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Erstes Auto - Welches ist die Besser Wahl, Peugeot oder Ford?

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 9:03

Hallo liebe Leute, Experten und Autoliebhaber.

Als allererstes möchte ich mich gleich Entschuldigen für die typische Frage hier, bin mir sicher, dass man solche Themen schon fast nicht mehr sehen kann, leider komme ich nicht drumherum.

Kurz zu meiner Person, Österreicher, 30 Jahre, seit 1,5 Jahren Führerscheinbesitzer (spät Zünder) und noch nie ein Auto gehabt.

Durch viel Überlegen habe ich mich für zwei Marken Entschieden, Ford oder Peugeot.

Welche Genau?

Peugeot 308 SW 1,6 BHDI 2 Gen.

BZW

Peugeot 308 1,6 HDi 2 Gen.

Beide unter 10 000 €, Baujahr 2014-15 und KM Stand zwischen 100 000 und 150 000 km.

 

Ford Focus Traveller 1,5 TDCi

BZW

Ford Fiesta Matrix

Ebenfalls unter 10 000 €, Baujahr 2016-17 und KM Stand zwischen 100 000 und 150 000 km.

Eine Mischung aus Diesel und Benziner natürlich.

Da ich noch recht unerfahren bin, lege ich Wert auf Fahrsicherheit und die dementsprechenden Einrichtungen. Natürlich möchte ich auch so wenig Probleme wie möglich mit dem Wagen haben, so wie jeder eigentlich.

Welche Marke wäre also besser geeignet?

Mit welchem Auto kann man länger fahren, was ist einfach die vernünftigere Wahl eurerseits?

Bin für jede Idee und Meinung offen!

Danke

Philzlaus

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11 Antworten

Zitat:

@philzlaus schrieb am 20. Januar 2024 um 10:03:51 Uhr:

 

Welche Marke wäre also besser geeignet?

Mit welchem Auto kann man länger fahren, was ist einfach die vernünftigere Wahl eurerseits?

Ford und Peugeot dürften sich da nicht viel nehmen.

Lebensdauerstatistik, leider schon 10 Jahre alt.

Peugeot fehlt in der Statistik. Als vergleich könnte man die weitgehend baugleichen Citroen heranziehen.

Peugeot und Ford mögen als Gebrauchte günstig im Markt stehen, soweit verstehe ich Deine Auswahl.

 

Aber ob Diesel oder Benziner resp. Kleinwagen (~ 4m) bis Kompaktkombi (~4.60m) solltest Du vertiefter klären. Wozu wird das Fzg gebraucht?

 

Diesel macht Sinn, wenn Du überwiegend lange Strecken (> 30 km) und insgesamt eher viel fährst. Dann ist auch ein Kompaktwagen bequemer.

 

Kleinwagen wie der Fiesta sind übersichtlicher, vmtl im Preis weniger verbraucht/jünger, im Unterhalt etwas günstiger und für gelegentliche Langstrecken ok.

 

Der Fiesta-Benziner ist allerdings heikel, weil der Zahnriemen im Ölbad läuft. Erfordert penible Wartung und teuren ZR-Wechsel nach 10 J. Bei Peugeot/Citroën gleiches Problem beim Benziner. Da würde ich eher nach Opel Corsa, Fiat Punto, Suzuki Swift/Baleno, Seat Ibiza mit ZR-Motor oder Hyundai i20/Kia Rio schauen.

Themenstarteram 20. Januar 2024 um 12:05

Mich zieht es mehr zum Kombi, auf längerfristige Sicht besser, da sicher bald mal Kind ein Thema ist.

Kompakte sind in der Auswahl da ich noch in der Stadt wohne und es einfach praktischer wäre aber das ist Gewöhnungssache schätz ich mal.

Hauptsächlich würde das Auto, wie auch sonst für den Arbeitsweg sein, momentan noch 15 km eine Fahrt später dann über 30 km, daher wäre ein Diesel vernünftiger.

Die Hauptfrage ist für mich noch immer ob Ford bzw Peugeot nicht nach 30 000 km schon den Geist aufgeben ,aber das dürfte man nur schwer einschätzen können.

Vllt wirds auch einfach ein Vw Kombi, auch wenn für den Preis die Ausstattung eher so lala ist :/

Wie wäre es mit einem Kompromiss: ein Fabia 3 Kombi?

Relativ geräumig, robust, die TSI-Motoren sind nun auch keine Spritsäufer...

 

Oder der Skoda Rapid (bzw. dessen eineiiger Zwillingsbruder Seat Toledo 4). Auch wenn der jetzt nicht gar so komfortabel sein soll. Achtung, hier hat der "Spaceback" weniger Platz im Kofferraum wie das Schrägheck - sieht zwar aus wie ein Kombi, ist aber keiner!

 

Beim Focus Mk3 hätte ich zumindest bei den 1.0 EcoBoost - Motoren Bauchweh wegen dem Ölbad - Zahnriemen. Der 1.5er soll besser, aber auch nicht unproblematisch sein.

