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Erfahrungsbericht:Ein ungewöhnlicher Vergleich ..C180 (Benziner) vs. BMW 320d vs. E-Klasse 250 CDI

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 16. Januar 2016 um 13:27

Ich habe vor kurzem meine E-Klasse gegen gelegentliche Mietwägen eingetauscht. Das wird auch noch eine Zeitlang so weitergehen, bevor ich mir wieder eine E-Klasse, einen A5/6 oder einen BMW zulege. Ich bin kein Auto-Experte (obwohl ich viel fahre), deswegen war es mir wichtig a) kleinere Autos kennen zu lernen und b) möglichst viele Autos unterschiedlicher Hersteller.

Von SIXT hatte ich jetzt zum ersten Mal eine C-Klasse und fühlte mich als Mercedes-Fahrer gleich relativ vertraut, auch wenn die Navigationslösung und ein paar andere Extras eine kleine Einarbeitung erforderlich machten. Generell mag ich die C-Klasse, obwohl mich das Raumangebot noch ein wenig stört (da ist die langjährige Fahrerei in der E-Klasse wahrscheinlich dran schuld) - ich hoffe, mir deswegen noch mal den A4 ansehen zu können (ich glaube, der ist einen Tick größer). Design ist bekanntlich immer eine Geschmackssache - aber ich finde, dass alle 3 Modelle recht hübsch gelungen sind.

Erfahrungswert #1: nur noch Automatik!

Der 3er als auch die C-Klasse waren mit Automatik ausgestattet. Die C-Klasse hatte die Bedienelemente am Lenkrad und ferner auch Schaltwippen. Meine E-Klasse(n) jeweils eine Handschaltung. Ganz ehrlich: um die 2xx PS der E-Klasse in Beschleunigung umzusetzen, muss man schon sehr gut schalten können - die meisten werden das nicht schaffen und profitieren von der Automatik. Ich gehöre zu den "nicht präzisen Schaltern" und schätze den Komfort: für mich wird es nur noch Automatik geben. Zumal sich für einen wie mich, dann auch ein kleinerer Motor, der gut durch die Automatik bedient wird, (bewertet in Beschleunigung) leistungsfähiger anfühlt, als ein nominell stärkerer Motor, der durch einen wie mich, geschaltet wird. :-)

Die Automatik des BMW fand ich einen Ticken besser, aber dafür hat der Mercedes das Plus, dass die Bedienelemente am Lenkrad sind - was mehr Platz in der Mittelkonsole ermöglicht. Für mich waren die Unterschiede letzten Endes nicht so gravierend - das mehr an Platz hingegen wahrnehmbar: ich würde diesbezüglich zu Mercedes tendieren.

Erfahrungswert #2: Benziner

Früher war ich immer ganz angetan von der "Kraft" eines Diesels. Freute mich, wenn der Turbo bei meinem alten A4 einsetzte. Tatsächlich fand ich die ca. 180 Diesel-PS des BMW jetzt nicht signifikant besser als die ca. 150 Benzin-PS des Mercedes. Selbst die 204 Diesel-PS meiner E-Klasse waren den 150 Benzin-PS nicht haushoch überlegen. Natürlich machten sich die PS jeweils bei der Höchstgeschwindigkeit und als Reserve bei Geschwindigkeiten über 160 km/h bemerkbar. Aber bei der Beschleunigung ist bei mir die Automatik das eigentlich ausschlaggebende - und da standen die kleineren Wagen dem stärkeren (gefühlt!) in nichts nach. Aber ein ganz klarer Vorteil gegenüber den Diesel-Maschinen: ein Benziner ist halt schon ruhiger. Vor wenigen Wochen hätte ich noch gesagt, dass einem das im Alltag vermutlich kaum auffällt, ich muss mich korrigieren, das ist schon so. Ein Benziner fährt einfach ruhiger, so zumindest meine Beobachtung (obwohl ich immer wieder gerne darüber hinwegschaute).

Erfahrungswert #3: Standard-Sound (Musik) in der C-Klasse am besten

In der E-Klasse war die Soundqualität des Standardsystems in den älteren Modellen einfach klasse und haushoch BMW überlegen. Mit der neueren E-Klasse wurden jedoch andere Komponenten verbaut und die Soundqualität war so schlecht wie nie. Der BMW ist m.E. mit dem Standard-Sound der E-Klasse etwas überlegen aber noch weit davon entfernt wirklich gut zu sein. In der C-Klasse war ich positiv überrascht, dass der Sound eher zur Qualität in der alten E-Klasse tendiert und definitiv über der neuen E-Klasse und dem 3er BMW liegt. - Schade, dass die Hersteller bei manchen Modellen dazu neigen, den Standard abzuwerten, um mehr Raum (Zugewinn) für die teuren Soundsysteme zu schaffen.

Bei den Soundsystemen hat mich übrigens bisher nur eines wirklich überzeugt: Burmester in der S-Klasse. Das "billige" Harman-Kardon oder B&O-Geraffel war nicht wirklich den Mehrpreis wert. Meine Strategie (bis zum Lotto-Gewinn), ein Sound-System (also +1 zum Standard) der Auto-Hersteller, das Markengedöhns verspricht zu wenig Qualitätsgewinn in Relation zum Preis. Am besten: bei einem Privatwagen ein eigenes System einbauen lassen.

Erfahrungswert #4: E-Klasse Navigationssystem am besten. C-Klasse am schlechtesten.

Natürlich gibt es hier auch viele unterschiedliche Meinungen. Aber: das Navi der E-Klasse ist einigermaßen schnell und leicht zu bedienen. Mit dem BMW-Navi kam ich nur einigermaßen zurecht - aber ich hatte auch noch keine Ahnung, dass es viel schlechter werden könnte. Vor allem die Karten-/Routendarstellung fand ich in der Farbgebung sehr gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit würde das wohl aber gehen. Das Navi in der C-Klasse ist hingegen eine einzige Katastrophe. Es hat nicht nur genauso wie das BMW-Navi eine merkwürdige Farbgebung, sondern ist sooooo unglaublich langsam, dass man manchmal schon fast den Eindruck hat, es könnte kaputt sein. Gut 1 km vor einem Kreise, auf den ich mit 50km/h zugefahren ist, fing das Ding an die Route neu zu berechnen. Ich hatte 4 Runden im Kreise gedreht, bis ich wusste, welche der Ausfahren ich jetzt nehmen soll. Die Eingaben erfordern Geduld, genauso das Umschalten zwischen Navi und Medien. Da wünscht man sich, dass man ein altes Smartphone zur Verdreichfachung der CPU parallel zuschalten könnte - warum Mercedes so ein lahmes Ding verbaut, ist mir ein Rätsel. Wenn ich die Werten müsste (max.. 10 Punkte), dann steht das command (E-Klasse) mit 8 Punkten, BMW mit 6 Punkten und das C-Klasse Navi mit 2 Punkten da. ... natürlich kann ich keinen "wissenschaftlichen" vergleich anstellen - ich weiß auch nicht, ob immer die beste Route gefunden wird. Das ist einfach meine Persönliche Meinung.

P.S. Ausserdem finde ich dieses angeflanschte "Billig-Tablett" optisch ganz fürchterlilch.

Erfahrungswert #5: Innengeräusche

Wow, das war wirklich eine positive Überraschung. Da hat die C-Klasse ganz weit die Nase vorn. Wahrscheinlich liegt das hauptsächlich an dem Benzin-Motor und eine brauchbaren Dämmung der Windgeräusche. Zwar hört man diese natürlich immer noch (und wahrscheinlich mehr, als es sein müsste) aber drinnen ist es deutlich ruhiger als bei meiner E-Klasse (mit Akkustik-Glas) und beim BMW. Die "neue E-Klasse" hat deutliche Probleme mit den Tür-Dichtungen und anderen Dichtungen, ist also auch innerhalb der Dieselfahrzeuge lauter als andere - meine BMW-Erfahrung war entsprechend besser, als meine - E-Klassen-Erfahrung. Aber die C-Klasse war wirklich am ruhigsten.

Erfahrungswert #6: Freisprecheinrichtung / Anbindung Telefon

Eigentlich war ich mit meiner Freisprecheinrichtung und der Telefonanbindung immer zufrieden, aber auch weil ich nicht wusste, wie es besser sein könnte. Tatsächlich ist BMW diesbezüglich den beiden Mercedes-Modellen deutlich überlegen. Auch bei hohen Geschwindigkeiten konnte man ganz ruhig sprechen und die Empfangsqualität war sehr gut. Ich führe tatsächlich auf längeren Strecken sehr viel Telefonate - im BMW merkte in mehrmals jeweils am Ende der Fahrt, dass dies irgendwie "leichter" war.

Die Verbindungsherstellung zum IPhone 6 Plus bzw 6s Plus war im BMW ebenfalls leichter. In der C-Klasse hat der Wagen keines der Iphones gefunden, ich musste jeweils vom IPhone aus suchen - dann klappte die Verbindung. Bei BMW war das die Suche vom Auto aus überhaupt kein Problem. Bei der E-Klasse, war das natürlich nicht so tragisch - das hat man ein paar mal gemacht, danach klappte es jeweils automatisch. Bei der C-Klasse nutzte ich auch BlueTooth (Audio), was echt nervig war: nach jedem Stopp musste man die Verbindung wieder herstellen, was nie klappte (letzte Verbindung wieder herstellen), sondern jedesmal musste man erst vom IPhone aus suchen, dann connect - echt blöd.

Erfahrungswert # 7: Assistenzsysteme usw.

Für mich sind ein paar Systeme ganz wichtig: die Erkennung und Darstellung der Geschwindigkeitsbeschränkungen und der Abstandswarner. Wer wie ich sehr viel fährt, ist manchmal ganz dankbar, dass man sich noch mal schnell orientieren kann, ob man vielleicht eines der Myriaden an Schildern übersehen haben könnte. (Ziel: Vermeidung von Bußgeldern, vor allem bei den kleinen Beschränkungs-Intermezzi, die so mancher Gemeinde eine zusätzliche Einkommensquelle zu sichern scheint.) Hier war die Schildererkennung in der E-Klasse wirklich gut, im BMW brauchbar und in der C-Klasse eher schlechter. Ich weiß nicht woran das liegen könnte (gibt sicherlich technische Erklärungen) aber aus Vorbrauchersicht würde ich hier eher das Command vorziehen.

Überall schlecht gelöst: die Darstellung der Geschwindigkeitsbeschränkung - die meisten System zeigen das auf dem Navi an => OK. Aber eigentlich sollte das m.E. dauerhaft auf der Mittelkonsole eingeblendet werden - dort wird es z.B. bei der E-Klasse, aber nur kurz bei einem Wechsel, eingeblendet. Mal ganz ehrlich: man kann konfigurieren/umschalten auf eine Grafik, die die Kühlerhaube und Seitenstreifen (Spur-Assistent) abbildet, oder die aktuelle Geschwindigkeit wiedergibt - nett aber eigentlich gimmickmäßig. Ich würde mir wünschen, dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung des Gebietes in dem ich mich aufhalte, dauerhaft eingeblendet werden könnte. (Von mir aus auch ganz klein hinzuschaltbar).

Abstandswarner - ich bin ganz dankbar dafür, wobei mir die Abstandswarner in allen Fahrzeugen zu träge zu reagieren scheinen (muss vermutlich so sein). Ich würde dieses Ausstattungsmerkmal immer dazukaufen, auch wenn sie nicht perfekt sind (sollte m.E. eigentlich gesetzlich vorgeschrieben werden.)

Spurhalte-Assistent - naja, wenn er nur ein paar Euro kostet, meinetwegen. Aber eigentlich brauche ich ihn nicht. Das wird wahrscheinlich erst beim autonomen Fahren wichtig.

Tempomat - für mich ein ebenfalls sehr wichtiges Ausstattungsmerkmal (würde ich immer kaufen). Hier haben m.E. die Mercedes-Modelle die Nase vorne - kann aber auch an der Gewöhnung liegen. Ohne Bedienungsnaleitung habe ich die Handhabung im BMW nicht richtig kapiert - das Setzten einer Geschwindigkeit vermutlich viel zu umständlich gemacht. Aber für jeden ohne Mercedes-Vorerfahrung vermutlich vernachlässigbar.

Erfahrungswert # 8 - die Heizung

Ich habe noch nie so gefroren, wie in dem BMW. Natürlich habe ich die Heizung aufgedreht und mit den Verteilungsmodellen rumgespielt. Aber irgendwie war es trotzdem kalt. Ich nenne das den ICE-Effekt, wenn man dort im Winter am Fenster sitzt, kann es ganz schön kalt werden, auch wenn die Umgebungstemperatur 21 Grad beträgt. Vermutlich denken einige, dass ich spinne - aber ich persönlich find, dass dies Mercedes irgendwie besser im Griff hat.

Erfahrungswert #9: Fahrverhalten

Bei hohen Geschwindigkeiten >180 km/h ist die E-Klasse natürlich ruhiger und hat eine gute Straßenlage. Allerdings bei Geschwindigkeiten über 210 km/h geht mir auch in der E-Klasse echt der Stift. Sie wird dermaßen unruhig, dass ich die Höchstgeschwindigkeit nur ein paar mal und das nur sehr kurz wirklich ausgefahren bin. Bei den kleineren wird es ab 180 km/h natürlich ganz furchtbar (für einen wie mich), wobei der BMW da etwas besser ist als die C-Klasse. Anders formuliert: bis 180 km/h finde ich alle Wagen vergleichbar gut. Ab 180 nur noch die E-Klasse und der 3er.

Bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h ist der BMW irgendwie spritziger. Ich bin kein Auto-Fan und auch keiner, der sich mit der Theorie auseinander gesetzt hat. Aber: ich würde den BMW als sportlicher einschätzen. Auf der anderen Seite: der 3er BMW Kombi erschien mir etwas Seitenwindempfindlicher als der C-Klasse Kombi. Ich weiß nicht, ob man das irgendwie objektivieren kann - wäre zumindest mal interessant, was die Wissenschaft dazu sagt.

Erfahrungswert #10: Sonstige Bedienkonzepte

Eigentlich nehmen die sich nicht viel: wobei BMW die Öffnung/Schließung des Kofferraums etwas besser gelöst hat (ist aber sehr subjektiv, vielleicht hatte die C-Klasse auch einen defekt!!!) Bei der E-Klasse finde ich die 10er Tastatur einfach wahnsinnig praktisch - ob es darum geht, mal schnell ne Telefonnummer zu wählen oder im Navi eine PLZ einzugeben. Schade, dass es das weder in der C-Klasse noch bei BWM gibt. Wahrscheinlich wird die 10er Tastatur nur von einer Minderheit genutzt, ist also für viele nicht wichtig, aber ich gehöre zu den Power-Usern und werde diese vermissen.

Bei dem Schlüsselkonzept von BMW habe ich noch nicht wirklich die Funktionsweise verstanden. Kling seltsam, ist aber so. Wenn ich bei Mercedes aussteige ist das abziehen und mitnehmen des Schlüssels ein zusammenhängender Prozess. Bei BMW muss ich immer daran denken, den Schlüssel auch wirklich mitzunehmen und lasse ihn am besten gleich in der Hemdentasche. Mein Alptraum: ich steige mal kurz aus dem Auto werke ein paar Minuten draußen rum, hab den Schlüssel drin und die Schließanlage geht zu. Ist vermutlich alles übertrieben, wenn man mal weiß, wie das alles geht. Als neuer "Gelegenheits-BMW-Fahrer" aber wirklich ein Thema. (Werde das mal recherchieren müssen *LACH*)

Mein persönliches Zwischenfazit

Ich freue mich darauf demnächst mal wieder einen Frontantrieb zu fahren, um zu erfahren, wie sich diese Unterschiede auswirken. Ein A4, A6 und ein Jaguar stehen noch auf der Agenda.

Bislang habe ich noch keinen Favoriten: zwar gehöre ich zu den Verrückten, die aufgrund der CarPolicy ihren Wagen anhand des besseren Standard-Soundsystems aussuchen würden (wenn der Rest in etwas vergleichbar wäre), also die C-Klasse. Dem steht aber das super schlechte Navi entgegen, was mich nach Wochen auf die Palme bringen würde. Wahrscheinlich würde ich die C-Klasse deswegen (leider)ausschließen ... aber mal sehen, wie es weitergeht.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Januar 2016 um 13:27

Ich habe vor kurzem meine E-Klasse gegen gelegentliche Mietwägen eingetauscht. Das wird auch noch eine Zeitlang so weitergehen, bevor ich mir wieder eine E-Klasse, einen A5/6 oder einen BMW zulege. Ich bin kein Auto-Experte (obwohl ich viel fahre), deswegen war es mir wichtig a) kleinere Autos kennen zu lernen und b) möglichst viele Autos unterschiedlicher Hersteller.

Von SIXT hatte ich jetzt zum ersten Mal eine C-Klasse und fühlte mich als Mercedes-Fahrer gleich relativ vertraut, auch wenn die Navigationslösung und ein paar andere Extras eine kleine Einarbeitung erforderlich machten. Generell mag ich die C-Klasse, obwohl mich das Raumangebot noch ein wenig stört (da ist die langjährige Fahrerei in der E-Klasse wahrscheinlich dran schuld) - ich hoffe, mir deswegen noch mal den A4 ansehen zu können (ich glaube, der ist einen Tick größer). Design ist bekanntlich immer eine Geschmackssache - aber ich finde, dass alle 3 Modelle recht hübsch gelungen sind.

Erfahrungswert #1: nur noch Automatik!

Der 3er als auch die C-Klasse waren mit Automatik ausgestattet. Die C-Klasse hatte die Bedienelemente am Lenkrad und ferner auch Schaltwippen. Meine E-Klasse(n) jeweils eine Handschaltung. Ganz ehrlich: um die 2xx PS der E-Klasse in Beschleunigung umzusetzen, muss man schon sehr gut schalten können - die meisten werden das nicht schaffen und profitieren von der Automatik. Ich gehöre zu den "nicht präzisen Schaltern" und schätze den Komfort: für mich wird es nur noch Automatik geben. Zumal sich für einen wie mich, dann auch ein kleinerer Motor, der gut durch die Automatik bedient wird, (bewertet in Beschleunigung) leistungsfähiger anfühlt, als ein nominell stärkerer Motor, der durch einen wie mich, geschaltet wird. :-)

Die Automatik des BMW fand ich einen Ticken besser, aber dafür hat der Mercedes das Plus, dass die Bedienelemente am Lenkrad sind - was mehr Platz in der Mittelkonsole ermöglicht. Für mich waren die Unterschiede letzten Endes nicht so gravierend - das mehr an Platz hingegen wahrnehmbar: ich würde diesbezüglich zu Mercedes tendieren.

Erfahrungswert #2: Benziner

Früher war ich immer ganz angetan von der "Kraft" eines Diesels. Freute mich, wenn der Turbo bei meinem alten A4 einsetzte. Tatsächlich fand ich die ca. 180 Diesel-PS des BMW jetzt nicht signifikant besser als die ca. 150 Benzin-PS des Mercedes. Selbst die 204 Diesel-PS meiner E-Klasse waren den 150 Benzin-PS nicht haushoch überlegen. Natürlich machten sich die PS jeweils bei der Höchstgeschwindigkeit und als Reserve bei Geschwindigkeiten über 160 km/h bemerkbar. Aber bei der Beschleunigung ist bei mir die Automatik das eigentlich ausschlaggebende - und da standen die kleineren Wagen dem stärkeren (gefühlt!) in nichts nach. Aber ein ganz klarer Vorteil gegenüber den Diesel-Maschinen: ein Benziner ist halt schon ruhiger. Vor wenigen Wochen hätte ich noch gesagt, dass einem das im Alltag vermutlich kaum auffällt, ich muss mich korrigieren, das ist schon so. Ein Benziner fährt einfach ruhiger, so zumindest meine Beobachtung (obwohl ich immer wieder gerne darüber hinwegschaute).

