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Erfahrungen nach den ersten 1000km im 335d

BMW 3er E90
Themenstarteram 21. Mai 2014 um 16:57

Hallo zusammen,

ich habe mir vor ca. 2 Wochen beim BMW-Händler im Eintausch zu meinem Audi S3 und 15.000 Euro Zuzahlung einen BMW E90 LCI 335d geholt (Baujahr 04/20011, 49.000 km gelaufen, 31.800 Euro) mit Extras für damals über 16.000 Euro).

Ich hatte mir den 335d schon 2009 als Ersatz für den 330d E46 als Neuwagen ausgesucht, aber hauptsächlich haben mich die fehlende Handschaltung und die Wasser- und Öltemperaturanzeige vom Kauf abgehalten.

Da bei mir vor allem die Fahrleistungen im Vordergrund stehen und die bisherige Ausstattung bei den Neuwagen immer sehr spartanisch war, bin ich als eigentlich überzeugter BMW-Anhänger bei Audi fremdgegangen. Das habe ich - so leid es mir tut, hier zu sagen, bis auf den hohen Durchschnittsverbrauch von 13 - 14 Litern Superplus (allerdings auf 310 PS leistungsgesteigert) nicht bereut. Als mich allerdings mein alter BMW-Händler anrief, dass er das genau passende Auto gefunden habe und der Audi inzwischen über 100.000 km gelaufen war, habe ich mich trotz der "Vorurteile" (s.o.) überzeugen lassen, weil ich unbedingt wieder einen Reihensechszylinder im 300 PS-Bereich haben wollte.

Nach jetzt 1000 km (fast nur Arbeitsstrecke: 40 km Autobahn, 10 km Landstraße, 5 Km Stadt-/Dorfverkehr für eine Strecke) habe ich folgendes festgestellt (dabei mag man mir verzeihen, dass ich vieles dem Audi gegenüberstelle):

Fahrleistungen:

Sehr guter Durchzug schon im unteren Bereich bis ca. 230 laut Tacho, dann aber zäher als beim Audi, der nicht abgeriegelt war. Sehr plötzliche Abriegelung bei 249 GPS. Ich werde ihn auf alle Fälle moderat auf ca. 320 PS und max 650 NM leistungssteigern. Dann ist auch die Abriegelung raus.

Fahreigenschaften:

Gute Kraftübertragung trotz hohen Drehmoments auf die Hinterachse (255/40/18) bei trockener Fahrbahn; bei leichter Nässe war Audi durch Allrad klar im Vorteil. Hier arbeitet die Antischlupfregelung sehr früh. das war ich aber von den E 46ern gewohnt.

Das Fahrwerk (M-Ausführung + Mischbereifung Runflat) finde ich trotz Runflat und maximalem Luftdruck sehr komfortabel und bei langgezogenen Autobahnkurven und hoher Geschwindigkeit etwas zu teigig abgestimmt. Allerdings bin ich eben einen "harten" S3 gewöhnt gewesen. Wie wird das erst ohne Runflat-Reifen sein?

Verbrauch:

Das sicherlich größte Plus: nach 1000 km im Schnitt genau 10 Liter Diesel; selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten im Schnitt nie über 13,5 Liter (der Audi konsumierte dann auch schon einmal 18 bis max. 21 Liter auf einer freien Arbeitsstrecke); recht hoher Verbrauch beim Mitrollen in der Stadt zwischen 12 und 13 Litern, dafür sehr wenig auf der Landstraße bei ca. 7 Litern. Generell schlägt der Diesel bei weitem nicht so aus wie ein Turbobenziner.

Motor:

Ein Gedicht trotz Diesel, da er leise und absolut vibrationsfrei hochdreht. Da kommt der Vierzylinder trotz Benziner bei weitem nicht mit.

Kofferraum:

Für den zweiwöchigen Urlaub mit 4 Personen völlig ausreichend, aber wieder eine sehr enge Öffnung.

i-Drive:

Hier war ich anfangs skeptisch, aber die Bedienung ist eigentlich sehr logisch angeordnet. Um den Bord- oder Reisebordcomputer zu reseten, muss man sich aber durch (zu) viele Ebenen zurückklicken.

Bordcomputer und Anzeige:

Hier verstehe ich BMW seit Jahren einfach nicht und empfinde es gerade für "sportlich-ambitionierte" Fahrer als großen Mangel, dass jetzt auch die Wassertemperaturanzeige fehlt. Auch die wenigen Anzeigen des Bordcomputers wurden schon von meinem Golf II und jetzt vom S3 bei weitem übertroffen. Vor allem die Verbrauchsanzeige über zwei Ebenen und die serienmässige Öltemperaturanzeige fehlen immer noch. Diese analoge Momentananzeige ist doch völlig überflüssig. Ich bin nach 6 bzw. nach 4 Kilometern täglich auf einer unlimitierten Autobahn, weiß aber nie, wann der Motor bei welchen Außentemperaturen ca. 80 Grad erreicht hat. Der Händler meinte lapidar, immer nach spätestens 10 Minuten. Ich denke schon an eine Standheizung, um den Motor möglichst viel vorzuwärmen.

