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Erfahrungsaustausch ACC

VW Touran 2 (5T)
Themenstarteram 28. September 2017 um 16:42

Nach mehreren tausend Kilometern Autobahn sind meine Erfahrungen eher zwiespältig. Insbesondere empfinde ich die Reaktion zu träge. Bei der typischen Situation, dass ein Fahrzeug von der rechten Spur auf die linke wechselt, dauert es zu lange, bis dass das Radar den Vorgang erfasst, was dann nicht selten einen heftigen Bremsvorgang auslöst, wobei man dann nur hoffen kann, dass der Hintermann genügend Abstand hält. Ein aufmerksamer voraus schauender Fahrer würde viel früher reagieren, wobei meistens schon ein Gaswegnehmen das Einfädeln ermöglichen würde.

Auch wenn dann das wechselnden Fahrzeug nach dem Überholvorgang wieder nach rechts einschert, reagiert ACC sehr träge und beschleunigt erst wieder, wenn das Fahrzeug vollständig eingeschert ist, wobei dann jetzt der Hintermann zum Drängeln neigt, weil das Ganze ihm zu lange dauert. Ohne ACC gehen derartige Vorgänge viel flüssiger und auch zügiger und unter Umständen sogar sicherer.

Ich verwende deshalb ACC auf der Autobahn, auf Landstaßen ohnehin nicht, nur bei wenig Verkehr und längerer Geschwindigkeitsbegrenzung. Der Vorteil gegenüber einem normalen Tempomaten ist dann eher gering.

Beste Antwort im Thema

Würde nie mehr ein Auto ohne ACC kaufen.

Finde dies als eine der besten Erfindungen der letzten Zeit in der Automobilindustrie.

Man muss natürlich Kompromisse eingehen.

Wie oben bereits geschrieben, lernt man schnell die Grenzen des Systems kennen und kann immer übersteuern.

Ich muss sagen, dass ich mehr km mit ACC gefahren bin als ohne. Zudem hat ACC einen großen Sicherheitsfaktor.

Es ist eben ein Assistent und kein Pilot, was immer vergessen wird.

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Moin. Auch wenn ich meinen Touran erst ca 1500 km fahre kann ich Deine Erfahrungen nur bestätigen :( Es ist zwar „bequemer“ mit ACC aber dieses seltsame Verhalten beim Ein- und Ausscheren nervt :(

Ist nichts Neues, dass man es ohne durchaus besser kann. Ist immer abhängig von der eigenen Erwartung und dem eigenen Können.

Bei viel Verkehr ist es angenehm. Da braucht man meiner Erfahrung nach weder eigenständig bremsen noch Gasgeben. Unschön wird es, wenn man auf der Landstrasse oder in der Stadt (bei wenig Verkehr) unterwegs ist und der Vordermann abbiegt und dafür eine Abbiegespur benutzt. Obwohl das Auto auf der Nebenspur ist und teilweise sogar halb abgebogen ist, bremst ACC ordentlich. Der Hintermann ist davon natürlich genausowenig begeistert wie ich als Fahrer.

Aber man ist ja lernfähig. In solchen Fällen auf dem Gas bleiben oder vorher ausstellen.

Auf der AB muss man rechtzeitig die Spur wechseln, wenn man auf den Vordermann auffährt. Ist nervig, aber zeigt, dass man normalerweise zu dicht auffährt.

Solange ACC nur den Vordermann sieht und nicht schon den davor fahrenden Verkehr abschätzen kann ist es eh ein weniger vorausschauend agierendes System und solange in der Hinsicht einem guten Fahrer unterlegen. Solange fange ich erst gar nicht an sowas zu nutzen.

Man lernt relativ schnell die sehr wenigen tückischen Situationen im Voraus zu erkennen; ebenso wie man gegenwirken kann.

Auf der anderen Seite bin ich ganz glücklich die Bedienung - ganz easy - am Multifunktionslenkrad zu haben, wo man es schnell aus- und einschalten kann.

Feintuning kann ich glücklicherweise schnell über die Fahrprofilauswahl machen, denn mit ECO oder SPORT kann man sehr gut den Charakter der Fahrsituation anpassen.

Muss noch sagen, das ich die neue Generation (210km/h) des ACC incl. vermutlich SF hab, wo um einiges intelligenter adaptiert und vorrausschauender fährt.

War letztens mal wieder 2 Tage mit de alten Generation unterwegs... naja...

am 28. September 2017 um 19:31

Ich habe auch mehr als 30000 Autobahnkilometer auf der Uhr. ACC war entweder Serie oder in irgendeinem Paket (DK-Fahrzeug) ich hätte es nicht ausgewählt. Ich wollte einfach nur einen Tempomat. Leider kann man den nicht ohne ACC verwenden. Mich stört auch das ACC nicht meinem Fahrstil entspricht, insbesondere das da Vorrausfahrende fahrzeug erst komplett von der Spur verschwunden sein muss bevor wieder beschleunigt wird. Aber manchmal finde ich ACC auch brauchbar. Wenn zB der vorrausfahrende mit Schwankender Geschwindigkeit fährt (was ich total hasse!!!), kann man einfach etwas mehr Abstand halten und eine Geschwindigkeit wählen die irgendwo in der Mitte liegt. Durch den Abstand wird das rumgeeiere des vorrausfahrenden abgepuffert. Das entstresst mich... und irgendwie verhalten sich die hinter mir fahrenden Fahrer auch entspannter durch meine konstante Geschwindigkeit. Wenn der Abstand dann doch zu kurz wird weil der Gasfuß des vorrausfahrenden endgültig einen Schwächeanfall hat, bremst ACC eben rechtzeitig ab.

Man darf von dem System einfach keine autages Fahren erwarten, noch nicht mal sowas ähnliches. Es ist einfach ein Tempomat der auch bremsen kann.

Würde nie mehr ein Auto ohne ACC kaufen.

Finde dies als eine der besten Erfindungen der letzten Zeit in der Automobilindustrie.

Man muss natürlich Kompromisse eingehen.

Wie oben bereits geschrieben, lernt man schnell die Grenzen des Systems kennen und kann immer übersteuern.

Ich muss sagen, dass ich mehr km mit ACC gefahren bin als ohne. Zudem hat ACC einen großen Sicherheitsfaktor.

Es ist eben ein Assistent und kein Pilot, was immer vergessen wird.

Warum schreibst du Erfahrungsaustausch mit EE?

Wofür steht SF bei dem neuen ACC? Kann man das alte 160er aufrüsten lassen?

Moin,

ich bin auch sehr zwiegespalten. Mir reagiert das System einfach zu stark. Ich fahre eher gleichmässig, da empfinde ich z.T. heftigen Bremseingriffe als unnötig heftig.

In folgende Situation musste ich aber grinsen:

AB mit Ferienverkehr. Links wird im dichten Verkehr max 90 km/h gefahren. Die rechte Spur ist kilometerweit frei. Das System überholt nicht rechts. Schon nett, dass die Entwickler scheinbar diese Situation bedacht haben.

Ich war anfangs auch skeptisch, aber auf langen Fahrten auf der AB und Landstraßen super geniales System, hat mich voll überzeugt. Klar hat das System Grenzen, aber wenn man diese kennt und versteht damit umzugehen ist ACC nur zu empfehlen! Hab auch das 210er, aber was mit SF gemeint ist, keine Ahnung.

Zitat:

@simmu schrieb am 29. September 2017 um 08:17:12 Uhr:

In folgende Situation musste ich aber grinsen:

AB mit Ferienverkehr. Links wird im dichten Verkehr max 90 km/h gefahren. Die rechte Spur ist kilometerweit frei. Das System überholt nicht rechts. Schon nett, dass die Entwickler scheinbar diese Situation bedacht haben.

Stimmt, ist mir auch aufgefallen und finde ich genial! Das konnte das ACC in meinem Leon definitiv nicht. Insgesamt regelt das ACC im Touran deutlich feinfühliger als meine bisherigen Erfahrungen von Seat.

 

Auch wenn es nicht perfekt ist, ich möchte es (speziell in Kombination mit dem DSG) nicht mehr missen!

Nach knapp 6000km möchte ich auf das ACC (210er) auch nicht mehr verzichten. Ich hab es sowohl auf der Bahn, also auch auf Bundes- oder Landstraßen ständig an. Die Regelung über das Lenkrad ist super. Falls es mal zu einer "schwierigen" Situation kommt, übernehme ich komplett und aktiviere es danach halt wieder.

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