1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S40, V40
  6. Erfahrungsbericht KW Gewinde Variante 1 und Richtigstellung!

Erfahrungsbericht KW Gewinde Variante 1 und Richtigstellung!

Volvo

Hallo Leute,

ich muss heute mal einen von mir im Oktober letzten Jahres verfassten Bericht gründlich revidieren.

Nachzulesen hier: http://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

Diesen "Erfahrungsbericht", der nur auf 2 Wochen und somit nicht wirklich auf Erfahrung beruhte, habe ich wohl im Eifer der Euphorie zu voreilig gepostet und hätte lieber mal noch ein paar Tage ins Land gehen lassen sollen.

Meine damalige Behauptung, dass man Eibach Federn mit normalen Dämpfern als günstige Tieferlegungsvariante uneingeschränkt empfehlen kann, würde ich nur noch in Punkto Optik aufrecht erhalten.

Was das Fahrverhalten mit dieser Lösung angeht, so sind die Serien-Dämpfer mit dem Schwingspiel der Eibach Federn schlicht überfordert.

Anfangs dachte ich noch „Wow – was für eine Kurvenlage! Und wie schön straff der jetzt ist!“.

Aber nach der ersten größeren Autobahnetappe bei höherer Geschwindigkeit kam bei mir die Frage auf: „Was ist denn das für ein Mist?!“

Das ganze Fahrverhalten ist gerade bei höheren Geschwindigkeiten so unharmonisch und der Wagen schwingt bei kurz aufeinander folgenden Bodenwellen dermaßen auf, dass es überhaupt keine Freude bereitet, mit diesem Fahrwerk Langstrecke zu fahren.

Erst dachte ich mir noch: „naja beobachten wir die Sache mal“. Man sträubt sich ja auch gegen den aufkommenden Gedanken, dass man da Müll verbaut und fehl investiert hat.

Aber als ich im Januar wieder mal 500 km am Stück gefahren bin und meine Freundin bei 160 Sachen das Radio nicht mehr bedienen konnte, da es ihr durch das Gehoppel nicht möglich war, den ausgestreckten Arm ruhig zu halten und sie somit den Drehknopf immer verfehlt hat, habe ich zähneknirschend feststellen müssen: Shit - hier ist dringend Änderungsbedarf angesagt! Damit werde ich nicht glücklich!

Große Enttäuschung machte sich bei mir breit, da der damit verbundene Aufwand und die Kosten nicht ganz unerheblich waren und noch sind.

Ich habe meine Enttäuschung auch bei mehreren Telefonaten mit Sachs/ZF zum Ausdruck gebracht und bin überraschenderweise auf Verständnis gestoßen.

Eigentlich bräuchte ich für diese Federn den Sachs Performance Dämpfer, den es aber leider für den V40 nicht gibt – hieß es da plötzlich.

Einziges Glück hierbei war das Angebot, die Dämpfer gegen Kostenerstattung zurück zu geben, da sie nicht wollen, dass die Fa. Sachs negativ bei mir im Hinterkopf hängen bleibt.

Und das trotz der inzwischen zurück gelegten 5000 km! Sehr kulant von Sachs!

Die einzige namhafte Firma, welche einen Sportdämpfer anbietet, der eventuell mit den Federn harmoniert, ist Koni und dieser ist selbst in der weichsten Einstellung schon ca. 30% härter als ein Standard Dämpfer.

Nun - einen kompletten Satz Konis für den V40 bekommt man auch beim günstigsten Anbieter kaum unter 550,- und da ich nicht vom Regen in die Traufe kommen wollte, weil mit Koni-Eibach vielleicht das Fahrverhalten akzeptabel wird, aber der Restkomfort gegen Null geht, habe ich mich schweren Herzens für die Investition in ein KW Gewindefahrwerk entschieden.

Ausschlaggebend hierfür waren die guten Feedbacks einiger Mitglieder hier im Forum und das freundliche Angebot von „tomata“, seinen Wagen mit diesem Fahrwerk mal Probe zu fahren.

Da er bei mir quasi um die Ecke wohnt, habe ich dieses Angebot auch sofort wahrgenommen und den Unterschied zu meinem Fahrzeug schon auf den ersten 100 m festgestellt!

