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Erstaut für Fahranfänger (Azubi) für 5000€o
Guten Tag
Ich habe vor kurzem meinen Führerschein gemacht und mir über die Jahre 5000€ (+Reserven) angespart und würde mir gerne dafür ein Auto kaufen (wenn es ein guter Deal ist auch 5500€). Dieses würde ich dann über meinen Vater versichern.
Fahren würde ich täglich 18km zur Arbeit (bin Azubi) und 18 zurück und am Wochenende meistens ca. 50Km on top.
Meine Vorstellungen:
- zuverlässig
- so gering wie möglicher Verbrauch
- Versicherungskosten so gering wie möglich
- 4/5 Türer
- Benziner
- Klimaanlage
- Schaltgetriebe
- nicht mehr als 150.000km
Das Problem ist, die meisten in der Preisklasse sehen echt zum kotzen aus, die ich gefunden habe, es ist mir klar dass ich kein Schmuckstück finde, aber vielleicht habt ihr ja Vorschläge.
Ich hatte im ADAC-Gebrauchtwagentest nachgeschaut und folgende Modelle waren ungefähr im Preisrahmen und dabei sehr zuverlässig im TÜV:
- Toyota Corolla E12
- Mazda 3 BL (2009-2013)
- BMW 1 (2004-2013, wobei er angeblich ab EZ 2008 bei der Pannenstatistik im Spitzenfeld liegt)
Habe das mal bei mir durchgerechnet, liege bei allen ungefähr im Gesamten im gleichen Preis im Unterhalt.
Der BMW ist natürlich mein Favorit (zumindest unter den dreien, jedoch habe ich gehört besonders die Motoren, besonders N43 beim 1er sollen Probleme machen, wie passt das mit der Statistik zusammen?, außerdem ist der Verbrauch angeblich auf keinen Fall bei den angegebenen 6,1L kombiniert?
Ansonsten habe ich gehört besonders die Franzosen sowie Fiat sollte man meiden.
Was sagt ihr zu den genannten Autos?
MfG
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43 Antworten
Hi,
der BMW ist beliebt und teuer aber wie du schon selbst heraus gefunden hast hat der einige Probleme die auch richtig ins Geld gehen und für 5000€ bekommst du da genau die Kandidaten die dafür extrem anfällig sind.
Mazda 3 und Toyota sind gut wobei man da dann im Detail auch noch mal genau hinsehen muss.
Aber Japaner sind oft teuer in der Versicherung das kann teuer werde als Anfänger.
Mit einem Verbrauch von 6l brauchst du in der Fahrzeugklasse auch nicht rechnen. Du fährst ja auch viel Kurzstrecken da würde ich eher mit 7-8l rechnen.
Wenn es dir erst mal um geringe kosten geht wäre ein Drilling ( Aygo, C1, 107) empfehlenswert. Gibts auch als 5 Türer, Verbrauch 5,xl ist locker drin. Versicherung und Steuer sind günstig ebenso Reparaturen. Die DInger sind aber zäh. Für 5000€ bekommst du auch noch ein relativ junges Fahrzeug.
Wird dich aber wahrscheinlich nicht besonders zufrieden stellen
Kompromiss wäre ein Kleinwagen. Empfehlenswert wären da z.B. der Ford Fiesta oder oder Opel Corsa. Wenn du da nicht den kleinsten Basismotor auswählst fahren die auch sehr anständig.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 20. September 2023 um 23:59:52 Uhr:
Hi,
der BMW ist beliebt und teuer aber wie du schon selbst heraus gefunden hast hat der einige Probleme die auch richtig ins Geld gehen und für 5000€ bekommst du da genau die Kandidaten die dafür extrem anfällig sind.
Mazda 3 und Toyota sind gut wobei man da dann im Detail auch noch mal genau hinsehen muss.
Aber Japaner sind oft teuer in der Versicherung das kann teuer werde als Anfänger.
Mit einem Verbrauch von 6l brauchst du in der Fahrzeugklasse auch nicht rechnen. Du fährst ja auch viel Kurzstrecken da würde ich eher mit 7-8l rechnen.
Wenn es dir erst mal um geringe kosten geht wäre ein Drilling ( Aygo, C1, 107) empfehlenswert. Gibts auch als 5 Türer, Verbrauch 5,xl ist locker drin. Versicherung und Steuer sind günstig ebenso Reparaturen. Die DInger sind aber zäh. Für 5000€ bekommst du auch noch ein relativ junges Fahrzeug.
Wird dich aber wahrscheinlich nicht besonders zufrieden stellen
Kompromiss wäre ein Kleinwagen. Empfehlenswert wären da z.B. der Ford Fiesta oder oder Opel Corsa. Wenn du da nicht den kleinsten Basismotor auswählst fahren die auch sehr anständig.
Danke für deine Antwort, wie sieht es denn aus in Sachen Zuverlässigkeit bei Opel oder Ford? Habe da auch nicht ganz so gute Sachen gehört/gelesen…
Oder einer der Drillinge, Toyota Aygo/Citroen C1/Peugeot 108?
Wir waren immer sehr zufrieden damit. Wenig Verbrauch (unter 5l), sehr günstig beim Unterhalt und zuverlässig.
Beim Fiesta gibt es einige Dinge zu beachten, sofern es der 1.0 Ecoboost wird. Da kann sich der Zahnriemen bei mangelnder/falscher Wartung verabschieden.
Zitat:
Danke für deine Antwort, wie sieht es denn aus in Sachen Zuverlässigkeit bei Opel oder Ford? Habe da auch nicht ganz so gute Sachen gehört/gelesen…
In der Preisklasse muss man inzwischen die Autos nach Zustand kaufen. Selbst ein Wagen mit einem Miesen Image kann ein guter Kauf sein wenn der Wagen ständig gepflegt und gewartet wurde.
Andererseits kann auch ein total tolles und solides Fahrzeug ein ganz mieser Kauf sein wenn die Kiste von den Vorbesitzern runter gewirtschaftet wurde also jahrelang nur gefahren aber nix investiert.
Der Fiesta gilt weitgehend als sehr solide und zuverlässig, zumindest die 1,25 und 1,4/1,6l Motoren. Beim 1,0l Dreizylinder als Sauger oder Ecoboost ist vorsicht angesagt ( wobei ich aktuell auch einen Ecoboost fahren und zufrieden bin)
Für 5000€ wirst du aber wahrscheinlich eh nicht über einen Ecoboost stolpern.
Der Corsa ist grundsätzlich auch sehr ok, bei einigen Motoren muss man wegen der Steuerkette schauen, wobei der wechsel der Steuerkette da auch keine Katastrophe ist ( billiger als ein Zahnriemenwechsel bei einem Ford mit Ecoboost Motor )
Wie gesagt ist wichtig wäre das du ein halbwegs gepflegtes Fahrzeug mit nachvollziehbarer Historie findest.
Ideal wäre du einen Wagen von einem langjährigen Vorbesitzer kaufst, aber auch da musst du damit rechnen das der nicht kurz vor dem Verkauf sämtliche Verschleißteile repariert sondern eher verkauft weil er eben weiß das bald die Bremsen fällig werden.
Bei dem Budget würde ich mir den 1er aus dem Kopf schlagen. Gibt genug die sich mit alten Premiumautos finanziell auf die Schnute gelegt haben weil niemand die Folgekosten bedenkt. Premium bleibt Premium, auch im Alter. Kumpel wollte damals auch nicht auf mich hören. Es musste unbedingt der 1er mit dem anfälligen Motor sein. Ein gutes Jahr später war die, angeblich vor Kauf frisch gemachte, Steuerkette hin. Da reden wir selbst bei einer freien Werkstatt schnell mal von einem Tausender aufwärts. Glaube das war auch der Motor wo BMW so smart war den Motor so zu verbauen das die Steuerseite an der Feuerwand sitzt. Heißt der Tausch wird kompliziert und damit noch teurer als er ohnehin schon ist.
Den Premiumaufschlag wirst du bei Fixkosten und Reparaturen spüren. Jedes Mal! Ich verstehe ja das man gerade als erstes Auto gerne was will was ein bisschen Eindruck schindet, wenn du dafür aber dann finanziell permanent auf dem Zahnfleisch gehen musst ist es das auch nicht wert.
Corolla, die erwähnten Drillinge oder sowas wie ein VW Up wären da eher was du suchst. Da sollte bei deinem Budget was dabei sein was noch Zukunft hat. Versicherung ist bei den VW Drillingen sehr günstig. Wartung kannst du in der Freien machen lassen was auch noch Kosten spart. Verbrauch von echten 5 Litern ist auf Dauer machbar wenn das Fahrprofil passt.
Und großartig anbrennen tut bei den Dingern auch nix wenn die Wartung gemacht wurde.
Gerade die Drillinge sind motorentechnisch mit ihren alten, aber ausgereiften 1.0l Saugern eine Bank. Recht flott war mein Aygo auch, da konnte man nicht meckern. Den Motor gab's übrigens auch im Yaris ab 2012 glaube ich, auch kein schlechtes Auto für einen Anfänger!
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 21. September 2023 um 08:16:35 Uhr:
Gerade die Drillinge sind motorentechnisch mit ihren alten, aber ausgereiften 1.0l Saugern eine Bank. Recht flott war mein Aygo auch, da konnte man nicht meckern. Den Motor gab's übrigens auch im Yaris ab 2012 glaube ich, auch kein schlechtes Auto für einen Anfänger!
Den Motor gab es in noch mehr Autos. Mein Schwager hat ihn im Daihatsu Cuore. Das Auto hat fast eine Viertelmillion km runter und er ist immer noch begeistert. Im Daihatsu Sirion gibt es den Motor auch.
Bei den Drilligen sagen einige Leute, daß die Kupplung etwas unterdimensioniert ist und schnell verschleißt. Ich weiß nicht, was da dran ist.
Zitat:
Den Motor gab es in noch mehr Autos. Mein Schwager hat ihn im Daihatsu Cuore. Das Auto hat fast eine Viertelmillion km runter und er ist immer noch begeistert. Im Daihatsu Sirion gibt es den Motor auch.
Bei den Drilligen sagen einige Leute, daß die Kupplung etwas unterdimensioniert ist und schnell verschleißt. Ich weiß nicht, was da dran ist.
Bei den ersten Baujahren war die Kupplung wirklich unterdimensioniert. Dann hat der Aygo ( und seine Schwestermodelle) die stärkere Kupplung aus dem Yaris bekommen.
Aber die Fahrzeuge werden halt sehr häufig im Stadtverkehr gequält. Auf 1000km im Stadtverkehr muss ich viele tausend mal kuppeln. Bei 1000km auf der Autobahn nur ein paar dutzend mal.
Hinzu kommt das der Dreizylinder recht wenig Drehmoment hat dafür aber umso schneller hoch dreht, daher neigt man dazu mit unnötig hohen Drehzahlen einzukuppeln.
Erschwerend kommt hinzu das Kupplungsspiel muss bei den Drillingen manuell geprüft und eingestellt werden. Wird das vergessen oder ignoriert steigt der Verschleiß ab einem gewissen Punkt enorm an.
Daher kann es durchaus mal sein das auch bei einem Drilling mit der besseren Kupplung diese nach 70-80tkm fertig ist. bei einem Fahrzeug das besser gewartet wurde und weniger Stadtverkehr gesehen hat kann sie aber auch über 200tkm halten.
Merke, nicht immer sind Gebrauchtwagen mit wenig KM besser als welche mit viel KM.
Im Yaris und im ähnlich großen Sirion ist der Motor übrigens ne ziemliche Schlaftablette. In den Drillingen kommt sogar etwas Fahrspaß auf weil der Motor mit dem leichten Fahrzeug viel weniger zu schleppen hat.
Ich würde nach einem Astra H suchen. Solide, zuverlässig, größer als so ein Kleinstwagen und günstig, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt.
Alternativ könntest Du auch beim Corsa schauen.
Unser Aygo hatte die erste Kupplung nach 40tkm durch, diese wurde dann gegen eine Stärkere ausgetauscht. War im Vergleich zu heute spottbillig :-)
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 21. September 2023 um 12:16:27 Uhr:
Ich würde nach einem Astra H suchen. Solide, zuverlässig, größer als so ein Kleinstwagen und günstig, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt.
Alternativ könntest Du auch beim Corsa schauen.
Habe dazu gefunden: „Bei der HU im TÜV-Report landet der Astra leicht unterdurchschnittlich. Hauptproblemzonen sind ölfeuchte Antriebseinheiten und gebrochene Fahrwerksfedern.“
Zumindest im Bekanntenfeld habe ich jetzt auch öfter Leute sagen hören bloß kein (älteren) Opel, da hatten einige Probleme mit… Mir wurde irgendwie immer zu Mazda oder Toyota geraten?
Ansonsten finde ich den Opel jetzt optisch (im Gegensatz zu den Drillingen) nicht schlecht und auch Verbrauchstechnisch im Rahmen…
Worauf ich beim Astra H achten würde, sind die Achsaufnahmen der Vorderachse. Die rosten gerne. Wenn i.O., dann konservieren, dann passiert da nichts.
Manchmal hört man vom Schaltgetriebe negatives, aber m.W. betrifft das ältere Baujahre.
Ölfeuchte? Vielleicht ein Thema bei bestimmten Motoren? Dazu kann bestimmt jemand näheres sagen.
Federn sind nicht teuer und auch recht günstig zu ersetzen, wenn es tatsächlich passieren sollte.
Generell sind die Ersatzteilpreise bei Opel echt human, und jede Werkstatt kann Opel reparieren.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 21. September 2023 um 16:07:33 Uhr:
Worauf ich beim Astra H achten würde, sind die Achsaufnahmen der Vorderachse. Die rosten gerne. Wenn i.O., dann konservieren, dann passiert da nichts.
Manchmal hört man vom Schaltgetriebe negatives, aber m.W. betrifft das ältere Baujahre.
Ölfeuchte? Vielleicht ein Thema bei bestimmten Motoren? Dazu kann bestimmt jemand näheres sagen.
Federn sind nicht teuer und auch recht günstig zu ersetzen, wenn es tatsächlich passieren sollte.
Generell sind die Ersatzteilpreise bei Opel echt human, und jede Werkstatt kann Opel reparieren.
Wie siehts aus mit den Nockenwellenverstellern, sind wohl auch oft ein Problem und ziemlich teuer?
Dazu kann sicher @olli27721 was sagen.