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Ethanol-Beimischung
Weil es gestern auch im TV war (Frontal21) und dabei raus kam, dass eigentlich überhaupt nicht klar ist, wer denn nun E10-Kraftstoff tanken darf, und wer nicht, hab ich mal ein bisschen gegoogelt. Das hier finde ich sehr interessant:
http://www.autostrassenverkehr.de/.../hxcms_article_502420_14972.hbs
Die haben bei den Herstellern nachgefragt und die Antworten einfach mal gedruckt.
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25 Antworten
naja es steht aber nicht ob sie es geprüft haben. dass es die motoren auf lange sicht aushalten weiß aber keiner. trotzem würde ich jedem raten nicht auf super+ umzustellen... die autos werden wohl bis E20-E30 mitmachen allerdings weiß man nicht wie das auf lange sicht aussieht.
ich krieg immer das kalte Ko*****, wenn ich solche Artikel lesen muss. noch schlimmer ist der verlinkte Artikel zum Report über die "Umweltfeindlichkeit" von Biosprit. Da wird erzählt, das Biosprit umweltschädlicher sei als Benzin oder Diesel....als ob das so aus dem Boden sprudeln würde!!
und "vergessen" wird dabei, dass das Erdöl ja schließlich auch raffiniert werden muss (mit Energieeinsatz), transportiert werden muss (wieder mit Energie, am besten Diesel oder Benzin *gr*) und als Stichwort fällt mir da u.a. ein... Exxon Valdez, Amoco Cadiz ... und die damit verursachten Ölpesten!! DAS ist die eigentliche Sauerei dabei.
okay, back to topic: ich habe bisher noch von keinem einzigen Motorschaden gehört. selber fahre ich seit Oktober 2005 auf Ethanolanteilen, nun seit 7 Monaten auf E85.
und der Autor scheint auch keine Ahnung zu haben, denn er spricht von E85 = 8,5% Beimischung bei den Renaults....
Ich gebe Dir recht, dass ich die These "Böser Biosprit" auch nicht so ganz teile. Die Ölvorräte sind endlich – da muss man unbedingt alle Alternativen ausprobieren.
Wichtig bei dem Artikel ist allerdings, die Beiträge zu den einzelnen Marken direkt von den einzelnen Herstellern stammen und größtenteils einfach nur zitiert wurden. Vor diesem Hintergrund liegt der Fehler mit dem E85 nicht beim Autor, sondern bei Renault selbst.
Hinzu kommt, dass du natürlich Recht hast: Die allermeisten Motoren werden mit E10 keine Probleme haben. Der Haken dabei ist allerdings, dass sich viele Hersteller noch keinen Kopf über das Thema gemacht haben und auch keine entsprechenden Freigaben vorliegen. Das heißt, wer E10 tankt und es für sein Auto keine Freigabe gibt, kann den eventuell auftretenden Schaden auch nicht beim Hersteller geltend machen!
Zitat:
Original geschrieben von suba_subaru
(.......)
Wichtig bei dem Artikel ist allerdings, die Beiträge zu den einzelnen Marken direkt von den einzelnen Herstellern stammen und größtenteils einfach nur zitiert wurden. Vor diesem Hintergrund liegt der Fehler mit dem E85 nicht beim Autor, sondern bei Renault selbst.
jau, hast Recht, da hab ich mich verrannt...äh.vertan
Zitat:
Original geschrieben von suba_subaru
Hinzu kommt, dass du natürlich Recht hast: Die allermeisten Motoren werden mit E10 keine Probleme haben. Der Haken dabei ist allerdings, dass sich viele Hersteller noch keinen Kopf über das Thema gemacht haben und auch keine entsprechenden Freigaben vorliegen. Das heißt, wer E10 tankt und es für sein Auto keine Freigabe gibt, kann den eventuell auftretenden Schaden auch nicht beim Hersteller geltend machen!
tja, Motorschaden geltend machen nach Ablauf einer Garantiezeit dürfte sowieso generell bei allen Herstellern ans Unmögliche grenzen, schätze ich mal.
aber wie gesagt, habe ich bisher noch von keinem Motorschaden gehört durch Anteile Ethanol
hehe
und gestern Abend wurde mal wieder ins Angsthorn geblasen in der Aktuellen Stunde beim WDR-TV
Wieder meine Frage:
Wer hat Interesse, dass ich Super+ tanke?
Was willst Du, sei doch froh dass der ADAC nicht V-Power gefordert hat!
Zitat:
Original geschrieben von Bert B.
ich krieg immer das kalte Ko*****, wenn ich solche Artikel lesen muss. noch schlimmer ist der verlinkte Artikel zum Report über die "Umweltfeindlichkeit" von Biosprit. Da wird erzählt, das Biosprit umweltschädlicher sei als Benzin oder Diesel....als ob das so aus dem Boden sprudeln würde!!
und "vergessen" wird dabei, dass das Erdöl ja schließlich auch raffiniert werden muss (mit Energieeinsatz), transportiert werden muss (wieder mit Energie, am besten Diesel oder Benzin *gr*) und als Stichwort fällt mir da u.a. ein... Exxon Valdez, Amoco Cadiz ... und die damit verursachten Ölpesten!! DAS ist die eigentliche Sauerei dabei.
okay, back to topic: ich habe bisher noch von keinem einzigen Motorschaden gehört. selber fahre ich seit Oktober 2005 auf Ethanolanteilen, nun seit 7 Monaten auf E85.
und der Autor scheint auch keine Ahnung zu haben, denn er spricht von E85 = 8,5% Beimischung bei den Renaults....