Die Druckstufe ist zwar immer noch vernehmlich straff, jedoch nicht unkomfortabel.

Das wichtigste aber ist, dass das Fahrwerk gut abgestimmt wurde! Einfedern – Ausfedern – Ruhe! So muss das sein! Und genau das wollte ich haben!

Übrigens hat „tomata“ bereits die gleichen negativen Erfahrungen mit H&R Federn hinter sich („die reine Hoppelkiste und eine einzige Katastrophe…“).

So, nach der Probefahrt wusste ich nun was mich Gutes erwartet und ich habe frohen Mutes noch mal tief in die Tasche gegriffen, 970,- Euro da raus geholt, das Fahrwerk bestellt und es am Samstag, den 09.02. eingebaut.

Und da ich es dieses Mal richtig machen wollte, direkt noch den verstärkten 16 mm Stabi an der Hinterachse (dieser ist beim Seriensportfahrwerk seitens Volvo vorgeschrieben) und vorne die originale Alu-Domstrebe von Volvo gleich mit. Das hat mich zwar wieder einen ganzen Tag Zeit im Overall mit verschmierten Händen gekostet, aber:

Da ich jetzt den direkten Vergleich habe, kann ich schon nach jetzt ca. 1,5 Wochen und einer größeren AB-Etappe mit 180 km/h endlich sagen: Das ist eine wirklich gelungene Lösung und ein gut auf den V40 abgestimmtes Fahrwerk und damit kann ich auch zukünftig sehr gut leben!

Die Edelstahlausführung (Inox Line) von KW erlaubt auch noch nach Jahren ein Verstellen des Fahrwerks, falls man wirklich mal in etwas gröberes Gelände kommen sollte, oder in den Winterurlaub mit viel Schnee möchte. (für die, die es interessiert: zu dem Thema gibt es einen schönen Testbericht auf der KW Seite mit Salzsprühnebel und dessen verheerende Folgen auf normale Gewindefahrwerke ohne Edelstahl – da geht in Sachen Verstellung nach kurzer Zeit nix mehr)

Die Höheneinstellung ist auch relativ easy zu bewerkstelligen und beim Wechsel von Sommer- auf Winterräder schnell gemacht. So kann man im Winter das Fahrwerk beispielsweise 1-2 cm nach oben drehen und riskiert nicht den schandteuren Spoiler, wenn mal irgendwo im Gebirge plötzlich ein Schnee- oder Eisklumpen vom Räumfahrzeug auf der Straße liegt.

Ich habe selber an der HA schon ca. 40mm runter gedreht, da er mit der Serieneinstellung von KW nach dem Einbau wie ein „Hot Rod“ auf der Straße stand.

Die Vermessung des Fahrwerks hat sich als etwas kniffelig entpuppt und die Jungs waren ca. 3 h damit beschäftigt, bis Spur und Sturz einigermaßen stimmten.

Apropos Sturz – den kann man jetzt an der VA über die obere Excenter Schraube am Federbein einstellen. Am Standard Federbein war dies nicht möglich.

Mir hat diese Aktion wieder einmal bewiesen:

Wenn man eine gute Lösung haben möchte, mach es gleich vernünftig und investiere lieber etwas mehr, sonst macht man es letztendlich 2 Mal und zahlt am Ende drauf!

Aber wenn ich Mist gebaut habe, stehe ich dazu und rede mir oder anderen nicht irgendetwas schön…

Fakt ist jetzt in meinen Augen: Tieferlegungsfedern mit nicht darauf abgestimmten Stoßdämpfern sind eine mehr schlechte als rechte Bastellösung und meiner Meinung nach nicht zu empfehlen!

Wenn man bei diversen namhaften Herstellern in die Vollen greifen kann, mag es durchaus zueinander passende Lösungen geben.

Dazu muss man aber einen Golf oder 3er BMW fahren. Beim V40 ist das Angebot leider sehr begrenzt.

KW Variante 1 ist in dem Fall wohl das Maß der Dinge, oder man lässt lieber gleich sein Standardfahrwerk drin.

