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Erfahrungsbericht: 3 Jahre Insignia
Moin zusammen,
Nach genau drei Jahren gebe ich meinen Insignia am Donnerstag ab.
Er geht zurück an die Leasingfirma. Zeit für ein, natürlich subjektives, Resumeè.
Das Auto:
Insignia Cosmo Fließheck 2.0 CDTI Automatik, 118kW, seegrasgrün EZ: 09/2009, Laufleistung 09/2012: 160.000 km
Wesentliche Austattung:
Cosmo, Lederausstattung beige, Schiebedach, AFL Xenon Scheinwerfer, werksseitige AHK
Defekte und Reparaturen:
33.000 bis 40.000km:
Spontan ins Notlaufprogramm alle 200 km, 6 Werkstattaufenthalte und ADAC/Opel Hilferufe, gern auch unterwegs. Verschiedene Reparaturversuche, meistens Software, dann Motorsteuergerät gewechselt. Nicht half. Letztlich wurden alle Ventile, Motorsteuergerät, Kraftstoffpumpe, Einspritzdüsen, Turbolader sowie der Dieselpartikelfilter getauscht, danach trat der Fehler dann endlich nicht mehr auf. Garantie. Ich hatte 3 Wochen einen Mietwagen.
72.000 km:
Fensterschachtdichtung Fahrertür defekt, Garantie. Lautes Quitschgeräusch beim Schließen des Fensters.
85.000km:
Austauschmotor, Garantie.
Motorschaden morgens 4:30 auf der A44. Kolben und Zylinder Nr. 3 defekt. Nebeneffekt: Es dauerte bis 13:00, bis ich ein Leihfahrzeug hatte, dass ich mir letztlich selbst organisiert habe. Die 24h Notrufnummer war keine Hilfe, zum nächsten Opelhändler
bin ich mit 15km/h noch selbst gekommen. Den interessierte es nur bedingt, wie und wann ich meine Reise fortsetzen.
Ich hatte an dem Tag einen Termin bei einem Autobauer in Ingolstadt. Die Reaktion der Leute dort kann sich wohl jeder ausmalen.
Ich hatte wieder 3 Wochen einen Mietwagen.
140.000 km:
Fensterschachtdichtung Fahrertür erneut defekt, Türinnenverkleidung gebrochen, zum Glück nicht sichtbar, wurde nicht mehr repariert.
0 - 160.000 km
Halteklammern vordere Stoßstange unzureichend, Stoßfänger springt dauernd aus der Halterung. Letzlich nicht repariert.
Vorn: 4 Satz Bremsbeläge, 3 Satz Bremsscheiben. Hinten: 2 Satz Bremsbeläge und -scheiben
2 Satz Winterreifen 225/45/18, 2 Satz Sommereifen 245/45/18
Neu entdeckt: Rost am Radlauf
Verbrauch: 7,2 bis 11,4 l/100km
Das ist schlicht nicht akzeptabel und im Vergleich zum 1,9CDTI im Vectra ein Mehrverbrauch von 1 bis 1,5 l/100km. Für mich ein technologischer Rückschritt. Der Motor ist dazu auch noch laut. Gut: Er ist kräftig, auch im Hängerbetrieb, die Abstimmung mit der Automatik ist in Ordnung. Insgesamt ist der Antrieb alt und überholt. Im Vergleich zu BMW, VW, Ford richtig schlecht. Mit den 70 Litern Tankinhalt komme ich nicht soweit wie mit den 60 Litern des Vectra. Eine glatte 5. Ölverbrauch: ca. 1 ltr auf 30.000km, das ist in Ordnung.
Technik: AFL ist noch besser als schon im Vectra. AT Getriebe hält noch immer. Das oben erwähnte Theater mit dem Motor hat enorm Nerven gekostet. Die Waschdüsen für die Frontscheibe funktionieren nur bis 100 km/h vernünftig, die Wischer machen dagegen auch bei 180 noch ihren Job. USB Port arbeitet tadellos mit 8GB Stick, nur die Sortierung der Alben geschieht ohne erkennbares System. Der Reifenverschleiß ist hoch, was wahrscheinlich aber an den weichen Reifen liegt, die ich bevorzuge. DIe 400Nm tun ihr Übriges.