Erfahrungswert #3: Standard-Sound (Musik) in der C-Klasse am besten

In der E-Klasse war die Soundqualität des Standardsystems in den älteren Modellen einfach klasse und haushoch BMW überlegen. Mit der neueren E-Klasse wurden jedoch andere Komponenten verbaut und die Soundqualität war so schlecht wie nie. Der BMW ist m.E. mit dem Standard-Sound der E-Klasse etwas überlegen aber noch weit davon entfernt wirklich gut zu sein. In der C-Klasse war ich positiv überrascht, dass der Sound eher zur Qualität in der alten E-Klasse tendiert und definitiv über der neuen E-Klasse und dem 3er BMW liegt. - Schade, dass die Hersteller bei manchen Modellen dazu neigen, den Standard abzuwerten, um mehr Raum (Zugewinn) für die teuren Soundsysteme zu schaffen.

Bei den Soundsystemen hat mich übrigens bisher nur eines wirklich überzeugt: Burmester in der S-Klasse. Das "billige" Harman-Kardon oder B&O-Geraffel war nicht wirklich den Mehrpreis wert. Meine Strategie (bis zum Lotto-Gewinn), ein Sound-System (also +1 zum Standard) der Auto-Hersteller, das Markengedöhns verspricht zu wenig Qualitätsgewinn in Relation zum Preis. Am besten: bei einem Privatwagen ein eigenes System einbauen lassen.

Erfahrungswert #4: E-Klasse Navigationssystem am besten. C-Klasse am schlechtesten.

Natürlich gibt es hier auch viele unterschiedliche Meinungen. Aber: das Navi der E-Klasse ist einigermaßen schnell und leicht zu bedienen. Mit dem BMW-Navi kam ich nur einigermaßen zurecht - aber ich hatte auch noch keine Ahnung, dass es viel schlechter werden könnte. Vor allem die Karten-/Routendarstellung fand ich in der Farbgebung sehr gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit würde das wohl aber gehen. Das Navi in der C-Klasse ist hingegen eine einzige Katastrophe. Es hat nicht nur genauso wie das BMW-Navi eine merkwürdige Farbgebung, sondern ist sooooo unglaublich langsam, dass man manchmal schon fast den Eindruck hat, es könnte kaputt sein. Gut 1 km vor einem Kreise, auf den ich mit 50km/h zugefahren ist, fing das Ding an die Route neu zu berechnen. Ich hatte 4 Runden im Kreise gedreht, bis ich wusste, welche der Ausfahren ich jetzt nehmen soll. Die Eingaben erfordern Geduld, genauso das Umschalten zwischen Navi und Medien. Da wünscht man sich, dass man ein altes Smartphone zur Verdreichfachung der CPU parallel zuschalten könnte - warum Mercedes so ein lahmes Ding verbaut, ist mir ein Rätsel. Wenn ich die Werten müsste (max.. 10 Punkte), dann steht das command (E-Klasse) mit 8 Punkten, BMW mit 6 Punkten und das C-Klasse Navi mit 2 Punkten da. ... natürlich kann ich keinen "wissenschaftlichen" vergleich anstellen - ich weiß auch nicht, ob immer die beste Route gefunden wird. Das ist einfach meine Persönliche Meinung.

P.S. Ausserdem finde ich dieses angeflanschte "Billig-Tablett" optisch ganz fürchterlilch.

Erfahrungswert #5: Innengeräusche

Wow, das war wirklich eine positive Überraschung. Da hat die C-Klasse ganz weit die Nase vorn. Wahrscheinlich liegt das hauptsächlich an dem Benzin-Motor und eine brauchbaren Dämmung der Windgeräusche. Zwar hört man diese natürlich immer noch (und wahrscheinlich mehr, als es sein müsste) aber drinnen ist es deutlich ruhiger als bei meiner E-Klasse (mit Akkustik-Glas) und beim BMW. Die "neue E-Klasse" hat deutliche Probleme mit den Tür-Dichtungen und anderen Dichtungen, ist also auch innerhalb der Dieselfahrzeuge lauter als andere - meine BMW-Erfahrung war entsprechend besser, als meine - E-Klassen-Erfahrung. Aber die C-Klasse war wirklich am ruhigsten.

Erfahrungswert #6: Freisprecheinrichtung / Anbindung Telefon

Eigentlich war ich mit meiner Freisprecheinrichtung und der Telefonanbindung immer zufrieden, aber auch weil ich nicht wusste, wie es besser sein könnte. Tatsächlich ist BMW diesbezüglich den beiden Mercedes-Modellen deutlich überlegen. Auch bei hohen Geschwindigkeiten konnte man ganz ruhig sprechen und die Empfangsqualität war sehr gut. Ich führe tatsächlich auf längeren Strecken sehr viel Telefonate - im BMW merkte in mehrmals jeweils am Ende der Fahrt, dass dies irgendwie "leichter" war.