Dann sehen allerdings 17"er mit Niederquerschnittreifen einfach nur besch...eiden aus, was ja ursprünglich auch für mich der Grund für die Tieferlegung war.

Und ich hatte keine Lust, jeden Morgen erst einmal die Obdachlosen aus den Cross Country Radkästen zu verscheuchen ;)

Endlich zufriedene, sportlich gedämpfte Grüße von

DOIT

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,

ich muss heute mal einen von mir im Oktober letzten Jahres verfassten Bericht gründlich revidieren.

Nachzulesen hier: http://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?...

Diesen "Erfahrungsbericht", der nur auf 2 Wochen und somit nicht wirklich auf Erfahrung beruhte, habe ich wohl im Eifer der Euphorie zu voreilig gepostet und hätte lieber mal noch ein paar Tage ins Land gehen lassen sollen.

Meine damalige Behauptung, dass man Eibach Federn mit normalen Dämpfern als günstige Tieferlegungsvariante uneingeschränkt empfehlen kann, würde ich nur noch in Punkto Optik aufrecht erhalten.

Was das Fahrverhalten mit dieser Lösung angeht, so sind die Serien-Dämpfer mit dem Schwingspiel der Eibach Federn schlicht überfordert.

Anfangs dachte ich noch „Wow – was für eine Kurvenlage! Und wie schön straff der jetzt ist!“.

Aber nach der ersten größeren Autobahnetappe bei höherer Geschwindigkeit kam bei mir die Frage auf: „Was ist denn das für ein Mist?!“

Das ganze Fahrverhalten ist gerade bei höheren Geschwindigkeiten so unharmonisch und der Wagen schwingt bei kurz aufeinander folgenden Bodenwellen dermaßen auf, dass es überhaupt keine Freude bereitet, mit diesem Fahrwerk Langstrecke zu fahren.

Erst dachte ich mir noch: „naja beobachten wir die Sache mal“. Man sträubt sich ja auch gegen den aufkommenden Gedanken, dass man da Müll verbaut und fehl investiert hat.

Aber als ich im Januar wieder mal 500 km am Stück gefahren bin und meine Freundin bei 160 Sachen das Radio nicht mehr bedienen konnte, da es ihr durch das Gehoppel nicht möglich war, den ausgestreckten Arm ruhig zu halten und sie somit den Drehknopf immer verfehlt hat, habe ich zähneknirschend feststellen müssen: Shit - hier ist dringend Änderungsbedarf angesagt! Damit werde ich nicht glücklich!

Große Enttäuschung machte sich bei mir breit, da der damit verbundene Aufwand und die Kosten nicht ganz unerheblich waren und noch sind.

Ich habe meine Enttäuschung auch bei mehreren Telefonaten mit Sachs/ZF zum Ausdruck gebracht und bin überraschenderweise auf Verständnis gestoßen.

Eigentlich bräuchte ich für diese Federn den Sachs Performance Dämpfer, den es aber leider für den V40 nicht gibt – hieß es da plötzlich.

Einziges Glück hierbei war das Angebot, die Dämpfer gegen Kostenerstattung zurück zu geben, da sie nicht wollen, dass die Fa. Sachs negativ bei mir im Hinterkopf hängen bleibt.

Und das trotz der inzwischen zurück gelegten 5000 km! Sehr kulant von Sachs!

Die einzige namhafte Firma, welche einen Sportdämpfer anbietet, der eventuell mit den Federn harmoniert, ist Koni und dieser ist selbst in der weichsten Einstellung schon ca. 30% härter als ein Standard Dämpfer.

Nun - einen kompletten Satz Konis für den V40 bekommt man auch beim günstigsten Anbieter kaum unter 550,- und da ich nicht vom Regen in die Traufe kommen wollte, weil mit Koni-Eibach vielleicht das Fahrverhalten akzeptabel wird, aber der Restkomfort gegen Null geht, habe ich mich schweren Herzens für die Investition in ein KW Gewindefahrwerk entschieden.

Ausschlaggebend hierfür waren die guten Feedbacks einiger Mitglieder hier im Forum und das freundliche Angebot von „tomata“, seinen Wagen mit diesem Fahrwerk mal Probe zu fahren.

