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Erfahrungen und Kaufberatung Volvo V70 III

Volvo XC60
Themenstarteram 29. April 2015 um 11:16

Hallo Leute,

ich plane mir ein neues Auto anzuschaffen und liebäugele mit einem Volvo V70 III. Ich möchte gern eine Diskussion zum Thema V70 als Gebrauchtwagen eröffnen und hoffe auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Hier ein paar Fragen, die ich mir stelle. Ich nummeriere sie der Einfachheit halber. So kann jeder zu den Fragen Stellung nehmen, zu denen er eigene Erfahrungen gemacht hat.

Abgesehen davon freue ich mich ebenfalls über andere Anmerkungen oder allgemeine Erfahrungen mit dem Wagen.

Ich Vorhinein bedanke ich mich herzlich für eure Hilfe und freue mich auf eine rege Diskussion ;-)

 

baruscha91

 

Fragen:

 

1) Generationsunterschiede:

Abgesehen von der Optik, was sind für euch die bedeutendsten Unterschiede zwischen der zweiten und dritten Generation des V70. Hat die aktuellste Generation wichtige Verbesserungen eingebaut, oder sind so viele Macken hinzugekommen wie ausgemerzt wurden? Gibt es innerhalb der dritten Generation wesentliche Unterschiede zwischen Facelift und nicht-Facelift?

 

2) Diesel Motor D5:

Wie gut ist eigentlich der D5? Was ist die Lebenserwartung des Motors? Ich habe aktuell einen Wagen im Auge, dessen D5 mit 215 PS nach 4 Jahren fast 200.000 km auf dem Buckel hat. Zu viel des Guten? Der Wagen ist Baujahr Ende 2011, der Motor müsste also der D5244T11 oder der D5244T15 sein, auch wenn ich nicht weiß, wo da der unterschied zwischen beiden Modellen liegt. Gibt es Erfahrungen mit beiden?

 

3) Beim oder vor dem Kauf beachten:

Was sind typische Schwächen des V70? Hat er teure Schwachstellen, auf die man sich als Käufer einstellen sollte? Worauf sollte man beim Gebrauchtwagenkauf also besonders achten? Was sollte man bei einer Laufleistung von 200.000 km besonders beachten?

 

4) Ausstattung:

Auf welche Ausstattung würdet Ihr nicht mehr verzichten wollen? Was würdet ihr nicht mehr bestellen, weil es unnötig ist oder vllt. gerne kaputt geht und dann teuer wird?

 

5) Spritverbrauch:

Wie verlässlich sind die Werksangaben. Habe hier einen D5 gefunden, der bei 215 PS mit (laut Hersteller) 5,2L pro 100km auskommt. Wo liegen erfahrungsgemäß die tatsächlichen Werte bei gemischter Fahrweise?

 

6) Folgekosten:

Wie sieht es bei Volvo mit Kosten für Ersatzteile und Services aus? Ich bin BMW gewohnt und betrachte dort manche Ersatzteilpreise als Frechheit. Muss man bei Volvo ebenso stark in die Tasche greifen oder sind die Schweden da etwas genügsamer?

Beste Antwort im Thema

Bei mir ist es genau andersrum. Ich hasse das Kabelgebammel, Saugnapfgefummel und Zigarettenanzündersteckergefrickel der Zubehör-Navis, auch wenn einige davon besser sind oder eine einfachere Bedienung haben als die Werkslösung. Ich würde immer eine Festeinbaulösung ab Werk bevorzugen.

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63 Antworten
am 29. April 2015 um 11:55

Dann fang ich mal an. Ich fahre selbst einen V70 III, hatte vorher einen S60I (Limousine zum V70II).

1) Vollkommen anderes Auto. Der V70II hat im Grunde weder in der Positionierung (Mittel- vs. Oberklasse) noch technisch viel mit dem V70III zu tun. Die P24-Plattform (V70III) wirkt imho solider also die P26 (V70II), wobei das bei Volvo jammern auf hohem Niveau ist. Beim zweiten Facelift des V70III wurde der Innenraum nachhaltig umgestellt. Ist Geschmackssache (meins ist es nicht). Ansonsten halt kontinuierlicher technischer Feinschliff.

2) Hab einen D5 und bin vollauf zufrieden. Bisher keine Auffälligkeiten. Auch nicht - wie ich anfangs befürchtet hatte - angesichts meines recht hohen Anteils an Stadtfahrten/Kurzstrecke. Es wird gern unterstellt, sowas würde zB den Partikelfilter killen oder ähnliches. Ist bisher an mir vollkommen vorbeigegangen. Toi toi toi. Einzige Einschränkung: Die Kombi Diesel und Fünfzylinder ist ein wenig rau im Umgang. Grad wenn man von einem benziner kommt muss man sich da erst mal dran gewöhnen...

Bei 200TKM+ sollte man natürlich damit rechnen das mal was kaputtgeht, da ist aber die Chance bei anderen Motoren/Herstellern wohl dennoch deutlich höher (wir haben in der Firma nur VW/Audi. Da sollte man wohl beim Kauf gleich nen Austauschmotor dazubestellen wenn man den Wagen >80TKM fahren möchte ;) ). Achte aber auf Verschleißteile. Bei dem von dir genannten Fahrzeug sollte bswp. der Zahnriemen schon gemacht worden sein (ist bei 180TKM fällig)

3.) "typische" Schwachstellen, wie etwa die Steuerketten bei VW oder bestimmte Fahrwerksteile bei BMW, gibt es eher nicht. Sind soweit ich das beurteilen kann sehr solide Fahrzeuge. Einziger Hinweis: Möglichst Scheckheftgepflegt bei Volvo (Softwareupdates, etc.), gilt aber wohl für die meisten Autos.

4.) Immer wieder bestellen: Sonnendach & belüftete Sitze und ein ordentliches Soundsystem (Dynaudio oder Premium Sound). Nicht notig: Nivearegulierung (bei mir zumindest) und E-Sitze. Aber auch das ist Geschmackssache. Die E-Heckklappe ist super, aber sowieso Serie.

5.) Stadt 10-12. Auf der Autobahn krieg ich bei gemäßigter Fahrt im Schnitt 6 hin. Landstraße irgendwo dazwischen. Letztlich fahrerabhängig. Finde das für einen 2t schweren, 4,8m langen und über 200PS starken Oberklassekombi aber auch mehr als vertretbar.

6.) Ist halt Premium. Auch bei den Preisen ;)

Zitat:

@el_stupido schrieb am 29. April 2015 um 13:55:20 Uhr:

DBisher keine Auffälligkeiten. Auch nicht - wie ich anfangs befürchtet hatte - angesichts meines recht hohen Anteils an Stadtfahrten/Kurzstrecke. Es wird gern unterstellt, sowas würde zB den Partikelfilter killen oder ähnliches. Ist bisher an mir vollkommen vorbeigegangen.

Da ich den V70 III auch auf dem Prüf- und Wunschzettel habe, hierzu eine konkrete Rückfrage. Wie sieht denn dein Fahrprofil genau aus? Wie lang sind deine Kurzstrecken, wieviel fährst du pro Jahr?

Hallo und willkommen im Gebiet der Elchdompteure! :)

Zuerst möchte ich Dir die umfangreiche Kaufberatung ans Herz legen, die ein geschätzter User angelegt hat. Dort findest Du bereits viele Infos und sicher auch schon einige Antworten auf Deine Fragen. :)

Ein paar Anmerkungen von mir zu Deinen Fragen:

1.) Die III. Generation gilt als technisch etwas solider als die II. Der IIer hat bei relativ niedriger Laufleistung gerne mal verschlissene Fahrwerkskomponenten und in den ersten Jahren gab es div. Auffälligkeiten bei den neu eingeführten 5-Zylinder-Dieseln. Kinderkrankheiten, die sich wie ein roter Faden durch die Modelljahre des IIIers ziehen, gibt es eigentlich nicht. Lediglich die Dieselmotoren hatten div. Unpäßlichkeiten, siehe Kaufberatung. Zum Mj. 2010 gab es ein kleines Facelift (größeres Kühlergrill-Logo, anderes Lenkraddesign), dessen wichtigstes Merkmal die überarbeiteten 5-Zylinder-Diesel sind. Zum Mj. 2012 kamen die Sensus-Generation (Infotainment/Navi) und nochmalige Änderungen bei den Dieseln.

2.) Der D5/2,4D gilt durch alle Baujahre als grundsätzlich standfest, mit der Einschränkung möglicher Schäden bei einer Charge Motoren mit zu dünner Kopfdichtungen => siehe Kaufberatung. Um das Thema ist aber ruhig geworden. Der D5 mit 215 PS sollte davon verschont bleiben. Es betraf vermehrt den mit 205 PS. Die Probleme mit dem Riemenspanner und der Ölverdünnung sind Geschichte und wurden im Rahmen von Rückrufen und Aufenthalten bei der Wartung abgestellt.

3.) Typische Schwächen, siehe 2.) Elektronikmätzchen oder Dinge wie Fahrwerksärger oder sonstige "Hardware"macken sind dem Wagen fremd. Ein grundsolides Auto. Bei höheren Laufleistungen natürlich auf Verschleiß, erfolgte Wartungen (Bremsen, Fahrwerk, Zahnriemenwechsel) und den allgemeinen Pflegezustand achten wie bei jedem Auto. Ein durchgehend checkheftgepflegter V70, dem nötige Investitionen nicht vorenthalten wurden, muß kein riskanter Kauf sein. Wir haben hier einige unauffällige Kandidaten mit über 200.000 km.

4.) Pflicht ist für mich persönlich Automatik. Harmoniert gut mit den kräftigen Dieseln und paßt gut zum komfortablen Grundcharakter des V70. Xenon ist auch ein must have, genau wie Leder. Ich mag das gediegene Ambiente mit Leder. Luxus: Die el. Heckklappe. Sehr komfortabel und bei Volvo technisch unauffällig. Möchte ich auch nicht missen. Was ich gerne hätte: BLIS, ACC und belüftetet Sitze. Das ist das i-Tüpfelchen.

5.) Ich habe einen 2,4D mit 175 PS (gab es nur im Mj. 2010), also die etwas gedrosselte Version des 205 PS-D5. Mein Gesamtschnitt auf bisher 60.000 km liegt bei 7,15 L. Von 5,5 bis 9,5 geht alles. Haupteinsatzgebiet meines V70 sind lange Strecken mit 140 km/h Reisetempo. Da nimmt er für meinen Maßstab absolut angemessene 6,4-7,0 Liter.

6.) Die Servicekosten sind zumindest bei meinem Händler relativ niedrig. Kleine Inspektion ca. 230 €, die große ca. 300 € plus 55 € eigenes Öl. Der Innenraumfilter erscheint mir recht teuer (war er vorher bei Saab und Opel auch), sonstige Inspektionsteile sind auf empfundenem Normalniveau. Verschleißteile wie Bremsen o.ä. habe ich bisher nicht benötigt. Die Versicherungsbeiträge sind niedrig. Volvo-Fahrer sind wohl vernünftige Menschen, die einen niedrigen Schadenindex herausgefahren haben.

Gesamtfazit: Nach fast 60.000 km (km-Stand aktuell 83.000) und 3 Jahren mit meinem 2,4D kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. Er war 3x in der Werkstatt und das war nur zur Regelwartung. Mein zuverlässigstes und problemlosestes Auto bisher. Ich liebe den Komfortgleiter.

Zu 1: ein V70 III steht auf einer komplett anderen Plattform als der V70II.

Andere Hersteller verändern ein paar Bleche und lassen eine neue Generation feiern. Leider versäumt es VOLVO, "ganz klare" Abgrenzungen zu machen. Der Grösse geschuldet... Von daher: mittlerweile alles neu und alles anders.... Ich weiss nicht, ob man von "Schwachstellen" reden kann. Gab es so was im V70III? Wenn dann der "mal wieder" auftauchende Riemenspanner. Wurde bei meinem V60 gestern in der Inspektion mit-gemacht. 100% Kulanz.

Die ersten Jahrgänge des V70III teilen mit dem V70 II die Navi-Einheit und den 2,4-Liter Diesel. mit Einführung Sensus gab es ein neues Navi und Radio und Bedienung, Die Motoren wurden mehrfach verändert...

zu 2

ich habe aktuell den 5. 2,4-Liter Diesel. 1x 178.000km, 1x 227.000km, 1x 231.000km, aktuell 175.000 und 91.000km. Alles vollkommen problemlos. Beim 2. Motor wurde die "Koppelscheibe" der Lima gewechselt, beim 3. gab es das Ölverdünnungs-Upate. Die ersten beiden hatten ein Problem mit geplatzen Turboschläuchen. alles kein Problem mehr.

zu 4:

extrem persönlich, unmöglich zu beantworten. Was geht kaputt? Keine Ahnung... Was ich nicht brauche: Sonnendach. Habe ich momentan in beiden Autos, IMHO sinnfrei, Wenn Leder, dann Belüftung. Auch nicht notwenig: premium-Audio, IMHO reicht high-performance. Was ich immer empfehle: Niveauregulierung: ich ziehe einen WW. Ich habe auch einbruchshemmende Seitenscheiben. Achtung: die sehr empfehlenswerte el. Heckklappe ist bei summum ab MJ 14 nicht mehr Serie. (Laderaumpaket). Du siehst: 2 Leute, 3 Meinungen.

Eigentlich ist schon alles Wichtige geschrieben - bei vernünftiger Pflege und Wartung ein unauffälliges Wägelchen mit niedrigen Fixkosten.

Du solltest einfach mal das ein oder andere Modell, welches du in die engere Auswahl nimmst hier verlinken. Dann sieht man, in welchem Preisrahmen du dich bewegen möchtest und kann auch direkt was zum Fahrzeug anmerken.

Und - kaufe wenn es möglich ist beim Volvohändler - hier :) genannt. Es gibt eine Volvo Gebrauchtwagenbörse, da kann man zwar nicht so schön filtern aber es sind auch nicht unüberschaubar viele Fahrzeuge im Angebot.

Bedenke bei den Preisverhandlung dort muss es nicht nur um nackte Euros gehen - es kann auch über Wunschzubehör (einfach mal durch durchstöbern), Wartungen (ich denke da bei der GT an eine Spülung - das kann der :) auch machen) verhandelt werden.

Um sich einen Gesamtüberblick zu verschaffen empfiehlt sich die www.autouncle.de , diese Suchmaschine durchforstet die gängigen Autobörsen, zeigt aber zusätzlich noch die Preisbewertung, Angebotsdauer und evtl. schon erfolgte Reduzierungen an.

Und solltest du dich für einen mindestens 6-jährigen Elch entscheiden, gibt es auch noch die günstige Möglichkeit der Flex+ Wartung (Link beispielhaft) durchführen zu lassen....

Grüße

braucki

am 29. April 2015 um 14:58

Zitat:

@LKOS schrieb am 29. April 2015 um 14:30:34 Uhr:

Zitat:

@el_stupido schrieb am 29. April 2015 um 13:55:20 Uhr:

DBisher keine Auffälligkeiten. Auch nicht - wie ich anfangs befürchtet hatte - angesichts meines recht hohen Anteils an Stadtfahrten/Kurzstrecke. Es wird gern unterstellt, sowas würde zB den Partikelfilter killen oder ähnliches. Ist bisher an mir vollkommen vorbeigegangen.

Da ich den V70 III auch auf dem Prüf- und Wunschzettel habe, hierzu eine konkrete Rückfrage. Wie sieht denn dein Fahrprofil genau aus? Wie lang sind deine Kurzstrecken, wieviel fährst du pro Jahr?

ca. 15TKM p.a., auf der zeitlich gesehen 95% innerstädtischer Verkehr, auf die Laufleistung betrachtet ca. 70%. Rest Landstraße und Autobahn zu ca. gleichen Teilen. Extrembeispiel: Mein Arbeitsweg besteht aus ca. 1,5 km mit fünf Ampeln. Ich versuch den wann immer es geht anders zu bewältigen (Fahrrad), klappt aber nicht immer (Wetter, Transportbedarf, etc.). Also echt nicht schön für's Material ;)

Schau mal hier: http://www.motor-talk.de/.../...chwachstellen-checkliste-t5177679.html

Ich habe hier einiges an Info zusammen getragen. Das meiste ist bereits oben schon geschrieben worden. Ein D5 ab BJ Anfang 2012 ist ein problemloses Sahnestück, hält ewig und hat ab diesem BJ eigentlich nur noch marginale Schwachstellen. Stark, haltbar, zeitlos und sehr neutral aber dennoch hochwertig im Auftritt. Unser D5 wird bis zum bitteren Ende gefahren und das wird noch dauern.

am 29. April 2015 um 18:05

Moin,

zu 3:

Bei Laufleistungen um die 200tkm solltest du dir das Fahrwerk genau ansehen. An sich ist das alles normaler Verschleiß, aber bei einer Komplettüberholung sind schnell 2-3T EUR weg.

Ich habe meinen V70 III mit 145tkm gekauft & bin mittlerweile kurz vor 260tkm.

Zwischen 200tkm & jetzt hatte ich:

-Stoßdämpfer es war nur einer platt, ich habe aber alle getauscht (~800EUR)

-Lägslenkerbuchsen hinten (~500EUR)

-2 Hilfsrahmenbuchsen hinten (~200 EUR)

Die vorderen Querlenker kommen gerade ~600EUR

Alle Preise incl. Einbau.

Bei mir ist ein Standardfahrwerk ohne Niveaumaten verbaut.

Vor 200tkm wurde wahrscheinlich nichts an dem Fahrwerk gemacht.

