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ESP + ABS greift unkontrolliert nach Reifenwechsel ein und Spurrinnenproblem ...
Hallo zusammen,
habe kürzlich die Reifen auf der Hinterachse erneuert (Runflat). Nun geht manchmal bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn und leichten Kurven unkontrolliert das ESP rein und er regelt/schlingert oder manchmal schon beim leichten Antippen der Bremse ABS. Das gibt ein sehr unsicheres Fahrgefühl …
Außerdem fährt er unglaublich stark den Spurrinnen nach. Er geht dann mal nach rechts und wieder nach links. Es ist schwierig z.B. dann in einer leichten Kurve auf der AB ein Fahrzeug zu überholen, weil man ständig korrigieren muss. Und ein sicheres Gefühl hat man dann sowieso nicht.
Ich habe bei BMW gefragt und man sagte mir, dass man das Problem kenne. Ich solle dann entweder alle 4 Reifen erneuern (vorne sind aber noch 5 mm …) oder von vorne und hinten wechseln.
Was meint ihr dazu?
Danke schon mal.
Grüße
Michael
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15 Antworten
Ich gehe mal davon aus, dass nach dem Wechsel die Reifeninitialisierung durchgeführt wurde. Das Problem liegt an den unterschiedlichen Radumfängen, für den gleichen Weg drehen sie nicht gleich viel.
Trotzdem: mit dem Luftdruck experimentieren wäre mein erster Gedanke. Der Achsenwechsel ist ein Versuch wert. Beides kostet wenigstens (fast) nichts. Letzteres ist aber suboptimal, weil die besseren Reifen an sich an die HA gehören.
Sonst halt die alten auch ersetzen und über die Bucht verklickern.
Welche Reifen- und Felgengröße fährst du? Gleiches Fabrikat vorne und hinten?
Zitat:
@LKOS schrieb am 31. Dezember 2015 um 08:52:51 Uhr:
Welche Reifen- und Felgengröße fährst du? Gleiches Fabrikat vorne und hinten?
Dito!
Zusatzfrage:
Wie lange sind die neuen Reifen denn schon drauf?
Klar, dass nagelneue Reifen einige Zeit brauchen, bis die Lauffläche "straßentauglich" ist. Bis dahin sollte man eh behutsamer fahren. Hinzu kommen jetzt diesbezüglichen Unterschiede zwischen vorne und hinten.
ESP-Eingriff und Spurrillenproblem sind 2 verschiedene Dinge.
Das Nachlaufen in Spurrillen tritt eher bei breiteren Reifen auf.
Mit dem oben im anderen Thread erwähnten Abrollumfang hat das allerdings nichts zu tun.
Und der Luftdruck sollte stimmen. Die Werksangabe ist grundsätzlich ok.
Mal kurz die ganze Geschichte:
Habe den Wagen als Firmenwagen vor ca. 1 Jahr übernommen und sofort gemerkt, dass er auf der Autobahn unglaublich in den Spurrinnen "tänzelt". Habe schon einige Autos gefahren, aber das noch nie so stark gehabt.
Nach ein paar 10TSD km (fahre ca. 40 bis 50 TSD / Jahr) wurde es aber etwas besser. Allerdings musste ich nun auch die Reifen auf der Hinterachse wechseln, da rechts wie links die Reifen außen nur noch ca. 1,5 mm , innen aber fast noch 5 mm hatten. Laut zwei BMW-Werkstätten völlig normal, weil es Runflat-Reifen sind.
Nach dem Wechsel der Reifen auf der Hinterachse nun wieder das gleiche Spiel mit der Spurrinnenproblematik. Er pendelt richtig zügig hin- und her und wie beschrieben geht in den Kurven auch schon mal ESP und ABS rein und er schlingert dann bei hoher Geschwindigkeit. Ein Gefühl wie auf glatter Straße.
Nach nun mittlerweile ca. 3 bis 4 TSD km hat es sich evtl. wieder etwas gebessert, bin mir aber nicht sicher.
Die Reifen auf der HA sind übrigens eine andere Marke als vorne (Hankok statt vorne glaube ich Continental oder Bridgestone), aber haben natürlich die gleiche Größenangabe (205/55 R16).
Eine Reifeninitialisierung wurde von der Werkstatt nicht durchgeführt, aber scheinbar auch nicht als notwendig angesehen. Wie gesagt, man sagte mir hier, ich könne höchstens mal die Räder vorne und hinten tauschen.
Mich wundert, dass diese Problematik bei einem BMW auftaucht. Bei allem was ich vorher gefahren habe (Opel, Ford, VW, Audi und Mercedes) gab es dieses Problem nicht. Und ich bin bereits über 500 TSD km gefahren ...
Zitat:
@schischi schrieb am 6. Januar 2016 um 11:58:41 Uhr:
Mal kurz die ganze Geschichte:
Habe den Wagen als Firmenwagen vor ca. 1 Jahr übernommen und sofort gemerkt, dass er auf der Autobahn unglaublich in den Spurrinnen "tänzelt". Habe schon einige Autos gefahren, aber das noch nie so stark gehabt.
Nach ein paar 10TSD km (fahre ca. 40 bis 50 TSD / Jahr) wurde es aber etwas besser. Allerdings musste ich nun auch die Reifen auf der Hinterachse wechseln, da rechts wie links die Reifen außen nur noch ca. 1,5 mm , innen aber fast noch 5 mm hatten. Laut zwei BMW-Werkstätten völlig normal, weil es Runflat-Reifen sind.
Nach dem Wechsel der Reifen auf der Hinterachse nun wieder das gleiche Spiel mit der Spurrinnenproblematik. Er pendelt richtig zügig hin- und her und wie beschrieben geht in den Kurven auch schon mal ESP und ABS rein und er schlingert dann bei hoher Geschwindigkeit. Ein Gefühl wie auf glatter Straße.
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Die Reifen auf der HA sind übrigens eine andere Marke als vorne (Hankok statt vorne glaube ich Continental oder Bridgestone), aber haben natürlich die gleiche Größenangabe (205/55 R16).
Eine Reifeninitialisierung wurde von der Werkstatt nicht durchgeführt, aber scheinbar auch nicht als notwendig angesehen. Wie gesagt, man sagte mir hier, ich könne höchstens mal die Räder vorne und hinten tauschen.
...
Seltsame Aussage des .
Auch Runflats laufen nicht ungleich ab. Diese Aussage ist kompletter Unsinn der Werkstatt.
Unterschiedliche Reifenfabrikate sind nie gut. Der Aufbau der Karkassen kann ganz unterschiedlich sein.
Sollte man nicht machen, auch wenn das natürlich zulässig. Aber das Fahrverhalten kann unkontrollierbar sein.
Die Reifeninitialisierung hat damit nix zu tun.
Vielleicht sollen auch mal Spur und Sturz geprüft werden.
Also unterschiedliche Reifen haben nichts mit dem DSC-Eingriff zu turn.
Ich vermute, es ist der Querbeschleunigungssensor (Gierratensensor), der zu früh Werte liefert.
Den mal tauschen.
Grundsätzlich, unterschiedliche Reifenfabrikate auf den Achsen zu fahren ist nicht gut. Der E9x reagiert sehr empfindlich auf die Reifen, dass sowas zu Problemen führen kann, wie z.B. zu früh ansprechendes ESP.
Weiterhin fahren RFT-Reifen auf der Hinterachse nicht einseitig ab. Was passieren kann, ist, dass beide Seiten des Reifens abgefahren sind aber nicht nur eine. Da stimmt etwas mit der hinteren Spur nicht. Wenn die Reifen einseitig abfahren, steht der Reifen (wenn der neu ist) natürlich auch nicht plan auf der Straße. Somit ist entsprechend auch die Haftung geringer, was einen frühzeitigen ESP und ASR Einsatz erklären kann. Weiterhin kann es dadurch wohl auch zu einem Nachlaufen von Spurrillen kommen.
Wenn die Reifen dann schief abgelaufen ist, dann steht er besser auf der Straße. Somit erklärt sich auch, dass sich das Verhalten nach 4000 km gebessert hat.
Grundsätzlich ist nach einem Rädertausch die Reifen im Bordcomputer zu initialisieren. Macht man das nicht, ist auch eine Fehlfunktion des ESP denkbar.
Jedenfalls empfehle ich dir die Werkstatt zu wechseln.
Gruß
Uwe
Stimme meinen Vorpostern zu. Das Verhalten des Fahrzeugs ist nicht normal.
Wie bereits geschrieben, reagiert der E90 sehr sensibel auf Veränderungen an Reifen, Fahrwerk etc. Die von dir gefahrenen 205/55 R16 sind im Hinblick auf Komfort und Spurrillenempfindlichkeit eigentlich die beste Wahl, weil neutraler. Aber auch mit meinen 225/45 R17 lässt sich wunderbar geradeaus fahren. Erst wenn sich die Reifen der Verschleißgrenze nähern, wird es etwas nervöser.
Bei einer früheren Probefahrt mit einem E90 und Mischbereifung in 18" passierte ähnliches wie dir. Der Wagen lief auch jeder Spurrille nach.
P.S. Welcher Motor ist eigentlich verbaut? Welche Laufleistung hat das Fahrzeug?
Zitat:
P.S. Welcher Motor ist eigentlich verbaut? Welche Laufleistung hat das Fahrzeug?
Ist nur der kleinste Diesel, glaube 115 PS. Laufleistung ca. 154 TSD km.
Kann man die Reifeninitialisierung eigentlich auch selbst durchführen?
Ja, sollte in der BA stehen oder hier
Hallo alle zusammen ich würde auch raten die Werkstatt zu wechseln denn die reifen müssen innen wie außen immer gleich abfahren aber gerade das lässt den Sensor spinnen lass als erstes die Spur einstellen und dann kaufst du neue Reifen und dann sollte es weg sein die alten kannst du mit 1,5 MM eh nicht mehr fahren
P.s die initialisierung kannst du auch selbst machen
Lg jochen
Und ich würde dir raten, nicht auf über 6 Jahre alte Beiträge zu antworten. Der TE wird es nach dieser langen Zeit nicht mehr interessieren.
Natürlich könntest du argumentieren, dass dein Beitrag für andere Leser interessant sein könnte. Dies ist aber weit gefehlt, weil er völlig unverständlich formuliert und unleserlich geschrieben ist, so dass sich da sowieso keiner durchquält.
Gruß
Uwe
Erstens sind es 4 Jahre und zweitens hat dich doch keiner gefragt
Zitat:
@0011 schrieb am 3. Oktober 2019 um 18:18:01 Uhr:
....hat dich doch keiner gefragt
...dich doch auch nicht und trotzdem hast du einen überflüssigen und unleserlichen Beitrag geschrieben.
Was du darfst, darf ich doch dann wohl auch.
Gruß
Uwe