Da er bei mir quasi um die Ecke wohnt, habe ich dieses Angebot auch sofort wahrgenommen und den Unterschied zu meinem Fahrzeug schon auf den ersten 100 m festgestellt!

Die Druckstufe ist zwar immer noch vernehmlich straff, jedoch nicht unkomfortabel.

Das wichtigste aber ist, dass das Fahrwerk gut abgestimmt wurde! Einfedern – Ausfedern – Ruhe! So muss das sein! Und genau das wollte ich haben!

Übrigens hat „tomata“ bereits die gleichen negativen Erfahrungen mit H&R Federn hinter sich („die reine Hoppelkiste und eine einzige Katastrophe…“).

So, nach der Probefahrt wusste ich nun was mich Gutes erwartet und ich habe frohen Mutes noch mal tief in die Tasche gegriffen, 970,- Euro da raus geholt, das Fahrwerk bestellt und es am Samstag, den 09.02. eingebaut.

Und da ich es dieses Mal richtig machen wollte, direkt noch den verstärkten 16 mm Stabi an der Hinterachse (dieser ist beim Seriensportfahrwerk seitens Volvo vorgeschrieben) und vorne die originale Alu-Domstrebe von Volvo gleich mit. Das hat mich zwar wieder einen ganzen Tag Zeit im Overall mit verschmierten Händen gekostet, aber:

Da ich jetzt den direkten Vergleich habe, kann ich schon nach jetzt ca. 1,5 Wochen und einer größeren AB-Etappe mit 180 km/h endlich sagen: Das ist eine wirklich gelungene Lösung und ein gut auf den V40 abgestimmtes Fahrwerk und damit kann ich auch zukünftig sehr gut leben!

Die Edelstahlausführung (Inox Line) von KW erlaubt auch noch nach Jahren ein Verstellen des Fahrwerks, falls man wirklich mal in etwas gröberes Gelände kommen sollte, oder in den Winterurlaub mit viel Schnee möchte. (für die, die es interessiert: zu dem Thema gibt es einen schönen Testbericht auf der KW Seite mit Salzsprühnebel und dessen verheerende Folgen auf normale Gewindefahrwerke ohne Edelstahl – da geht in Sachen Verstellung nach kurzer Zeit nix mehr)

Die Höheneinstellung ist auch relativ easy zu bewerkstelligen und beim Wechsel von Sommer- auf Winterräder schnell gemacht. So kann man im Winter das Fahrwerk beispielsweise 1-2 cm nach oben drehen und riskiert nicht den schandteuren Spoiler, wenn mal irgendwo im Gebirge plötzlich ein Schnee- oder Eisklumpen vom Räumfahrzeug auf der Straße liegt.

Ich habe selber an der HA schon ca. 40mm runter gedreht, da er mit der Serieneinstellung von KW nach dem Einbau wie ein „Hot Rod“ auf der Straße stand.

Die Vermessung des Fahrwerks hat sich als etwas kniffelig entpuppt und die Jungs waren ca. 3 h damit beschäftigt, bis Spur und Sturz einigermaßen stimmten.

Apropos Sturz – den kann man jetzt an der VA über die obere Excenter Schraube am Federbein einstellen. Am Standard Federbein war dies nicht möglich.

Mir hat diese Aktion wieder einmal bewiesen:

Wenn man eine gute Lösung haben möchte, mach es gleich vernünftig und investiere lieber etwas mehr, sonst macht man es letztendlich 2 Mal und zahlt am Ende drauf!

Aber wenn ich Mist gebaut habe, stehe ich dazu und rede mir oder anderen nicht irgendetwas schön…

Fakt ist jetzt in meinen Augen: Tieferlegungsfedern mit nicht darauf abgestimmten Stoßdämpfern sind eine mehr schlechte als rechte Bastellösung und meiner Meinung nach nicht zu empfehlen!

Wenn man bei diversen namhaften Herstellern in die Vollen greifen kann, mag es durchaus zueinander passende Lösungen geben.

Dazu muss man aber einen Golf oder 3er BMW fahren. Beim V40 ist das Angebot leider sehr begrenzt.

