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Erfahrungen Opel Astra 1.2 Turbo Benziner

Opel Astra K
Themenstarteram 12. Januar 2024 um 19:12

Hallo zusammen,

ich interessiere mich für einen Astra Kombi Baujahr 2020. Er hat den 1.2 Turbo Benziner.

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Motor?

Ist das Fahrzeug im allgemeinen zuverlässig?

Reichen die 110 PS (hin und wieder in die Berge, eher Flachland, 15tsd km pro Jahr)?

Grüße,

Benzolring

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29 Antworten

Moin,

ich habe einen neuen ST seit Januar 2021 Elegance mit dem dem Motor und 110 PS. Der muss jetzt zum TÜV und hat jetzt ca. 67400 km auf dem Tacho.

Ich wohne im Landkreis Osnabrück und die Ausläufer des Wiehengebirges können schon mal ganz "hügelig" sein.

Für den Motor keine Problem. Tanke seit Anfang an E10.

Bei ca. 60000 km musste bei mir der Ladedrucksensor getauscht werden.

Bei ca. 30000 km habe ich mein Schaltverhalten geändert und fahre nicht mehr so "untertourig". Scheint der Motor nicht zu mögen. Halte die Drehzahl jetzt zwischen 1500 bis 2000 Umdrehungen, das leicht rucklige Fahrverhalten zuvor hat sich gegeben. (wurde hier im Forum schon mal diskutiert).

Bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Astra.

Zitat:

@Arenshorst schrieb am 12. Januar 2024 um 23:17:04 Uhr:

Bei ca. 30000 km habe ich mein Schaltverhalten geändert und fahre nicht mehr so "untertourig". Scheint der Motor nicht zu mögen. Halte die Drehzahl jetzt zwischen 1500 bis 2000 Umdrehungen, das leicht rucklige Fahrverhalten zuvor hat sich gegeben. (wurde hier im Forum schon mal diskutiert).

Gute Entscheidung denke ich.

Das betrifft eigentlich alle Motoren und ist eher grundsätzlich zu sehen. Viel zu tiefe Drehzahlen sind schlecht für die Ölzirkulation (ausgenommen Motoren mit elektrisch angetriebener Pumpe), begünstigen zusammen mit stark durchgetretenem Gaspedal LSPI und sorgen auch für tendentiell höhere Mitteldrücke, was die Lager nicht gut finden. Zudem fängt der Turbolader bei 1500/min ja erst so richtig an zu arbeiten. Darunter fährst Du ja ständig im Turboloch.

Meine Schwiegereltern fahren den Vorfacelift 1.0T mit 105PS. Sicherlich gibts emotionalere Fahrzeuge ;) aber das Teil macht seine Arbeit auch bei uns im Schwarzwald ziemlich gut. Zuvor hatten sie einen Astra H 1.9 CDTI mit 120PS und in der Summe sagen sie, daß der 1.0T sich besser/schöner bewegen lässt. Und ich würde das auch mit unterschreiben. Der 1.0T reißt nicht so extrem aber dafür ist er von der Kraftentfaltung her VIEL homogener und damit insgesamt auch besser dosierbar und fahrbar.

Gruß

Jürgen

@Benzolring

Fahre das Fahrzeug zur Probe und alternativ einen mit 131PS.

Der 110PS hat eine andere niedrigere Drehmoment-Kurve, bei 131 und 145PS gleich und höher.

Die Motoren sind bezüglich Verbrauch nicht so drehzahlempfindlich und bieten guten Durchzug ab vorgenannten Drehzahlen bei guter Laufkultur. Die häufig notwendigen Schaltvorgänge lassen sich leicht bewerkstelligen und erfordern anfangs etwas Gewöhnung. ;)

am 10. April 2024 um 19:16

Hat von euch jemand Erfahrungen bzgl. Zahnriemen im Ölbad? Wie zuverlässig ist das Fahrzeug?

Kommt man noch gut an Ersatzteile von Opel oder eher schwierig wegen der Übernahme?