Die Bedienung ist zwiespältig:
Der rudimentäre Bordcomputer ist für so ein Auto eine Zumutung. Dass Fensterheber und Schiebedach sofort spannungsfrei geschaltet werden, wenn der Zündschlüssel auch nur auf "0" gedreht wird, ist eine Zumutung, insbesondere weil es im Vectra schon besser ging. Das Gepiepe, wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt und die Tür geöffnet wird, ist, gelinde gesagt, Schwachsinn.
Die vielgeschmähte Mittelkonsole mit den "vielen Tasten" ist dagegen gut. Die Bedienung ist schneller und direkter als über die Bedieneinheit auf dem Mitteltunnel. Ich vermute, diese Bedieneinheit ist nur verbaut, weil Audi und BMW das haben. Eine gescheite Ablage wäre praktischer gewesen. Die Bedienung des Schiebedachs war im Vectra mit dem Drehschalter ohne Hinsehen möglich und intuitiv einfacher. Ich habe mich oft gefragt, warum Opel von der in meinen Augen perfekten Bedienung im Vectra abgerückt ist. Zu teuer? Ok, der Blinkerhebel ist wieder "mechanisch", das war's aber auch.
Komfort:
Ablagemöglichkeiten sind mangelhaft und unpraktisch. Die Sitze und deren Einstellung sind vorbildlich, auch ohne AGR Sitze. Man kann ohne Rückenbeschwerden den Tank leerfahren, das geht in den meisten anderen Autos nicht. Die beigefarbenen Ledersitze sind längst nicht so empfindlich, wie angenommen. Nach reichlicher Benutzung und trotz kleiner Kinder sehen sie immer noch fast neu
aus. Reinigung ist kein Problem. Übersichtlichkeit, Rundumsicht: Mangelhaft. Bedientasten am Lenkrad: Nur Tempomat und Audio. Im Vergleich zum Vorgänger mangelhaft und unkomfortabel. Sehr gut: Die Scheinwerfer lassen sich auf Linksverkehr aus dem Cockpit heraus umschalten, das ist richtig gut, wenn man regelmäßig nach UK fährt. Kofferraum: Groß genug.
Fazit: Ich kaufe keinen Insignia wieder. Fahrkomfort und Fahrverhalten ist zwar insgesamt gut, dennoch erscheint das Gesamtpaket mit Ausnahme des AFL technisch alt, überholt und m. E. nicht zeitgemäß. Wenn ich mir die Ausfälle und Defekte ansehe, bin ich froh, dass mein Insignia ein Dienstwagen war und ich den nicht selbst bezahlt habe. Meinen vorherigen Dienst-Vectra habe ich privat übernommen, diesen Insignia möchte ich nicht geschenkt. Der Insignia war der vierte Dienstwagen aus dem Hause Opel (Vectra B, C und C FL) hintereinander, obwohl mir fast alle Marken zur Auswahl stehen. Leider hat er dafür gesorgt, dass es keinen fünften geben wird. Gestern habe ich ihn gereinigt und etwas aufpoliert. Was mussten meine Augen entdecken: Rost am Radlauf nach nur 3 Jahren.
Die Qualitätsanmutung im Inneraum ist eine Klasse besser als im Vectra, dafür rostet der allerdings nicht. Hier ist also reichlich Blendwerk vorhanden, vielleicht war aber auch am Ende der Designphase kein Geld mehr für Motor, Technik und Qualität da.
Schade eigentlich. Ich hoffe diese Erfahrungen sind ein Einzelfall, anonsten sehe ich "dunkelschwarz" für Opel.
Beste Antwort im Thema
Moin zusammen,
Nach genau drei Jahren gebe ich meinen Insignia am Donnerstag ab.
Er geht zurück an die Leasingfirma. Zeit für ein, natürlich subjektives, Resumeè.
Das Auto:
Insignia Cosmo Fließheck 2.0 CDTI Automatik, 118kW, seegrasgrün EZ: 09/2009, Laufleistung 09/2012: 160.000 km
Wesentliche Austattung:
Cosmo, Lederausstattung beige, Schiebedach, AFL Xenon Scheinwerfer, werksseitige AHK
Defekte und Reparaturen:
33.000 bis 40.000km:
Spontan ins Notlaufprogramm alle 200 km, 6 Werkstattaufenthalte und ADAC/Opel Hilferufe, gern auch unterwegs. Verschiedene Reparaturversuche, meistens Software, dann Motorsteuergerät gewechselt. Nicht half. Letztlich wurden alle Ventile, Motorsteuergerät, Kraftstoffpumpe, Einspritzdüsen, Turbolader sowie der Dieselpartikelfilter getauscht, danach trat der Fehler dann endlich nicht mehr auf. Garantie. Ich hatte 3 Wochen einen Mietwagen.