 

Peugeot - keine Ahnung. Da mir dieses komische i-Cockpit überhaupt nicht gefällt, habe ich mich mit der Marke nicht befasst.

Hier sollen aber manche Benziner auch einen Ölbad-Zahnriemen haben.

 

Diesel - da hätte ich auch so meine Bedenken wegen Langzeitqualität.

Dazu steckt zu viel empfindliche Technik drin wie Injektoren, AdBlue, SCR-Kat und DPF (Dieselpartikelfilter). Die Zeiten der ollen Saugdiesel wie beim Mercedes W123 (leistungsarm und schadstoffstark mit rußschwarzem Heck), die man nicht tot bekam, sind vorbei.

 

Wie gesagt, ich wäre da eher bei Autos aus dem VW-Konzern mit dem EA211 (Zahnriemen - TSI). Fabia Kombi, Ibiza Kombi, Golf 7 und seine Brüder Octavia 3 und Leon 3.

 

Weitere Alternativen: Honda Civic 9 (optisch gewöhnungsbedürftig), Seat Exeo, Mazda 6 oder vielleicht ein Toyota Prius 3 (da ich zwischen den Zeilen lese, daß das Budget ca. 10 k Euro beträgt, kommt ein Auris TS HSD nicht in Frage).

Bis auf den Mazda 6 aber alles eher "Exoten" (zumindest hier in D alles andere als Bestseller).

Zitat:

@philzlaus schrieb am 20. Januar 2024 um 10:03:51 Uhr:

..., lege ich Wert auf Fahrsicherheit und die dementsprechenden Einrichtungen. Natürlich möchte ich auch so wenig Probleme wie möglich mit dem Wagen haben, so wie jeder eigentlich. ... Mit welchem Auto kann man länger fahren, ...?

Hallo Philzlaus,

Wenn Du auf Fahrsicherheit gehst, ist der Kompakte (tendenziell) das sichere Auto.

Wenn Du auf Fahrsicherheit gehst, ist das jüngere Fahrzeug (tendenziell) das sichere Auto. Im Zeitraum von 2014-2017 jedoch gab es weder beim Peugeot noch beim Focus ein Modellwechsel.

Im Crashtest haben beide 5 Sterne; für Kinder ist Focus eine Nuance besser; bei den Sicherheitssysteme ist der Peugeot ein Stück besser.:

https://www.adac.de/.../

https://www.adac.de/.../

Mit den Assistenten ist das natürlich so eine Sache. Die werden m.W. nach Serienausstattung beurteilt. Achte darauf, dass die Fahrzeuge eine ACC und eine Automatik haben und gut ist. Ggf. noch mal mit Airbag-Standards auseinander setzen. Im Internet findest Du entsprechende Verkaufsbrochuren zu der damaligen Zeit. Nicht bei jedem Hersteller ist/war bei jedem Modell und Baujahr die Airbags eine Frage der Serienausstattung.

Langlebig sind sie alle bei entsprechender Pflege und Wartung. Hier muss man ein wenig aufpassen. Wir hatten tatsächlich einmal eine ähnliche Studie in Auftrag gegeben. Denn jede Statistik ist nur so gut, wie man sie selbst täuscht bzw. erörtert.

Durch den zunehmenden europäischen Verbraucherschutz sind die Gewährleistungskosten und Kosten aus den Informationspflichten mitlerweile so hoch, dass Du 15 Jährige alte Kompakte gernicht mehr wirklich vermarktet bekommst in D und vermutlich auch in Ö.

Das heißt diese Fahrzeuge landen nach 10-15 Jahren im Export und ob die noch weitere zehn Jahre durchhalten, wird man nur erfahren, wenn Du nach Ghana reist und schaust, wie lange sie dort weiterfahren; für die deutsche Zulassungsbehörde bzw. das deutsche KBA (Kraftfahrt-Bundesamt) sind sie auf jeden Fall von der Straße.

Insofern würde ich da ganz cool bleiben. Beide Autos werden (nach Kauf) locker noch weitere 10 Jahre und mehr noch machen. Meine Schwester fährt einen 14 Jahre alten 3 Zylinder Polo auf erster Steuerkette und der hat VW schon lange nicht mehr gesehen und fährt auch nach 170 TKM ohne Probleme.

Benzin oder Diesel hängt davon ab, wie Dein Fahrprofil und in Deinem Fall vielleicht auch die Topographie ist. Ein drehmomentstarker Diesel könnte in bergigen Regionen echt Dein Freund werden.

Optisch finde ich den Focus (auch als Kombi) 3 mal schöner. Aber das ist Geschmackssache:

Ford Front / Ford Heck

Peugeot 308 Front / Peugeot 308 Heck

Ansonsten findest Du eine Übersicht von Kompakten hier:

https://www.motor-talk.de/.../...ss-her-aber-welcher-t7584707.html?...