Wir haben mehrere Astra K ST Bj. 2021 mit 110PS als Dienstwagen. Wie ich inzwischen festgestellt habe sind die durchaus ansehnlich mit einigen netten Features ausgestattet (digitaler Tacho, CarPlay Radio). Privat habe ich einen Astra K 2016 ST mit 1.4T und 150 PS als Vergleich.

Bisher sind alle nötigen Arbeiten mit schnell erhältlichen Ersatzteilen durchgeführt worden, dabei beschränkten sich die nötigen Teile bei den Dienstwagen bislang nur auf übliche Verschleißteile, die beim Service genutzt wurden sowie die für einen Rückruf.

Mit dem 2016er K hatten wir zuletzt Ärger mit zu geringem Ladedruck. Hier wurde über das Wochenende von einer freien Werkstatt ein Ersatzteil binnen 3 Tagen geordert und eingebaut. Da der K durchaus oft im Straßenbild zu sehen ist dürfte sich die Ersatzteillage als entspannt darstellen. Wie es mit Originalteilen direkt und von Opel aussieht kann ich nicht beurteilen. Mir hat das freundliche Abwehren unserer 30km entfernten Opel- Werkstatt gezeigt, dass ich dann wohl doch auf andere Möglichkeiten ausweiche und mir die Fahrt dorthin zukünftig ersparen werde.

Bei den Dienstwagen sind wir in einer größeren Werkstatt im Rheinland und da sind die sehr freundlich wenn wir unsere Karren dort hin bringen. Für meinen privaten ist das allerdings eine Ecke zu weit entfernt.

Nachtrag: Die Teileversorgung ist wohl das geringere Problem bei den Fahrzeugen. Wenn da einmal der Wurm drin ist dann scheint eher die erfolgreiche Reparatur wie in meinem Fall der zu geringe Ladedruck eine große Herausforderung zu werden. Der Druckschalter scheint jedenfalls nicht die Ursache für den Fehler zu sein...

Die Erfahrung musste ich leider auch schon machen. Bei mir hat es 6 Tage Standzeit und zwei Werkstätten benötigt um einen defekten Hinterachssensor der Matrix Scheinwerfer zu finden und zu reparieren. Zwischenzeitlich wurde das Steuergerät als defekt deklariert etc. Der eigentliche Sensor war innerhalb paar Stunden da. Zum Glück geht am Astra aber sehr wenig kaputt. Das war in fast 5 Jahren jetzt der einzige Fehler. Ab und zu spinnt noch der Fußschalter der elektrischen Heckklappe. Da wird wohl das Steuergerät leicht feucht.

Update: Nachdem der Turbo getauscht wurde läuft der Hobel wieder wie gewohnt. Mit 1300 Euro ein durchaus teures Vergnügen aber angesichts der gegenwärtigen Preise auf dem Gebrauchtmarkt doch noch zu vertreten.

Wünsche allen einen angenehmen 1. Mai und mehr Erfolg bei der Haltbarkeit des Turbos.

Hallo

Ich interessiere mich aktuell auch für einen, aber den kleineren der beiden 1.2 (Code F12SHL), wobei das für meine Frage wohl egal ist. Wobei es den auch mitm großen 1,2l gibt. Km Stand, so um die Mitte 20tkm.

Was sollte/kann man hier überprüfen vorm Kauf?

Ausm Bj 2021 (macht es einen Unterschied wenn Auto aus 2020 wäre).

 

Wie sieht mit dem Thema Zahnriemen aus, hat sich das gebessert nach den ersten Jahren, was man so lesen kann hier, oder einfach noch zu früh?

Verkokung bei viel Stadtverkehr hat sich zumindest gebessert, zumindest was manche hier schreiben? Ab und zu Mittelchen rein und am WE mal nen Stück "treten"?

Zitat:

@KeinAutoNarr schrieb am 29. Mai 2024 um 10:03:51 Uhr:

Hallo

[...]

Wie sieht mit dem Thema Zahnriemen aus, hat sich das gebessert nach den ersten Jahren?

Ein BIO (Belt In Oil) ist nach wie vor von drei Dingen abhängig:

1. Ausschließlich freigegebene Motoröle verwenden

2. Kurzstrecken vermeiden

3. Motoröl häufiger wechseln als es der Wartungsplan verlangt.

Zitat:

dass Verkokung bei viel Stadtverkehr hat sich auch gebessert? Ab und zu Mittelchen rein und am WE mal nen Stück "treten"?

Verkokung bei Kurzstreckenbetrieb ist und bleibt ein Thema, dass sich nicht mit irgendwelchen "Mittelchen" lösen lässt.

Heutige Verbrennungsmotoren eignen sich wegen der Systeme für die Abgasnachbehandlung nicht mehr für Kurzstrecken.

Wir haben einen 1.2 110PS aus 11/19. Aktuell 43000km gelaufen. Grundsätzlich kein schlechtes Auto. Wegen des Motors würden wir ihn uns nicht nochmal kaufen. Er ist sparsam und reicht als Alltagsauto völlig aus. ABER: Aufgrund der Tatsache mit dem Zahnriemen im Ölbad ist es schon etwas aufwendiger. Wir nutzen den Wagen auch für kürzere Strecken. Lässt sich halt nicht immer vermeiden. Deshalb mache ich alle 6 Monate (6000km) einen Ölwechsel. Addinol bietet ein Öl mit Dexos1 Gen3 und aktueller Opel Norm. Für ca 35€ zzgl. Filter sind das überschaubare Kosten. Da ist man auf der sicheren Seite. Viel beunruhigender finde ich aber das Thema mit dem Axialspiel der Kurbelwelle. Ich habe jetzt schon häufiger davon gehört und gelesen. Der Spaß scheint sich vorher nicht anzukündigen und endet mit einem Motorschaden. Kostenpunkt ca. 8000€ wovon Opel außerhalb der Garantie nichts übernimmt. Es gab im Produktionszeitraum des Motors ein Update. Scheint aber auch nicht viel zu bringen.

https://www.astra-k-forum.de/.../

Auf das Eco LED Licht kann man verzichten. Entweder gleich das Matrix oder H7 und mit LED nachrüsten. Ich schätze es gleich wie das ECO LED ein. Ist aber günstiger und man kann das Leuchtmittel einfach tauschen.

... aber die Abhilfe bzw das Vorbeugen des Motorschadens hast du gelesen ?

Runter von der Kupplung

Von dem LED Licht (kein Matrix) bin ich auch nicht wirklich begeistert. Da war das Xenon AFL, im Insignia deutlich besser.

Zitat:

@Uwe D. schrieb am 29. Mai 2024 um 23:56:35 Uhr:

... aber die Abhilfe bzw das Vorbeugen des Motorschadens hast du gelesen ?

Runter von der Kupplung

Von dem LED Licht (kein Matrix) bin ich auch nicht wirklich begeistert. Da war das Xenon AFL, im Insignia deutlich besser.

Nein habe ich nicht. Und das soll die Ursache für das Problem sein? Kannst gerne mal den Link reinstellen.

Danke

Zitat:

@Natt0r schrieb am 29. Mai 2024 um 20:42:27 Uhr:

[...]

Deshalb mache ich alle 6 Monate (6000km) einen Ölwechsel. Addinol bietet ein Öl mit Dexos1 Gen3 und aktueller Opel Norm. Für ca 35€ zzgl. Filter sind das überschaubare Kosten. Da ist man auf der sicheren Seite.

Sicher, dass DEXOS 1 Gen3 das richtige Öl für den 1.2T mit BIO ist? Frage sicherheitshalber nochmal beim FOH nach.

Zitat:

Viel beunruhigender finde ich aber das Thema mit dem Axialspiel der Kurbelwelle. Ich habe jetzt schon häufiger davon gehört und gelesen. Der Spaß scheint sich vorher nicht anzukündigen und endet mit einem Motorschaden. Kostenpunkt ca. 8000€ wovon Opel außerhalb der Garantie nichts übernimmt. Es gab im Produktionszeitraum des Motors ein Update. Scheint aber auch nicht viel zu bringen.

https://www.astra-k-forum.de/.../

Der Spaß kündigt sich schon an, man merkt es an einem veränderten Verhalten des Kupplungspedals.

Welches Update sollte denn eine zu hohe Belastung auf dem Axiallager verhindern?

Zitat:

[...]

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