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Erster Ölwechsel nach 1000km?
Hallo Leute,
eine Frage bitte:
Mein Händler meinte, daß beim 1.8er Exe der erste Ölwechsel nach 1000km durchzuführen ist. Kostenpunkt: ca. €100,-.
Was haltet Ihr davon?
Ist die Aktion vorgeschrieben, notwendig, sinnvoll, etc.?
Wie steht es mit dem Preis?
Vielen Dank und viele Grüße,
McFly
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51 Antworten
Dann ist Dein Händler wohl hinter Deinem Geld her...
steht im Handbuch nicht das man kenen Ölwechsel innerhalb der ersten 10 tkm machen soll????
liegt glaub an Zusätzen die zum Einfahren dem Öl beigemischt sind...
korrigiert mich falls ich falsch liege
Da gehen die Meinungen aber weit auseinander, die einen sagen unbedingt nach kurzer Zeit nen Ölwechsel, die anderen sagen keinen Wechsel!
Also mein Händler hat zu mir nichts gesagt, ich werd ganz normal meinen 20 tkm Service machen und gut!
Grüße
Nur Geldmacherei des Händlers. Wurde hier schon 1000x besprochen. Honda schreibt vor, das der erste Ölwechsel bei 20tkm ist und nicht früher.
Grüße,
Zeph
Hallo Civic-Fahrer!
Vielen Dank für die Info...
Oha, nun, daß ein Ölwechsel NICHT VOR 20.000km zu machen ist, wußte ich nicht - das Auto ist noch nicht da und daher ist mir der Blick ins Handbuch noch nicht möglich.
An die Möglichkeit, daß zum Einfahren bestimmte Additive im Motoröl ab Werk drin sind, dachte ich gar nicht. Ist das tatsächlich so? Nun, in diesem Fall wäre der Ölwechsel nach 1000km sogar schädlich...
Ich habe die Suchfunktion zu diesem Thema bemüht und habe leider nichts gefunden - sorry, falls ich diese Frage hier nun zum x-ten Male stelle...
Danke nochmals und Viele Grüße,
McFly
yep, jeder "ordentliche" Händler würde dir das auch sagen mit den 20Ts
öhm das meinte mein honda-händler auch zu mir.
hab ja letzte woche nen neuwagen gekauft.
grund:
weil der motor neu ist kann sich noch was "spähne" mit dem öl vermischen deswegen sollte nach 1000km das öl raus.
ich müsste auch nur das material, nicht die arbeitskosten bezahlen...
Wie gesagt, es steht nix davon im Service-Heft (und da steht so einiges, auch wie die Übergabe zu erfolgen hat), also wirds auch nicht gebraucht.
Das Einzige was man auf den ersten 10tkm aufpassen muß ist der Ölvebrauch, der da naturgemäß etwas höher ist. Aber ein Ölwechsel ist nicht notwendig. Die heutigen Motoren sind so genau gearbeitet, das sie eigentlich nicht einmal mehr ein richtiges Einfahren brauchen, folglich gibt's auch keine Späne (wenn doch dann ist sowieso der Motor hin). Für das bischen Metallabrieb gibt's noch den Ölfilter....
Grüße,
Zeph
Laßt euch bloß nicht ver++schen. Öl bleibt drin, 1000 km Ölwechsel ist pure Geldschneiderei und es ist euer Geld und eure Zeit!!! Von wegen umsonst, der verdient seinen Arbeitslohn schon mit den Materialkosten, hin und wieder heimfahren müsst ihr auch noch, na toll.
Bei Neuwagen ab und zu Ölstand kontrollieren ggf mal was nachschütten und gut ist. Mit der ersten Inspektion lt. Handbuchpunkten kann dann das Öl gewechselt werden.
Grüsse M1
PS: oh Zephy war schneller Aber alles richtig was er sagt. 100 Euro ich glaub es hackt, das grenzt schon an Unseriösität.
wie meine vorredner schon sagten.lass dich bloß nich abzocken.
öl muß nicht nach 1000km gewechselt werden, das is noch so ne alte weißheit die vor 10jahren angewannt wurde.ist heut zu tage nicht mehr nötig da motoren mitlerweile fast nicht mehr eingefahren werden müssen.lediglich auf die ersten 200km solte es man ruhig angehen lassen.
also lass deinen händler quatschen und spar die die kohle für die 20tkm inspektion.die wird schon teuer genug werden
puh danke, wollte schon für nächste woche einen termin machen.
da spar ich mir das geld lieber für ien paar schöne tieferlegungs-federn
Hallo liebe Leute,
auch meinerseits nochmals vielen Dank für die ausgezeichneten Infos!
Grüße,
McFly
Gerne und immer wieder
Grüße,
Zeph
mir wurde das mit den spänen auch erklärt, aber erst nach 2tkm!
und meine freundlicher ist sicher kein geldeintreiber!
habs gemacht, da mir die hundert lappen einfach nicht fehlten und für den motor wars sicher nicht schlecht!!!!
