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Eure Ergebnisse/Mängel bei der Hauptuntersuchung?
Hallo. Man hört ja immer wieder, dass Elektroautos angeblich so wartungsarm sein sollen. Im Widerspruch dazu gibt es jetzt die TÜV Auswertung, wonach ausgerechnet das Modell 3 bei den jungen Fahrzeugen oft an der ersten Hauptuntersuchung scheitert. Gibt es hier im Forum Leute, die darüber berichten wollen? Also, was genau den TÜV Kleber verhinderte?
https://www.adac.de/news/tuev-report-2024/
Grüße!
[Titel von Motor-Talk angepasst.]
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25 Antworten
Ich tippe mal das eine ganze Reihe von eigentlich offensichtlichen Kleinigkeiten ungern thematisiert wird.
Aber abgesehen davon gibt es sicherlich auch einiges überraschendes.
Es fehlt halt einfach oft der "Freundliche" wo geschwind mal drüberschaut.
Das wären dann i.d.R. undramatische Sachen die aber leider einen Folgetermin erfordern.
Es liegt daran, dass die Teslas vorher keine Werkstatt gesehen haben.
Wer das Auto vor dem TÜV durchsehen lässt, kann kein Problem haben.
Bin selber mit einem Model3 LR RWD 2019 nach 5 Jahren und 190.000 km gerade duch den TÜV. Es waren bei Durchsicht der Werkstatt vorher keine Problem gefunden worden.
Außer Reifen wurde in den 5 Jahren nur Innenraumfilter, Scheibenwischer und 1 Querlenker gewechselt. Das hat 1000 € in der freien Werkstatt gekostet.
Das da mehr kommt in den nächsten 5 Jahren ist klar. Übringens der Akku hat von den anfangs 75,4 kWh noch 70,0 kWh. Könnte also noch 300.000 bis 400.000 km halten.
War nach 3 Jahren und 50.000 km das erste mal mit dem 2020er Modell bei der HU: ohne Probleme. Die Autos sind schwerer, das geht gerne auf paar Bauteile wie Querlenker und Co.
Unterm Strich bin ich mir sicher, dass die Kisten günstiger im Unterhalt sind, wenngleich paar „Kinderkrankheiten“ beachtet und ggf. behoben werden müssen.
Bei der ersten HU wurde die gerissene Windschutzscheibe moniert. War mir vorher nicht aufgefallen, da sich der Riss unten im schwarzen Streifen befand. Außerdem leuchteten die Nebelscheinwerfer zu hoch.
Die zweite HU war ohne Mängel.
Model 3 RWD ohne Mängel durch den 1. TüV
Mein Model 3 aus 2019 hatte beim ersten TÜV bzw. §57a keine Mängel.
Ich war ein paar Tage davor im SeC und habe den Filter der Klimaanlage und die Scheibenwischer tauschen lassen. Dabei wurde eine Sichtprüfung des Fahrwerks durchgeführt und die Bremsflüssigkeit wurde überprüft und alles für gut befunden.
5 Jahre, 2x TÜV, —nichts— beanstandet, keine Prüfung in der Werkstatt vorher.
Werkstatt kosten in den 5 Jahren: nur einmal den Luftfilter gewechselt, einmal Bremssattel schmieren lassen (beides bei Tesla). Gesamt Werkstatt- und Inspektions-Kosten über 5 Jahre ca. 250 € !!! Hahahahahahaa!
Reifenwechsel 2x 50€ pro Jahr inkl. Einlagern. Auftanken via Solar vom Dach. Keine Steuern.
350€ pro Jahr CO2 Prämie vom Staat auf mein Konto *Grins*
Kleiner Tip: ich hatte die recuperations Bremse auf Maximal eingestellt, bremsen wurde dadurch fast überflüssig. Beim letzten Reifenwechsel haben die gesagt die Bremsen rosten, ich soll doch mehr bremsen. Also recuperations Bremse wieder auf Normal gestellt.
Da die meisten User im bisherigen Verlauf von ihren HU-Erlebnissen berichtet haben und nicht speziell zum Thema "gescheitert", habe ich den Thread-Titel etwas allgemeiner gestaltet, sodass über alle Ergebnisse berichtet werden kann.
__
Zu der Statistik muss man zudem erwähnen: Bei den meisten Herstellern werden eventuelle Defekte in den ersten Jahren durch die vorgeschriebenen Wartungsintervalle vor der Prüfung ausgesiebt - spätestens nach 2 Jahren waren die alle mal in der Werkstatt. Eine vorgeschriebene Wartung gibt es bei Tesla nicht, weshalb angegammelte Bremsen durch Wenignutzung und verstelltes Licht (die beiden Hauptkritikpunkte noch vor Fahrwerksteilen in der Statistik) oft erst bei der Prüfung auffallen und so ihren Weg in die Statistik finden. Gerade die Bremsen kann man mit etwas Pflege (hin und wieder mal kräftiger bremsen) aber gut selbst in Schuss halten.
Eigene Erfahrung: Im Januar die HU mit 0 Mängeln bestanden - Bremsen sehen aus wie neu. Im Jahr davor wurden allerdings die vorderen Querlenker aufgrund Geräuschbildung getauscht. Mittlerweile verbaut Tesla in der Serie eine neu konstruierte Variante. Insgesamt bzgl. Wartung bin ich noch nie so günstig Auto gefahren.
Bei der zweiten HU fragte der Prüfer, ob die Bremsscheiben schon mal erneuert wurden, die sähen noch so unbenutzt aus.
Zitat:
@ballex schrieb am 10. August 2024 um 12:53:58 Uhr:
Da die meisten User im bisherigen Verlauf von ihren HU-Erlebnissen berichtet haben und nicht speziell zum Thema "gescheitert", habe ich den Thread-Titel etwas allgemeiner gestaltet, sodass über alle Ergebnisse berichtet werden kann.
Hi, hier der Threadersteller nochmal. Ich zögere, hier „Danke“ zu sagen, denn das war nicht Sinn der Sache.
Dass natürlich auch viel Lobhudelei gepostet wird („alles paletti beim TÜV“) war ja zu erwarten und hätte eher eingegrenzt gehört.
Mich hätte ja eher die Erklärung derjenigen interessiert, die an der HU gescheitert sind und es vielleicht unterschätzt haben, dass die Plakette nicht erteilt wurde, so dass andere davon profitieren und sich vorher im Wege einer Inspektion kundig machen.
Nix für ungut. Dann versuche ich nach der Umwidmung des Themas zwischen den Zeilen herauszulesen.
Schönes WE!
Zitat:
@cesiebzig schrieb am 10. August 2024 um 14:16:52 Uhr:
Mich hätte ja eher die Erklärung derjenigen interessiert, die an der HU gescheitert sind
Tja, da müssen wir dich enttäuschen, da es davon hier nicht so viele zu geben scheint.
Die massenweise durchgefallenen Model 3 existieren nur in den Räuberpistolen der BILD.
Zitat:
@cesiebzig schrieb am 10. August 2024 um 14:16:52 Uhr:
so dass andere davon profitieren und sich vorher im Wege einer Inspektion kundig machen.
Es gibt doch schon einige Beiträge weiter ob wie man am besten vorgeht, um ohne Probleme den TÜV zu bestehen.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 10. August 2024 um 14:29:23 Uhr:
...Die massenweise durchgefallenen Model 3 existieren nur in den Räuberpistolen der BILD. ..
Das ist aber auch Wunschdenken da muss schon ein bisschen mehr übrig bleiben bei:
Platz 111, Mängelquote 14,7%
99 % dieser 14,7 % sind falsch eingestellte Scheinwerfer und angerostete Bremsen. Steht doch schon weiter oben.
Wenn die Intention also wirklich ist, was man prüfen soll, damit es keine verweigerte Plakette gibt, ist die Frage beantwortet.
Weder die 99%, noch die Scheinwerfer.
Edit:
Letztlich wird es viel ausmachen, aber ist unterm Strich nur eine Vermutung. Und das reicht mir nun mal nicht.