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Erste Hilfe bei Reperaturschweißungen
Nun ist der Käfer "ZUHAUSE" und Angemeldet.
Er macht ungemein Spass!!!
Sohn hat seitdem ein implantiertes Grinsen im Gesicht
(und ich frag mich, was die Fahrzeugentwicklung der letzten 40 Jahre gebracht hat? Viel Verbrauch, bei minimiertem Fahrspass?)
Und wir geben nicht mehr her!
Nun aber zu meinem Problem:
Es sind einige "Reperaturschweißungen" vorhanden.
An den Endspitzen und an dem Unterboden, wo das Häuschen aufgeschraubt ist.
Die sind nur punktgeschweißt und nicht gegen Feuchtigkeitseintritt abgedichtet.
Meine Idee ist, die Spalten mit Teerkit auszufüllen, die lose z, T. abblätternde Farbe abzubürsten und die Stellen mit einem Bitum-Anstrich zu versehen.
Die Zielsetzung ist die Vollrestaurierung hinauszuzögern + Ihn einige Jahre in diesem Zustand weiter auf der Straße zu bewegen.
Eine "Altölbehandelung" des Unterbodens, wie man früher gesagt hate, um Ihn 2-4 Jahre zu konservieren schließe ich aus.
Gruß
Uwe
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18 Antworten
Hi AHS IMP 1,
säurefreies Altöl ist sinnvoller, statt Bitumen auf die "Wunden" aufzutragen.
Es empfiehlt sich weisses Fett, welches ohne Zusatz von Molikote hergestellt wurde, um sowas lange zu schützen.
Was im Baumaschinenbereich über Jahrzehnte hilfreich gegen Rost und Weiterrostung angewand wird funzt auch im PKW.
Unter, hinter Bitumen habe ich schon übelste Durchrostungen gefunden, nicht nur im Volvo 164 und im MGB oder Triumph.
Hallo
vergiss Altöl da sind zuvile unbekannte Säurereste drin.
Grobes Säubern des Unterbodens reicht.
Rosstellen Blankmachen und mit Umwandler passivieren
tendenziel einfach die besagten stellen mit Zinkchromatfarbe oder
Epoxgrund behandeln und einige Tage später mit guter
Karosseriedichtmasse versiegeln zur Not Sikaflex
Danach ein ordentliche Hohlraumkonservierung bevorzugt
Mike Sanders oder Fludfilm Liquid A und NAS
Luquid A replastifiziert alte Unterbodenschichten und saugt sich
in poröse PVC bzw PUR Dichtmassen.
Sieh dich mal im korrosionschutzdepot um dort gibts Material,
Mittelchen und Tipps
Grüsse
Meine Erfahrung ist, dass der Käfer eigentlich langsamer rostet, als die anderen schnellrostenden Autos. Behandelt man die Stellen mit einer ordentlichen Autolack- Farbe vom Lackierer und bringt hinterher dünn! Unterbodenschutz, Hohlraumkonservierung, oder Euer "Teer" auf, ist dort Ruhe. Wichtig ist, dass jede auch noch so kleine Rostschale echt entfernt wird, das wenn nötig, mit Gewalt. Dann wie schon vorgeschlagen, Rostumwandler (da gibt es aber Qualitätsunterschiede!), dann Farbaufbau, dann Schutz. Jegliche Spray- Pulle aus dem Baumarkt kann man vergessen, ebenso Spachtel. Auf keinen Fall Spachtel verwenden!!! Lieber dann sichtbare Rostnarben und die Betonung liegt auf dünn!, für die Farbschichten. Schmiert man zu dick drauf, wird das später unterwandert. Darauf kann man sich verlassen. Beim nächsten mal wäre dann dort der Schaden grösser, als jetzt. (Lochfraß)
Also, die Wagen-Farbe beim Lackierer mischen lassen. Was obendrauf hält, das hält auch untendrunter, zusammen mit zusätzlichem Schutz. Wie gesagt alles dünn!!! Lieber dann nochmal in zwei Jahren nachgehen. Wo ganz schlecht geschweisst ist, nacharbeiten. Immer die Theorie im Kopf, dass das Wasser ablaufen kann, das bis hin zum Löcher bohren, bei Bedarf.
Da kann man sich durchaus 2-3 Wochen lang damit beschäftigen. Auch nach allen Stellen Suchen, die unterwandert sind. Alles, was irgendwie locker ist, muss ab! Manchmal kommt da sogar ein Tropfen Wasser, das ist der Wassertropfen, der gerade dafür verantworlich ist, dass es dort rostet. Manchmal kommt auch unter einer Rostschale ein Wassertropfen vor. Dann ist es dort bereits echt Ernst und es dauert nicht lange, da kann man das Schweissgerät holen.... Ist aber eigentlich auch kein Problem, je nachdem, wo es ist, natürlich.
Wenn fertig, 2 Flaschen Hohlraumkonservierung holen, und Tunnel, Rahmenkopf, Kubellenker-Vorderachse und eventuell Heizkanäle behandeln. Dazu brauch man aber so eine Profi- Pistole, mit langen Schläuchen dran. Mit Hohlraumkonservierung nicht sparen und jeden erdenklichen Winkel versuchen, zu erwischen. Da muss man sich Zeit lassen. Zum Schluss so dünn, wie nur irgendwie möglich Unterbodenschutz über alles. Alles was man zu dick macht, fällt in den nächsten Jahren (dann zusammen mit dem Blech) wieder ab!!!
Der Käfer hält schon deswegen länger, da man den nur bei Schönwetter fährt. Also: billiges Winterauto kaufen!
Der Käfer geht eigentlich immer wieder zu reparieren, im Gegensatz zu manch anderen Autos, die man dann ab einen bestimmten Punkt aufgeben muss...
Werkzeuge: grosser alter Schraubendreher, zum Kratzen. Den eventuell bissel scharf anschleifen. (Für die Ecken) Flex mit Drahrbürste für die Flächen. Eine Hand- Drahtbürste kann man vergessen. Unterbodenschutz und Hohlaum- Konservierung kaufe ich auch beim Profi, und nicht im Baumarkt!!!
Man brauch ja sowieso die teure Pistole. Die kann man auch bei einem Karosserie- Klemptner borgen, und die Flaschen dort kaufen.
Nicht auf das Geld gucken, bei dem Zeug, und an der falschen Stelle sparen!
Vielen Dank
für eure ausführlichen Antworten
Ich bin beeindruckt, wie umfangreich + liebevoll mein Problem angegangen wird.
Mein Resümee:
Wir werden im Unterbodenbereich die Reperaturbleche mit 'dauerelastischem' Teerkit abdichten + mit 'dünner' Bitumfarbe streichen.
Die Reperaturen in den Radkästen, Endspitzen+ Schwellern sehen soweit gut aus.
Da werden wir aber auf "losen Unterbodenanstrich" prüfen.
An der Karrosse hab ich noch keine Problemstellen finden können, außer am Dom rechts, da kann man unterrostete Farbe + leicht deformiertes Blech (vermutlich vom Rost) erkennen.
Sowie an dem Falz vom linken Seitenteil zur A-Säule, der ist im unteren Teil leicht aufgeqollen.
Bei den beiden letzt genannten Problemen bin ich noch etwas ratlos, wie mann da vorgehen sollte, um eine Verschlimmerung zu verhindern.
Für diese Woche ist erstmal die Kupplung angesagt.
(Ich hoffe sie ist nur verschlissen + nicht der Simmering der Kurbelwelle)
Gruß
Uwe
Was aufgequollen erscheint, ist oft eine üble Wasserblase, vorsichtig drücken und hoffen das kein Wasser an die Oberfläche kommt, falls doch Wasser austritt, die "Wunde" grossflächig freilegen, abschleifen, verzinnen, statt zu spachteln, nach dem Wässern und Glätten, verzinken, grundieren, lackieren. Die 90 -120min "Aufwand" die sich über Jahre lohnen, sind es wert.
Mache den Simmerring und den Schwungscheiben -O- Ring gleich mit! Ich hatte mir das auch nie getraut, am Anfang, aber das isser, der Simmering, warum es tropft... fakt!
Da kannst Du dann das Kurbelwellen- Längsspiel gleich noch mit nachstellen, entsprechend Reparaturhandbuch.
Besorge Dir R I C H T I G E S Werkzeug, für die Schwungrad-Schraube!
Wenn Du ni klarkommst vorher bitte Private Nachricht an mich!
(Ich will nicht, dass manche hier schlauer sind, als ich)
Ich bin aus der Paxis!
Zum Rost: ordentliche Lampe nehmen, und stundenlang gucken, mit dem Schraubenzieher in der Hand... von allen möglichen Seiten aus.
Soll er später in Regen oder Winter gefahren werden, Gnadenlos jedes Problem beseitigen, auch wenn es weh tut, und ein Schweisser oder Lackierer her muss. Ansonsten stehst Du in 5-10 Jahren vor der Aufgabe des Wagens.
Kannste glauben!
Besorge Dir mal einen Hohlraum- Plan, vom Käfer. Der würde mich auch interessieren, da ich das Häuschen auch noch nie runter hatte... (aber bald...)