Ich denke und meine auch aus meiner bisherigen 30jährigen Praxis, dass ein Ölwechsel bei spätestens 2000 km sinnvoll ist.
Gründe:
1. auch Motoren mit sehr engen Fertigungstoleranzen beim weltgrößten Motorenhersteller (Honda) haben viele mechanisch bewegte Teile, deren Oberflächenrauheit aus der Fertigung sich in der "Einfahrzeit" gegeneinander anpassen müssen: gesamter Kurbeltrieb mit KW-Hauptlagern, Welle, Kolben+Ringen, Pleuel, Kolbenbolzen, Ventiltrieb/Nockenwellen, Ölpumpe und deren Antrieb etc.
2. das vollsythetische Öl 0-W30/W40 hat sehr lange Wechselintervalle und ist ein Top-Öl, das auch noch weit nach 20 Tkm seine Schmier- und Kühlaufgaben erfüllen kann- bringt jedoch jeden Abrieb in den Umlauf des Schmierkreislaufs und hält somit den Abrieb eines neuen Motors immer in der Schwebe. Der gesamte Abrieb (der immer auftritt) kann von einem Filter nicht vollständig aufgenommen werden und zirkuliert.
3. mögliche Fertigungsrückstände (treten auch immer auf, da alle Flächen, Lager und Teile spanend hergestellt wurden!!) und Abrieb können sich in den grazilen Ecken und Kanten eines Motors absetzen (dazu gehören auch alle Schmierkanäle im Pleuel, in den Hauptlagern, Schmierbohrungen etc.) und Schaden anrichten.
Aus diesen Gründen kann/sollte man (ich tue es nach ca. 1500-2000 km vorsichtigen Einfahrens bei max. 4000 U/min) das Öl wechseln. Das Öl selbst ist noch lange nicht am Ende, auch nicht nach 20000 km, es erfüllt alle Notlaufeigenschaften heutiger moderner vollsythetischer Schmierstoffe dieser Viskosität. Aber alle Teile produzieren gerade auf den ersten 1000 km den Abrieb, denn die Fertigungstoleranz geht über in eine sog. Betriebstoleranz, bei der alle Fertigungsrauhheiten (fast) beseitigt sind und alle bewegten Teile durch Flüssigreibung (durchgehender Schmierfilm) voneinander getrennt sind.
Auch jeder eingefahrene Motor verschleißt, der Kaltstart eines Motors bei -5°C bringt zB. soviel Verschleiß (weil Mischreibung auftritt), wie 100 km Autobahnfahrt unter Vollgas bei durchgewärmtem Motor!!
Aber gerade die o.g. Punkte sollte man bei einem neuen Aggregat beachten. Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber doch sinnvoll, das Erstöl abzulassen und alles herauszuspülen, was an Rückständen und Abrieb im Öl schwebt. Und wer das Geld übrig hat, sollte das auch für einen frühzeitigen Ölwechsel ausgeben.
Gruß, Sven.
Hallo Sven,
vielen Dank für Deine Mühe der ausführlichen Darstellung.
Nun, ich bin verunsichert.
Ich habe gerne das Geld für den Ölwechsel übrig - ich möchte meinem Civic das beste antun, so daß er dann hoffentlich lange hält.
Die Boardmitglieder oben haben jedoch ausgeführt, daß gerade das Öl bei Auslieferung bestimmte Additive enthält, die dem Einfahren dienen. Daher soll Honda ausdrücklich davon abraten, das Öl vor x Tausend Kilometern zu wechseln - eben um den Additiven zu ermöglichen, wie vorgesehen zu wirken. Ob allerdings tatsächlich dieser Rat aus dem Handbuch an den Additiven liegt, ist ungeklärt. Ich habe noch kein Handbuch zur Hand, und kann deshalb leider den genauen Wortlaut nicht nachlesen. So wie ich es verstanden habe, nennt Honda den Aspekt "Additive" seinerseits nicht.
Daher nochmals meine Frage:
Wenn es finanziell gleichgültig ist, ob man nun diesen einen Ölwechsel mehr oder weniger macht, soll man ihn machen oder erreicht man evtl. sogar das Gegenteil des Beabsichtigten?
Unter der Prämisse dem Wagen etwas möglichst Gutes tun zu wollen, stellt sich also die Frage:
a) nicht wechseln um die der Erstausstattung beigemischten (Einfahr-) Additve wirken lassen zu können (möglicherweise schädlich, da Abrieb länger zirkuliert) oder
b) wechseln um den zirkulierenden Abrieb loszuwerden (hier wiederum möglicherweise schädlich, weil man die Additive zu früh mit dem Öl entfernt)
Da ich KFZ-mäßig ein ziemlicher Laie bin, frage ich mich wirklich ernsthaft, wie man am besten vorgeht, wenn man das Beste für den Motor möchte.
Welches Vorgehensweise ist denn Eurer Meinung nach besser?
Tausend Dank und
Viele Grüße (und viel Spaß mit Euren Civics!),
McFly