Na ja, kommt immer drauf an.. an sich ist die zwangsweise Beimischung von Ethanol zu aller erst wieder mal eine Bevormundung des Verbrauchers.. warum nicht eine zusätzliche Sorte.. anbieten. Steuerbegünstigt und dadurch billiger als der normale Sprit. Kann dann jeder selbst entscheiden was er tut oder was nicht.
Das ganze Ethanol das benötigt wird muss auch irgendwo herkommen.. und eben dazu gibt es berechtigte Kritik.. Letztes Jahr bin ich nach Malaysia geflogen.. das letzte mal war ich da vor ca. 25 Jahren ... damals war da noch richtiger Regenwald als man sich im Anflug auf den Flughafen von Kuala Lumpur befunden hat.. heute.. nur noch Palmenplantagen, soweit das Auge reicht.. kein Regenwald mehr alles weg...
Und das alles nur um ökologisch vorteilhaftes Palmöl zu produzieren mit dem bei uns geheizt und was noch alles wird???? In Brasilien geht wegen des Ethanols ähnliches ab.. intakte Ökosysteme werden gegen Monokulturen ausgetauscht.. das kann nicht gut sein
Da krieg ich das kot..n
Zitat:
Original geschrieben von Nick1
Was willst Du, sei doch froh dass der ADAC nicht V-Power gefordert hat!
Du wirst lachen, ich tanke fast immer V-Power!
Allerdings nur 2 x im Jahr und im Ausland.
Den Rest verfahre ich immer LPG.
Aus heutiger "Berliner Zeitung" auf Anfrage die Antworten der Hersteller. Vielleicht hilft es einigen.
http://www.berlinonline.de/.../722090.html
Angekündigt wird ja gelegentlich dass E10 5 bis 6 Cent teurer wird. Damit verringert sich der Abstand zu Super+ wahrscheinlich etwas.
Das soll aber kein Trost sein für die überteuerte Ethanolbeimischung. Wenn das Zeug nicht konkurrenzfähig ist soll man es halt lassen. Ökologisch ist es ohnehin sehr fragwürdig.
mfg
hymax
Den Artikel der Berliner Zeitung widerspricht einigen Herstelleraussagen lt. anderer Anfragen. VW z.B. gibt E10 nur für Benziner ab MJ 2006 frei, die kein SP brauchen.
Und der Spiegel macht die bisher getroffenen Aussagen lächerlich!
Das Wunder von Frankfurt ist da!!
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,532497,00.html
Für Interessierte hier noch eine Web-Seite aus Australien.
Stand Sept. 2005 zum Thema E10. Erstaunlich was hier aufgeführt ist. Vielleicht finden wir ja auch eine aktuelle, deutsche Liste dazu.
http://www.abc.net.au/brisbane/stories/s1466787.htm
30.01.2008 - E10: Mercedes gibt viele Motoren frei
Für den Betrieb mit dem Benzin-Ethanol-Mischkraftstoff E10 hat Daimler einen Großteil seiner Fahrzeuge der Marken Mercedes und Smart frei gegeben. Ausnahmen sind einige Oldtimer, alle Pkw mit Ottomotoren, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus-Kraftstoff vorgesehen ist, sowie alle Vierzylinder-Fahrzeuge mit der ersten Generation der Benzin-Direkteinspritzung. Darunter fallen die zwischen 2000 und 2007 angebotenen Modelle Mercedes C 200 CGI sowie der seit 2003 erhältliche CLK 200 CGI.Der Kraftstoff E10 ersetzt voraussichtlich Mitte des Jahres an deutschen Tankstellen das bisher angebotenen Benzin und Super. Motoren, die nicht für die Verwendung des teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Treibstoffs geeignet sind, müssen dann mit dem teureren Super Plus betankt werden, das einen deutlich geringeren Ethanol-Anteil hat.
Nochmal ein schönes Zitat:
Zitat:
"„Die innovativen Antriebskonzepte von Volkswagen sind bereits für die Zumischung von bis zu zehn Volumenprozent Bioethanol zum Ottokraftstoff (E10) innerhalb der Vorgaben einer zukünftigen Kraftstoffnorm gerüstet. Mit der für den Einsatz von Ethanol-Mischkraftstoffen vorbereiteten modernen Motorentechnologie fördert Volkswagen die zunehmende Verbreitung biogener Kraftstoffe. Dies ist ein wichtiges Element unserer zukunftsorientierten Kraftstoffstrategie.“ macht Matthias Rabe, Leiter der Konzernforschung der Volkswagen AG, deutlich.
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser