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Erfahrungsbericht nach 111.000 km und 5 Jahre
Der Slogan von Mercedes-Benz, der heißt "das Beste oder Nichts". Bei mir trifft leider nur der zweite Teil zu, nämlich "nichts". Zur Historie: Ich habe einen Jahreswagen gekauft zum Jahreswechsel 2013-2014 ein B200 CDI mit 7G DCT. Dieses Fahrzeug hatte im Juni 2012 bei der Erstzulassung einen Listenpreis von 36.000,- Euro; ich habe noch 25.000.- Euro bezahlt. Während der Garantiezeit hatte ich einige kleinere und größere Probleme. Steuergerät, Dichtungen, und Lenkung. Bei der Lenkung (Parameterlenkung) wurde mir klargemacht, dass das Auto in Ordnung ist, nur ich (20 Jahre Außendienst, Jährliche Fahrleistung 40.000 km mit Fahrzeugen von Opel, Ford, VW) kann nicht Richtig steuern, sondern ich mache ein Übersteuerung! Trotzdem habe ich mich damit abgefunden.
Das Auto habe ich benutzt, um meine Arbeitsstelle in 65 km Entfernung zu besuchen. So habe ich nach 5 Jahren 100.000 Km erreicht. Unterlagen sagen, dass alle 5 Jahre oder 100.000 km das Getriebeöl gewechselt werden muss. Nach dem Ölwechsel hat sich mein Getriebe anders verhalten / gefahren. Ich habe daraus keine große Sache gemacht, weil es wahrscheinlich ein größerer Eingriff war, wenn es schon ca. 400,- Euro gekostet hat. Aber in letzte Zeit wurde das Getriebe immer lauter, und das war Anlass für meinen Werkstatt besuch! Ich habe einen Schock bekommen, wo mir dort mitgeteilt wurde, dass das Getriebe defekt sei - Kostenvoranschlag ca. 6.700,- Euro. Nachkalkulation hat dann diese Summe auf 5.600,- Euro reduziert aber Kulanz laut Werkstatt wurde von Mercedes abgelehnt. Selbst Die Diagnose hat mich 380,- Euro gekostet - es wurden aber nicht Fehler der Steuereinheit ausgelesen oder Geräusche beurteilt, sondern die Ölwanne abgebaut und Öl abgelassen ohne Nachmessen der abgelassenen Menge oder weiterer Untersuchungen am Öl.
Nach DAT Bewertung hat das Auto noch ein Wert von ca. 10 Tausend Euro +. Wobei bei der momentanen Diskussion um Fahrverbote für Euro 5 Autos der tatsächliche Verkaufswert deutlich niedriger liegen dürfte. Wenn das Auto nicht Euro 5 Einstufung hätte, sondern Euro 4, dann könnte man auch das Abwracken in Betracht ziehen, womit wir wieder beim zweiten Teil vom Mercedes Slogan wären, und zwar Nichts.
Ein Auto Mercedes nach 111.000 und ein Neuwert von 36.000,- Euro 0 Wert ist eigentlich ein Skandal!
Beste Antwort im Thema
Der Slogan von Mercedes-Benz, der heißt "das Beste oder Nichts". Bei mir trifft leider nur der zweite Teil zu, nämlich "nichts". Zur Historie: Ich habe einen Jahreswagen gekauft zum Jahreswechsel 2013-2014 ein B200 CDI mit 7G DCT. Dieses Fahrzeug hatte im Juni 2012 bei der Erstzulassung einen Listenpreis von 36.000,- Euro; ich habe noch 25.000.- Euro bezahlt. Während der Garantiezeit hatte ich einige kleinere und größere Probleme. Steuergerät, Dichtungen, und Lenkung. Bei der Lenkung (Parameterlenkung) wurde mir klargemacht, dass das Auto in Ordnung ist, nur ich (20 Jahre Außendienst, Jährliche Fahrleistung 40.000 km mit Fahrzeugen von Opel, Ford, VW) kann nicht Richtig steuern, sondern ich mache ein Übersteuerung! Trotzdem habe ich mich damit abgefunden.