Rudi
P.s. dünner Teer geht auch, nur muss es alle Jahre wieder gemacht werden, ohne dass es dabei "dicker" wird.
P.s. Danke, nochmal, für das Danke!
Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
Was aufgequollen erscheint, ist oft eine üble Wasserblase, vorsichtig drücken und hoffen das kein Wasser an die Oberfläche kommt, falls doch Wasser austritt, die "Wunde" grossflächig freilegen, abschleifen, verzinnen, statt zu spachteln, nach dem Wässern und Glätten, verzinken, grundieren, lackieren. Die 90 -120min "Aufwand" die sich über Jahre lohnen, sind es wert.
Die Technik würde mich interessieren.
Kannst Du die Praxis da mal genauer erläutern?
Verzinnen, das ist bei mir eine Bildungslücke.
Zitat:
Original geschrieben von Polo6NFDTCiV
...die "Wunde" grossflächig freilegen, abschleifen, verzinnen, statt zu spachteln, nach dem Wässern und Glätten, verzinken, grundieren, lackieren...
Am Dom wird es die doppelte Blechlage mit Rost dazwischen und deswegen Aufquällungen sein.
Am Falz vom vorderen Seitenblech sitzt der Rost in der "Umkantung"
Außen ist kein Rost sichtbar, lediglich das die Umkantung aufquillt.
Bei beiden Sachen weiß ich nicht, wie ich das freilegen soll.
Meine Idee, von außen abdichten, die ich aber nur für eine kurzfristige Notlösung halte.
Spachteln auf Blech halte ich auch für indiskutabel.
Gruß
Uwe
Wenn man es richtig drauf hat, müsste das Zinn unter die Pfalz bissel drunterkriechen...
Domlager? das ist 1303? Nur das ganz lassen, was noch ganz ist.
Es gibt bestimmt ein Reparatur-Domlager-Blech.
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Die Technik würde mich interessieren.
Kannst Du die Praxis da mal genauer erläutern?
Verzinnen, das ist bei mir eine Bildungslücke.
Simpel wie die Dachdecker
1. Metallisch rein,
-dann Säure drann,
-"Löten" mit Dachrinnen-zinn
-Karrosseriefeile
-Säure mit Wasser abspülen
-schleifen
-Lackaufbau
Hab ich in meiner Jugend gemacht, weil Spachtel hätte ich kaufen müssen + Zinn war da.
Gruß
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Wenn man es richtig drauf hat, müsste das Zinn unter die Pfalz bissel drunterkriechen...
Domlager? das ist 1303? Nur das ganz lassen, was noch ganz ist.
Es gibt bestimmt ein Reparatur-Domlager-Blech.
Zinn geht leider nicht dahin, wo Dreck, Farbe oder Rost ist.
Für ein Reperaturblech oder auch ein Reperaturschweißung ist es noch viel zu früh. Hoffentlich erst so in 5 Jahren. eine baldige Schweißung will ich verhindern.
Es sind erst die ersten Symthome erkennbar.
Gruß
Uwe
PS: Wir kommen 1x im Jahr, auf dem Weg nach Tschechien in deiner Nähe vorbei, vielleicht könnte man sich ja dann treffen.
P.s. richtig gute Freunde finden, da steh ich drauf!
melde Dich, wenn es soweit ist!
Mann, da kommt man ja zum Sonntag Abend gar ni mehr hinterher, mit den vielen Antworten...
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
P.s. richtig gute Freunde finden, da steh ich drauf!
melde Dich, wenn es soweit ist!
Mann, da kommt man ja zum Sonntag Abend gar ni mehr hinterher, mit den vielen Antworten...
OK.
manchmal nächtigen wir ein paar Tage in Freital.
Das mit der zeitlichen Abfoge der Antworten blick ich auch nicht mehr.
Ist wohl Altersdemenz!
Gute Freunde werden kann ja noch werden,
aber was meinst du mit "ältere Käferfahrer"? 80+, 70+, 60+ oder sollte ich sogar gemeint sein bei 50?
Gruß
Uwe
Bissel peinlich für manche, für mich aber nicht!
Altersdemenz! was ist das?
Muss ich davor Angst haben?
Lese Dir mal einen früheren Beitrag von dort durch, von der Route...
Du hattest aber glaube ich schon begriffen...?
Reiseführer nannte ich mich mal, zu der Zeit, wo man an der Grenze noch kontrolliert wurde. Bin aber zum Schluss auch leer ausgegangen...
Weiteres bitte über PN!
Weiss ni, wie das Forum hier reagiert.
1967: das ist auch 40+