72.000 km:
Fensterschachtdichtung Fahrertür defekt, Garantie. Lautes Quitschgeräusch beim Schließen des Fensters.
85.000km:
Austauschmotor, Garantie.
Motorschaden morgens 4:30 auf der A44. Kolben und Zylinder Nr. 3 defekt. Nebeneffekt: Es dauerte bis 13:00, bis ich ein Leihfahrzeug hatte, dass ich mir letztlich selbst organisiert habe. Die 24h Notrufnummer war keine Hilfe, zum nächsten Opelhändler
bin ich mit 15km/h noch selbst gekommen. Den interessierte es nur bedingt, wie und wann ich meine Reise fortsetzen.
Ich hatte an dem Tag einen Termin bei einem Autobauer in Ingolstadt. Die Reaktion der Leute dort kann sich wohl jeder ausmalen.
Ich hatte wieder 3 Wochen einen Mietwagen.
140.000 km:
Fensterschachtdichtung Fahrertür erneut defekt, Türinnenverkleidung gebrochen, zum Glück nicht sichtbar, wurde nicht mehr repariert.
0 - 160.000 km
Halteklammern vordere Stoßstange unzureichend, Stoßfänger springt dauernd aus der Halterung. Letzlich nicht repariert.
Vorn: 4 Satz Bremsbeläge, 3 Satz Bremsscheiben. Hinten: 2 Satz Bremsbeläge und -scheiben
2 Satz Winterreifen 225/45/18, 2 Satz Sommereifen 245/45/18
Neu entdeckt: Rost am Radlauf
Verbrauch: 7,2 bis 11,4 l/100km
Das ist schlicht nicht akzeptabel und im Vergleich zum 1,9CDTI im Vectra ein Mehrverbrauch von 1 bis 1,5 l/100km. Für mich ein technologischer Rückschritt. Der Motor ist dazu auch noch laut. Gut: Er ist kräftig, auch im Hängerbetrieb, die Abstimmung mit der Automatik ist in Ordnung. Insgesamt ist der Antrieb alt und überholt. Im Vergleich zu BMW, VW, Ford richtig schlecht. Mit den 70 Litern Tankinhalt komme ich nicht soweit wie mit den 60 Litern des Vectra. Eine glatte 5. Ölverbrauch: ca. 1 ltr auf 30.000km, das ist in Ordnung.
Technik: AFL ist noch besser als schon im Vectra. AT Getriebe hält noch immer. Das oben erwähnte Theater mit dem Motor hat enorm Nerven gekostet. Die Waschdüsen für die Frontscheibe funktionieren nur bis 100 km/h vernünftig, die Wischer machen dagegen auch bei 180 noch ihren Job. USB Port arbeitet tadellos mit 8GB Stick, nur die Sortierung der Alben geschieht ohne erkennbares System. Der Reifenverschleiß ist hoch, was wahrscheinlich aber an den weichen Reifen liegt, die ich bevorzuge. DIe 400Nm tun ihr Übriges.
Die Bedienung ist zwiespältig:
Der rudimentäre Bordcomputer ist für so ein Auto eine Zumutung. Dass Fensterheber und Schiebedach sofort spannungsfrei geschaltet werden, wenn der Zündschlüssel auch nur auf "0" gedreht wird, ist eine Zumutung, insbesondere weil es im Vectra schon besser ging. Das Gepiepe, wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt und die Tür geöffnet wird, ist, gelinde gesagt, Schwachsinn.
Die vielgeschmähte Mittelkonsole mit den "vielen Tasten" ist dagegen gut. Die Bedienung ist schneller und direkter als über die Bedieneinheit auf dem Mitteltunnel. Ich vermute, diese Bedieneinheit ist nur verbaut, weil Audi und BMW das haben. Eine gescheite Ablage wäre praktischer gewesen. Die Bedienung des Schiebedachs war im Vectra mit dem Drehschalter ohne Hinsehen möglich und intuitiv einfacher. Ich habe mich oft gefragt, warum Opel von der in meinen Augen perfekten Bedienung im Vectra abgerückt ist. Zu teuer? Ok, der Blinkerhebel ist wieder "mechanisch", das war's aber auch.
Komfort:
Ablagemöglichkeiten sind mangelhaft und unpraktisch. Die Sitze und deren Einstellung sind vorbildlich, auch ohne AGR Sitze. Man kann ohne Rückenbeschwerden den Tank leerfahren, das geht in den meisten anderen Autos nicht. Die beigefarbenen Ledersitze sind längst nicht so empfindlich, wie angenommen. Nach reichlicher Benutzung und trotz kleiner Kinder sehen sie immer noch fast neu
aus. Reinigung ist kein Problem. Übersichtlichkeit, Rundumsicht: Mangelhaft. Bedientasten am Lenkrad: Nur Tempomat und Audio. Im Vergleich zum Vorgänger mangelhaft und unkomfortabel. Sehr gut: Die Scheinwerfer lassen sich auf Linksverkehr aus dem Cockpit heraus umschalten, das ist richtig gut, wenn man regelmäßig nach UK fährt. Kofferraum: Groß genug.
Fazit: Ich kaufe keinen Insignia wieder. Fahrkomfort und Fahrverhalten ist zwar insgesamt gut, dennoch erscheint das Gesamtpaket mit Ausnahme des AFL technisch alt, überholt und m. E. nicht zeitgemäß. Wenn ich mir die Ausfälle und Defekte ansehe, bin ich froh, dass mein Insignia ein Dienstwagen war und ich den nicht selbst bezahlt habe. Meinen vorherigen Dienst-Vectra habe ich privat übernommen, diesen Insignia möchte ich nicht geschenkt. Der Insignia war der vierte Dienstwagen aus dem Hause Opel (Vectra B, C und C FL) hintereinander, obwohl mir fast alle Marken zur Auswahl stehen. Leider hat er dafür gesorgt, dass es keinen fünften geben wird. Gestern habe ich ihn gereinigt und etwas aufpoliert. Was mussten meine Augen entdecken: Rost am Radlauf nach nur 3 Jahren.
Die Qualitätsanmutung im Inneraum ist eine Klasse besser als im Vectra, dafür rostet der allerdings nicht. Hier ist also reichlich Blendwerk vorhanden, vielleicht war aber auch am Ende der Designphase kein Geld mehr für Motor, Technik und Qualität da.
Schade eigentlich. Ich hoffe diese Erfahrungen sind ein Einzelfall, anonsten sehe ich "dunkelschwarz" für Opel.
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36 Antworten
Qualität zeigt sich meistens erst später, bei entsprechender Laufleistung. Hier offenbar, fehlte doch etwas die Langzeit-Qualität.
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
Dass Fensterheber und Schiebedach sofort spannungsfrei geschaltet werden, wenn der Zündschlüssel auch nur auf "0" gedreht wird, ist eine Zumutung, insbesondere weil es im Vectra schon besser ging.
Stimmt. Das hat mich schon im Passat unheimlich aufgeregt. Dass Opel diesen Schwachsinn übernommen hat, ist mir im Insignia auch sehr unangenehm aufgefallen. Ebenso sollte sich die Lichtautomatik dauerhaft abschalten lassen. Die Position der Fensterheber war im Vectra B meiner Meinung auch deutlich ergonomischer, wenn auch etwas weniger logisch. Was aber absolut sinnfrei ist: Das Anschalten des Abblendlichts mit der Zündung. Beim Anlassen geht es wieder aus und dann mit laufendem Motor wieder an. Ich frage mich, welcher Honk sich das ausgedacht hat...
Ansonsten finde ich die gesamte Bedienung besser als im Vectra C beispielsweise - eben wegen dem Dreh-/Drücksteller in der Mittelkonsole. Der in Verbindung mit den nahe drumherum angeordneten Tasten kann sehr bequem blind bedient werden. Hingegen ist der Dreh-/Drücksteller im Audi Q5 beispielsweise deutlich schlechter bedienbar - man muss bei jedem Tastendruck nach unten schauen, weil die so weit von Drehknopf entfernt platziert sind. Da wurde im Insignia und Astra schon mehr nachgedacht.
Gruß
Michael
puhh, na das ist ne lange Story.
2009 Bj... vielleicht deswegen die vielen Fehler....?!
Als ich nach meinen Gesucht habe, wurde mir geraten auch keinen 2009 zu kaufen...eher um so jünger um so besser.
