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erste SZM, auf was muss ich achten?

Themenstarteram 14. Mai 2011 um 13:04

Guten Tag,

Wir haben etwas um die 30 Lkw's. Unter anderem transportieren wir Flüssigprodukte, aber auch Palettenware. Also etwa 10 Tankzüge und 10 Planenzüge und 10 Solo mit Plane.

Jetzt möchten wir ne 40t Kombination mit 3 Achs-Auflieger mit SZM anschaffen für Flüssigtranport.

Später wird's noch ne zweite SZM geben, mit Cityliner für Palettenware.

beide SZM werden identisch sein.

Jetzt zur Frage, auf was muss ich im Speziellen achten(im Vergleich zu Hängerzügen)?

Teflon oder Fettplatte, Pro/Contra?

Brauchts n Retarder beim Scania? Bei den Hängerzügen mit 40t haben wir's bis jetzt? Hält da der Motor genügend ohne?

Ach ja, komme aus der Schweiz, also auch mal Talfahrten.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. September 2011 um 20:14

So, die Perle is da :)

Scania G480 mit Magyar Auflieger

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23 Antworten
am 14. Mai 2011 um 13:30

Scania nur mit Retarder, die Motorbremsen sind lausig schwach....

Beim Volvo zB. reicht die VEB+ auch bei 40t

 

Die Kunststofflager in der Sattelkupplung haben beim ersten Aufliegerwechsel automatisch auch ihr Fett abbekommen, Vorteil ist halt einfach das die Lager gewechselt werden können, Fett empfehle ich trotzdem. Auch wenns der Hersteller anders schreibt.

Kurzes Chassis ist auch zu empfehlen, damit besteht weniger die Gefahr dass der Überhang hinter der Antriebsachse sich bei Berg- und Talfahrten im Chassis vom Auflieger verheddert, das gibt dann ganz traurige Bilder... Bei uns ist das mal bei einem neuen R500 passiert.

Ansonsten weisst du bestimmt selber was du brauchen kannst...

Zu empfehlen wär noch die Luft und Kabelanschlüsse nicht hinter der Kabine sondern nach ganz hinten zu verlegen, sprich von der Hecktraverse der SZM zu den Stützen am Auflieger. Somit werden die Kabel weniger auf Zug beansprucht und halten länger.

Damit du einen anderen Auflieger anhängen kannst, kannst du die Anschlüsse an der Kabinenrückwand trotzdem belassen.

Themenstarteram 14. Mai 2011 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Scania nur mit Retarder, die Motorbremsen sind lausig schwach....

Beim Volvo zB. reicht die VEB+ auch bei 40t

jep, die Volvo's haben wir auch "nur" mit VEB+, und reicht. Scania mit Retarder ist halt schon n Traum, aber halt wieder 200Kg mehr, glaube aber, komme nicht drum rum.

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Kurzes Chassis ist auch zu empfehlen, damit besteht weniger die Gefahr dass der Überhang hinter der Antriebsachse sich bei Berg- und Talfahrten im Chassis vom Auflieger verheddert, das gibt dann ganz traurige Bilder... Bei uns ist das mal bei einem neuen R500 passiert.

mein Freund hat mir da auch von der Gefahr vom "Berühren" berichtet

Zitat:

Original geschrieben von Cosworth84

Zu empfehlen wär noch die Luft und Kabelanschlüsse nicht hinter der Kabine sondern nach ganz hinten zu verlegen, sprich von der Hecktraverse der SZM zu den Stützen am Auflieger. Somit werden die Kabel weniger auf Zug beansprucht und halten länger.

Wir werden eventuell mit 2Tank-Auflieger+1xSZM arbeiten um nicht unnötig Umpump-Koordinations-Zeit zu haben. Aber die Idee mit unten anmachen werd ich mir ersthaft überlegen. Danke viel Mal

Zitat:

Original geschrieben von stubi80

 

Aber die Idee mit unten anmachen werd ich mir ersthaft überlegen.

Das hat auch gewisse Nachteile ...

Besser die Kabel und Schläuche möglichst hoch hinterm Führerhaus anschliessen, so dass beim Durchhängen nix auf der Brücke scheuert.

Die Standardlängen reissen ab, wenn's mal richtig eckig um die Kurve gehen soll und die Überlängen schlabbern auf dem Boden rum bei Gradeausfahrt, wenn die Enden nicht hoch genug angeschlossen sind.

Unbedingt Luftfederbälge (eigentlich Standard, aber ich hatte auch schon welche ohne) zumindest an Hinterachse - besser an allen Achsen.

Um das "Verhakeln" der Chassis zwischen Zugmaschine und Auflieger zu vermeiden, kann man Leitbleche anbringen, die das Drama nicht aus der Welt schaffen, aber die Folgen eventuell reduzieren.

Das einzige was da wirklich hilft, ist ein aufgeweckter Fahrer, der solche Gefahrsituationen erkennt und die Luftachsen entsprechend bedient, bevor es knarzt und krumpelt.

Die Luftanschlüsse können so bleiben wie sie sind. Egal ob nieder oder hoch, versetzen braucht man da nichts, zumindestens nicht bei Standart kombinationen. Damit die Kabel nicht auf der Trittplatte schleifen reichen 4 Expander mit denen man einfach die Schläuche nach oben bindet. Ist billiger als alles zu versetzten.

 

Das einhaken der Zugmaschiene passiert auch nur dann wenn man den langen Radstand wählt und die Sattelplatte zuweit nach vorne setzt, oder die Sattelkupplung zu niedrig auf dem Rahmen sitzt. Bei gleichen Sattelvormaß wie bei einer kurzen Sattelzugmaschiene passiert das genauso wenig, da der Überhang hinten der Hinterachse immer der gleiche ist. Genauso ist es schon oft genung passiert das die Auflieger sich vorne eingehakt haben und die ganzen Trittbretter oder den Tank beschädigt hatten. Das einhaken passiert irgendwie auch immer bei den gleichen Fahrzeugkombinationen, und zwar meistens bei Volumenzügen wo eine niedere Sattelkupplung und eine niedere Zwischenplatte verbaut ist. Und der Abstand zwichen Rahmen und Auflieger kaum Bewegungsfreiheit zulässt.

 

Retarder ist immer von Vorteil, egal welche Marke.

 

Die Wartungsarme Sattelplatte mit Teflongleitplatten ist die bessere Wahl. Du brauchst Fahrer die regelmäßig absatteln und die Sattelplatte mit Fett einschmieren ansonsten reist du dir mit der normalen Sattelplatte alles zusammen, und das macht ja heute eh keiner freiwillig.

am 15. Mai 2011 um 13:50

bin auch für einen kurzen Radstand ( zumindest die Sattellplatte so weit nach hinten wie bei einem kurzen Radstand)....

Der Vorschlag mit den kabeln ist nicht schlecht (habe erfahrungen mit einem Langholzauflieger) aber blöd wenn man einen andere Sattel ziehen will... Aber da du den LKW in der Schweiz einsetzen willst rate ich dir die Luftkessel ans Rahmenende nach hinten zu versetzten und auch Tanks (oder Reserverad) in Richtung hinten zu positionieren, dann hast du bei Leerfahrt ein bisschen mehr gewicht auf der Hinterachse.

Und ein Rat noch Dauerbremsen sind immer von Vorteil egal ob verstärkte Motorstaubremse oder Retartder aber vom MAN Pritarder würde ich abraten;) , der hat zwar gute Leistung aber da kam immer nach der Zeit Sand raus ( keine Ahnung woher, warscheinlich aus der Fertigung). Also beim TGA wie es bei den TGX und TGS Modellen ist weiß ich nicht.

An die Anderen Forum Teilnehmer falls ich irgenwelchen Scheiß erzähle sagt mirs bitte.... kann nur aus meiner Erfahrung sprechen...

mfg freak4lkw

Zum MAN Pritarder kann ich nur sagen,das meiner im TGA nach 4 Monaten ausgetauscht wurde,weil er absolut undicht war.War damals ein weitverbreitetes Problem.Der neue Pritarder ist jetzt seit 4 Jahren drinne,und keine Undichtigkeiten mehr.

 

Zum Gewicht des Scania Retarders: Mehrgewicht dürfte bei höchstes 130 kg liegen.

am 15. Mai 2011 um 18:28

Zitat:

Original geschrieben von scaniafan66

Zum MAN Pritarder kann ich nur sagen,das meiner im TGA nach 4 Monaten ausgetauscht wurde,weil er absolut undicht war.War damals ein weitverbreitetes Problem.Der neue Pritarder ist jetzt seit 4 Jahren drinne,und keine Undichtigkeiten mehr.

 

Zum Gewicht des Scania Retarders: Mehrgewicht dürfte bei höchstes 130 kg liegen.

Jep, Pritarder ist ne obergeile Sache. Für Verteilerverkehr ist das die perfekte Lösung!

Hier habe ich mal einen kleinen kurzen Erfahrungsbericht geschrieben, ist erst kürzlich her: http://www.motor-talk.de/.../was-ist-ein-retarder-t1358580.html?...

am 15. Mai 2011 um 18:44

Eine Sache verstehe ich nicht!

Du willst, dass beide SZM's identisch sind.

Die eine wird mit einem Tankauflieger fahren und ein GG von 40 Tonnen haben!

Und dann willst du die selbe Zugmaschine nochmal für einen Cityliner (Das ist doch ein einachsiger Auflieger für ganz leichte Sachen, vorzugsweise um Supermärkte oder sowas zu beliefern oder auch Polstermöbel und so ein Kram)

Dann braucht man doch nicht exakt die selbe Zugmaschine. Für den Cityliner würde es doch ein Axor 1836 oder sowas tuen.

Und für den Zug der mit bis zu 40 Tonnen GG rumfährt wäre doch ein Actros 1841 oder 1844 oder gar ein 1846 besser!

Nur jetzt mal als Beispiel mit Mercedes, weiß ja nicht was du vor hast zu kaufen

Ob DAF XF oder DAF CF oder was weiß ich

Themenstarteram 15. Mai 2011 um 20:25

@18.430

Ja, eigentlich hast du recht.

1. hast du mal die einte SZM in der Werkstatt, nimmst halt die Zweite für die selbe Arbeit.

2. unser Werkstattleiter möchte nicht zuviele "Einzelfahrzeuge" unterhalten.

3. Bei uns ist's Branchenüblich, sogar im Nahverkehr auch noch ne Schlafkabine zu haben. Das sind die Goodies, die den Arbeitsplatz attraktiv machen. Daher sind 420 PS für n 28t nicht's spezielles.

@pleindespoir

Luftfederung Hinten ist klar, Vorne sind wir noch am Diskutieren.

Reserverad gibt's keines. Tank wird 200l sein. Luftkessel wird ohnehin Alu sein, also nicht viel Gewicht.

In der Kabine wird's noch n Schalter geben, um die erste Achse bei Vollbelad zu entlasten, oder beim Leerzustand, wo die erste Achse ohnehin oben ist, die zweite zu entlasten. Das ganze ist dann noch an ne Maximalgeschwindigkeit gekoppelt, so sollte der auch bei Schnee wegkommen.

Der Buchhalter in mir möchte gerne nen Scania P 420, der Chauffeur lieber nen Scania R 420, Nutzlast gegen Komfort, immer das selbe

am 15. Mai 2011 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von peach82

Zitat:

Original geschrieben von scaniafan66

Zum MAN Pritarder kann ich nur sagen,das meiner im TGA nach 4 Monaten ausgetauscht wurde,weil er absolut undicht war.War damals ein weitverbreitetes Problem.Der neue Pritarder ist jetzt seit 4 Jahren drinne,und keine Undichtigkeiten mehr.

Zum Gewicht des Scania Retarders: Mehrgewicht dürfte bei höchstes 130 kg liegen.

Jep, Pritarder ist ne obergeile Sache. Für Verteilerverkehr ist das die perfekte Lösung!

Hier habe ich mal einen kleinen kurzen Erfahrungsbericht geschrieben, ist erst kürzlich her: http://www.motor-talk.de/.../was-ist-ein-retarder-t1358580.html?...

wenn sich das mit den Pritarder Problem aufgehört hat ist das Ding wirklich gut... die Leistung hat mich schon immer überzeugt, nur die Zuverlässigkeit eben nicht.

am 16. Mai 2011 um 17:30

Dsa haben sie jetzt im griff bzw. gelöst.

Themenstarteram 16. Mai 2011 um 19:17

Wurde nun ein G480 bestellt. Stelle n Bild hier rein, sobald der Lkw da ist. Danke für eure Tipps

am 16. Mai 2011 um 19:58

Denke du hast eine gute Entscheidung getroffen!! Ich bin nähmlich der Meinung, das Scania ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet, wenn nicht das beste am europäischen Markt.

Und bitte poste uns die Erfahrungen mit den SZMs. Danke.

am 18. Mai 2011 um 16:36

Ach ja die 13 lieter Maschine mit 480PS von scania gibt es jetzt mit Euro6. Ich denke das wäre eine Überlegung Wert!

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