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Erfahrungsbericht Insignia Sport 4T CDTI 130 PS

Themenstarteram 23. Juli 2009 um 18:12

Da ich seit Ende April diesen Jahres einen Insignia fahre und nun von unserer Urlaubsreise nach Spanien zurückgekehrt bin und dadurch mittlerweile fast 8000 km mit dem Auto gefahren bin, habe ich mir gedacht, einen Erfahrungsbericht hinsichtlich meines Opel Insignia Sport 4T 2.0 CDTI 130 PS zu verfassen.

Zu meiner Person sei gesagt, dass ich 44 Jahre alt und bislang privat nur Opel-Modelle gefahren bin. Das fing an mit einem Opel Kadett D, führte weiter über den Kadett E (GT, Cabrio und GSi), Astra F, Astra G, Meriva und zuletzt einen Opel Astra H GTC 1.6 mit 105 PS).

In der Vergangenheit begnügte ich mich stets mit Fahrzeugen der Kompaktklasse mit mittlerer Motorisierung, bis mein Opel-Dealer mir, auch getrieben durch Abwrackprämie und allgemeiner Wirtschaftskrise, ein ansehnliches Angebot für einen Insignia machte.

So orderte ich letztendlich den 4-türigen Insignia Sport (Farbe: metro) mit fast serienmäßiger Ausstattung. Lediglich hintere elektrische Fensterheber und zusätzlich vordere Parksensoren kamen hinzu.

Als Motorisierung wählte ich das Sport-Einstiegsmodell, also den 130 PS 2.0 CDTI.

Die Überlegung hinsichtlich des 160er CDTIs wurde zwar auch von mir getätigt, aber dann auch aufgrund des Mehrpreises und da, nach durchgeführter Probefahrt mit dem 130 PS-Modell, die Leistungsentfaltung m.E. vollkommen ausreichend war.

Die schicken 20 Zoll-Alu-Felgen, sowie das AFL-Licht hätte ich zwar auch gerne geordert, lagen aber letztendlich oberhalb meines Budgets. :(

Nach einer Wartezeit von ca. 10 Wochen stand der Insignia dann bei meinem Händler.

Nachdem mir mein Bruder (Meister bei meinem FOH) eine Einweisung in die zahlreichen Funktionen gegeben hatte, konnte es los gehen.

Beim ersten Starten dachte ich zunächst, dass der Motor im kalten Zustand doch recht laut nagelt.

Nachdem ich die Lautstärke jedoch mit einem von mir dienstlich genutzten VW Passat vergleichen konnte, musste ich feststellen, dass die Lautstärke nicht als unüblich bezeichnet werden konnte.

Überzeugen konnte mich der gesamte Innenraum des Insignia … die Sitze, die Funktionalität, die Qualität, das Design … alles, gerade im Bezug auf in Vergangenheit von mir gefahrene Opel-Modelle, eine deutliche Steigerung.

Die mehrfach kritisierte Unübersichtlichkeit kann ich so nicht bestätigen. Ich empfinde den Insignia weitaus übersichtlich als meinen Astra GTC. Und in Zusammenhang mit den Parksensoren hatte sogar meine Frau keinerlei Probleme bei Ein- und Ausparken.

So fuhr ich die ersten 3000 km im Bereich Stadt und Land.

Die Motorisierung konnte mich absolut überzeugen. Guter Durchzug, gute Elastizität … für mich war die Leistung vollends ausreichend und ich fühle mich in meiner Auswahl der Motorisierung bestätigt.

Wobei angemerkt sei, dass ich als Vergleich meinen vorherigen Astra GTC (Benziner, 105 PS) und einen VW Passat (Diesel, 150 PS) herangezogen hatte.

Denn für jemanden, der 200 PS gewohnt ist, werden die 130 PS wahrscheinlich nicht ausreichend sein.

Ein Punkt der mich zuerst etwas nachdenklich machte, war der durch den Bordcomputer suggerierte Verbrauch von ca. 7,5 l/100 km.

Nachdem ich dann jedoch selbst nachgerechnet habe, reduzierte der Verbrauch sich auf 6,7 l/100 km.

Anfang Juli bin ich dann mit der ganzen Familie mit dem Insignia in Urlaub gefahren.

2050 km bis nach Spanien … nach Calpe, an die Costa Blanca.

Mit einem neuen Auto in Urlaub fahren? Nach Spanien? Wer macht so etwas? :confused:

Das habe ich mich zunächst auch gefragt, vor allem mit der Vorkenntnis, das in diesen Ländern im Allgemeinen Autos als reines Fortbewegungsmittel angesehen werden und dementsprechend auch nicht gerade schonend bzw. auch materialverachtend mit dem Auto umgegangen wird.

So habe ich schon darauf geachtet, mir einen „guten“ Parkplatz zu suchen … man sieht wirklich kein spanisches Auto, deren Front- oder Heckschürze nicht beschädigt ist .. es ist halt normal, die Stoßstangen als solche beim Ein-/Ausparken auch zu verwenden.

Aber vorweg sei gesagt, dass der Insignia den Urlaub gänzlich ohne Schäden überstanden hat. :cool:

Meine Familie besteht aus meiner Wenigkeit (188 cm groß), meiner Frau (187 cm) und 3 Kindern (15 J. (188 cm), 14 J. (175 cm) und 6 J. (130 cm)) mit einem Gesamtgewicht von ca. 300 kg.

Dazu kam noch das Gepäck für 14 Tage Aufenthalt … es sollte also ganz schön knapp werden, bei der Unterbringung des „Gutes“.

Doch jeder konnte eine gemütliche Sitzposition einnehmen, ohne das jemand durch den Sitznachbarn mehr als nach den Umständen unvermeidbar, eingeschränkt wurde.

Und auch das Gepäck konnte komplett im großen Kofferraum untergebracht werden, ohne dass es erforderlich war, noch restliche Gepäckstücke auf der Hutablage oder gar auf dem Schoß der Fondpassagiere verteilen zu müssen.

So ging es dann von Ostwestfalen aus, über Luxemburg und Frankreich nach Spanien und nach 14 Tage Aufenthalt wieder zurück … insgesamt ca. 4800 km.

Wir sind diese Strecke ohne Zwischenübernachtung gefahren und haben, natürlich mit Pausen, ca. 23 Stunden benötigt.

Der Aufenthalt der Kinder wurde während der Fahrt durch Filme aus einem Dual-DVD-Player erträglicher gemacht ... gut dass ein Stromanschluss in Bereich des Fonds vorhanden ist.

Das Navigationssystem mit der dazugehörigen Software hat uns zuverlässig an den Urlaubsort gebracht. Ich würde mir allerdings wünschen, dass der interne Speicher größer ausgelegt wäre, sodass noch mehr Karten verschiedener Länder hätten geladen werden können.

Den Player und die mögliche Nutzung eines USB-Sticks finde ich klasse und sie funktionierte bei meinem 8 GB-Stick auch einwandfrei.

Selbst nach fast 24 Stunden Fahrtzeit konnten weder meine Frau noch ich über Probleme mit dem Sitzfleisch oder dem Rücken klagen … der AGR-Fahrersitz, aber auch der normale Beifahrersitz, waren über jegliche Kritik erhaben.

Und auch die Kinder hatten keine größeren Probleme … zumindest keine, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der besonders hohen Sitzdauer zu begründen waren.

Bei der reinen Autobahnfahrt lag der Verbrauch, bei ca. 117 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, bei ca. 5,7 l/100 km … in Anbetracht der vollen Beladung des Pkw, der 245er Bereifung und der Tatsache, dass die Klimaanlage während des gesamten Urlaubs-Aufenthaltes eingeschaltet war, m.E. eines sehr guter Verbrauch.

Die damit verbundene Reichweite von ca. 1200 km kam uns in der Planung der Tankstops sehr entgegen. So konnten wir in Spanien für 92 ct/l Diesel tanken und dann ohne Weiteres bis nach Luxemburg fahren, um dort noch einmal für 81 ct/l Diesel zu tanken … ich beneide diejenigen, die im Grenzgebiet wohnen.

Auch bei Volllast war die Leistungsentfaltung im Bereich starker Steigungen der 130 PS-Motorisierung absolut ausreichend.

Angenehme Lautstärke im Innenraum bei allen Geschwindigkeiten.

Auch eine gefahrene Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h (Tacho) auf gerader Strecke bestätigt die Werksangabe.

Der Berganfahrassistent hat mich ebenfalls begeistert … gerade in Gegenden mit starken Steigungen eine willkommene Ausstattung.

Die Umsetzung des Tempomats empfinde ich als sehr gelungen … weit aus besser, als die meines alten Astra GTC.

Die Schaltung empfinde ich als leichtgängig und direkt … liegt aber vielleicht daran, dass ich nur Opel-Schaltmodelle gefahren habe.

Die Bremsen packen in jeder Situation kräftig zu und haben in ihrer Leistung auch auf langen, abschüssigen Passagen nie nachgelassen.

Die Lenkung geht leicht von der Hand und ist direkt. Manchmal stellte ich ein leichtes „Knacken“ bei Beginn des Lenkens fest … dieses trat allerdings nur sporadisch auf.

Auch das Flexride-Fahrwerk hat mich absolut überzeugen können. Auf der Autobahn bei Einstellung „Tour“ komfortabel und in den Serpentinen der Vorortstraßen von Calpe auf Stellung „Sport“ sportlich abgestimmt … immer Herr der Lage und sicher unterwegs.

Lediglich ein „Klockern“ aus dem Bereich des Fahrwerks bei kurzen Stößen bzw. stark unebener Fahrbahn, habe ich als störend empfunden … aber das scheint ja ein allgemeines Problem zu sein.

Aus dem Bereich der Armaturen waren bislang keinerlei „Knarzen“ oder sonstige Geräusche festzustellen.

Als negativ habe ich die optisch gelungen Klavierlack-Designelemente empfunden … sie sind einfach zu empfindlich ... einmal mit einer Handtasche oder ähnlichem unvorsichtig Kontakt aufgenommen und die Kratzer sind recht deutlich sichtbar und m.W.n. nicht mehr zu entfernen.

Die elektronische Handbremse war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig … aber mittlerweile geht mir die Handhabung leicht von der Hand … meine Frau ist allerdings noch etwas auf dem Kriegsfuß mit dem Teil. :rolleyes:

Als Fazit kann ich den Opel Insignia Sport 4T CDTI 130 PS absolut empfehlen.

Verbesserungswürdig sind lediglich die Geräusche aus dem Bereich des Fahrwerks bei kurzen Stößen und die Verwendung der Materialen der Designelemente im Bereich der Armaturen.

Hintere elektrische Fensterheber, sowie vordere Parksensoren sollten ohne Aufpreis zur Serienausstattung gehören.

Der Verbrauch könnte etwas niedriger sein … vielleicht durch neue Software?

Der Insignia stellt für mich bei Opel einen Quantensprung hinsichtlich Qualität und Optik dar.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Juli 2009 um 18:12

Da ich seit Ende April diesen Jahres einen Insignia fahre und nun von unserer Urlaubsreise nach Spanien zurückgekehrt bin und dadurch mittlerweile fast 8000 km mit dem Auto gefahren bin, habe ich mir gedacht, einen Erfahrungsbericht hinsichtlich meines Opel Insignia Sport 4T 2.0 CDTI 130 PS zu verfassen.

Zu meiner Person sei gesagt, dass ich 44 Jahre alt und bislang privat nur Opel-Modelle gefahren bin. Das fing an mit einem Opel Kadett D, führte weiter über den Kadett E (GT, Cabrio und GSi), Astra F, Astra G, Meriva und zuletzt einen Opel Astra H GTC 1.6 mit 105 PS).

In der Vergangenheit begnügte ich mich stets mit Fahrzeugen der Kompaktklasse mit mittlerer Motorisierung, bis mein Opel-Dealer mir, auch getrieben durch Abwrackprämie und allgemeiner Wirtschaftskrise, ein ansehnliches Angebot für einen Insignia machte.

So orderte ich letztendlich den 4-türigen Insignia Sport (Farbe: metro) mit fast serienmäßiger Ausstattung. Lediglich hintere elektrische Fensterheber und zusätzlich vordere Parksensoren kamen hinzu.

Als Motorisierung wählte ich das Sport-Einstiegsmodell, also den 130 PS 2.0 CDTI.

Die Überlegung hinsichtlich des 160er CDTIs wurde zwar auch von mir getätigt, aber dann auch aufgrund des Mehrpreises und da, nach durchgeführter Probefahrt mit dem 130 PS-Modell, die Leistungsentfaltung m.E. vollkommen ausreichend war.

Die schicken 20 Zoll-Alu-Felgen, sowie das AFL-Licht hätte ich zwar auch gerne geordert, lagen aber letztendlich oberhalb meines Budgets. :(

Nach einer Wartezeit von ca. 10 Wochen stand der Insignia dann bei meinem Händler.

Nachdem mir mein Bruder (Meister bei meinem FOH) eine Einweisung in die zahlreichen Funktionen gegeben hatte, konnte es los gehen.

Beim ersten Starten dachte ich zunächst, dass der Motor im kalten Zustand doch recht laut nagelt.

Nachdem ich die Lautstärke jedoch mit einem von mir dienstlich genutzten VW Passat vergleichen konnte, musste ich feststellen, dass die Lautstärke nicht als unüblich bezeichnet werden konnte.

Überzeugen konnte mich der gesamte Innenraum des Insignia … die Sitze, die Funktionalität, die Qualität, das Design … alles, gerade im Bezug auf in Vergangenheit von mir gefahrene Opel-Modelle, eine deutliche Steigerung.

Die mehrfach kritisierte Unübersichtlichkeit kann ich so nicht bestätigen. Ich empfinde den Insignia weitaus übersichtlich als meinen Astra GTC. Und in Zusammenhang mit den Parksensoren hatte sogar meine Frau keinerlei Probleme bei Ein- und Ausparken.

So fuhr ich die ersten 3000 km im Bereich Stadt und Land.

Die Motorisierung konnte mich absolut überzeugen. Guter Durchzug, gute Elastizität … für mich war die Leistung vollends ausreichend und ich fühle mich in meiner Auswahl der Motorisierung bestätigt.

Wobei angemerkt sei, dass ich als Vergleich meinen vorherigen Astra GTC (Benziner, 105 PS) und einen VW Passat (Diesel, 150 PS) herangezogen hatte.

Denn für jemanden, der 200 PS gewohnt ist, werden die 130 PS wahrscheinlich nicht ausreichend sein.

Ein Punkt der mich zuerst etwas nachdenklich machte, war der durch den Bordcomputer suggerierte Verbrauch von ca. 7,5 l/100 km.

Nachdem ich dann jedoch selbst nachgerechnet habe, reduzierte der Verbrauch sich auf 6,7 l/100 km.

Anfang Juli bin ich dann mit der ganzen Familie mit dem Insignia in Urlaub gefahren.

2050 km bis nach Spanien … nach Calpe, an die Costa Blanca.

Mit einem neuen Auto in Urlaub fahren? Nach Spanien? Wer macht so etwas? :confused:

Das habe ich mich zunächst auch gefragt, vor allem mit der Vorkenntnis, das in diesen Ländern im Allgemeinen Autos als reines Fortbewegungsmittel angesehen werden und dementsprechend auch nicht gerade schonend bzw. auch materialverachtend mit dem Auto umgegangen wird.

So habe ich schon darauf geachtet, mir einen „guten“ Parkplatz zu suchen … man sieht wirklich kein spanisches Auto, deren Front- oder Heckschürze nicht beschädigt ist .. es ist halt normal, die Stoßstangen als solche beim Ein-/Ausparken auch zu verwenden.

Aber vorweg sei gesagt, dass der Insignia den Urlaub gänzlich ohne Schäden überstanden hat. :cool:

Meine Familie besteht aus meiner Wenigkeit (188 cm groß), meiner Frau (187 cm) und 3 Kindern (15 J. (188 cm), 14 J. (175 cm) und 6 J. (130 cm)) mit einem Gesamtgewicht von ca. 300 kg.

Dazu kam noch das Gepäck für 14 Tage Aufenthalt … es sollte also ganz schön knapp werden, bei der Unterbringung des „Gutes“.

Doch jeder konnte eine gemütliche Sitzposition einnehmen, ohne das jemand durch den Sitznachbarn mehr als nach den Umständen unvermeidbar, eingeschränkt wurde.