KW Variante 1 ist in dem Fall wohl das Maß der Dinge, oder man lässt lieber gleich sein Standardfahrwerk drin.

Dann sehen allerdings 17"er mit Niederquerschnittreifen einfach nur besch...eiden aus, was ja ursprünglich auch für mich der Grund für die Tieferlegung war.

Und ich hatte keine Lust, jeden Morgen erst einmal die Obdachlosen aus den Cross Country Radkästen zu verscheuchen ;)

Endlich zufriedene, sportlich gedämpfte Grüße von

DOIT

 

 

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten

ergänzend zu meinem Bericht möchte ich noch 2 Dinge hinzufügen:

1.) Falls jetzt einer auf die Idee kommen sollte, Konis mit H&R Federn oder Eibach Federn oder wasweißichfür Federn zu verwenden.

Für den Komfort ist die Druckstufe (Einfedern) verantwortlich und nur die Zugstufe lässt sich bei den gelben Konis verstellen! Und auch nur die gelben Konis gibt es für den V40.

2.) Erwähnen möchte ich auch, dass bei H&R Federn der Restkomfort noch mehr auf der Strecke bleibt, da diese im Gegensatz zu Eibach Federn härter abgestimmt sind. Es sind zudem noch diverse Fälle bekannt, wo das Auto nach dem Einbau völlig ungleichmäßig da stand - hinten tiefer als vorne, oder die angegebene Tieferlegung wurde weit über- oder unterschritten.

Mein Volvo Meister hat mir noch gesteckt, dass er schon einige "Fälle" kennengelernt hat, die mit nur Tieferlegungsfedern und Standard Dämpfern nicht glücklich geworden sind.

Mein persönliches Fazit: eine Verschlimmbesserung, die man lieber sein lassen sollte.

Gruß

DOIT

am 19. Februar 2008 um 20:57

Hi,

Super Bericht, besser kann man es nicht "aufschreiben". Klasse Hilfe fuer alle die aehnliches vorhaben :-)

 

Gruß

Tomata

Hallo Doit!!

Danke für den schönen Erfahrungsbericht. Im Frühjahr habe ich vor, mein V 40 mit

H&R Federn tiefer zulegen. Da ich bis jetzt nur gelesen habe , das der Komfort noch gut

sein soll, war ich mir bis jetzt sicher. Bis jetzt!!! Ich habe 215/40-17 Alus drauf und fahre

im Sommer mit dem Wohnwagen im Urlaub. Bisher konnte mir keiner sagen, Wie es sich mit H&R und Wohnwagen fahren läßt. Leider habe ich nicht das Glück, das ich beide möglichkeiten zum Vergleich fahren kann. Jetzt steh ich wieder mit meinen häßlichen

Radkästen(40er Reifen)da.

Vieleicht kann mir ja jemand die möglichkeit geben, mit seinem V40 und H&R bzw.

KW Fahrwerk mit zufahren. Ich komme aus Münster.

Viel Spass noch

Gruß Leducati

Falls Du dich mal im Ruhrgebiet rumtreibst, kann ich mit dir gern mal eine Runde um den Block fahren.

Zwar nicht mit H&R Federn (Gott sei dank), aber mit KW Gewinde und Du könntest dir bei meinem Wagen ein Bild vom Fahrverhalten und der Dämpfercharakteristik machen.

Gerade bei Hängerbetrieb sollten vor allem an der HA Druck- und Zugstufe sauber arbeiten und mit den Federn harmonieren, sonst wirst Du wahrscheinlich auf der AB wie ein Rodeo Reiter unterwegs sein.

Sind allerdings nur Vermutungen, da ich mit Hänger/Wohnwagen keine Erfahrungen habe.

Aber verbessern wird sich das Fahrverhalten dadurch sicher nicht.

Gruß

DOIT

am 30. August 2008 um 22:28

seit ein paar wochen überlege ich es schon mit dem gewinde fahrwerk. und seit ein paar tagen kommen da immer mehr fragen auf.

