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Erfahrungen mit SRL Querlenker
Hallo erstmal,
Hab letztens mit meinem Cougar den Bordstein besucht, nun steht das Lenkrad schief (etwa 45° nach links) und mein rechtes Rad guckt nach Rechts.
War bei Ford und die haben sich das mehr oder weniger angeguckt, Diagnose war eine Sache von 5 min, "provisorisch Querlenker, Kugelkopf, Spurstange, Federbein tauschen", da man nicht wüsste was genau es ist.
Nun habe ich im Internet nach den besagten Teilen geguckt und habe nur diese NoName(?) Teile gefunden:
http://www.ebay.de/.../301852162599?hash=item4647ca7a27
http://www.ebay.de/.../400701804062?...
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Marken? Kann ich diese bedenkenlos Bestellen?
Beste Antwort im Thema
Da hat wohl der Werkstattmeister gepennt...
Die "Gummis" gehören zum sogenannten "Lenkkopflager". Sie sind das obere Ende der Federbeine.
Da beim Wechseln des defekten Geraffels die Federbeine hin-, her- und nach aussen gedrückt werden
müssen und dabei noch eine riesige Hebelwirkung haben (welche das Lager zerstören würde), ist es
tatsächlich vorgeschrieben (!) die Lenkkopflagermutter um 5 Umdrehungen zu lockern.
Passt soweit also... - nur sollte man sie zum Abschluss auch wieder festziehen!
Ist wohl vergessen worden...
Zur 0,5 - 1 cm Abweichung im Lenkrad.
Ist noch gar nicht relevant, aber rein interesshalber mal für später:
Ist im Grunde unbedeutend und könnte der Werkstatt da keinen echten Vorwurf machen.
Berücksichtige, dass Du im Moment auch etwas überempfindlich darauf achtest.
(Nebenbei: Wie definierst Du 5mm Abweichung von gerade? Wasserwaage, Kante vom Armaturen-
brett, Unterkante Windschutzscheibe, Abstand zum Dach, zum Sitz... ? )
Die Vermessung erfolgt auf einem absolut waagerechten Prüfstand, Fahrbahnen sind für gewöhnlich
mehr oder weniger stark nach rechts geneigt (Regenablauf). Allein das verursacht bereits ein Gegen-
steuern. Andere Möglichkeit: Tatsächliches Fahrergewicht weicht vom, bei der Einstellung mit 75 KG
angenommenen Gewicht ab.
Wegen der Lenkkopflager würde ich wieder zur Werkstatt fahren und beanstanden.
Da haben zwei Leute gepennt:
1. Der Mechaniker, der das Wiederanziehen vergessen hat.
2. Der Werkstattmeister, der die Arbeit von Nr. 1 überprüfen müsste und dem es zumindest bei
der Probefahrt (offensichtlich wurde darauf verzichtet) hätte auffallen müssen.
So... - und dann darf nach dem Festziehen der Lenkkopflager die Fahrwerkseinstellung wiederholt werden.
Ohne fixiertes Lenkkopflager ist das Fahrwerk nicht sinnvoll einzustellen. Es ändern sich im Fahrbetrieb
fortlaufend der Sturz, der Vor-/Nachlauf und damit zwangsläufig auch die Spur.
Lasse Dich da auf nichts anderes ein!
Und mache nach der Reparatur eine Probefahrt. Wenn dir dann etwas auffällt (Schrägstellung Lenkrad),
dann drehe unmittelbar um und kehre zur Werkstatt zurück.
Nicht, dass man dir sonst erzählt, Du hättest in der Zwischenzeit wieder einen Bordsteinkontakt gehabt
und somit selber schuld...
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20 Antworten
Es kommt drauf an, wie lange du deinen Cougar noch fahren magst
Wenn du ihn demnächst verkaufen magst und nur eine billige Notreparatur möchtest, kannst du die Billig-QL aus Ebay nehmen. Bisher sind mir zu diesen nur negative Rückmeldungen bekannt und die sahen nach ein paar Monaten schlimmer aus, als die Werks-QL nach 10 Jahren. Bei dem Aufwand für Aus- und Einbau der QL ist das wirklich kein gespartes Geld.
Wenn du deinen Cougar noch ein paar Monate / Jahre länger fahren magst, empfehle ich immer die originalen QL von Ford zu nehmen.
Aber du musst sie nicht für über 300 Euro / Stück beim örtlichen Ford-Händler beziehen. Es gibt die Orignalen auch für ca. 130 bzw. 160 € / Stck bei Genuine Parts.
Teilenr. / Finis - VL = 1130577
Teilenr, / Finis - VR = 1130576
Was die Spurstangen /-köpfe angeht, kann ich zu den AKS-Teilen nichts sagen. Ich persönlich würde aber lieber zu Lemförder oder Febi-Teilen greifen.
Danke! Super schnelle und hilfreiche Antwort.
Werde den Cougar aufjedenfall länger behalten wollen, der ist ansonsten wie neu.
Für die Spurstange kann ich auch die billigen Ebay Dinger nehmen? Oder auch da lieber den Fuffi mehr zahlen. (Spurstange alleine kostet bei Hechingen 90€)
Edit: Hast was hinzugefügt, ich habe leider als Spurstange NUR dieses Ebay Angebot gefunden. Von Febi finde ich nur die Köpfe.
Und halt die Original Ford Stange.
Edit 2: http://www.cougar-parts.net/vorderachse/126-q.html
Wären die nicht billiger? Oder sind diese nicht Original?
Edit 3: Ne sind nicht Original. Originale Parts sind da um einiges teurer.(Wie du wo anders geschrieben hast)
Zitat:
@Mumbira schrieb am 21. Januar 2016 um 21:44:32 Uhr:
... ich habe leider als Spurstange NUR dieses Ebay Angebot gefunden...
Wie suchst du denn?
Schau mal hier -> https://www.kfzteile24.de/index.cgi?...
oder hier -> http://www.mister-auto.de/.../...ar-ec-2-5-v6-24v-170ps_v9470_g51.html
oder hier -> http://www.autoteile.net/.../
oder hier -> http://ford-kimmerle-teileshop.de/.../?...
etc. etc.
Zitat:
... Wären die nicht billiger? Oder sind diese nicht Original? ...
Das sind auch diese Nachbauten oder auch Gebrauchtteile im Sortiment (wenn nicht "neu" im Titel steht). Letzteres würde ich aber nun gar nicht machen. Die Originalen QL kosten dort auch erheblich mehr und sind extra als "Original" ausgewiesen
Ich habe sehr gute Erfahrungen hier:
Genau passende teile,sehr gutes Qualität und faire Preise.
Die haben auch nur die Spurstangenköpfe und nicht die Spurstangen selbst oder gar Querlenker ...
Die abgebildeten QL bei Ebay sind vom V6, jedoch wird geschrieben, das sie auch beim 2.0 passen würden. Die wissen selber nicht Bescheid.
Wären ja für den V6 wirklich billig, aber wahrscheinlich zu billig = Schrott
Zitat:
@kazoi schrieb am 12. Februar 2016 um 22:08:12 Uhr:
Die abgebildeten QL bei Ebay sind vom V6, jedoch wird geschrieben, das sie auch beim 2.0 passen würden. Die wissen selber nicht Bescheid...
Ähm, 2.5 und 2.0 haben die gleichen QL. Insofern ist das kein Irrtum.
Einzige Ausnahme bilden ganz GAAAANZ frühe US-Modelle, wo normale Mondeo-QL verbaut wurden. Mir ist davon in D aber lediglich ein einziges Direkt-Importmodell bekannt. Und der hat hinten auch noch Trommelbremsen
Hi,
dann muss ich mich entschuldigen. Ich hatte in Erinnerung das der QL des 2.0 anders aussehen würde als der des V6.
Also ein kleines Update:
Was nun alles gewechselt werden musste:
-Querlenker
-Spurstange
-Spurstangenkopf
-Stoßdämpfer vorne
-Bremssattel
-Schwenklager inkl. Radlager etc.
-Antriebswelle
Nun hab ich den Wagen gerade von Ford(!) bekommen und durfte erstmal feststellen, dass das Lenkrad ca. 0,5-1cm schief ist.(super Achsvermessung)
Allerdings zieht der Wagen nicht und Vibrationen gibt es auch nicht, von daher halb so wild.
Was mir allerdings gerade bei genauerem hinsehen aufgefallen ist:
Das Gummi über den Domlagern ist in der Luft?! (siehe Fotos)
Hab dann mal 2 Vollbremsungen bei leichtem Anfahren gemacht, tatsächlich beim rechten Lager fühlt man ein klackern bei der Vollbremsung.
Nun frag ich mich in erster Linie wie das Überhaupt sein kann dass das Gummi so in der Luft liegt, so erfüllt es doch gar keine Funktion.
Habe im Internet direkt mal gegoogled wie es bei anderen Cougar aussieht, und tatsächlich, bei einigen ist das Gummi auch in der Luft. Ist das also normal?
Dann wäre das Klackern ja von anderer Natur.
Edit: Ausserdem kann ich das Gummi auf der rechten Seite (da wo es klackert) inklusive der Schraube dadrauf drehen...
Links ist bombenfest.
Da hat wohl der Werkstattmeister gepennt...
Die "Gummis" gehören zum sogenannten "Lenkkopflager". Sie sind das obere Ende der Federbeine.
Da beim Wechseln des defekten Geraffels die Federbeine hin-, her- und nach aussen gedrückt werden
müssen und dabei noch eine riesige Hebelwirkung haben (welche das Lager zerstören würde), ist es
tatsächlich vorgeschrieben (!) die Lenkkopflagermutter um 5 Umdrehungen zu lockern.
Passt soweit also... - nur sollte man sie zum Abschluss auch wieder festziehen!
Ist wohl vergessen worden...
Zur 0,5 - 1 cm Abweichung im Lenkrad.
Ist noch gar nicht relevant, aber rein interesshalber mal für später:
Ist im Grunde unbedeutend und könnte der Werkstatt da keinen echten Vorwurf machen.
Berücksichtige, dass Du im Moment auch etwas überempfindlich darauf achtest.
(Nebenbei: Wie definierst Du 5mm Abweichung von gerade? Wasserwaage, Kante vom Armaturen-
brett, Unterkante Windschutzscheibe, Abstand zum Dach, zum Sitz... ? )
Die Vermessung erfolgt auf einem absolut waagerechten Prüfstand, Fahrbahnen sind für gewöhnlich
mehr oder weniger stark nach rechts geneigt (Regenablauf). Allein das verursacht bereits ein Gegen-
steuern. Andere Möglichkeit: Tatsächliches Fahrergewicht weicht vom, bei der Einstellung mit 75 KG
angenommenen Gewicht ab.
Wegen der Lenkkopflager würde ich wieder zur Werkstatt fahren und beanstanden.
Da haben zwei Leute gepennt:
1. Der Mechaniker, der das Wiederanziehen vergessen hat.
2. Der Werkstattmeister, der die Arbeit von Nr. 1 überprüfen müsste und dem es zumindest bei
der Probefahrt (offensichtlich wurde darauf verzichtet) hätte auffallen müssen.
So... - und dann darf nach dem Festziehen der Lenkkopflager die Fahrwerkseinstellung wiederholt werden.
Ohne fixiertes Lenkkopflager ist das Fahrwerk nicht sinnvoll einzustellen. Es ändern sich im Fahrbetrieb
fortlaufend der Sturz, der Vor-/Nachlauf und damit zwangsläufig auch die Spur.
Lasse Dich da auf nichts anderes ein!
Und mache nach der Reparatur eine Probefahrt. Wenn dir dann etwas auffällt (Schrägstellung Lenkrad),
dann drehe unmittelbar um und kehre zur Werkstatt zurück.
Nicht, dass man dir sonst erzählt, Du hättest in der Zwischenzeit wieder einen Bordsteinkontakt gehabt
und somit selber schuld...
Die 1cm Abweichung sehe ich anhand des Lenkrades, es ist bei geradeaus fahren nicht schlüssig mit dem Gehäuse, was vorher definitiv der Fall war. Es ist auch ziemlich störend wenn man immer sieht, dass das Lenkrad einfach 1 cm nach links guckt... Ist zwar halb so schlimm, aber fällt halt auf. (Bei über 1000€ Reperaturkosten erwartet man sowas nicht.)
War heute bei Ford und die werden sich das morgen nochmal angucken, angeblich haben sie nur irgendetwas nicht festgezogen. Von einer neuen Achs-Vermessung war keine Rede, das wird sich dank dir aber morgen ändern!
Außerdem ist irgendein Entlüftungsschlauch lose unter dem Fahrzeug, leider weiss ich nicht wofür das ist. (Im linken Radkasten am Motorblock) Was nun auch morgen gemacht wird,...
Für mich völlig unverständlich wie eine Ford Werkstatt bei so etwas simplen so etwas wichtiges vergessen kann. Ich konnte heute das Federbein MIT DER BLOßEN HAND BEWEGEN!, worauf ich sofort zu Ford geschlichen bin bevor sie zu machen.
Was würde bei einem Motorausbau nur alles schief gehen?
Zitat:
@Mumbira schrieb am 17. Februar 2016 um 19:20:47 Uhr:
[...] (Bei über 1000€ Reperaturkosten erwartet man sowas nicht.)
Autsch! Das tut weh... Und dabei scheint es nun mehr so, dass der Wagen in einer freien (billigeren!) Werkstatt besser aufgehoben gewesen wäre.
Zitat:
[...]Außerdem ist irgendein Entlüftungsschlauch lose unter dem Fahrzeug, leider weiss ich nicht wofür das ist. (Im linken Radkasten am Motorblock)
Dubios. Da gibt es keine Entlüftungsschläuche... Einzig bei Automatikfahrzeugen gibt es etwas derartiges annähernd in der Gegend:
Die haben einen Entlüftungsschlauch an der Oberseite des Automatikgetriebes. Der endet aber üblicherweise zwischen Batterie und Fahrwerksdom. Wenn es nicht dieser Schlauch ist, dann wäre ich sehr daran interessiert zu erfahren, welcher Schlauch da was entlüften soll...?
Zitat:
Was nun auch morgen gemacht wird,...
Hoffe, dass das das Auto dann fertig ist. Oder brauchen die noch ein paar Versuche?
Zitat:
Für mich völlig unverständlich wie eine Ford Werkstatt bei so etwas simplen so etwas wichtiges vergessen kann. Ich konnte heute das Federbein MIT DER BLOßEN HAND BEWEGEN!, worauf ich sofort zu Ford geschlichen bin bevor sie zu machen.
Was würde bei einem Motorausbau nur alles schief gehen?
Im Grunde wäre die ganze Angelegenheit bereits Grund genug, um den Geschäftsführer hinzuzuziehen und zu interviewen.
Wozu beschäftigt er einen Werkstattmeister, wenn dieser offensichtlich die durchgeführten Arbeiten nicht überprüft und auch keine Probefahrt durchführt?
Sind es nicht gerade diese Massnahmen, die verhindern sollen, dass Fahrzeuge mit derartigen Mängeln an Kunden übergegeben werden?
Hat der Werkstattmeister auf dem Auftrag für die Abnahme der Reparatur unterschrieben? (Müsste er...)
Wenn ja: Was hat er sich dabei gedacht, bewußt eine ungerechtfertigte Unterschrift zu leisten? Betrugsversuch?
Wenn nein: Wozu wird er überhaupt beschäftigt? Und: Warum nicht unterschrieben?
In jedem Fall würde ich den Geschäftsführer hinzuziehen wenn wegen der zusätzlichen Spurvermessung herumgezickt wird.
Und nach der Vermessung sollte dein Lenkrad dann auch gerade stehen. Wenn nicht: Unverzüglich wieder hin! So lange, bis es passt.
Vielleicht meint er keinen Entlüftungsschlauch sondern einen Unterdruckschlauch?
Ach das findet ihr schon schlimm? Wenn ich euch alles erzählen würde was mir auf dem Herzen liegt...
Der Wagen war (wie ja schon hier ersichtlich wird), fast 6 Wochen bei Ford. In diesen 6 Wochen hatte ich alles von plötzlich abgerissenem Bremssattel, Radlager, Antriebswelle, DELLEN UND KRATZERN AUF DER RECHTEN SEITE bis zu Fett AUF DER BREMSANLAGE!
Heute wurde das all das behoben.
Jetzt hab ich natürlich andere Mängel...
Die neue Antriebswelle hat nun einen Schnitt in der Manschette durch den Fett im Stand schon tropft...
Natürlich soll dies schon da gewesen sein als ich die Antriebswelle dahin gebracht hab.
Dies ist mir NATÜRLICH wärend der 60 Minuten Bus fahrt mit Bremssattel und Antriebswelle in der Hand nicht aufgefallen, den Mechanikern ist dies bei der Überprüfung der Teile auch nicht aufgefallen...
Und wenn das mal alles wäre.