Und auch das Gepäck konnte komplett im großen Kofferraum untergebracht werden, ohne dass es erforderlich war, noch restliche Gepäckstücke auf der Hutablage oder gar auf dem Schoß der Fondpassagiere verteilen zu müssen.

So ging es dann von Ostwestfalen aus, über Luxemburg und Frankreich nach Spanien und nach 14 Tage Aufenthalt wieder zurück … insgesamt ca. 4800 km.

Wir sind diese Strecke ohne Zwischenübernachtung gefahren und haben, natürlich mit Pausen, ca. 23 Stunden benötigt.

Der Aufenthalt der Kinder wurde während der Fahrt durch Filme aus einem Dual-DVD-Player erträglicher gemacht ... gut dass ein Stromanschluss in Bereich des Fonds vorhanden ist.

Das Navigationssystem mit der dazugehörigen Software hat uns zuverlässig an den Urlaubsort gebracht. Ich würde mir allerdings wünschen, dass der interne Speicher größer ausgelegt wäre, sodass noch mehr Karten verschiedener Länder hätten geladen werden können.

Den Player und die mögliche Nutzung eines USB-Sticks finde ich klasse und sie funktionierte bei meinem 8 GB-Stick auch einwandfrei.

Selbst nach fast 24 Stunden Fahrtzeit konnten weder meine Frau noch ich über Probleme mit dem Sitzfleisch oder dem Rücken klagen … der AGR-Fahrersitz, aber auch der normale Beifahrersitz, waren über jegliche Kritik erhaben.

Und auch die Kinder hatten keine größeren Probleme … zumindest keine, die nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit der besonders hohen Sitzdauer zu begründen waren.

Bei der reinen Autobahnfahrt lag der Verbrauch, bei ca. 117 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, bei ca. 5,7 l/100 km … in Anbetracht der vollen Beladung des Pkw, der 245er Bereifung und der Tatsache, dass die Klimaanlage während des gesamten Urlaubs-Aufenthaltes eingeschaltet war, m.E. eines sehr guter Verbrauch.

Die damit verbundene Reichweite von ca. 1200 km kam uns in der Planung der Tankstops sehr entgegen. So konnten wir in Spanien für 92 ct/l Diesel tanken und dann ohne Weiteres bis nach Luxemburg fahren, um dort noch einmal für 81 ct/l Diesel zu tanken … ich beneide diejenigen, die im Grenzgebiet wohnen.

Auch bei Volllast war die Leistungsentfaltung im Bereich starker Steigungen der 130 PS-Motorisierung absolut ausreichend.

Angenehme Lautstärke im Innenraum bei allen Geschwindigkeiten.

Auch eine gefahrene Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h (Tacho) auf gerader Strecke bestätigt die Werksangabe.

Der Berganfahrassistent hat mich ebenfalls begeistert … gerade in Gegenden mit starken Steigungen eine willkommene Ausstattung.

Die Umsetzung des Tempomats empfinde ich als sehr gelungen … weit aus besser, als die meines alten Astra GTC.

Die Schaltung empfinde ich als leichtgängig und direkt … liegt aber vielleicht daran, dass ich nur Opel-Schaltmodelle gefahren habe.

Die Bremsen packen in jeder Situation kräftig zu und haben in ihrer Leistung auch auf langen, abschüssigen Passagen nie nachgelassen.

Die Lenkung geht leicht von der Hand und ist direkt. Manchmal stellte ich ein leichtes „Knacken“ bei Beginn des Lenkens fest … dieses trat allerdings nur sporadisch auf.

Auch das Flexride-Fahrwerk hat mich absolut überzeugen können. Auf der Autobahn bei Einstellung „Tour“ komfortabel und in den Serpentinen der Vorortstraßen von Calpe auf Stellung „Sport“ sportlich abgestimmt … immer Herr der Lage und sicher unterwegs.

Lediglich ein „Klockern“ aus dem Bereich des Fahrwerks bei kurzen Stößen bzw. stark unebener Fahrbahn, habe ich als störend empfunden … aber das scheint ja ein allgemeines Problem zu sein.