1. Wie ist es eigentlich mit der lebensdauer? muss vom KW-Fahrwerk irgendwann, irgendwas ausgetauscht werden?

2. wie ist es mit der eintragung? diese frage teilt sich jetzt auch wieder. denn ich möchte mir nächstes jahr neue alus zulegen. z.Z. habe ich 16'' drauf. nächstes jahr soll das eine nummer größer werden. oder hängt das im endefekt garnicht von den rädern ab?

3. wie ist es mit dem verstellen? stelle ich das so tief ein, wie geht, und fahre zum tüv? oder gibts da vorschriften wie tief das darf? oder stellt der tüv das sogar selbst ein?

4. muss das fahrwerk in den brief eingetragen werden? wenn das nämlich der fall sein sollte dann werde ich die ganze sachen vielleicht nächstes jahr mit alus machen.

mfg, sergej (dem bestimmt noch mehr fragen einfallen werden)

Hallo Sergej,

zu 1.) der Aufbau der Federbeine ist aus Edelstahl und sollte ein Autoleben halten. Die Dämpferpatronen kann man einzeln tauschen und sind natürlich nur bei KW zu bekommen und nicht ganz billig. Ich hoffe aber, dass diese auch recht lange ihren Dienst tun. Ist natürlich auch abhängig vom Fahrprofil und von den Anforderungen.

zu 2.) Eintragung ist von TÜV zu TÜV unterschiedlich. Der Eine trägt dir den im Gutachten geprüften Bereich von 20 - 55 mm ein, nachdem die Freigängigkeit in allen Last- und Lenkzuständen gegeben ist.

Der Andere trägt nur die bei Vorführung eingestellte Tieferlegung ein, weil er Wert auf die neue Fahrzeughöhe legt, die auch im Fahrzeugschein steht und nicht die Verantwortung übernehmen möchte, wenn bei einer max. Tieferlegung irgendetwas schleift. Ich habe von beiden Varianten schon gehört.

zu 3.) das hängt von Punkt 2 ab, aber selbst stellt der TÜV sicher nix ein.

zu 4.) wichtig ist, dass Du das Änderungsgutachten vom TÜV schon mal im Fahrzeug mitführst und auf Verlangen vorzeigen kannst. Mit der Eintragung in die Papiere kann man sich dann etwas Zeit lassen (ich habe mein Fahrwerk bis jetzt auch noch nicht eintragen lassen).

Sinnvoll ist das Ganze natürlich in Kombination mit den neuen Alus zu machen, da 17"er Felgen und Reifen, die nicht im Schein eingetragen sind, auch dem TÜV vorgeführt werden müssen, um die Freigängigkeit und Zulässigkeit für den Wagen zu überprüfen. Hierbei muss auch das Gutachten für die Felgen vorhanden sein und die Reifengröße passen. Siehe die dazu schon oft diskutierten threads hier im Forum.

Ciao

DOIT

PS. dein 03er 2,0 T in der Sigi hat 120 kW - nicht nur 118, wenn er 163 PS hat, alter "Tiefstapler"...;)

vielen dank DOIT. habe einen bekannten TÜV-er. werde mal zu ihm hin fahren. der arbeitet auch ganz eng mit meinem mechanicker zusammen (oder war das umgekehrt)

OT: ich bin der meinung dass im FzB 118kw stehen. dann hat er auch keine 163 ps.

mfg, sergej

Moin,

ich muss den Thread nochmal aufleben lassen.

Und zwar braucht mein V40 T4 ein neues Fahrwerk, ich habe nun Bilstein B4 Stoßdämpfer Vorne und Hinten gekauft sowie Domlager für Vorne auch von Bilstein.

Es gibt keine Federn außer die Standart, ist es sinvoll das Eibach Pro-Kit zu verbauen ? Ein bisschen Tieferlegung hätte ich schon gern. Ist er dann noch Komfortabel zu fahren ?

Und wie ist die Fahrdynamik ?

Bedanke mich.

Themenstarteram 9. März 2020 um 19:40

Nabend,

die B4 von Bilstein sind ja meines Wissens der Serienersatz.

Wenn Du diese mit härteren Federn kombinierst, dann wird vermutlich das gleiche Ergebnis rauskommen, so wie ich es vor 12 Jahren oben in dem Fred beschrieben habe (meine Fresse wie die Zeit vergeht...)

Am besten rufst Du mal bei eibach an und erklärst denen dein Vorhaben.

Bei KW ist die Beratung erstklassig, mit Eibach hab ich keine Erfahrung.

Ich für meinen Teil würde keine Dämpfer mehr mit nicht darauf abgestimmten Federn kombinieren.

Btw. mein KW ist jetzt bei 240.000 km Gesamtlaufleistung angekommen... Reingekommen ist es ca. bei 80.000 km, wenn ich mich recht erinnere.

Bisher keine Undichtigkeiten, immer noch nicht verrostet und tut immer noch akzeptabel seinen Dienst, auch wenn es schon etwas schwammiger geworden ist. Aber nach 160.000 km darf ein Fahrwerk auch mal weicher werden...

Letzte Woche erst TÜV bekommen und das komplett ohne Mängel!

Beste Grüße

DOIT

Danke für die Rückmeldung.

Nun ich habe mir Angebote von Werkstätten eingeholt bzgl des KW - Fahrwerk.

Da wird mir eine Rechnung von 2500€ plus minus mitgegeben. Weil Querlenker etc auch neu. Macht Sinn. Da mein Fahrwerk nun 22 Jahre alt ist aber nur 147 TKM gelaufen habe ich mir dann gedacht Bilstein B4 mit Eibach Federn Sport-Kit zu nehmen.

Ich will den Wagen noch fahren, Standart Federn gibt es wenige zu kaufen.

 

Dann bin ich nun am Überlegen es selbst zu verbauen weil ich schon Kostenvoranschlägen von 1000€ bekommen habe fürs Standart Fahrwerk auch wenn ich Teile mit Anliefere...

 

So ich bin für Meinungen und Erfahrungen dankbar. Gerade auch was die Kosten betrifft bzgl. dem KW Fahrwerk und Standard.

Das kW Fahrwerk kann ich mir schon Vorstellen zu kaufen. Selbst zu verbauen traue ich mir zu und wird mit einem bekannten Auto Mechaniker gemacht.

Das kannst Du locker und ganz entspannt selbst einbauen, wenn Du keine 2 linke Hände hast.

Ich hab es auch selbst gemacht und war nach ein paar Stunden durch mit der Nummer.

Am besten ist natürlich dafür eine Grube oder Hebebühne...

Da kannst Du schon mal viel Geld sparen und musst dann nur noch 50,- bis 80,- für das Vermessen investieren.

Bei der Gelegenheit würde ich vorn gleich mit die Pendelstützen tauschen.

Die schlagen gern aus und fangen dann an zu poltern.

Kosten auch nicht die Welt.

Ich habe damals so um die 1000,- für das Fahrwerk gezahlt, aber ob du das heute noch für das Geld bekommst weiß ich nicht.

Ansonsten kann ich nix Negatives zum KW sagen, wie oben schon beschrieben - ein solides Fahrwerk und für unseren Exoten sicher die beste Wahl.

Gruß

DOIT

Ne habe keine zwei linke Hände. ^^

Danke für den Tipp.

Ich habe diesbezüglich nochmal bei Eibach wegen dem Pro Kit nachgefragt, die Sagen das die Kombination mit 30mm Tieferlegung noch für Seriendämpfer möglich ist, erst ab 30mm sollten gekürzte also Sportdämpfer verwendet werden. Bilstein selbst empfiehlt diese Kombination nicht, aus Technischer Sicht aber möglich.

Auch wird das Eibach Pro Kit für den V40 nicht mehr Produziert und sind nirgendwo Lieferbar.

So ich glaube ich suche mir nun Standart Federn heraus, es gibt nur noch Federn mit 30mm Tieferlegung von H&R, die sollen aber straffer als die Eibach sein, da würde dann mehr Komfort flöten gehen.

Da der Wagen schon älter ist, kommt das KW nicht in Frage, es ist mir mit 1300 € dann auch zu Teuer.

Da kommen ja sicher nochmal 500-1000€ drauf für die Vermessung, neue Querlenker , Buchsen etc. drauf.

Danke nochmal für die Beiträge, haben mir bei meiner Entscheidung wesentlich geholfen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen