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Escort MK_VII Bauj 10.98, 1,4 GLX verschiedene Probleme

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 14. Dezember 2015 um 13:18

Hallo Freunde, Leitgeplagte und Schrauberfans.

Zum Winter dieses Jahr gönnte ich mir, als eigentlicher Roller und Motorrad Fahrer den oben angegebenen Ford Escort.

Auto stammte aus 1. Hand, verkauft von einem Händler, bis auf eine kleine, behobene Stelle am Radlauf hi-re, Rost und Beulenfrei. 130.000km Laufleistung.

Um ganz sicher zu gehen mit nagelneuem TÜV.

Zugelassen 1 Woche gefahren, oha, ohje, achduschreck, das waren so die Wörter die Ständig im Auto gesagt wurden, von mir natürlich.

Grund:

Schwammiges Fahrverhalten beim Bremsen, vom Gas gehen, Bremsen in Kurven, beschleunigen in Kurven, etc.

Z.B. Beim Bremsen zog das Auto zunächst nach rechts, dann nach links, dann gings wieder geradeaus auch bei Vollbremsungen.

Beim Beschleunigen in Kurven, anfahren beim Abbiegen wollte das auto ganz gern woanders hin, z.B. eher geradeaus, auch dann, wenn da eher nichts besonders für das Auto war ;-)

 

Also ab in die Hobby-Werkstatt:

Diagnose (bin selber KFZ-Mechaniker (Abschluss 1987):

Beide Antriebswellen-Manchertten komplett gerissen, hab ich sofort erneuert.

Beide Kugelgelenke der Lenkstangen ausgeschlagen, ebenfalls erneuert.

Traggelenke OK, Radlager OK.

Stoßdämpfer7Federbeine hinten Ölaustritt und Gehäuse dick verfettet und verdreckt

Ich vermute jetzt, da sich eher wenig nach der Rep getan hat, dass sämtliche Gummis der Vorderachse verschlissen sind.

Es ist auch ein deutliches "Schlagen/Klopfen" in Schlaglöschern an der rechten Vorderachse zu hören.

Also kleine Frage an die Freunde hier: Besser alle Gummis der Vorderachse komplett wechseln?

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Weitere Probleme:

1. Leerlaufdrehzahl.

Kalt etwa 1500-1800 U/min (Garagenparkplatz) / eher unnormal für einen Einspritzer)

Warm etwa 850-900 U/min / eher etwas zu hoch, norm wären 800 U/min.

Es folgt kurrioses Verhalten:

Fährt man nun auf eine Ampel zu, kuppelt ein, lässt das Auto auf die Ampel zurollen, dann fällt die Drehzahl in den Keller auf etwa 400 U/min. Das bleibt auch so, wenn man den Gang raus nimmt und die Kupplung wieder loslässt.

Erst kurz bevor man steht, vollkommen egal wie lang der Rollweg war, steigt die Drehzalt wieder auf Normalwert.

Habs ausprobiert, leicht bergab rollen mit getretener Kupplung und 3. Gang rollend etwa 700 Meter und gleiches ohne eingelegtem Gang und nicht getretener Kupplung.

Effekt immmer der Gleiche.

Aaaaaber; nur wenn der Motor warm ist....

Jetzt meine Frage dazu:

Es wurde ja hier schon von Problemen mit dem Leerlaufregler gesprochen, das könnte ich ja auch nachvollziehen, aber sagt mal, melden die ABS Sensoren an das Steuergerät wie schnell das Auto "Rollt" um einen Leerlauf zu Regelen?

Also kurz vor Stillstand wieder normale Drehzahl??

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2. Radio Anschluss / Kabelbaum-Radio

Naja, das ehemals zwar tolle Ford Radio "fast" 2xDin musste weichen einem JVC-KW-R600BT.

Soweit so gut nur gabs keine Adapter mehr von Ford Oldfashion auf NewHighEnd.

Schnippeldieschnapp - Stecker ab - verlüstert und neu angeschlossen.

Tja, Radio geht, Empfang aber viel schlechter, ist die Dachantenne elektrisch vertärkt??

Ansonsten funktioniert auch alles, inkl. Memory vom Speicher.

Aber kann es sein, dass die Wegfahrsperre, Zentralverriegelung / Infrarot Leser im Dach den Strom vom Radio "zurück" bekommt? Die geht per FB nicht mehr und LED blinkt auch nicht mehr.

Ich hab zwar auch hier Anschlusspläne gefunden aber die scheinen mir Unvollständig und ich denke, deren Kabelfarben haben sich ständig geändert.

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16V scheints ja nicht zu sein, Zündkerzen nach vorm im Zylinderkopf, aber hat er Hydros?

Verntilnageln macht sich manchmal bemerkbar.

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Auch wenn es "nur" ein Winterauto ist, ich stehe darauf, wenn alles funktioniert.

Fensterheber, vorn re, elektrisches Kofferraumschloss und ZV Verriegelung (Funktion rechts hinten nicht vorhanden, habe ich schon repariert.

Es muss alles gehen und das Auto muss sicher sein, schließlich soll es im Frühjahr einen neuen, glücklichen Besitzer bekommen. Das ist mit dem Auto Geld verliere ist mir klar, aber verkaufen kann ich es so auch nicht, also fertig machen. Lacoste es was es wolle, Geld spielt keine Rolex.

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Fast vergessen, Kupplung erneuern, Aufwand riesig?

Alle Stoßdämpfer erneuern, sind ja alles Federbeine, ATU will etwa 900 ,€ (ohne Tieferlegung)

 

Danke für Eure Antworten.

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13 Antworten

Ich fange mal von unten an(Text) Stoßdämpfer kein Problem müssen aber mit etwas Nachdruck aus dem Schwenklager geholt werden Rostlöser vorher drauf und Federspanner nicht vergessen! Die Kupplung auch wie bei anderen Frondgetriebenen Autos wechseln, Motor aufhängen,Antriebswellen aus dem Getriebe hebeln es läuft dann Getriebeöl aus, vorher natürlich Querlenker aushängen.Hinten erklärt sich von selbst mit den Dämpfern.Der Motor ist ein CVH Motor und hat Hydrostößel die sich bei vernachlässigtem Ölwechsel gerne mal melden und manchmal auch die Nockenwelle rund schleifen wenn es ohne Pause tickert.Der Zahnriemen ist sehr wichtig bei diesem Motor alle 60 oder 80000Km wechseln, ich weiß es nicht mehr genau.Radio und Leerlauf kann ich nichts zu sagen aber die Spuruntreue des Escorts sind ausgeschlagene Querlenkergummis,wechsel die komplett und kaufe keine Billigware!!! nimm Meyle oder Lemförder die billigen sind nach ca. 1 Jahr wieder schrott! Wenn du vom Fach bist ist dieses Auto bzw. Reparaturen kein Problem.

Gruß Michael

Themenstarteram 15. Dezember 2015 um 7:41

Das mit den Gummis der Vorderachse ist dann als Erstes dran. Steueriemen wurde erst vor etwa 15.000km gewechselt.

Mal gucken ob da noch wer was weiß zum Leerlauf und der Verkabelung vom Radio.

Vielen Dank erstmal.

Ich weiss nicht genau wie es beim 1.4er ist

Aber beim 1.6-1.8er ist am Getriebe wo die Tachowelle rein geht ein Geschwindigkeitssensor.

Bei mir hast geholfen einfach den Stecker abzuziehen(Hat mir ein alter Ford Mann gesagt haben die wol auch früher schon so gemacht weil ein neuer meist keine besserrung gebracht hat).

Das Steuergerät benuzt dann einen neutralen Wert.

Themenstarteram 17. Dezember 2015 um 7:59

Danke für den Hinweis, da ich demnächst wegen den Vorderachsgummis auf der Bühne bin gucke ich das gleich mal mit an.

Dann hat der Escort also eine Schubabschaltung, aber ohne eingelegtem Gang oder getretener Kupplung sollte die sich deaktivieren. Ev liegt an diesen Sensoren ein Fehler?

Wenn du das Auto jetzt erst gekauft hast und weist jetzt schon die Mängel auf, und die Hauptuntersuchung neu ist, weiss man eigentlich das es nicht mit rechten Dingen zu ging, da es fast alles erhebliche Mängel sind. Auf gut Deutsch, wurde er über den Tisch gezogen

Themenstarteram 17. Dezember 2015 um 16:55

Hast recht Kater.

Nur machen kann man nix.

Händler sagt: Ich hab TÜV neu machen lassen, da war alles OK.

Meine Meinung: Der Prüfer muss Blind-Taub und Armlos gewesen sein.

Hab ja schon einiges reingesteckt und wenn der Anfang mal gemacht ist wirds aufhören teuer, weil verkaufen kann ich ihn so nicht. Gibt sicher einige, die das eher locker sehen, ich möchte aber ruhig schlafen können.

Schade, dass meine Garage so eng ist, sonst hätte ich die Gummis da gemacht, so aber muss ich auf ne Bühne oder machen lassen. Bühne lange warten auf Termin, machen lassen viel Geld...

Am teuersten sind die Dämpfer, denn das sind vorn wie hinten Federbeine.

ATU will dafür knapp über 800 € haben.

Neu hab ich mal bei ebay geguckt, aber da wird beim Escort angezeigt, es wären Dämpfer, da ich aber weiß was ich gesehen habe passt das dann ja nicht.