Aus dem Bereich der Armaturen waren bislang keinerlei „Knarzen“ oder sonstige Geräusche festzustellen.

Als negativ habe ich die optisch gelungen Klavierlack-Designelemente empfunden … sie sind einfach zu empfindlich ... einmal mit einer Handtasche oder ähnlichem unvorsichtig Kontakt aufgenommen und die Kratzer sind recht deutlich sichtbar und m.W.n. nicht mehr zu entfernen.

Die elektronische Handbremse war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig … aber mittlerweile geht mir die Handhabung leicht von der Hand … meine Frau ist allerdings noch etwas auf dem Kriegsfuß mit dem Teil. :rolleyes:

Als Fazit kann ich den Opel Insignia Sport 4T CDTI 130 PS absolut empfehlen.

Verbesserungswürdig sind lediglich die Geräusche aus dem Bereich des Fahrwerks bei kurzen Stößen und die Verwendung der Materialen der Designelemente im Bereich der Armaturen.

Hintere elektrische Fensterheber, sowie vordere Parksensoren sollten ohne Aufpreis zur Serienausstattung gehören.

Der Verbrauch könnte etwas niedriger sein … vielleicht durch neue Software?

Der Insignia stellt für mich bei Opel einen Quantensprung hinsichtlich Qualität und Optik dar.

 

26 weitere Antworten
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26 Antworten
am 23. Juli 2009 um 18:23

Danke für den schönen Bericht !!!

Weiterhin gute Fahrt wünscht

thxlion

(der wartet und wartet ...)

am 23. Juli 2009 um 18:48

Schönes Auto...was konntest du denn finanziell bei der Anschaffung rausschlagen in wirtschaftl. schlechten Zeiten und Abwrackwahnsinn gegenüber der UVP?

Themenstarteram 23. Juli 2009 um 19:22

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor

Schönes Auto...was konntest du denn finanziell bei der Anschaffung rausschlagen in wirtschaftl. schlechten Zeiten und Abwrackwahnsinn gegenüber der UVP?

Hi!

Der Listenpreis betrug inkl. Servicepaket (Überführung etc.) 32.190,- EUR.

Bezahlt habe ich 26.120,- EUR ... habe also einen Nachlass von 6.070,- EUR bekommen ... das Ganze finanziert per 36 Mon. Leasing bei 3.500,- EUR Anzahlung (15000 km/Jahr) und 310,- EUR Monatsrate.

Zuzüglich 2.500 EUR Abwrackprämie (die mittlerweile auch ausgezahlt wurden). Diese wurde jedoch für einen günstigen Zweitwagen für meine Frau verwendet und ging nicht in die Finanzierung für den Insignia.

Angesichts der 6 Jahres-Garantie beabsichtige ich nach Ablauf der 3 Jahre das Fahrzeug zu übernehmen.

VG

am 23. Juli 2009 um 19:51

Respekt...6000€ Nachlass sind ganz schön viel für ein fabrikneues Fahrzeug. Ist da denn die Abwrackprämie enthalten (also inkl.) oder nicht? Ich hab das nicht ganz verstanden... :confused:

Wenn du 6000€ Nachlass bekommen hast, wäre das genausoviel, wie viele hier für Vorführwagen bezahlt haben...das würde mich echt schocken!!!Denn der Insignia ist nicht in der 2500€ Förderung von Opel drinne.

Themenstarteram 23. Juli 2009 um 20:25

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor

Respekt...6000€ Nachlass sind ganz schön viel für ein fabrikneues Fahrzeug. Ist da denn die Abwrackprämie enthalten (also inkl.) oder nicht? Ich hab das nicht ganz verstanden... :confused:

Wenn du 6000€ Nachlass bekommen hast, wäre das genausoviel, wie viele hier für Vorführwagen bezahlt haben...das würde mich echt schocken!!!Denn der Insignia ist nicht in der 2500€ Förderung von Opel drinne.

Die 2500 EUR Abwrackprämie sind in dem Nachlass nicht enthalten ... wenn ich diese hätte auf den Insignia anrechnen lassen, wären es also quasi ca. 8500 EUR gewesen!

Wir haben die 2500 EUR halt separat für den Kauf eines gebrauchten Opel Astra G Caravan, BJ 1998, 75 PS und 68.000 km Gesamtfahrleistung (für meine Gattin) verwendet ... ein Auto, was eigentlich auch abgewrackt werden sollte.

 

am 24. Juli 2009 um 6:54

Zitat:

Original geschrieben von FarscapeX

....Beim ersten Starten dachte ich zunächst, dass der Motor im kalten Zustand doch recht laut nagelt.

Nachdem ich die Lautstärke jedoch mit einem von mir dienstlich genutzten VW Passat vergleichen konnte, musste ich feststellen, dass die Lautstärke nicht als unüblich bezeichnet werden konnte....

 

...Wobei angemerkt sei, dass ich als Vergleich meinen vorherigen Astra GTC (Benziner, 105 PS) und einen VW Passat (Diesel, 150 PS) herangezogen hatte...

Hallo,

 

danke für den schönen Bericht!

 

150PS gibts im Passat ja nicht, wahrscheinlich meinst Du die 140PS Maschine. Falls das noch der PumpeDüse und nicht schon der CommonRail war, hast Du Dir da natürlich auch den lautesten Motor der Mittelklasse zum Vergleich ausgesucht. Aber das würde auch meinen Eindruck von der 160PS Maschine im Insignia (die 130PS bin ich nicht gefahren) bestätigen, ich fand die - insbesondere wenn man bedenkt, dass der Insignia grad erst eingeführt wurde - auch sehr laut und brummig!

 

Gruß

Peter

am 24. Juli 2009 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor

Wenn du 6000€ Nachlass bekommen hast, wäre das genausoviel, wie viele hier für Vorführwagen bezahlt haben...das würde mich echt schocken!!!

Um dich nochmal zu schockieren: ich habe einen Nachlass von EUR 7.475,-- bekommen, was ca. 20% entspricht. Das ist also nicht unüblich!

Grüße

Thomas

am 24. Juli 2009 um 7:53

Zitat:

Original geschrieben von thomeyer

Zitat:

Original geschrieben von MasterDJ-at-wor

Wenn du 6000€ Nachlass bekommen hast, wäre das genausoviel, wie viele hier für Vorführwagen bezahlt haben...das würde mich echt schocken!!!

Um dich nochmal zu schockieren: ich habe einen Nachlass von EUR 7.475,-- bekommen, was ca. 20% entspricht. Das ist also nicht unüblich!

 

Grüße

Thomas

hilft so ja wenig. Erzähl doch mal bei wem und welches Modell / Ausstattung.

 

Gruß

Peter

 

am 24. Juli 2009 um 9:07

Zitat:

Original geschrieben von pefro

hilft so ja wenig. Erzähl doch mal bei wem und welches Modell / Ausstattung.

Ich weiß zwar nicht, was das Modell und die Ausstattung mit der Höhe des Rabattes zu tun haben soll (denn das ist vollkommen unabhängig), aber: Insignia Sports Tourer, Austattung Sport, CDTI 160 PS, Zusatzausstattung AFL+, Fensterheber hinten, Parkdistanzpiepser und Metalliclackierung.

Und wo gekauft? Na klar, beim FOH in BA!

am 24. Juli 2009 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von FarscapeX

Meine Familie besteht aus meiner Wenigkeit (188 cm groß), meiner Frau (187 cm) und 3 Kindern (15 J. (188 cm), 14 J. (175 cm) und 6 J. (130 cm)) mit einem Gesamtgewicht von ca. 300 kg.

Dazu kam noch das Gepäck für 14 Tage Aufenthalt … es sollte also ganz schön knapp werden, bei der Unterbringung des „Gutes“.

Doch jeder konnte eine gemütliche Sitzposition einnehmen, ohne daß jemand durch den Sitznachbarn mehr als nach den Umständen unvermeidbar, eingeschränkt wurde.

Schöner Bericht!

Ging das echt gut mit den drei Kindern auf der Rückbank? Rechts und links mag es ja durchaus ok sein, aber der mittlere ist ja nicht so sehr bequem. Habt ihr durchgewechselt?

Grüße

Thomas

Themenstarteram 24. Juli 2009 um 9:29

Zitat:

Hallo,

danke für den schönen Bericht!

150PS gibts im Passat ja nicht, wahrscheinlich meinst Du die 140PS Maschine. Falls das noch der PumpeDüse und nicht schon der CommonRail war, hast Du Dir da natürlich auch den lautesten Motor der Mittelklasse zum Vergleich ausgesucht. Aber das würde auch meinen Eindruck von der 160PS Maschine im Insignia (die 130PS bin ich nicht gefahren) bestätigen, ich fand die - insbesondere wenn man bedenkt, dass der Insignia grad erst eingeführt wurde - auch sehr laut und brummig!

Gruß

Peter

Hallo Peter!

Könnte auch die 140 PS Maschine gewesen sein ... bei den Passats kenne ich mich nicht aus :rolleyes:.

Der von mir genutzte Passat ist auf jeden Fall erst max. 1 Jahr alt und dürfte mit der CommonRail-Technik laufen.

VG

 

am 24. Juli 2009 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von thomeyer

 

Ich weiß zwar nicht, was das Modell und die Ausstattung mit der Höhe des Rabattes zu tun haben soll (denn das ist vollkommen unabhängig),

Danke für die Info.

 

Völlig unabhängig ist das nicht, zumindest wenn es sich um ein Lagerfahrzeug handelt. Da sind je nach Ausstattung und Farbe (Stichwort exotisch) durchaus höhere Rabatte drin, als bei gefragten Kombinationen. Du hast Deinen aber ja anscheinend bestellt.

 

Gruß

Peter

 

Themenstarteram 24. Juli 2009 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von thomeyer

Zitat:

Original geschrieben von FarscapeX

Meine Familie besteht aus meiner Wenigkeit (188 cm groß), meiner Frau (187 cm) und 3 Kindern (15 J. (188 cm), 14 J. (175 cm) und 6 J. (130 cm)) mit einem Gesamtgewicht von ca. 300 kg.

Dazu kam noch das Gepäck für 14 Tage Aufenthalt … es sollte also ganz schön knapp werden, bei der Unterbringung des „Gutes“.

Doch jeder konnte eine gemütliche Sitzposition einnehmen, ohne daß jemand durch den Sitznachbarn mehr als nach den Umständen unvermeidbar, eingeschränkt wurde.

Schöner Bericht!

Ging das echt gut mit den drei Kindern auf der Rückbank? Rechts und links mag es ja durchaus ok sein, aber der mittlere ist ja nicht so sehr bequem. Habt ihr durchgewechselt?

Grüße

Thomas

Hallo Thomas!

Unsere beiden Großen saßen jeweils links und rechts und die Kleine (ca. 30 kg Gewicht und von schmaler Statur ;) ) in der Mitte.

Aber Du hast schon Recht, dass die mittlere Sitzmöglichkeit qualitativ nicht den seitlichen entspricht.

Die Kleine hat sich zumindest zu keiner Zeit hinsichtlich einer Untauglichkeit als Sitzmöglichkeit beschwert ... sie konnte natürlich aufgrund ihrer geringeren Körpergröße auch schon mal die Füße auf den Sitz nehmen und sich so etwas mehr Gemütlichkeit verschaffen.

Aber ich vermute mal, dass zumindest für einen normalgewichtigen Erwachsenen tatsächlich bei einer so langen Fahrt ein Sitzplatzwechsel, aufgrund der härteren und ungemütlicheren Austattung des mittleren Sitzplatzes im Fond, unumgänglich ist.

Da unsere Kinder in der o.a. Konstellation ihrer Sitzplätze während der gesamten Fahrt beibehalten haben, kann ich leider nicht aus Erfahrung sprechen.

VG

Zitat:

Original geschrieben von FarscapeX

(...)

Wir haben die 2500 EUR halt separat für den Kauf eines gebrauchten Opel Astra G Caravan, BJ 1998, 75 PS und 68.000 km Gesamtfahrleistung (für meine Gattin) verwendet ... ein Auto, was eigentlich auch abgewrackt werden sollte.

Hi!

Schöner Bericht und allzeit gute Fahrt!

Das mit der Abwrackprämie verstehe ich aber nicht! Die kann man doch nur für den Kauf eines Neuwagens oder Jahreswagens erhalten!?

Gruß

Fliegentod

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