Das Auto habe ich benutzt, um meine Arbeitsstelle in 65 km Entfernung zu besuchen. So habe ich nach 5 Jahren 100.000 Km erreicht. Unterlagen sagen, dass alle 5 Jahre oder 100.000 km das Getriebeöl gewechselt werden muss. Nach dem Ölwechsel hat sich mein Getriebe anders verhalten / gefahren. Ich habe daraus keine große Sache gemacht, weil es wahrscheinlich ein größerer Eingriff war, wenn es schon ca. 400,- Euro gekostet hat. Aber in letzte Zeit wurde das Getriebe immer lauter, und das war Anlass für meinen Werkstatt besuch! Ich habe einen Schock bekommen, wo mir dort mitgeteilt wurde, dass das Getriebe defekt sei - Kostenvoranschlag ca. 6.700,- Euro. Nachkalkulation hat dann diese Summe auf 5.600,- Euro reduziert aber Kulanz laut Werkstatt wurde von Mercedes abgelehnt. Selbst Die Diagnose hat mich 380,- Euro gekostet - es wurden aber nicht Fehler der Steuereinheit ausgelesen oder Geräusche beurteilt, sondern die Ölwanne abgebaut und Öl abgelassen ohne Nachmessen der abgelassenen Menge oder weiterer Untersuchungen am Öl.
Nach DAT Bewertung hat das Auto noch ein Wert von ca. 10 Tausend Euro +. Wobei bei der momentanen Diskussion um Fahrverbote für Euro 5 Autos der tatsächliche Verkaufswert deutlich niedriger liegen dürfte. Wenn das Auto nicht Euro 5 Einstufung hätte, sondern Euro 4, dann könnte man auch das Abwracken in Betracht ziehen, womit wir wieder beim zweiten Teil vom Mercedes Slogan wären, und zwar Nichts.
Ein Auto Mercedes nach 111.000 und ein Neuwert von 36.000,- Euro 0 Wert ist eigentlich ein Skandal!
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20 Antworten
Na ja so selten über Getriebeschäden wird hier über den "B" 7G DCT nicht berichtet..
Schaust du hier:
https://www.motor-talk.de/.../...triebe-nach-nur-9900-km-t5676694.html
Mich würde auch mal die Statistik dazu interessieren. Transparenz halt.
Danke für deinen Bericht.
Von meiner Seite wären da noch Fragen.
Was hat es mit der Lenkung auf sich? Was war nicht in Ordnung? Was bedeutet „übersteuern“?
Was hatte sich nach dem Ölwechsel verändert? Warum wurde der Kulanzantrag abgelehnt? Wie kommen die auf einen Getriebeschaden ohne Diagnosebericht? Was ist überhaupt defekt?
Gruß
Helmut
Ich weiß nicht wie viele Getriebe von dieser Sorte defekt sind, die Statistik ist nur bei Mercedes verfügbar. Mercedes hält sich bedeckt mit Informationen die seinen Ruf beschädigen können. Das E Service Heft ist äußerst intransparent für den Kunden (Autobesitzer) wird nur Inspektion festgehalten. Von Garantiereparaturen wird nichts festgehalten, Kunde soll nicht die Vorgeschichte sein Auto erfahren. Auch die Kulanzanforderungen von Werkstatt (aussage von Meister nur für Interne Gebrauch) und auch Customer Assistance Center nur Telefon, keinerlei Email, oder Brief. Ich kann Natürlich auch meine Inspektionen nachweisen!
Die Inspektionen sind nicht Günstig für B-Klasse, und man macht es, weil hofft in größere Schaden Kulanz von Hersteller. Die ist aber nicht so ich kann es mit Rechnungen beweisen.
Meine Getriebe Nr.: 724003 00 046537 ist sicherlich von ersten Produktion Monaten.
Martin
Hallo Helmut
Bei Lenkung „übersteuert“ meine ich ein Effekt, der vielleicht nur Leute betrifft die schon davor viele andere Auto gefahren haben, und Vielfahrer sind. Kann auch Subjektiv sein, Wenigfahrer haben damit keine Probleme.
Problem ist bei Langstreckenfahrten Geschwindigkeit 120-130 km/h Auto in Mitte zu halten sucht man oft die mit Lenkung Stabilität. Das geht auch, aber nach ca. 150-200 km wird man müde.
Nach Ölwechsel habe ich ein leicht verändertes Geräusch festgestellt die ich nicht unbedingt als Fehler gefunden habe!
Werkstatt Diagnose Bericht lade ich hoch, weil dafür380 Euro bezahlt habe!
Kulanzentscheidungen von Mercedes bin ich nicht informiert es ist ein Geschäft zwischen Werkstatt und Hersteller. Ich habe von Ablehnungsschreiben eine Kopie verlang wurde mit mir mitgeteilt nur für Interne gebrauch!
Martin
Hallo Martin,
lösche bitte Deine Daten oben aus dem Schreiben. Muß ja nicht jeder lesen.
Bzw. mache sie schwarz.