 

Grüße

am 29. April 2015 um 20:09

Zitat:

@Südschwede schrieb am 29. April 2015 um 14:37:19 Uhr:

Hallo und willkommen im Gebiet der Elchdompteure! :)

Zuerst möchte ich Dir die umfangreiche Kaufberatung ans Herz legen, die ein geschätzter User angelegt hat. Dort findest Du bereits viele Infos und sicher auch schon einige Antworten auf Deine Fragen. :)

Ein paar Anmerkungen von mir zu Deinen Fragen:

 

6.) Die Servicekosten sind zumindest bei meinem Händler relativ niedrig. Kleine Inspektion ca. 230 €, die große ca. 300 € plus 55 € eigenes Öl. Der Innenraumfilter erscheint mir recht teuer (war er vorher bei Saab und Opel auch), sonstige Inspektionsteile sind auf empfundenem Normalniveau. Verschleißteile wie Bremsen o.ä. habe ich bisher nicht benötigt. Die Versicherungsbeiträge sind niedrig. Volvo-Fahrer sind wohl vernünftige Menschen, die einen niedrigen Schadenindex herausgefahren haben.

Gesamtfazit: Nach fast 60.000 km (km-Stand aktuell 83.000) und 3 Jahren mit meinem 2,4D kann ich eine klare Empfehlung aussprechen. Er war 3x in der Werkstatt und das war nur zur Regelwartung. Mein zuverlässigstes und problemlosestes Auto bisher. Ich liebe den Komfortgleiter.

am 29. April 2015 um 20:10

Sind diese Servicekosten bundeseinheitlich, oder ist es z.B. in strukturschwachen Gebieten einfach um ca. 50% billiger als in städtischen?

Was einheitlich ist, ist die Anzahl der Arbeitwerte für div. Tätigkeiten. Das ist von Volvo vorgegeben. 1 AW entspricht i.d.R. 5 Min. Ich weiß nicht ob das bei Volvo auch so ist. Die Kosten für einen AW können die Händler selbst festlegen. So wird eine kleine Volvo-Bude im Ländlichen sicher weniger für einen AW aufrufen als ein Volvo-Zentrum mit Glaspalast im Ballungsgebiet. Meine frühere Opel-Werkstatt im Stuttgarter Randgebiet war auf jeden Fall teurer als meine aktuelle Volvo-Anlaufstelle.

Mein Händler hat einen eher unscheinbaren Laden und langt bei den Preisen nicht so zu, obwohl er in einer wohlhabenden süddeutschen Universitätsstadt (Tübingen) ist und wohl eher einen solventen Kundenstamm hat. Der Saab-Händler im gleichen Ort wußte eher wie man den Kunden das Geld abnimmt. :D

Themenstarteram 30. April 2015 um 6:53

Zitat:

@k_b210 schrieb am 29. April 2015 um 20:05:54 Uhr:

Moin,

zu 3:

Bei Laufleistungen um die 200tkm solltest du dir das Fahrwerk genau ansehen. An sich ist das alles normaler Verschleiß, aber bei einer Komplettüberholung sind schnell 2-3T EUR weg.

Ich habe meinen V70 III mit 145tkm gekauft & bin mittlerweile kurz vor 260tkm.

Zwischen 200tkm & jetzt hatte ich:

-Stoßdämpfer es war nur einer platt, ich habe aber alle getauscht (~800EUR)

-Lägslenkerbuchsen hinten (~500EUR)

-2 Hilfsrahmenbuchsen hinten (~200 EUR)

Die vorderen Querlenker kommen gerade ~600EUR

Alle Preise incl. Einbau.

Bei mir ist ein Standardfahrwerk ohne Niveaumaten verbaut.

Vor 200tkm wurde wahrscheinlich nichts an dem Fahrwerk gemacht.

 

Grüße

OK, auch ne gute Info, danke! Ich habe sowieso vor, den Wagen von einem unabhängigen Dienst prüfen zu lassen, wenn das für den Händler in Ordnung ist. TÜV und Dekra bieten solche Gebrauchtwagenchecks ja an. Allerdings überlege ich noch, ob eine gute Werkstatt da nicht vllt. gründlicher oder zumindest individueller untersucht. Wenn ich z.B. mit einer Checkliste komme, die "typische" Volvo "Probleme" bei dieser Laufleistung enthält, könnte eine freie Werkstatt auf diese Punkte vllt. besonders achten. Ich denke bei TÜV/DEKRA läuft das eher nach Standard-Protokoll, oder? Oder ist das Standard-Protokoll so gut und gründlich, dass ich dort bedenkenlos hin kann?

Danke für alle Erfahrungen ;-)

Themenstarteram 30. April 2015 um 21:55

Hier mal der Link zu dem Wagen, der mich interessiert. Gutes Angebot oder in irgendeiner Weise verdächtig?

Ich sehe nix verlinktes ;)

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