Jetzt habe ich ein 2010/02 gekauft, mit 122.000 km auf der Uhr! Zurzeit alles TOP! Einfach ein Traum der Wagen.
Hoffe das er so verlässlich bleibt wie mein Vectra C...
Ein toller Erfahrungsbericht, wenn auch sehr negativ.
Für jemanden, der sich in naher Zukunft einen Insignia kaufen möchte, zum Teil hilfreich, zum anderen Abschreckend.
Ich selber fahre ja noch den Vectra C aus 2006 mit dem 150 PS Diesel, und was die Zuverlässigkeit angeht ist dieser sher bescheiden.
Mit 47000 km gekauft, nun 97000 runter.
Seit dem gewechselt...
Agr, Drallklappen, Lichtmaschine, Zweimassenschwungrad, Simmerring Motor Getriebeseitig. Federn Hinten weil gebrochen, Stossdämpfer hinten, Glühkerzen, Bremsbeläge vorne und Hinten.
Alles in allem auch nicht gerade zuverlässig. Aber Rost hat er nicht, und einen Motorschaden auch noch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
...
Insignia Cosmo Fließheck 2.0 CDTI Automatik, 118kW, seegrasgrün EZ: 09/2009, Laufleistung 09/2012: 160.000 km
...
Verbrauch: 7,2 bis 11,4 l/100km
Das ist schlicht nicht akzeptabel ...
...bei der Laufleistung in drei Jahren scheint ein hoher Anteil Langstrecke dabei zu sein?!
Dann deutet der angegebe Verbrauch auf recht viel Vollgas hin!?! 7,2 l/100 km schaffe ich gerade mal im überwiegenden Stadtverkehr in Berlin. Dann würden mich allerdings der bemängelte Verschleiß und eventuell sogar der Motorschaden auch nicht so ganz wundern! (Ich wüsste gar nicht, wie ich meinen treten müsste, um einen Schnitt von 11,4 l/100 km hinzukriegen?!?)
Gruß
SilberBandit
PS: Bis auf die Sitzheizung (Fahrer 2x, Beifahrer 1x) und Bremsen hinten neu wg. Riefen/Quietschen (ca. 30 Tkm) hatte ich vor kurzem ein Problem mit dem AGR-Ventil. Allerdings waren hier Risse im Gehäuse, so dass er langsam Kühlwasser verloren hatte. Wurde aber alles von Opel ohne Probleme behoben.
Habe allerdings auch erst gute 60 Tkm runter (halt überwiegend Stadtverkehr)!
Das bei mir nicht so. Zündung an und automatische Fahrlichtsteuerung aktiv, dann gehen nur die LED´s an also Standlicht. Schade ist dass man die 0 Stellung nicht mit Tagfahrlicht einstellen kann. Denn fährt man am Tag durch Unterführungen etc. geht ja auch das Abblendlicht an. Vielleicht kann man das ja codieren. Gruß RedEagle1977
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
Dass Fensterheber und Schiebedach sofort spannungsfrei geschaltet werden, wenn der Zündschlüssel auch nur auf "0" gedreht wird, ist eine Zumutung, insbesondere weil es im Vectra schon besser ging.
Stimmt. Das hat mich schon im Passat unheimlich aufgeregt. Dass Opel diesen Schwachsinn übernommen hat, ist mir im Insignia auch sehr unangenehm aufgefallen. Ebenso sollte sich die Lichtautomatik dauerhaft abschalten lassen. Die Position der Fensterheber war im Vectra B meiner Meinung auch deutlich ergonomischer, wenn auch etwas weniger logisch. Was aber absolut sinnfrei ist: Das Anschalten des Abblendlichts mit der Zündung. Beim Anlassen geht es wieder aus und dann mit laufendem Motor wieder an. Ich frage mich, welcher Honk sich das ausgedacht hat...
Ansonsten finde ich die gesamte Bedienung besser als im Vectra C beispielsweise - eben wegen dem Dreh-/Drücksteller in der Mittelkonsole. Der in Verbindung mit den nahe drumherum angeordneten Tasten kann sehr bequem blind bedient werden. Hingegen ist der Dreh-/Drücksteller im Audi Q5 beispielsweise deutlich schlechter bedienbar - man muss bei jedem Tastendruck nach unten schauen, weil die so weit von Drehknopf entfernt platziert sind. Da wurde im Insignia und Astra schon mehr nachgedacht.
Gruß
Michael
Hallo!
Moment: könnt ihr euch noch an den guten alten MB 190 D erinnern? Oder 250 D? Die liefen 1 Millopn ohne Probleme und heute muß man etwa froh sein, daß ein Moor unter Vollgas die 100.000 schafft??? Inakzeptabel. Die müssen laufen. Da hat der TE recht! Was den Verbrauch angeht: wenn man nicht vorausschauend fährt, kann auch eine 20 vor dem Komma stehen. außerdem weiß jeder, daß der Insignia 200 Kilo mehr hat, wie der Vectra. Da muß der TE aufpassen...
Was die Spannung an den FH angeht: das wurde doch wieder verändert... Für den TE zu spät...
Ablagefächer? Komm: im Insignia gibts mehr davon, als im Vectra. Gegenbeweise?
Der "Joustick" hatte bei Opel schon im Signum 1 (Prototyp von 1999 oder so oder war dsa Signum²?) seine Premiere gehabt... Ablagefach: s. oben.
Rost könnte auch von nem Steinschlag bis zum Metall kommen...die letzte C Klasse hatte das sogar Serienmäßig! Da wir hier aber über Opel reden: traurig..was sagt der FOH dazu? Garantie? Kulanz?
Gruß
Micha
Zitat:
Original geschrieben von Dr.Corsa
Moment: könnt ihr euch noch an den guten alten MB 190 D erinnern? Oder 250 D? Die liefen 1 Millopn ohne Probleme
Ach komm, 1 Million ohne Probleme ist mit Sicherheit noch nicht ein Auto auf dieser Welt gefahren. Die Kisten mögen etwas haltbarer gewesen sein als ihre damaligen Konkurrenten, aber ansonsten werden zumindest Autos mit Saugbenziner immer haltbarer, trotz deutlich mehr Ausstattung. Früher waren 100.000 km schon richtig viel für ein Auto (aus der Zeit stammen auch noch die 100.000 km-Tests der Autozeitungen), heute sind Autos nach 200.000 km noch lange nicht so fertig und ausgelutscht wie die früheren nach 100.000 km.
Und ja, der Diesel - zum Sparen sollte man sich heutige Diesel natürlich nicht mehr unbedingt kaufen, denn diese Rechnung geht angesichts der höheren Anfälligkeit oft nicht auf. Aber der Rest des Autos ist in der Regel deutlich haltbarer und qualitativ hochwertiger als die alten Kisten aus den 80ern...
Gruß
Michael
Kurz zum Verbrauch:
Meine Fahrweise hat sich beim Wechsel vom Vectra zum Insignia nicht geändert. Der Vectra verbrauchte zwischen 5,1 und 9,5 l/100 km.
Darin ist alles enthalten: Stadt, Land, BAB, schnell, sehr schnell, ökonomisch, Hängerbetrieb, Gebirge, Flachland, alles halt.
Neue Autos anderer Hersteller verbrauchen in der Regel weniger als ihr Vorgänger, BMW sei hier als Beispiel genannt. Bei Opel ist das Gegenteil der Fall und das ist ein Unding.
Leergewicht Vectra: 1395–1638 kg
Leergwicht Insignia: 1470–1610 kg Wo sind da die 200 kg?
Ich glaube nicht, dass es zu erwarten ist, dass ein (Diesel) Motor nach 85.000km den Geist aufgibt, selbst wenn ich ausschließlich schnell fahre. Was heißt den schnell im Insignia? 4.000 U/min.
Mein Vectra hat mittlerweile 226.000 km. Erster Motor. Den habe ich die ersten 190.000km genau so gefahren wie den Insignia.
Mein Saab 900 turbo hat 426.000 km. Erster Motor. Obwohl das ein Auto aus den 1980ern ist und dazu noch mit Benzin betrieben wird.
Ach ja: Es handelt sich bei den Roststellen nicht um Steinschläge.....
Das ist nicht mein erstes Auto.
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
Neue Autos anderer Hersteller verbrauchen in der Regel weniger als ihr Vorgänger, [...]
Ja, aber nur im Prospekt.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ja, aber nur im Prospekt.
Alle Autos verbrauchen in der Praxis mehr als im Prospekt, aber
nichtsdestotrotz weniger als das Vorgängermodell. Das sind zwei
verschiedene Paar Schuhe.
Ich habe ja den direkten Vergleich über einen hinreichend langen Zeitraum, auch ohne Prospekt.
Selbst mein früherer Vectra C 2.2 DTI war sparsamer, den halte ich allerdings nicht für direkt vergleichbar, da er keinen DPF hatte.
Egal, wenn alles klappt, bin ich ihn morgen los und werde ihn nicht vermissen.
Wenn ihn einer demnächst auf einem der großen Leasingrückläufer-
Märkte an der A7 oder A1 sieht. Nicht kaufen.
Er wird auffallen, ich habe in drei Jahren nur einen weiteren in Seegrasgrün gesehen, das war allerdings ein Caravan oder auf Neu-Opelisch "Sports Tourer".
Zitat:
Original geschrieben von Luanne
Alle Autos verbrauchen in der Praxis mehr als im Prospekt, aber
nichtsdestotrotz weniger als das Vorgängermodell.
Nö. Das einzige Mal, wo in meiner Autohistorie das Vorgängermodell mehr als der Nachfolger verbraucht hat, war beim Wechsel vom Vergaser zum Einspritzer. Die Verbrauchsersparnis des Einspritzers war deutlich. Ansonsten wuchsen aber die Nachfolgemodelle, mussten härtere Abgasgrenzwerte einhalten, wurden sicherer und komfortabler, boten mehr Platz, wurden dadurch aber auch größer, schwerer und verbrauchten mehr. Und nebenbei wurden sie auch immer teurer im Anschaffungspreis.
Gruß
Michael
So, nu' isser weg. Noch mal aufgehübscht, damit keine blödsinnigen Nachforderungen von der Leasingfirma kommen, und tschüß.
Wie mein neues Auto, ein Volvo, sich verhalten wird, kann ich erst in ein paar Monaten sagen. Der erste Eindruck ist allerdings so gut, dass ich dem Insignia keine Träne nachweine und mich stattdessen darüber freue, dass er überpünktlich nach drei Jahren ausgetauscht wurde. Der Vectra bleibt uns erhalten, so wie ich die Sache sehe, ist der noch locker für weitere 100.000 km gut.
Ich muss jetzt zwar auf Abbiegelicht verzichten, dafür ist alles andere so, wie ich mir das vorstelle: Technik und Funktion, Lautstärke, Komfort, Sicherheitsausstattung, technische "Gimmicks", Qualitätsanmutung, Ergonomie. Man fühlt sich auf Anhieb wohl, ein Gefühl, dass mir der Insignia nur selten vermitteln konnte.
Natürlich ist das rein subjektiv, aber jeder ist nun mal subjektiv.
Weiterer Nebeneffekt: Man wird auf sein Auto angesprochen, ohne das dabei die Frage gestellt wird, ob man das Auto wieder kaufen würde, und ohne dass man sich dabei quasi rechtfertigen muss, warum man sich dieses Auto ausgesucht hat. Ich kann schlecht lügen, also war ich nie ein Kandidat für "Kunde wirbt Kunde".
Ich wünsche es der Marke Opel, dass deren Autos wieder besser werden, meine Hoffnung ist allerdings gering. Wenn die Marke auf den großen, neuen Automärkten nicht verkauft werden darf und diese Chevrolet "Autos" immer mehr werden, wird die Marke untergehen. Vorher wird das Vertrauen in die Marke verschwinden, egal wie gut sie sein mag. Fast 30 Jahre war ich persönlich mit Opel immer zufrieden (1 Kadett, 2 Ascona B, 2 Manta B, 1 Rekord D, 1 Vectra B, Vectra C, Zafira B, Vectra C und sogar einen Zafira B CNG), zur Zeit kämen für mich nur noch Modelle in Frage, die es neu nicht mehr gibt: Vectra C und Zafira B. Vielleicht noch ein Ampera...
Ich glaube, ich habe meinen Teil zum Erhalt der Marke beigetragen.
Nebenbei bemerkt ist ein Chevrolet made in USofA auch sch****, ich hatte kürzlich einen Chevi Malibu 2,5 als Leihwagen, danach war ein Golf VI 1,4 TSI DSG Leihwagen eine echte Wohltat.
Dass Amis keine Ansprüche haben, bzw. sich nicht beschweren, wissen wir.
Wie liegt den der Volvo preislich zum Opel?