Für soviel Geld gucke ich mich dann doch lieber nach einem kompletten Fahrwerk um, bischen tiefer halt.

Mal gucken wo ich sowas bekomme, ev. auch gebraucht.

Habt Ihr tipps?

Machen kann man da schon was. Und zwar mit einem gegen Bericht einer prüforganisation. Der Händler wusste das uns ihm war das bewusst. Hat auch mit Sicherheit mehr bezahlt um die Plakette zu haben. Dämpfer kosten nicht die Welt beim Escort. Und da du selbst Mechaniker bist ist das ja kein Thema. Ich hab bei meinem ne starke Stunde gebraucht und das Fahrwerk war gewechselt.

Stoßdämpfer bei www.daparto.de kaufen.

Gruß

Hallo,habe grade Deine Probleme gelesen.

Grundsätzlich hat ein Händler immer Gewährleistung im Gegensatz zum Privatverkauf.

Er hat Dir ein verkehrsunsicheres KFZ verkauft und kann sich nicht auf den TÜV

berufen.Falls der Händler sich querstellt,auf Wandlung des Kaufvertrags pochen

( mit Anwalt drohen ).

Ich würde das Fzg. wieder zurückgeben,wenn Er die Verkehrssicherheit nicht herstellt.

Es sind einfach zu viele gravierende Mängel.

Ich bin auch der Meinung wie Kater 05,das Er die Plakette" gekauft" hat ,passiert

leider immer wieder.

Diesen Prüfern sollte man ebenfalls das Handwerk legen.

mfG

Themenstarteram 24. Dezember 2015 um 11:40

Vielen Dank für Eure Antworten bisher.

Naja, das "Kind ist bereits in den Brunnen gefallen", wie man so sagt.

Mtl. Weile steckt schon zu viel von meinem Geld in dem Fahrzeug.

Ich habe alle Fehler lokalisiert.

Dass das Fahrzeug beim Bremsen zunächst nach Rechts zieht hat gleich mehrere Gründe:

1. Grund.

Fettreste an den Bremsen durch die ehemals defekten Achsmanchetten. (Behoben)

2. Grund.

Leicht festsitzender Bremssattel links, er hängt zunächst und kommt dann aber nach. Da bin ich noch bei, bzw. mach das zwischen den Jahren.

3. Grund.

Gummis z.B. Koppelstangen verschlissen, werden erneuert, dann aber gleich alle weiteren Gummis ebenfalls.

4. Grund.

Bremsbelege, die mit Fett in Verbindung kamen taugen nichts mehr, werden ausgetauscht.

Das alles mach ich zwischen Weihnachten und Neujahr.

Dann bestelle ich bei Dipato (heißen die so?) alle Federbeine neu und tausche die, mangels Federspanner in einer Hobbywerkstatt. So mutig wie früher; "einfach" mit Draht und Spanngurten sichern bin ich nicht mehr.

Am Schluss dann dort auf Bremsprüfstand und Spur einstellen lassen.

Fertig ist die Laube.

www.daparto.de gruß und frohe Weihnachten

Zitat:

@wackaman schrieb am 24. Dezember 2015 um 12:40:20 Uhr:

Vielen Dank für Eure Antworten bisher.

Naja, das "Kind ist bereits in den Brunnen gefallen", wie man so sagt.

Mtl. Weile steckt schon zu viel von meinem Geld in dem Fahrzeug.

Ich habe alle Fehler lokalisiert.

Dass das Fahrzeug beim Bremsen zunächst nach Rechts zieht hat gleich mehrere Gründe:

1. Grund.

Fettreste an den Bremsen durch die ehemals defekten Achsmanchetten. (Behoben)

2. Grund.

Leicht festsitzender Bremssattel links, er hängt zunächst und kommt dann aber nach. Da bin ich noch bei, bzw. mach das zwischen den Jahren.

3. Grund.

Gummis z.B. Koppelstangen verschlissen, werden erneuert, dann aber gleich alle weiteren Gummis ebenfalls.

4. Grund.

Bremsbelege, die mit Fett in Verbindung kamen taugen nichts mehr, werden ausgetauscht.

Das alles mach ich zwischen Weihnachten und Neujahr.

Dann bestelle ich bei Dipato (heißen die so?) alle Federbeine neu und tausche die, mangels Federspanner in einer Hobbywerkstatt. So mutig wie früher; "einfach" mit Draht und Spanngurten sichern bin ich nicht mehr.

Am Schluss dann dort auf Bremsprüfstand und Spur einstellen lassen.

Fertig ist die Laube.

Den Sensor an derTachowelle würde ich nicht außer acht lassen denn so wie dein motor sich verhält ist er vielleicht schon abgeklemmt , mit dem Leerlauf kann aber auch am motorentlüftungventil liegen .

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