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Erhaltungsladegerät: Zwei Batterien gleichzeitig?
Ein nettes Hallo.
Kann ich mit einem Erhaltungsladegerät ähnlich wie dieses (siehe Foto) zwei Motorradbatterien unterschiedlicher Kapazität gleichzeitig dran hängen? Das wäre dann Paralellschaltung.
Grund:Meine Bikes überwintern diesmal nicht "zu Hause" und ich habe nicht immer Zugriff darauf um das Ladegerät zu wechseln.
Das Ladegerät selbst liefert ja nur minimal Strom und ist - wie der Name schon sagt - ein Erhaltungsladegerät.
Ich möchte hier nicht die Diskussion lostreten, wie man Batterien überwintert oder ob ein zyklisches Entlade/Ladegerät besser wäre.
Danke für eure geschätzten Meinungen und viele Grüße,
sony
Beste Antwort im Thema
Tunlichst sollte man es vermeiden, zwei Akkus beim Laden parallel zu schalten.
Der Alex hat´s ja schon versucht zu erklären.
Bei der Parallelschaltung kann auch das angeblich intelligente Ladegerät nicht erkennen, ob es sich um einen oder mehrere Akkus handelt.
Jeder Akku und auch jede Zelle hat einen unterschiedlichen Ladezustand, der aber bei der Parallelschaltung mehrerer Akkus vom Ladegerät nicht erkannt wird.
Das Ladegerät erkennt nur den Gesamtzustand der parallel geschalteten Akkus.
Wenn nun einer der Akkus relativ leer ist, wird der gesamte Akkupack soweit geladen, bis der voll ist. Das kann bei einem Akku, der nicht so leer ist, zum Überladen bzw. "Kochen" führen.
Parallel geschaltete Akkus sollte man also nur dann zusammen laden, wenn sie auch den gleichen Lade- oder Entladezustand haben.
Der folgende Artikel aus einem Elektronikforum ist daher zum Nachlesen empfohlen.
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26 Antworten
Besser jede Batterie auf ein eigenes Ladegerät
kann derjenige, wo die Batterien überwintern,
nicht das Ladegerät umhängen?
Viktor
JEde Batterie besteht aus einzelnen Zellen.
EIGENTLICH wäre es das Beste wenn JEDE Zelle seperat geladen wird!
Hab vor kurzem bei Einfach Genial - MDR einnen Bericht gesehen wo die LiON Akkus
wiederhergestellt werden- da werden die ZEllen EInzeln wieder auf 100% gebracht!
Hintergrund - nicht jede Zelle ist "Gleich"
so wenn du jetzt 2 Batterien "parrallel" hängst ist die Zellenzahl verdoppelt- soll heißen du baust dir ne eigene Fehlerquelle ein!...
Also - Antwort GEHT - würde ich aber nicht machen!
Alex
In Kurzform: Wenn eine der Batterien sauer wird, nimmt sie die andere mit. Also laß es.
Aber es reicht, wenn Du eine Batterie so alle 4 bis 6 Wochen mal für 2 bis 3 Tage an den Jogger hängst - mehr ist überflüssig und kostet nur unnötig Strom (und das bei den Preisen). Ich hab mit einem Jogger schon 5 Batterien problemlos durch den Winter gebracht. Mußt sie halt irgendwo hintun, wo Du ab und zu mal vorbeikommst. Wichtig ist vor allem, daß Du die Batterien gleich beim ersten Schneefall (oder nach Ablauf des Saison-Kennzeichens) einmal kräftig lädst.
Ebend. Nimm die batterien mit nach Hause. Meine hängt auch nur 1x im Monat am Tropf für 1-2Tage...
Was soll an einer Batterie kaputt gehen, dass eine paralelle geschaltete mit gehen soll?
Zellenschluss: Die restlichen Zellen gasen, bis sie alle sind.Dann ist Ruhe.
Unterbrechung: Dann wird die andere erhaltensgeladen.
Bei uns stehen 2 188AH LKW Batterien paralelle an einem Erhaltungsgerät. Die bleiben mit einem preiswerten 12 Volt Lader fit. Das spart das 2. oder ein 24 Volt Ladegerät.
Mach das.
M.M.
4 zu 1 ... also..
ich finde es immer wieder schön das bei MT immer einer Kommt der es GANZ anders BESSER weiß...
schönen Tag
Alex
klar, meinst damit etwa dich?
Zitat:
Original geschrieben von sonycom007
Ein nettes Hallo.
Kann ich mit einem Erhaltungsladegerät ähnlich wie dieses (siehe Foto) zwei Motorradbatterien unterschiedlicher Kapazität gleichzeitig dran hängen? Das wäre dann Paralellschaltung.
sony
Ja.
Zitat:
Original geschrieben von m_moench
Was soll an einer Batterie kaputt gehen, dass eine paralelle geschaltete mit gehen soll?
Zellenschluss: Die restlichen Zellen gasen, bis sie alle sind.Dann ist Ruhe.
Unterbrechung: Dann wird die andere erhaltensgeladen.
Bei uns stehen 2 188AH LKW Batterien paralelle an einem Erhaltungsgerät. Die bleiben mit einem preiswerten 12 Volt Lader fit. Das spart das 2. oder ein 24 Volt Ladegerät.
Mach das.
M.M.
klar,
2 gleich große Batterien sind ja nicht die Fredfrage hier
Ich denke, hier geht es nicht um das "Torverhältnis" , sondern schlicht ums "Wissen" Dass er über ein solches verfügt, hat M.Moench häufig genug unter Beweis gestellt. Bei Anderen scheint sich die Kenntnis vor allem auf Kneipenwitze und den Genuß von Alkohol zu konzentrieren.
Wenn ich als Ahnungsloser vor dem Problem stünde, würde ich lieber der Empfehlung von M.M. folgen.
Ich möchte aber noch Fragen dazu stellen, denn ich habe 6 Motorräder, deren Batterien ich über die Winter bringen muss. Und ich habe 3 Ladegeräte. Das erste ist ein großer Kasten von Einhell (etwa 100 Euro) mit dem sich auch große Batterien jenseits der 150 AH in relativ kurzer Zeit aufladen lassen (z.B. Boots-Verbraucher - Akku) Das Gerät kann mit 6, 12 oder 24 Volt laden, das in jeweils zwei verschiedenen Stufen.
Aber auch der Kasten regelt den Ladestrom elektronisch. Hänge ich einen leeren Akku dran, gehts erstmal auf 8 A, dann runter auf 2.
Verdoppelt sich das dann bei 2 parallel geschalteten Akkus ? Ich sehe das doch richtig: Bei Parallelschaltung bleibt die Spannung gleich, oder ?
Das zweite Gerät ist so ein 20 Euro-Erhaltungsladegerät von Aldi. Das zeigt mit Leucht-Dioden an, ob der Akku leer oder voll ist bzw. jetzt gerade ge - oder entladen wird. Die Stromstärke ist sehr gering. Macht das dann noch Sinn ?
Das dritte nennt sich "Intellicharger" und stammt von Polo. War von 69 auf 29 Euro reduziert, deshalb habe ich zwei gekauft. Eins hat mir mein Nachbar rausgeleiert.
Dieses Gerät hat angeblich eine intelligente Elektronic, die erkennt, ob eine Batterie am Arsch ist, entsulfatiert werden muss, lädt, entlädt, erhält usw.
Kann diese Elektronic bei zwei Akkus die parallel dran hängen, noch funktionieren oder würde das zu Fehlfunktionen beim Gerät führen ?
Es wäre nett, wenn sich da jemand äußern würde, der auf dem Gebiet mehr weiß, als das, was er irgendwann irgendwo mal glaubt, gehört zu haben.
Ich bin bei solchen Sachen eher der Praktiker. Da werden jetzt sicher einige die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Ich verbinde die Fazer mit der xj mit dem Starthilfekabel und klipse ein Ladegerät dran. Ich trenne die Batterien nicht mal vom Bordnetz. Es lädt. Dauert aber länger, als wenn nur ein Motorrad dran hängt. Wichtig ist, die Pole nicht zu vertauschen.
Tunlichst sollte man es vermeiden, zwei Akkus beim Laden parallel zu schalten.
Der Alex hat´s ja schon versucht zu erklären.
Bei der Parallelschaltung kann auch das angeblich intelligente Ladegerät nicht erkennen, ob es sich um einen oder mehrere Akkus handelt.
Jeder Akku und auch jede Zelle hat einen unterschiedlichen Ladezustand, der aber bei der Parallelschaltung mehrerer Akkus vom Ladegerät nicht erkannt wird.
Das Ladegerät erkennt nur den Gesamtzustand der parallel geschalteten Akkus.
Wenn nun einer der Akkus relativ leer ist, wird der gesamte Akkupack soweit geladen, bis der voll ist. Das kann bei einem Akku, der nicht so leer ist, zum Überladen bzw. "Kochen" führen.
Parallel geschaltete Akkus sollte man also nur dann zusammen laden, wenn sie auch den gleichen Lade- oder Entladezustand haben.
Der folgende Artikel aus einem Elektronikforum ist daher zum Nachlesen empfohlen.
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
JEde Batterie besteht aus einzelnen Zellen.
EIGENTLICH wäre es das Beste wenn JEDE Zelle seperat geladen wird!
Die Zellen bei einem einzelnen Akku sind aber wenigstens in Reihe geschaltet.
Somit "sieht" jede der Zellen den gleichen Strom.
Bei einer Parallelschaltung meint das Ladegerät u.U. einen Akku mit der Kapazität der Summe der angeschlossenen Akkus vor sich zu haben und regelt entsprechend den Ladestrom.
Das kann gutgehen, muß aber nicht.
Auf jeden Fall wird die Regelung ad absurdum geführt.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Das erste ist ein großer Kasten von Einhell (etwa 100 Euro) mit dem sich auch große Batterien jenseits der 150 AH in relativ kurzer Zeit aufladen lassen (z.B. Boots-Verbraucher - Akku) Das Gerät kann mit 6, 12 oder 24 Volt laden, das in jeweils zwei verschiedenen Stufen.
Aber auch der Kasten regelt den Ladestrom elektronisch. Hänge ich einen leeren Akku dran, gehts erstmal auf 8 A, dann runter auf 2.
Ich besitze einen uralten Akkulader. Die einzige Elektronik darin sind die Gleichrichter.
Auch da sinkt der Ladestrom mit dem Ladezustand, weil der Akku eine Gegenspannung aufbaut.
Eine Veränderung des Ladestroms muß nicht zwangsläufig mit einer (aktiven) Regelung zusammenhängen.
P.S.: Ich würde die Akkus einzeln laden.
Die müssen auch nicht unbedingt den ganzen Winter am Ladegerät hängen.
Meinen Motorradakku habe ich bisher vor dem Start der Saison für ein paar Stunden an einen Einsenbahtrafo (Gleichstrom!) bei maximal 800 mA gehängt.
Der Akku dürfte so alt sein wie das Motorrad (2003) und macht bis jetzt keinerlei Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von Cruisersteve
Tunlichst sollte man es vermeiden, zwei Akkus beim Laden parallel zu schalten.
Der Alex hat´s ja schon versucht zu erklären.
Bei der Parallelschaltung kann auch das angeblich intelligente Ladegerät nicht erkennen, ob es sich um einen oder mehrere Akkus handelt.
Jeder Akku und auch jede Zelle hat einen unterschiedlichen Ladezustand, der aber bei der Parallelschaltung mehrerer Akkus vom Ladegerät nicht erkannt wird.
Das Ladegerät erkennt nur den Gesamtzustand der parallel geschalteten Akkus.
Wenn nun einer der Akkus relativ leer ist, wird der gesamte Akkupack soweit geladen, bis der voll ist. Das kann bei einem Akku, der nicht so leer ist, zum Überladen bzw. "Kochen" führen.
Parallel geschaltete Akkus sollte man also nur dann zusammen laden, wenn sie auch den gleichen Lade- oder Entladezustand haben.
Der folgende Artikel aus einem Elektronikforum ist daher zum Nachlesen empfohlen.
es steht auch in andren Foren teilweise ganz schöner mist geschrieben. darauf zu verweisen ist nicht immer Sinnvoll