Hallo,
ja sage mal, wer baut schon (ohne Auftrag?), nach dem Ablassen des Öls und feststellen das 2 kg Späne an der Schraube haften, die Ölwanne beim 7G-DCT aus und wieder ein, da erwarte ich als Kunde das man mich anruft und von den Funden an der Ölablassschraube berichtet, die Frage bleibt wo die Menge nach dem 100 000 km Ölwechsel herkommen, denn auch beim 100 000 km Ölwechsel wird die Ölwanne komplet demontiert, sonst kann man den Filter nicht tauschen, dabei ist auf äußerste Sauberkeit zu achten, selbst Fusselende Putzlappen sind verboten, wie kann sich scheinbar das Differenzial so zerlegen?
In diesem Sinne.
Persönliche Daten immer schwärzen
@Marcika
Auf deinem Rechnungsanhang weiter oben ist ja wirklich alles zu lesen.
Habe daher die MT-Mod's vor wenigen Minuten gebeten den Anhang zu löschen.
Solltest du es NEU einstellen wollen, bitte zuerst Anschrift, FIN und Handynr. schwärzen.
Gern auch die NL sowie deren Mitarbeiter.
Ich gehe mal davon aus das meine Unternehmung deine Zustimmung findet
Hallo.
Der Anhang wurde aus Datenschutzgründen entfernt.
Gruß
austriabenz
MT-Moderation
Zuerst Herzlichen Dank an Moderator Der meine Rechnung entfernt hat. Ich lade es ohne Personalisierten Daten mit Der Rechnung von Getriebeölwechsel hoch, Jetzt ohne Personendaten.
Natürlich mit Hoffnung, dass Jemand sagen kann das nach 7.000 km Ölwechseln, und defekten Getriebe ist es nicht ein Spurenwisch ist, was natürlich auch von mir bezahlt werden müsste!
Zitat:
@Mitbuerger schrieb am 14. Okt. 2017 um 10:18:41 Uhr:
ja sage mal, wer baut schon (ohne Auftrag?), nach dem Ablassen des Öls und feststellen das 2 kg Späne an der Schraube haften, die Ölwanne beim 7G-DCT aus und wieder ein, da erwarte ich als Kunde das man mich anruft und von den Funden an der Ölablassschraube berichtet, die Frage bleibt wo die Menge nach dem 100 000 km Ölwechsel herkommen, denn auch beim 100 000 km Ölwechsel wird die Ölwanne komplet demontiert, sonst kann man den Filter nicht tauschen, dabei ist auf äußerste Sauberkeit zu achten, selbst Fusselende Putzlappen sind verboten, wie kann sich scheinbar das Differenzial so zerlegen?
Gute Frage, aber auf dem Auftrag steht, dass der Kunde keine Reparatur wünscht. Also wird alles wieder Zusammengebaut und vor die Tür gestellt, ganz normal. Daher ist davon auszugehen, dass vorher ein Gespräch mit dem Kunden über Ursachen/Maßnahme stattgefunden hat und die Reparatur erstmal abgelehnt wurde bei der hohen Summe. (Hätte ich wohl auch gemacht) . Wir kennen hier eben nur die eine Seite der Geschichte und nicht die der Werkstatt.
Zum Thema Lenkung, hast du die Direktlenkung als Sonderausstattung? Falls, ja, dann ist das normal, da diese eine kürzere Übersetzung hat und viel direkter reagiert. Beim nächsten mal einfach weglassen, dann klappt's auch auf der Autobahn.
Der Wagen ist jetzt 5 Jahre alt, rechnerisch ab Januar sogar 6! Es gab zwischenzeitlich ein Facelift!
Er hat 110.00km + auf der Uhr!
Da finde ich 10.000€ einen ziemlich realistischen Preis.
Oder würdest du mehr bezahlen wollen,wenn du ihn jetzt so wie er da stehst kaufst?
Mit defektem Getriebe bekommst du keine 10k.
Zitat:
@Bruno_Pasalaki schrieb am 15. Oktober 2017 um 20:40:21 Uhr:
Mit defektem Getriebe bekommst du keine 10k.
Hallo,
Das sehe ich ähnlich. Eventuell wenn du bei Mercedes das Fahrzeug
für einen Neukauf in Zahlung gibst. Aber auch da bin ich skeptisch.
Ich würden dem Threadstarter empfehlen eine Fachwerkstatt aufzusuchen, die sich auf
Überholung von Getriebe spezialisiert hat. Das kann durchaus billiger werden.
Alternativ bei Mercedes im Gebrauchtteile-Center nachschauen, ob dort
gebrauchte Getriebe angeboten werden. Diese werden mit Garantie angeboten. Für den
Einbau eine Fachwerkstatt oder Mercedes Niederlassung beauftragen.
Mit defekten Getriebe wird man das Fahrzeug nur unter Wert verkaufen können.
Gruß
Helmut