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Erfahrungsbericht: 1 Jahr Zafira-e life
Hallo,
heute feiert unsere Hillary ihren ersten Geburtstag.
Nach 19.531 KM im ersten Jahr ein kleines Fazit.
Für uns ein unglaublich tolles Fahrzeug, keines hätte besser zu uns gepasst als der Opel Zafira-E Life.
Es stand auch der Mercedes EQV 300 im Raum, der ist es aber aus mehreren Gründen nicht geworden.
Es ist ein Zafira-E in Länge M mit dem 75kWh Akku geworden. Bestellt als Edition, umgewandelt von Opel zum Tourer weil die Modellreihen weggefallen sind als wir das Fahrzeug bestellt hatten.
Der Zafira wird hauptsächlich von meiner Frau im urbanen Raum bewegt, geladen wird das Fahrzeug Zuhause am 16 Ampere Drehstromanschluss.
Als Lademöglichkeit hatten wir uns für den Juice Booster2 entschieden, dieser heißt bei Opel Universal Charger und kann optional dazubestellt werden.
Auf der Autobahn musste das Fahrzeug erst ein paar mal seine Qualitäten unter Beweis stellen.
Die Geschwindigkeit von maximal 137 km/h reicht uns mehr als aus.
Die Ladeleistung von 100 kW ist für unsere Verhältnisse mehr als ausreichend und bei den Autobahnetappen waren wir nie fertig mit dem was wir gemacht hatten als das Auto schon bei 80% war.
Das Fahrzeug hält sehr lange seine konstante Ladegeschwindigkeit, selbst bei 80% hatten wir noch 70kW
Auch geht er nach ein paar Sekunden sofort hoch auf 90-100kW (Jahreszeit abhängig!!!)
Zum Innenraum, Infotainment, Navigation.
Der Innenraum ist dank Schienensystem multifunktional und innerhalb Sekunden zu verändern.
Wir haben das Fahrzeug als Acht Sitzer genommen mit sechs IsoFix Befestigungspunkten.
Für Reihe zwei und drei ist das Glaspanoramadach und die Klimaanlage genial, die Rollos zum zuziehen sind klasse.
Die Zusatzklimaanlage ist separat über den Dachhimmel steuerbar und die Luft kommt wie im Flugzeug aus sechs Luftdüsen die variabel zu verstellen sind.
Es strömt sehr schnell warme, aber auch kalte Luft heraus.
Infotainment und Navigation.
das ist das einzigste Minus an diesem Fahrzeug, es spiegelt in keinster Weise den hohen Kaufpreis wieder.
Aber das macht ein Mercedes EQV auch nicht mit seinem Hartplastik und dem analogen Tachometer.
Und bei einem Opel kann ich das eher verschmerzen der vom Preis her gleich ist wie ein EQV300 zum Basispreis.
Man sieht hat an diesen Fahrzeugen das die Gene aus dem Lieferwagen Bereich kommen.
Als ständiger Begleiter ist das Handy eh immer dabei, und somit Apple CarPlay.
Zum Thema Navigation, das funktioniert doch erstaunlich gut, sobald die Batterieladung zu Neige geht meldet es sich von alleine und schlägt anhand vom Filter geeignete Ladesäulen in der Nähe vor.
Auch Infos zu diesen Ladesäulen sind vorhanden. Steckertypen, Geschwindigkeit, wieviele Ladepunkte frei und wieviele besetzt wird ebenfalls angezeigt.
Die Navigation setzt TomTom Live voraus, dieses ist recht gut auf Draht. Selbst als am Wochenende unsere Dorfstraße gesperrt war wegen Kerbe Messe hat das Navi die Straße als gesperrt gekennzeichnet.
Ich navigiere aber in der Regel mit dem E-Auto Routenplaner von A Better Routeplanner in Verbindung mit einem OBD Stecker und Live Verbindung zum Fahrzeug.
Die MyOpel App funktioniert tadellos, Vorklimatisieren, Routen planen und ans Navi schicken, Fahrten speichern, Ladeplanung erstellen und somit Zeitversetzt laden, eine tolle App.
Gerade jetzt im Winter wenn man mit dem Sprössling im Kinderwagen unterwegs ist. Zack ein Knopfdruck und das Fahrzeug ist warm wenn man ankommt am Auto.
Auch das Klimatisieren bei einer Ladepausen ist toll.
Ich denke das war das gröbste als Fazit, ich hab bestimmt etwas vergessen bei der Größe aber normal. Einfach dann Fragen,
Wir jedenfalls freuen uns auf das zweite rein elektrische Jahr mit dem Opel Zafira-e Life.
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4 Antworten
Ein toller Bericht... und gute Fahrt weiterhin mit dem e-Life.
Vielen Dank für den Bericht! Es stellt sich aber die leider unvermeidbare Frage: Wieviel kW/h verbraucht das gute Stück im Praxisbetrieb?
Im Jahresmittel brauchen wir ca. 30kwh, ist allerdings der mit großem Popo.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1239864.html
Ansonsten kann ich den Bericht bestätigen, vorallem die Ladepausen sind alles andere als "schon wieder, wir wollen weiter"... Wir haben aber als Familie mit 3 Kindern auch ein passendes Nutzungsprofil und sind auch vorher nie 1000km am Stück, im Winter, mit Anhänger über die Alpen gefahren ;-)
Bei einer Sache kann ich allerdings nicht so recht zustimmen: in meinen Augen ist die App ne Katastrophe. Immer doppelt neu einloggen, extrem langsam, zeigt beim Laden selten den aktuellen Status an und taugt eigentlich nur fürs Standheizung einschalten.
Was ich noch sehr gut finde sind die kompletten Kosten des Fahrzeugs. Er war über Anschaffung, Unterhalt und Verbrauch stets "echt billig" und von daher für uns auch die wirtschaftlichste Entscheidung
Zitat:
@Eastwood575 schrieb am 16. Dezember 2022 um 20:25:06 Uhr:
Vielen Dank für den Bericht! Es stellt sich aber die leider unvermeidbare Frage: Wieviel kW/h verbraucht das gute Stück im Praxisbetrieb?
Hallo,
ich denke das kann ich nicht pauschal beantworten, jeder nutzt das Fahrzeug anders.
Wir z.B haben ein sieben Monate altes Baby dabei in der IsoFix Station, somit ist die Heizung NonStop an.
Auch beim Einkaufen, dass ist ja das schöne das man das Auto temperieren kann ohne das es „an“ sein muss.
Und die Standheizung ist wirklich eine Heizung, kein Fön wie bei den Kollegen der Diesel Busse.
Auch sind meine Frau und ich keine Hardcore Elektromobilisten, sprich wir fahren nicht mit 100 hinterm LKW her oder mit Jacke und Mütze im Auto, auch jetzt nicht bei -9 Grad Tagsüber.
Das angehängte Bild ist von vorgestern als wir zum BabyOne sind, keine Autobahn, nur Stadt und Landstraße.
Deswegen ist es für den einen recht viel, aber für uns steht der Komfort vor Reichweite.
Viele Grüße Stephan