Die Verbindungsherstellung zum IPhone 6 Plus bzw 6s Plus war im BMW ebenfalls leichter. In der C-Klasse hat der Wagen keines der Iphones gefunden, ich musste jeweils vom IPhone aus suchen - dann klappte die Verbindung. Bei BMW war das die Suche vom Auto aus überhaupt kein Problem. Bei der E-Klasse, war das natürlich nicht so tragisch - das hat man ein paar mal gemacht, danach klappte es jeweils automatisch. Bei der C-Klasse nutzte ich auch BlueTooth (Audio), was echt nervig war: nach jedem Stopp musste man die Verbindung wieder herstellen, was nie klappte (letzte Verbindung wieder herstellen), sondern jedesmal musste man erst vom IPhone aus suchen, dann connect - echt blöd.

Erfahrungswert # 7: Assistenzsysteme usw.

Für mich sind ein paar Systeme ganz wichtig: die Erkennung und Darstellung der Geschwindigkeitsbeschränkungen und der Abstandswarner. Wer wie ich sehr viel fährt, ist manchmal ganz dankbar, dass man sich noch mal schnell orientieren kann, ob man vielleicht eines der Myriaden an Schildern übersehen haben könnte. (Ziel: Vermeidung von Bußgeldern, vor allem bei den kleinen Beschränkungs-Intermezzi, die so mancher Gemeinde eine zusätzliche Einkommensquelle zu sichern scheint.) Hier war die Schildererkennung in der E-Klasse wirklich gut, im BMW brauchbar und in der C-Klasse eher schlechter. Ich weiß nicht woran das liegen könnte (gibt sicherlich technische Erklärungen) aber aus Vorbrauchersicht würde ich hier eher das Command vorziehen.

Überall schlecht gelöst: die Darstellung der Geschwindigkeitsbeschränkung - die meisten System zeigen das auf dem Navi an => OK. Aber eigentlich sollte das m.E. dauerhaft auf der Mittelkonsole eingeblendet werden - dort wird es z.B. bei der E-Klasse, aber nur kurz bei einem Wechsel, eingeblendet. Mal ganz ehrlich: man kann konfigurieren/umschalten auf eine Grafik, die die Kühlerhaube und Seitenstreifen (Spur-Assistent) abbildet, oder die aktuelle Geschwindigkeit wiedergibt - nett aber eigentlich gimmickmäßig. Ich würde mir wünschen, dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung des Gebietes in dem ich mich aufhalte, dauerhaft eingeblendet werden könnte. (Von mir aus auch ganz klein hinzuschaltbar).

Abstandswarner - ich bin ganz dankbar dafür, wobei mir die Abstandswarner in allen Fahrzeugen zu träge zu reagieren scheinen (muss vermutlich so sein). Ich würde dieses Ausstattungsmerkmal immer dazukaufen, auch wenn sie nicht perfekt sind (sollte m.E. eigentlich gesetzlich vorgeschrieben werden.)

Spurhalte-Assistent - naja, wenn er nur ein paar Euro kostet, meinetwegen. Aber eigentlich brauche ich ihn nicht. Das wird wahrscheinlich erst beim autonomen Fahren wichtig.

Tempomat - für mich ein ebenfalls sehr wichtiges Ausstattungsmerkmal (würde ich immer kaufen). Hier haben m.E. die Mercedes-Modelle die Nase vorne - kann aber auch an der Gewöhnung liegen. Ohne Bedienungsnaleitung habe ich die Handhabung im BMW nicht richtig kapiert - das Setzten einer Geschwindigkeit vermutlich viel zu umständlich gemacht. Aber für jeden ohne Mercedes-Vorerfahrung vermutlich vernachlässigbar.

Erfahrungswert # 8 - die Heizung

Ich habe noch nie so gefroren, wie in dem BMW. Natürlich habe ich die Heizung aufgedreht und mit den Verteilungsmodellen rumgespielt. Aber irgendwie war es trotzdem kalt. Ich nenne das den ICE-Effekt, wenn man dort im Winter am Fenster sitzt, kann es ganz schön kalt werden, auch wenn die Umgebungstemperatur 21 Grad beträgt. Vermutlich denken einige, dass ich spinne - aber ich persönlich find, dass dies Mercedes irgendwie besser im Griff hat.

Erfahrungswert #9: Fahrverhalten

Bei hohen Geschwindigkeiten >180 km/h ist die E-Klasse natürlich ruhiger und hat eine gute Straßenlage. Allerdings bei Geschwindigkeiten über 210 km/h geht mir auch in der E-Klasse echt der Stift. Sie wird dermaßen unruhig, dass ich die Höchstgeschwindigkeit nur ein paar mal und das nur sehr kurz wirklich ausgefahren bin. Bei den kleineren wird es ab 180 km/h natürlich ganz furchtbar (für einen wie mich), wobei der BMW da etwas besser ist als die C-Klasse. Anders formuliert: bis 180 km/h finde ich alle Wagen vergleichbar gut. Ab 180 nur noch die E-Klasse und der 3er.

Bei Geschwindigkeiten bis 120 km/h ist der BMW irgendwie spritziger. Ich bin kein Auto-Fan und auch keiner, der sich mit der Theorie auseinander gesetzt hat. Aber: ich würde den BMW als sportlicher einschätzen. Auf der anderen Seite: der 3er BMW Kombi erschien mir etwas Seitenwindempfindlicher als der C-Klasse Kombi. Ich weiß nicht, ob man das irgendwie objektivieren kann - wäre zumindest mal interessant, was die Wissenschaft dazu sagt.

Erfahrungswert #10: Sonstige Bedienkonzepte

Eigentlich nehmen die sich nicht viel: wobei BMW die Öffnung/Schließung des Kofferraums etwas besser gelöst hat (ist aber sehr subjektiv, vielleicht hatte die C-Klasse auch einen defekt!!!) Bei der E-Klasse finde ich die 10er Tastatur einfach wahnsinnig praktisch - ob es darum geht, mal schnell ne Telefonnummer zu wählen oder im Navi eine PLZ einzugeben. Schade, dass es das weder in der C-Klasse noch bei BWM gibt. Wahrscheinlich wird die 10er Tastatur nur von einer Minderheit genutzt, ist also für viele nicht wichtig, aber ich gehöre zu den Power-Usern und werde diese vermissen.

Bei dem Schlüsselkonzept von BMW habe ich noch nicht wirklich die Funktionsweise verstanden. Kling seltsam, ist aber so. Wenn ich bei Mercedes aussteige ist das abziehen und mitnehmen des Schlüssels ein zusammenhängender Prozess. Bei BMW muss ich immer daran denken, den Schlüssel auch wirklich mitzunehmen und lasse ihn am besten gleich in der Hemdentasche. Mein Alptraum: ich steige mal kurz aus dem Auto werke ein paar Minuten draußen rum, hab den Schlüssel drin und die Schließanlage geht zu. Ist vermutlich alles übertrieben, wenn man mal weiß, wie das alles geht. Als neuer "Gelegenheits-BMW-Fahrer" aber wirklich ein Thema. (Werde das mal recherchieren müssen *LACH*)

Mein persönliches Zwischenfazit

Ich freue mich darauf demnächst mal wieder einen Frontantrieb zu fahren, um zu erfahren, wie sich diese Unterschiede auswirken. Ein A4, A6 und ein Jaguar stehen noch auf der Agenda.

Bislang habe ich noch keinen Favoriten: zwar gehöre ich zu den Verrückten, die aufgrund der CarPolicy ihren Wagen anhand des besseren Standard-Soundsystems aussuchen würden (wenn der Rest in etwas vergleichbar wäre), also die C-Klasse. Dem steht aber das super schlechte Navi entgegen, was mich nach Wochen auf die Palme bringen würde. Wahrscheinlich würde ich die C-Klasse deswegen (leider)ausschließen ... aber mal sehen, wie es weitergeht.

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Schöner Bericht. Bzgl. Navi in der C-Klasse. Da hast Du wahrscheinlich das wirklich schlechte Garmin drin gehabt. Ist wirklich eine peinliche Nummer - aber wäre ja in der noch aktuellen e-Klasse nichts anderes. Ich denke wirklich da muss man Comand nehmen. Früher hatte ich in der e-Klasse das APS50 - da brauchte man auch kein Comand.

Zum Soundsystem: Du bist einer der ersten, der dem Standard-Soundsystem des BMW überhaupt irgendwas abgewinnen kann - obwohl die C-Klasse ähnlich schlecht ist. Bei beiden sind doch noch nichtmal Hochtöner verbaut. Bist Du sicher, dass im BMW nicht das HIFI drin war? Kann man optisch eigentlich nicht unterscheiden. Bei der e-Klasse gibt es immerhin noch Hochtöner im Standard - wird sich mit dem W213 bestimmt auch ändern und an die C-Klasse angleichen.

Nachtrag: Ich gehöre auch zu den Soundsystem-Verrückten - hab im W212 das B&O - sehr gut aber natürlich schon überteuert...

Hab aufgehört zu lesen als Er schrieb das die E-Klasse das beste Navi hat.

am 17. Januar 2016 um 9:30

Netter Bericht. Viele der Dinge sind, wie er schreibt, eine Sache der Gewöhnung. Diese Erfahrungen mit Navi, APS 50 und COMAND sind dem aktuellen Garmin meilenweit voraus. Wenn Navi, dann kann man im C wohl wirklich nur guten Gewissens das überteuerte COMAND empfehlen. Bei BMW ging es mir im 5er mit dem Navi so, dass ich, ohne BAL (Mietwagen) keine Chance hatte in endlicher Zeit ein Ziel einzugeben und die Tempomatbedienung hatte ich auf den kurzen Fahrten auch nicht ergründen können. Sicher alles eine Sache der Lernkurve, nach einiger Zeit hat man alle Geräte soweit intus, dass man fahren kann. Selbsterklärend sind aber wenige wenn man wechselt. Klima, ja ist auch permanent eines der größten Kritikpunkte im BMW, wird aber nach meiner Erfahrung normal, wenn man die große Klima ordert.

Ich habe nur die Erfahrungen vom Wechsel der alten E-Klasse auf den 204, vermute mit dem Wechsel von 212 auf 205 ist es ähnlich, man hat das Gefühl etwas "eingeengt" zu sein. Als ob man von einem lässigen Slipper in hautenge Sportschuhe schlüpft, alles liegt irgendwie an. Dafür genießt man die Übersicht, den Freiraum drumherum und da entspannte Fahren in engen Nebenstraßen. Welche Seite der Medaille man wählt ist Geschmacksache.

Ich würde mir jetzt vom A4 nicht die deutliche Veränderung im Platz erwarten, evtl. ist der subjektive Eindruck aber entscheidend. In jedem Fall merkt man, Du scheinst Spaß bei der Auswahl zu haben. Mal sehen, was die anderen Autos für einen Eindruck hinterlassen. Ich denke, egal was Du wählst, verkehrt macht man da wenig. Für mich war bei den letzten Entscheidungen die Serviceerfahrung sehr wichtig und da ist MB aktuell herausragend. Da hat Audi verloren weil ich mir da immer wie der letzte D... vorkam und Stand der Technik scheinbar das Grüß Gott der Werkstatt war. Bei BMW ist es mehr der Umstand, dass ich viel zu viel Optionen rein nehmen hätte müssen bevor mir das Auto persönlich gefallen hätte und dann wäre es zu teuer gewesen. Freu mich auf Deine weiteren Schilderungen, scheint ja eine tolle CarPolicy zu sein, aus der Du wählen kannst.

Zitat:

@kahn39 schrieb am 16. Januar 2016 um 14:27:57 Uhr:

Ich würde mir wünschen, dass die aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung des Gebietes in dem ich mich aufhalte, dauerhaft eingeblendet werden könnte. (Von mir aus auch ganz klein hinzuschaltbar)

Ganz genau der Wunsch wird dir bereits heute erfüllt. Bei denen von dir genannten Fahrzeugen allerdings nur vom BMW 320d.

Die Tempolimit Anzeige bzw. Verkehrsschilderkennung (wenn das Auto darüber verfügt) kann man sich bei BMW permanent im Cockpit Instrument anzeigen lassen (erhältlich für alle Autos der BMW Group, vom Mini über 7er bis zum RR)

Bei Daimler erscheint sie immer nur 5sec temporär (es sei denn man schaltet um auf die Assistenzgrafik u. ist bereit dafür auf alle anderen Anzeigen im KI zu verzichten). Auch wenn nicht im Cockpit permanent verfügbar, so bieten die Hersteller die permanente Tempolimit Anzeige zumindest auf dem Navi Display an (sowohl die aktive als auch die passive).

am 17. Januar 2016 um 12:05

Im COMAND wird es dauerhaft eingeblendet. Wenn auch Einige über das "Tablet" mosern, so hat man es und damit auch das Tempolimit sehr gut im Blickfeld, besser als im Zentraldisplay wo ich den Blick komplett von der Straße nehmen muss. Noch besser geht es mit dem Head-Up, da wird es m.E. auch eingeblendet.

Genau @mattberlin, im HUD wird es dauerhaft eingeblendet.

Zitat:

@msdo21 schrieb am 17. Januar 2016 um 13:20:00 Uhr:

Genau @mattberlin, im HUD wird es dauerhaft eingeblendet.

Schon klar, aber der E250CDI von dem der TE berichtet ist doch gar nicht mit HUD erhältlich !! Nur die anderen beiden hätten eins als SA haben können u. das war wohl nicht der Fall. Und dass Comand im Display auf der map das anzeigen kann, wurde schon gesagt. Ist aber auch dort nicht permanent möglich, sondern nur solange man nicht zu Telefon, Radio, Media oder Fahrzeug wechselt.

Und genau das ist bei BMW u. Audi möglich, da ist es egal ob man gerade telefoniert oder im Media Menü ist, die Verkehrszeichen Anzeige ist permanent im KI sichtbar u. muss nicht wie bei der Mercedes Assistenzgrafik auf die anderen KI Anzeigen zur gleichen Zeit verzichten.

Das HUD ist dann zukünftig die einzige Möglichkeit bei Mercedes die Anzeige permanent sehen zu können, wenn es bei der 5sec. Einblendung bleibt.

Ich kann übrigens nicht die Enttäuschung des TE zu der preiswerten HK Anlage u. der rund €5.000,- B&O Anlage im Benz nicht nachvollziehen, im Verhältnis zu der von ihm erwähnten extrem teuren Burmester Anlage der S-Klasse. Das B&O System für rund €5.000,- im W212 ist doch wirklich nicht als schlecht zu bezeichnen, auch nicht wenn es gefühlt, im Verhältnis zu dem €7.500,- Sytem vielleicht nur €3.000 Wert ist !?

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