Viele Grüße

Sicher sind mittlerweile eigentlich alle, bis auf Dacia Sandero (da waren die Werte beim Crashtest nicht schön).*

 

Und die allermeisten "Kleinwagen" heutzutage sind alles andere als klein (in der Praxis) und auch längst keine rappeligen Verzichtskisten mehr. Fast alle haben die Größe vom Golf 3 oder sind sogar etwas größer.

 

*Wie viel sich gerade in Sachen stabile Fahrgastzelle getan hat, habe ich mal bei einem Crashtest vom ADAC gesehen, wo ein Golf 4 mit einem Golf 2 gecrasht wurde. Der Vierer hat sich gelangweilt in der Nase gebohrt (die Schnauze etwas deformiert, das war's), der Zweier war bis zur Rücksitzbank völlig breit (Überlebenschancen vorne null, hinten schwerste Verletzungen)...

Bei diesen Fahrzeugen steckt entsprechend dem Alter der Teufel im Detail, weil kostspielige Reparaturen durch reine Abnutzung entstehen. Zu klären ist, ob diese Arbeiten bereits durchgeführt wurden:

  • Falls vorhanden: Muss der Zahnriemen bald gewechselt werden (Alter, Tachostand)?
  • Wurde die Kupplung bereits ersetzt?
  • Sind die Bremsen fällig?
  • Wie ist der Reifenzustand?
  • Ist der Motor Oeldicht?
  • Wurde der Tacho verstellt?
  • Etc.

Alle diese Punkte könnten unabhängig von der Fahrzeugmarke einiges an Geld bedeuten. Demendsprechend müsste der Kaufpreis angepasst sein. Das kann man aber nur mit entsprechenden Kenntnissen beurteilen.

P.S. Ich habe selbst als Erstbesitzer ab diesen km schon erheblich Lehrgeld vom mehreren tausend Euro bezahlt, die über den früheren Betriebskosten (inkl. Abschreibung) lagen.

Fazit: Ein jüngeres Auto mit weniger Kilometern bietet weniger finanzielle Risiken.

Themenstarteram 21. Januar 2024 um 16:39

Habe jetzt anhand von euren Ratschlägen meine Suchkriterien etwas geändert.

Relativ junge Modelle, mit geringerem KM-Stand und bin zu folgenden Modellen gekommen.

Wenn ich mal so frech sein darf:

Skoda

Kia

Nissan - Favorit bis jetzt

Kia Rio

Opel - Top Preis. Richtiger Link

Hyundai

Mir ist klar, dass es komplett andere Autos sind als in der Anfangsfrage. Mehr ist für den KM-Stand und Preis einfach nicht drin. Der Größte wäre der Skoda und das ist eigentlich mein Plan B Modell.

Alles Benziner, Optisch gefallen sie mir auch alle, sind halt alles Kleinwagen, kann aber damit Leben. Wenn man dafür ein gutes Auto bekommt.

Was haltet ihr davon?

Lt ADAC Gebrauchtwageninformation sind einige relativ gute dabei.

lg

 

Unter dem Opel ist nochmals der rote Rio verlinkt.

 

Der Fabia Combi hat einen sparsamen, soliden Motor, der dank Turbo auch gut unten raus zieht. Etwas schlicht ausgestattet, aber für einen Kleinwagen sehr geräumig. Finde ich überschlagsmässig ein gutes Angebot.

 

Die Saugmotoren in den Koreanern sind vergleichsweise asthmatisch, da steigt der Verbrauch, weil situativ mehr Drehzahl nötig ist.

 

Den Nissanmotor kenne ich aus dem Renault Clio, zwar auch Turbo, aber etwas zurückhaltender.

Themenstarteram 21. Januar 2024 um 17:31

Zitat:

@Railey schrieb am 21. Januar 2024 um 18:11:46 Uhr:

Unter dem Opel ist nochmals der rote Rio verlinkt.

Der Fabia Combi hat einen sparsamen, soliden Motor, der dank Turbo auch gut unten raus zieht. Etwas schlicht ausgestattet, aber für einen Kleinwagen sehr geräumig. Finde ich überschlagsmässig ein gutes Angebot.

Die Saugmotoren in den Koreanern sind vergleichsweise asthmatisch, da steigt der Verbrauch, weil situativ mehr Drehzahl nötig ist.

Den Nissanmotor kenne ich aus dem Renault Clio, zwar auch Turbo, aber etwas zurückhaltender.

Vielen Dank. Der richtige Link sollte jetzt auch drin sein.

Der Skoda sieht von außen mit der Farbe aber auch wirklich schön aus. Eigentlich wäre er die beste Wahl. :)

Der Corsa als 5-Türer wäre sicher interessant, zumal bei dem Preis. Aber mit einem Kleinkind gibt es kaum etwas unpraktischeres ein 3-Türer.

 

Ceed und Fabia sind hier am familientauglichsten, wobei mir beim Ceed zwar die Ausstattung gefällt, aber er ist doch schon bald 10-jährig und der Fahrersitz schaut recht verschliessen aus (km gedreht?).

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