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Erhöhte Materialbelastung durch Domstrebe?
Hallo,
in diesem Beitrag wird erklärt, dass eine Domstrebe das Fahrverhalten verbessert aber auch zu Materialverschleiß führen kann.
https://www.t-online.de/.../...trebe-verbessert-das-fahrverhalten.html
Wie sieht das in der Praxis aus? Welche Teile werden belastet und wie schlimm ist das in der Praxis? Damit meine ich nicht im Alltag eines Rennwagens sondern eines ganz gewöhnlich bewegten PKW.
Gruß
Stefan
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17 Antworten
Naja, das ganze ist ab Werk mit einer gewissen Flexibilität berechnet. Knüppelharte Fahrwerke und Streben prügeln auf Dauer halt die Karosserie weich. Das schlimmste sind dabei zu harte Fahrwerke. Das fühlt sich meistens nur fürchterlich sportlich an, ist aber genau das Gegenteil.
Zitat:
Wie sieht das in der Praxis aus?
In der Praxis ist T-Online ein Käseblatt wo viel drin steht von dem vieles falsch ist.
Eine Domstrebe verbessert das Fahrverhalten ist richtig, den Rest des beitrags kann man sich aber sparen.
Dass es zu erhöhten Material Verschleiss führt ist falsch.
Domstreben findet man nur in der Tunerszene ist auch Blödsinn.
Viele Fahrzeuge ab werk haben eine Domstrebe ab Werk.
-Golf 1 Cabrio domstrebe hinten
-Nissan r35 Skyline
-Audi R8
-Lamborghini
-Bei Bmw gehört die Carbon Domstrebe zum Performance Paket
-Ferrari
Den Mazda MX-5 gibt es auch je nach Ausstattung mit oder ohne Stütze ab Werk.
Ich habe da keinen Überblick, wie das aktuell ist, aber z.B. bei alten AUDI A6 war das von der Motorisierung abhängig, ob eine da war. Das ließ sich entsprechend auch mit Originalteilen nachrüsten.
Ich muss gestehen, dass ich bei verschieden meiner Autos, wo ich früher welche nachgerüstet hatte, da keinen großen Unterschied gespürt habe. Auf die alten Tage brauche ich sowas nicht mehr.
Es kann schon sein, dass bei extrem brettharten Fahrwerken die Karosserie mit Strebe an anderen Stellen nachgibt, als ohne die Strebe. Aber das liegt dann eher an der Härte an sich, als an der Strebe.
Danke für die bisherigen Antworten. Mir geht es dabei gar nicht um die Sportlichkeit (habe auch kein Auto mit Sportfahrwerk) sondern eher um die Erhöhung der passiven Sicherheit.
Zitat:
Ich muss gestehen, dass ich bei verschieden meiner Autos, wo ich früher welche nachgerüstet hatte, da keinen großen Unterschied gespürt habe. Auf die alten Tage brauche ich sowas nicht mehr.
Je nach Fahrzeug macht es wirklich viel aus.
Es geht hier auch nicht um Härte mit einem Knüppelharten Fahrwerk.
Es geht um Spurstabilität, Einlenkverhalten.
Viele mögen die Optik eines Überrollkäfigs nicht, aber wenn man sowas mal gefahren ist, der will nicht mehr ohne fahren.
Das Fahrverhalten ändert sich komplett und zwar positive, man lenkt ein und das Fahrzeug setzt das ganze sofort um.
Zitat:
sondern eher um die Erhöhung der passiven Sicherheit.
ähm du fährst laut Profil einen w140 S500 und möchtest mehr passive Sicherheit??
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 17. Aug. 2023 um 15:1:40 Uhr:
Viele mögen die Optik eines Überrollkäfigs nicht, aber wenn man sowas mal gefahren ist, der will nicht mehr ohne fahren.
Das Fahrverhalten ändert sich komplett und zwar positive, man lenkt ein und das Fahrzeug setzt das ganze sofort um.
Dafür solltest du dann aber auch nicht mehr ohne Helm und Nackenstütze fahren, weil dir die Härte des Käfigs bei einem Crash das Genick brechen kann.
Zitat:
@dummefrage schrieb am 17. August 2023 um 14:41:17 Uhr:
Danke für die bisherigen Antworten. Mir geht es dabei gar nicht um die Sportlichkeit (habe auch kein Auto mit Sportfahrwerk) sondern eher um die Erhöhung der passiven Sicherheit.
Für die Sicherheit stattdessen gerne in die Bereifung und Bremsen investieren ??
Gruß, der.bazi
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 17. August 2023 um 15:01:40 Uhr:
Zitat:
sondern eher um die Erhöhung der passiven Sicherheit.
ähm du fährst laut Profil einen w140 S500 und möchtest mehr passive Sicherheit??
Noch, demnächst muss ein Kombi her - der natürlich viel leichter und damit unsicherer ist. Es soll wahrscheinlich ein BMW 520 e39 werden.
Für die Sicherheit stattdessen gerne in die Bereifung und Bremsen investieren ??
Gruß, der.bazi
Also bisher konnte ich das Auto auch immer gut mit dem Fuß bremsen... so ungefähr:
Hohe Geschwindigkeiten kann ich aufgrund der fehlenden Reifen ja eh nicht fahren:
Zitat:
@dummefrage schrieb am 18. Aug. 2023 um 10:11:11 Uhr:
der natürlich viel leichter und damit unsicherer ist.
Öhm, die Gleichung geht nicht auf. Die Konstruktion des W140 ist weit über 30 Jahre alt. Nahezu jedes neuere Auto hat eine höhere passive Sicherheit.
Wobei ein E39 wenig als Vergleich taugt; die meisten sind vermutlich allein schon durch Rost geschwächt.
Der gute alte Mythos vom sicheren, alten Dickschiff. Hier imposant widerlegt:
Ich habe auch ich einen ohne langes Gesülze:
Ich würde behaupten, dass der w140 schon eine Konstruktion hatte, die auf optimale Sicherheit ausgelegt ist und dass modernere Fahrzeuge nicht viel besser geworden sind. Front- und Seitenairbags sowie ABS und ESP ergänzen das.
Klar dürfte eine neue S-Klasse noch sicherer sein - aber eben kein neueres, leichteres Auto.
Vor allem entscheidet bei PKW eben das Gewicht - und da ist der w140 den meisten anderen PKW überlegen (ich rede explizit nicht von SUV, LKW...), deshalb gibt es auch solche Videos:
https://www.youtube.com/shorts/n5BU6eSQdqQ
Die gezeigten Videos zeigen entweder sehr alte Fahrzeuge, bei denen der Sicherheitsgedanke bei der Planung kaum eine Rolle gespielt hat oder einen eher leichten Volvo, der wahrscheinlich weniger wog als der kleinere aber neuere Renault.
Nochmal: es hat wenig mit dem Gewicht zu tun.
Um mal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen - was hat eine Domstrebe damit zu tun? Meist du die hilft dir, wenn es knallt?