Navi Professional:

Ich habe es jetzt drin, aber persönlich würde ich nie fast 4000 Euro + jedes Jahr ca. 200 Euro für Kartenupdates ausgeben. Das ist für mich wirklich Preiswucher. Mit meinem Smartphone (auch wenn da ein Kabel herunterhängt) bekomme ich bessere Verkehrsinformationen (BMW arbeitet noch mit TMC und man kann gerade die für das Ausland wichtigen Blitzerpunkte überhaupt nicht mehr aufspielen:D)) und aktuelle "Warnhinweise". Das Radio und der CD-Spieler können nicht mehr als das einfache Gerät im Audi, das Telefon ist sicherlich eine Verbesserung gegenüber dem Tastendrücken am im Fenster hängenden Smartphone, aber für meines (Samsung Galaxy Note II) gibt es nocht nicht einmal eine Snaphalterung. BMW scheint ganz auf I-Phones ausgerichtet zu sein. Schön ist es, CDs auf der Festplatte z uspeichern, so dass sie nicht immer im Auto herumfliegen.

Comfortbedienung:

Anfangs schöne Spielerei, aber überteuert vom Preis-Leistungsverhältnis, da ich sowieso am Griff ziehen muss, besonders beim Öffnen und Schließen des Kofferraums. Auch der Startknopf ist mehr Spielerei als dass er wirklich praktischen Nutzen brächte.

Schiebedach:

Für micht etwas völlig Neues: Es kann aber nur bis max. 70 km/h geöffnet bleiben, da es bei höherem Tempo zieht und sehr laut wird. In diesem Zusammenhang ein weiterhin bei BMW großes Problem sind die extremen Windgeräusche ab ca. 190 km/h. Eine wirkliche Verständigung oder das Radiohören ist praktisch unmöglich. Ich könnte völlig darauf verzichten. Eine Klimaautomatik leistet mehr.

Automatik:

Das war damals der eigentliche Grund, den 335d nicht zu kaufen. Bisher habe ich mit ihr zwiespältige Erfahrungen gemacht: Im Stadtverkehr und beim Anfahren ist es wirklich angenehm, aber mir fehlt einfach das Gefühl, beim Beschleunigen gerade auf der Autobahn, nicht in den Kickdown zu geraten. Dann geht es mit einem Ruck und einer sehr langen Gedenksekunde meist zwei Gänge zurück. Beim Audi konnte man sehr schaltfaul ab 48 km/h in den 6. Gang schalten und einfach das Pedal voll durchdrücken. Hier werde ich mich einfach nicht daran gewöhnen können: Der Wagen hat kein Turboloch, aber die Automatik spricht recht träge an. Im DS-Modus verbrauche ich ca. 1,5 Liter mehr.

Sitze:

Die mit Leder überzogenen Sportsitze und elektrischer Sitzverstellung sind wirklich toll, vor allem das Verstellen der Seitenwangen. Wenn ich mir allerdings die Aufpreise dafür anschaue, weiß ich, weshalb BMW momentan gute Gewinne macht.

Unterhalt:

In der Steuer ist er mit 463 Euro 265 Euro teurer als der S3, in der Versicherung wegen der sehr hohen VK 130 Euro teurer, aber beim Sprit spare ich jeden Monat ca. 220 Euro. Die Werkstattkosten werden wegen des fast doppelten Ölanteils und vor allem dem Verschleiß der hinteren Reifen wohl deutlich steigen.

Fazit:

Der 335d macht eine Menge Spass beim Fahren, besonders beim Überholen wegen des hohen Drehmoments, hat keine Verbrausspitzen und fühlt sich gerade im Bereich zwischen 180 und 220 km/h sehr wohl. Aber er ist anders als der S3 kein wirkliches "Spassauto", dass absolute Fahrfreude pur vermittelt. Er ist mehr komfortabel ausgelegt.

Dringende Bitten an BMW:

1. Eine Wassertemperaturanzeige, vor allem aber eine Anzeige für die Öltemperatur sollten alle Fahrzeuge haben.

2. Ist es wirklich nicht möglich, den 335d mit Schaltgetriebe zu bauen? Der aktuelle 330d hat es doch aus und scheint drehmomentmässig gar nicht soweit entfernt zu sein.

Gruß

Hans-Peter

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 21. Mai 2014 um 16:57

Hallo zusammen,

ich habe mir vor ca. 2 Wochen beim BMW-Händler im Eintausch zu meinem Audi S3 und 15.000 Euro Zuzahlung einen BMW E90 LCI 335d geholt (Baujahr 04/20011, 49.000 km gelaufen, 31.800 Euro) mit Extras für damals über 16.000 Euro).

Ich hatte mir den 335d schon 2009 als Ersatz für den 330d E46 als Neuwagen ausgesucht, aber hauptsächlich haben mich die fehlende Handschaltung und die Wasser- und Öltemperaturanzeige vom Kauf abgehalten.

Da bei mir vor allem die Fahrleistungen im Vordergrund stehen und die bisherige Ausstattung bei den Neuwagen immer sehr spartanisch war, bin ich als eigentlich überzeugter BMW-Anhänger bei Audi fremdgegangen. Das habe ich - so leid es mir tut, hier zu sagen, bis auf den hohen Durchschnittsverbrauch von 13 - 14 Litern Superplus (allerdings auf 310 PS leistungsgesteigert) nicht bereut. Als mich allerdings mein alter BMW-Händler anrief, dass er das genau passende Auto gefunden habe und der Audi inzwischen über 100.000 km gelaufen war, habe ich mich trotz der "Vorurteile" (s.o.) überzeugen lassen, weil ich unbedingt wieder einen Reihensechszylinder im 300 PS-Bereich haben wollte.

Nach jetzt 1000 km (fast nur Arbeitsstrecke: 40 km Autobahn, 10 km Landstraße, 5 Km Stadt-/Dorfverkehr für eine Strecke) habe ich folgendes festgestellt (dabei mag man mir verzeihen, dass ich vieles dem Audi gegenüberstelle):

Fahrleistungen:

Sehr guter Durchzug schon im unteren Bereich bis ca. 230 laut Tacho, dann aber zäher als beim Audi, der nicht abgeriegelt war. Sehr plötzliche Abriegelung bei 249 GPS. Ich werde ihn auf alle Fälle moderat auf ca. 320 PS und max 650 NM leistungssteigern. Dann ist auch die Abriegelung raus.

Fahreigenschaften:

Gute Kraftübertragung trotz hohen Drehmoments auf die Hinterachse (255/40/18) bei trockener Fahrbahn; bei leichter Nässe war Audi durch Allrad klar im Vorteil. Hier arbeitet die Antischlupfregelung sehr früh. das war ich aber von den E 46ern gewohnt.

Das Fahrwerk (M-Ausführung + Mischbereifung Runflat) finde ich trotz Runflat und maximalem Luftdruck sehr komfortabel und bei langgezogenen Autobahnkurven und hoher Geschwindigkeit etwas zu teigig abgestimmt. Allerdings bin ich eben einen "harten" S3 gewöhnt gewesen. Wie wird das erst ohne Runflat-Reifen sein?

Verbrauch:

Das sicherlich größte Plus: nach 1000 km im Schnitt genau 10 Liter Diesel; selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten im Schnitt nie über 13,5 Liter (der Audi konsumierte dann auch schon einmal 18 bis max. 21 Liter auf einer freien Arbeitsstrecke); recht hoher Verbrauch beim Mitrollen in der Stadt zwischen 12 und 13 Litern, dafür sehr wenig auf der Landstraße bei ca. 7 Litern. Generell schlägt der Diesel bei weitem nicht so aus wie ein Turbobenziner.

Motor:

Ein Gedicht trotz Diesel, da er leise und absolut vibrationsfrei hochdreht. Da kommt der Vierzylinder trotz Benziner bei weitem nicht mit.

Kofferraum:

Für den zweiwöchigen Urlaub mit 4 Personen völlig ausreichend, aber wieder eine sehr enge Öffnung.

i-Drive:

Hier war ich anfangs skeptisch, aber die Bedienung ist eigentlich sehr logisch angeordnet. Um den Bord- oder Reisebordcomputer zu reseten, muss man sich aber durch (zu) viele Ebenen zurückklicken.

Bordcomputer und Anzeige:

Hier verstehe ich BMW seit Jahren einfach nicht und empfinde es gerade für "sportlich-ambitionierte" Fahrer als großen Mangel, dass jetzt auch die Wassertemperaturanzeige fehlt. Auch die wenigen Anzeigen des Bordcomputers wurden schon von meinem Golf II und jetzt vom S3 bei weitem übertroffen. Vor allem die Verbrauchsanzeige über zwei Ebenen und die serienmässige Öltemperaturanzeige fehlen immer noch. Diese analoge Momentananzeige ist doch völlig überflüssig. Ich bin nach 6 bzw. nach 4 Kilometern täglich auf einer unlimitierten Autobahn, weiß aber nie, wann der Motor bei welchen Außentemperaturen ca. 80 Grad erreicht hat. Der Händler meinte lapidar, immer nach spätestens 10 Minuten. Ich denke schon an eine Standheizung, um den Motor möglichst viel vorzuwärmen.

Navi Professional:

Ich habe es jetzt drin, aber persönlich würde ich nie fast 4000 Euro + jedes Jahr ca. 200 Euro für Kartenupdates ausgeben. Das ist für mich wirklich Preiswucher. Mit meinem Smartphone (auch wenn da ein Kabel herunterhängt) bekomme ich bessere Verkehrsinformationen (BMW arbeitet noch mit TMC und man kann gerade die für das Ausland wichtigen Blitzerpunkte überhaupt nicht mehr aufspielen:D)) und aktuelle "Warnhinweise". Das Radio und der CD-Spieler können nicht mehr als das einfache Gerät im Audi, das Telefon ist sicherlich eine Verbesserung gegenüber dem Tastendrücken am im Fenster hängenden Smartphone, aber für meines (Samsung Galaxy Note II) gibt es nocht nicht einmal eine Snaphalterung. BMW scheint ganz auf I-Phones ausgerichtet zu sein. Schön ist es, CDs auf der Festplatte z uspeichern, so dass sie nicht immer im Auto herumfliegen.

Comfortbedienung:

Anfangs schöne Spielerei, aber überteuert vom Preis-Leistungsverhältnis, da ich sowieso am Griff ziehen muss, besonders beim Öffnen und Schließen des Kofferraums. Auch der Startknopf ist mehr Spielerei als dass er wirklich praktischen Nutzen brächte.

Schiebedach:

Für micht etwas völlig Neues: Es kann aber nur bis max. 70 km/h geöffnet bleiben, da es bei höherem Tempo zieht und sehr laut wird. In diesem Zusammenhang ein weiterhin bei BMW großes Problem sind die extremen Windgeräusche ab ca. 190 km/h. Eine wirkliche Verständigung oder das Radiohören ist praktisch unmöglich. Ich könnte völlig darauf verzichten. Eine Klimaautomatik leistet mehr.

Automatik:

Das war damals der eigentliche Grund, den 335d nicht zu kaufen. Bisher habe ich mit ihr zwiespältige Erfahrungen gemacht: Im Stadtverkehr und beim Anfahren ist es wirklich angenehm, aber mir fehlt einfach das Gefühl, beim Beschleunigen gerade auf der Autobahn, nicht in den Kickdown zu geraten. Dann geht es mit einem Ruck und einer sehr langen Gedenksekunde meist zwei Gänge zurück. Beim Audi konnte man sehr schaltfaul ab 48 km/h in den 6. Gang schalten und einfach das Pedal voll durchdrücken. Hier werde ich mich einfach nicht daran gewöhnen können: Der Wagen hat kein Turboloch, aber die Automatik spricht recht träge an. Im DS-Modus verbrauche ich ca. 1,5 Liter mehr.

Sitze:

Die mit Leder überzogenen Sportsitze und elektrischer Sitzverstellung sind wirklich toll, vor allem das Verstellen der Seitenwangen. Wenn ich mir allerdings die Aufpreise dafür anschaue, weiß ich, weshalb BMW momentan gute Gewinne macht.

Unterhalt:

In der Steuer ist er mit 463 Euro 265 Euro teurer als der S3, in der Versicherung wegen der sehr hohen VK 130 Euro teurer, aber beim Sprit spare ich jeden Monat ca. 220 Euro. Die Werkstattkosten werden wegen des fast doppelten Ölanteils und vor allem dem Verschleiß der hinteren Reifen wohl deutlich steigen.

Fazit:

Der 335d macht eine Menge Spass beim Fahren, besonders beim Überholen wegen des hohen Drehmoments, hat keine Verbrausspitzen und fühlt sich gerade im Bereich zwischen 180 und 220 km/h sehr wohl. Aber er ist anders als der S3 kein wirkliches "Spassauto", dass absolute Fahrfreude pur vermittelt. Er ist mehr komfortabel ausgelegt.

Dringende Bitten an BMW:

1. Eine Wassertemperaturanzeige, vor allem aber eine Anzeige für die Öltemperatur sollten alle Fahrzeuge haben.

2. Ist es wirklich nicht möglich, den 335d mit Schaltgetriebe zu bauen? Der aktuelle 330d hat es doch aus und scheint drehmomentmässig gar nicht soweit entfernt zu sein.

Gruß

Hans-Peter

 

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25 Antworten
am 21. Mai 2014 um 18:27

Auch von mir ein Danke, für den schönen und aufwändigen Bericht.

Etwas mißlungen finde ich den vergleich S3 Abt und 335d ..... das sind ja wohl 2 völlig verschiedene Konzepte.

Gruß Berti

Themenstarteram 21. Mai 2014 um 20:17

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.

Auch von mir ein Danke, für den schönen und aufwändigen Bericht.

Etwas mißlungen finde ich den vergleich S3 Abt und 335d ..... das sind ja wohl 2 völlig verschiedene Konzepte.

Gruß Berti

Hallo Bertie,

Das ist sicherlich ein subjektiver Vergleich, aber ich glaube, dass jeder immer sein neues Auto mit dem Vorgänger vergleicht.

Andererseits spielen beide in der fast gleichen Leistungsklasse und bieten bis auf den Kofferraum im Innenraum dasselbe Platzangebot.

Von meinem Fahrernaturell her würde ich, obwohl ich die 50 inzwischen überschritten habe, wohl eher zu Fahrzeugen à la Audi S3 /RS3, BMW M135i oder Golf R (sehr viel Leistung, 4 Türen, höchstens ca. 4,5 Meter Länge) tendieren, aber bei fast 30.000 km im Jahr war der 335d eher ein Vernunftkauf, weil die aktuelle Spritpreisentwicklung den anderen Modellen nicht gerade förderlich ist. Ich habe versucht, Fahrspaß und und relativ geringen Verbrauch zu kombinieren.

Gruß

Hans-Peter

4000€ hin oder her, ein Kabel dass irgendwo über die Konsole schlackert ist für mich keine Option. Gut, ich würde auch nie (ganz) neu kaufen, insofern schlägt der Aufpreis bei meinen Jahreswagen nicht mehr so extrem rein. Aber ein 3er ohne Navi passt nicht so richtig. Und meine Karten update ich vielleicht alle 3 Jahre, das reicht völlig.

Lange Rede kurzer Sinn, das Navi Pro gehört für mich zum Mindeststandard in diesem Fahrzeug. Da verzichte ich eher auf Leder oder ähnliches.

200 Tacken für das Kartenupdate reicht nichtmal^^ Ja das ist Wucher und ich bereue die Option genommen zu haben. Die iPadlösung eines Kollegen ist nicht nur umfangreicher und günstiger, sondern auch angenehmer dank Touchscreen und Siri. Und natürlich grösser. Da schlackert auch kein Kabel.

Ich kann wirklich nahezu alle Punkte von Dir nachvollziehen, Thumbs up

Zwei Dinge möchte ich jedoch anmerken:

Der Diesel ist laufruhiger als der Audi Benziner? :eek: Wirklich?

Zum Schaltgetriebe: Ich wünsche mir das auch schon so lange. Oder zumindest einen besseren Wandler oder gleich das 8-Gang Getriebe der Folgegeneration um die nervige Gummibandcharacteristik loszuwerden. Technisch machbar ist ein Schaltgetriebe ohne Probleme. Jedoch dieses den Haltbarkeitsansprüchen von BMW gerecht anzupassen würde eine komplette Neuentwicklung bedeuten. Und hier haben BMW und ich die selbe Ansicht: Dies wird die Nachfrage niemals wieder reinbringen :(

am 22. Mai 2014 um 18:58

Zitat:

Original geschrieben von HPW37

 

Fahrleistungen:

Sehr guter Durchzug schon im unteren Bereich bis ca. 230 laut Tacho, dann aber zäher als beim Audi, der nicht abgeriegelt war. Sehr plötzliche Abriegelung bei 249 GPS..

...Aber er ist anders als der S3 kein wirkliches "Spassauto", dass absolute Fahrfreude pur vermittelt. Er ist mehr komfortabel ausgelegt

..Dringende Bitten an BMW:

1. Eine Wassertemperaturanzeige, vor allem aber eine Anzeige für die Öltemperatur sollten alle Fahrzeuge haben.

Sehr schöner Bericht....

M.M.:

Für eine Leistungssteigerung hätte ich den 335i genommen! (Meiner geht zudem ohne chip erst bei 257 GPS in die Abriegelung ;) )

Bei 650Nm im Diesel fliegt dir früher oder später definitiv das Getriebe um die Ohren!

Im Vergleich zum S3 wäre auch der Benziner angebrachter! Komplett andere Charakteristik!

Hat der 335d keine Öl-Temp? Ist mir neu....liegt das an der Limo?

Trotzdem viel Spaß mit dem Teil! :)

Themenstarteram 22. Mai 2014 um 21:02

Zitat:

Original geschrieben von JFK678

Zitat:

Original geschrieben von HPW37

 

Fahrleistungen:

Sehr guter Durchzug schon im unteren Bereich bis ca. 230 laut Tacho, dann aber zäher als beim Audi, der nicht abgeriegelt war. Sehr plötzliche Abriegelung bei 249 GPS..

...Aber er ist anders als der S3 kein wirkliches "Spassauto", dass absolute Fahrfreude pur vermittelt. Er ist mehr komfortabel ausgelegt

..Dringende Bitten an BMW:

1. Eine Wassertemperaturanzeige, vor allem aber eine Anzeige für die Öltemperatur sollten alle Fahrzeuge haben.

Sehr schöner Bericht....

M.M.:

Für eine Leistungssteigerung hätte ich den 335i genommen! (Meiner geht zudem ohne chip erst bei 257 GPS in die Abriegelung ;) )

Bei 650Nm im Diesel fliegt dir früher oder später definitiv das Getriebe um die Ohren!

Im Vergleich zum S3 wäre auch der Benziner angebrachter! Komplett andere Charakteristik!

Hat der 335d keine Öl-Temp? Ist mir neu....liegt das an der Limo?

Trotzdem viel Spaß mit dem Teil! :)

Hallo,

meines Wissens nach haben nur die M-Modelle statt dieser nichtssagenden Durchschnittsanzeige dort eine Öltemperaturanzeige. Ich durchforste schon die ganze Zeit das Netz, ob es kein notfalls auf das Cockpit aufgesetztes Anzeigeninstrument gibt- vergebens. Wie weit würdet ihr denn den 335d bei kaltem Motor und aktuellen Außentemperaturen vomn morgens 15 Grad drehen? Ich versuche, mich bis ca. 2000U/min (= ca. 120 km/h) zu beherrschen. Aber immer klappt es nicht, vor allem wenn die Autobahn frei ist.

Nach mehreren Aussagen hier im Forum scheint die Automatik entweder für maxmimal 650Nm oder 700 Nm ausgelegt zu sein. Ich habe sowohl meine beiden E46er 330d bei AC-Schnitzer als auch den S3 bei Abt chippen lassen und dadurch überhaupt keine Probleme bekommen. Allerdings sollte man eben wissen, wann der Motor das Öl wirklich auf 80 Grad erhitzt hat.

Ich möchte auch nicht die Leistungssteigerungen auf 340 PS und mehr einbauen, sondern irgendetwas um die 320 PS, wobei auch die Entriegelung der Höchstgeschwindigkeit entfernt wird. Aber zur Zeit finde ich gar keine W-Winterreifen für die vorgeschriebenen Reifengrößen (vor allem hinten).

Über die Höchstgeschwindigkeit von 249 km/h nach GPS bin auch ich enttäuscht, aber vielleicht hat der Vorbesitzer ihn nie ausgefahren.

Der 335i wäre sogar preislich etwas günstiger gewesen und vor allem wäre die Auswahl bei renomierten Händlern um ein Vielfaches größer gewesen, Aber dann wäre ich eben wieder bei meinem Fahrstil bei Durchschnittsverbräuchen um 14 Liter Superplus. Momentan kann ich es kaum fassen, dass ich über eine Woche nicht zum Tanken muss. Ich schaffe es jetzt sogar auf ganz knapp unter 10 Liter.

Der Audi S3 als Benziner ist einfach deshalb im Alltag lauter/rauher, weil er weniger Hubraum hat und vor allem kürzer übersetzt ist. Der Bordcomputer verlangte immer schon ab 47 km/h nach dem 6 Gang. Das lässt die Automatik des 335d gar nicht erst zu und hätte am liebsten den 4. Gang.

Gruß

Hans-Peter

am 22. Mai 2014 um 21:55

Nun, dem Themenstarter könnte ich mich anschließen. Ich muss nur schreiben: Die ersten 100.000 km mit dem 335d in jetzt ca. 2 Jahren!

Ich vermisse das Ölthermometer nicht. Ich setze mich bei jeder Außentemperatur in das Auto und fahre einfach los, Entweder zu meiner Arbeitsstelle (c. 1 km) oder, falls ich eine Dienstreise vor mir habe bis zur Autobahnauffahrt (ca 1km). Ist es die Arbeitsstelle geht es mittags wieder nach Hause (wieder 1 km) und ca. 1 Std. später wieder hin, erneut Kurzstrecke, dann am Abend wieder zurück. Wenn es auf Dienstreise geht, fahre ich auf die Autobahn, dann geht es i. d. R. wenn Verkehr und Straße es zulassen schon um 400-500 km mit 180 km/h bis 250 km/h weiter. Häufig am Abend oder am nächsten Tag zurück. Dabei kümmert mich die Öltemperatur nicht. Innerhalb der bisherigen Laufleistung gab es außer Inspektion, Ölwechsel und Bremsscheiben sowie Beläge und jeder Menge Reifen keinen Werkstattaufenthalt. In wenigen Monaten läuft Leasing und Garantie aus. Dann wird wahrscheinlich ein 435d die Nachfolge antreten. Die Zuverlässigkeit des Motors ist trotz meiner "who cares-Einstellung"zu Warmfahren oder ähnlichem unglaublich. Der 335d ist das ideale unspektakuläre "Alltags-Gebrauchsauto" für Vielfahrer, fast könnte man ihn als ideales Vertreterauto bezeichnen. Leistung satt, moderater Verbrauch, zuverlässig!

Ich würde ausschließlich eine Automatikversion wählen, auch wenn es einen Schalter gäbe. Das "Rumrühren" in einem manuellen Getriebe würde mir bei einem solchen Auto nicht in den Sinn kommen. Bei Einsetzen des Drehzahlbegrenzer läuft er laut Tacho etwas über 260 km/h, nach GPS sind es zwischen 253 und 254 km/h. das reicht zum Vorwärtskommen von A nach B gut aus. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich Jaguar, Peugeot oder auch Lexus feineres Leder verarbeiten, dass sich besser anfühlt. Das Design zumindest des Coupe ist ansprechend, wenn auch nicht gerade extravagant. Auf Navi, Klima, Leder, BiXenon, Kurvenlicht usw. würde ich nicht verzichten.

Den 435d fahre ich in den nächsten Wochen mal zur Probe und werde mich dann wahrscheinlich für ihn entscheiden. Dann wird einfach getauscht, und ich hoffe, dass er ähnlich unkompliziert ist.

Ein Benziner käme für mich wegen der Jahreskilometerleistung für den tgl. Gebrauch niemals in Frage.

docus

am 23. Mai 2014 um 8:55

Zitat:

 

...meines Wissens nach haben nur die M-Modelle statt dieser nichtssagenden Durchschnittsanzeige dort eine Öltemperaturanzeige....

Also mein 335i hat eine Öltemperaturanzeige!.... dauert ca. 10km bis er auf ~80°C ist...

Unser X3 35d hat auch die Öltempanzeige.

Schon verwunderlich, dass sie ausgerechnet beim 335d nicht vorhanden ist.

Alle Diesel der Serie E9x haben die "Momentanverbrauchsanzeige" die Benziner eine Öltemperaturanzeige.

Zitat:

Original geschrieben von docus

Nun, dem Themenstarter könnte ich mich anschließen. Ich muss nur schreiben: Die ersten 100.000 km mit dem 335d in jetzt ca. 2 Jahren!

Ich vermisse das Ölthermometer nicht. Ich setze mich bei jeder Außentemperatur in das Auto und fahre einfach los, Entweder zu meiner Arbeitsstelle (c. 1 km) oder, falls ich eine Dienstreise vor mir habe bis zur Autobahnauffahrt (ca 1km). Ist es die Arbeitsstelle geht es mittags wieder nach Hause (wieder 1 km) und ca. 1 Std. später wieder hin, erneut Kurzstrecke, dann am Abend wieder zurück. Wenn es auf Dienstreise geht, fahre ich auf die Autobahn, dann geht es i. d. R. wenn Verkehr und Straße es zulassen schon um 400-500 km mit 180 km/h bis 250 km/h weiter. Häufig am Abend oder am nächsten Tag zurück. Dabei kümmert mich die Öltemperatur nicht. Innerhalb der bisherigen Laufleistung gab es außer Inspektion, Ölwechsel und Bremsscheiben sowie Beläge und jeder Menge Reifen keinen Werkstattaufenthalt. In wenigen Monaten läuft Leasing und Garantie aus. Dann wird wahrscheinlich ein 435d die Nachfolge antreten. Die Zuverlässigkeit des Motors ist trotz meiner "who cares-Einstellung"zu Warmfahren oder ähnlichem unglaublich. Der 335d ist das ideale unspektakuläre "Alltags-Gebrauchsauto" für Vielfahrer, fast könnte man ihn als ideales Vertreterauto bezeichnen. Leistung satt, moderater Verbrauch, zuverlässig!

Ich würde ausschließlich eine Automatikversion wählen, auch wenn es einen Schalter gäbe. Das "Rumrühren" in einem manuellen Getriebe würde mir bei einem solchen Auto nicht in den Sinn kommen. Bei Einsetzen des Drehzahlbegrenzer läuft er laut Tacho etwas über 260 km/h, nach GPS sind es zwischen 253 und 254 km/h. das reicht zum Vorwärtskommen von A nach B gut aus. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich Jaguar, Peugeot oder auch Lexus feineres Leder verarbeiten, dass sich besser anfühlt. Das Design zumindest des Coupe ist ansprechend, wenn auch nicht gerade extravagant. Auf Navi, Klima, Leder, BiXenon, Kurvenlicht usw. würde ich nicht verzichten.

Den 435d fahre ich in den nächsten Wochen mal zur Probe und werde mich dann wahrscheinlich für ihn entscheiden. Dann wird einfach getauscht, und ich hoffe, dass er ähnlich unkompliziert ist.

Ein Benziner käme für mich wegen der Jahreskilometerleistung für den tgl. Gebrauch niemals in Frage.

docus

Krass, Du fährst allen Ernstes jeden Tag nur einen 1Km (!) zur Arbeitstelle, und dies seit 2 Jahren und der Motor bzw. DPF macht überhaupt keine Mucken??:eek:

Respekt, ich hätte nicht erwartet, dass zumindest der DPF älter als ein halbes Jahr wird bei Deiner Fahrleistung/Streckencharakteristik!:confused:

Zitat:

Original geschrieben von knüppel74

Zitat:

Original geschrieben von docus

Nun, dem Themenstarter könnte ich mich anschließen. Ich muss nur schreiben: Die ersten 100.000 km mit dem 335d in jetzt ca. 2 Jahren!

Ich vermisse das Ölthermometer nicht. Ich setze mich bei jeder Außentemperatur in das Auto und fahre einfach los, Entweder zu meiner Arbeitsstelle (c. 1 km) oder, falls ich eine Dienstreise vor mir habe bis zur Autobahnauffahrt (ca 1km). Ist es die Arbeitsstelle geht es mittags wieder nach Hause (wieder 1 km) und ca. 1 Std. später wieder hin, erneut Kurzstrecke, dann am Abend wieder zurück. Wenn es auf Dienstreise geht, fahre ich auf die Autobahn, dann geht es i. d. R. wenn Verkehr und Straße es zulassen schon um 400-500 km mit 180 km/h bis 250 km/h weiter. Häufig am Abend oder am nächsten Tag zurück. Dabei kümmert mich die Öltemperatur nicht. Innerhalb der bisherigen Laufleistung gab es außer Inspektion, Ölwechsel und Bremsscheiben sowie Beläge und jeder Menge Reifen keinen Werkstattaufenthalt. In wenigen Monaten läuft Leasing und Garantie aus. Dann wird wahrscheinlich ein 435d die Nachfolge antreten. Die Zuverlässigkeit des Motors ist trotz meiner "who cares-Einstellung"zu Warmfahren oder ähnlichem unglaublich. Der 335d ist das ideale unspektakuläre "Alltags-Gebrauchsauto" für Vielfahrer, fast könnte man ihn als ideales Vertreterauto bezeichnen. Leistung satt, moderater Verbrauch, zuverlässig!

Ich würde ausschließlich eine Automatikversion wählen, auch wenn es einen Schalter gäbe. Das "Rumrühren" in einem manuellen Getriebe würde mir bei einem solchen Auto nicht in den Sinn kommen. Bei Einsetzen des Drehzahlbegrenzer läuft er laut Tacho etwas über 260 km/h, nach GPS sind es zwischen 253 und 254 km/h. das reicht zum Vorwärtskommen von A nach B gut aus. Die Verarbeitung ist gut, wenngleich Jaguar, Peugeot oder auch Lexus feineres Leder verarbeiten, dass sich besser anfühlt. Das Design zumindest des Coupe ist ansprechend, wenn auch nicht gerade extravagant. Auf Navi, Klima, Leder, BiXenon, Kurvenlicht usw. würde ich nicht verzichten.

Den 435d fahre ich in den nächsten Wochen mal zur Probe und werde mich dann wahrscheinlich für ihn entscheiden. Dann wird einfach getauscht, und ich hoffe, dass er ähnlich unkompliziert ist.

Ein Benziner käme für mich wegen der Jahreskilometerleistung für den tgl. Gebrauch niemals in Frage.

docus

Krass, Du fährst allen Ernstes jeden Tag nur einen 1Km (!) zur Arbeitstelle, und dies seit 2 Jahren und der Motor bzw. DPF macht überhaupt keine Mucken??:eek:

Respekt, ich hätte nicht erwartet, dass zumindest der DPF älter als ein halbes Jahr wird bei Deiner Fahrleistung/Streckencharakteristik!:confused:

Mich wundert viel eher, warum man für 1km ins Auto steigt xD

am 23. Mai 2014 um 10:16

Glückwunsch zum Auto :)

Aber, wieso bemängeln bzw. finden viele die Komfortbedienung nicht "nötig"?

Ich finde es gibt nichts besseres, keinen Schlüssel mehr raussuchen usw.

Einsteigen, Knopf drücken, losfahren :)

 

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