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Euro 5 auf Euro 6 nachrüsten

Mercedes E-Klasse W212

Hallo ins Forum,
ich gebe normalerweise nichts auf RTL und co, aber diesmal könnten die ja Recht haben.
Man hat mir von einem Bericht erzählt, über die blaue Plakette und damit das Einfahrverbot von Euro 5 Diesel in die blaue Zone. Laut dem Nachrichtensprecher soll eine Nachrüstung von einem "Teil" für ca. 300 Euro eine Einstufung in Euro 6 möglich machen. Audi, VW und Mercedes würden das anbieten, da sie für den Dieselgate und den damit verbundenen Problemen für uns Autofahrer verantwortlich sind.
Hat von Euch davon auch jemand was gehört? Ich kann auch im Netzt nichts dazu finden. Mein Arbeitskollege wird mich aber auch nicht verarschen wollen....
Gruß Sascha

Beste Antwort im Thema

Also ich werde meinen E250 CDI erst mal nicht umrüsten. Ich werde nicht, was Hersteller und Regierung verpennt haben, auf eigene Kosten geraderücken. Zuerst müssen einmal für meine Region regelmäßige Fahrverbote eingeführt werden. Dann hagelt es Klagen von Euro5 - Diesel - Fahrern (ich hoffe das sich endlich mal Leute bewegen). Dann sollen die Herren der Verantwortung mir mal beweisen, das Menschen speziell an den Abgasen meines Fahrzeuges zu Schaden gekommen sind. Ich verallgemeinere das mal auf alle Dieselfahrzeuge. Ich glaube nicht, das auch nur ein einziger Arzt beweisen kann das ein Mensch speziell an den Abgasen eines Dieselmotors gestorben ist, es sei denn er hat daneben gestanden als dieser direkt aus dem Auspuff inhaliert hat. Wann hat diese Augenwischerei und "Volk für dumm verkaufen" - Mentalität einmal ein Ende?

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Hallo Sascha,
ich denke einmal, dies gehört ins Reich der Märchen. Um ein Fahrzeug, vor allem einen Diesel, auf Euro 6 zu bekommen, sind umfangreiche technische Änderungen notwendig-Stichwort Harnstoffeinspritzung. Dies läßt sich nicht so einfach für 300€ realisieren.
Gruß
Jan

Zitat:

@JanQ schrieb am 19. Dezember 2016 um 10:25:04 Uhr:


Hallo Sascha,
ich denke einmal, dies gehört ins Reich der Märchen. Um ein Fahrzeug, vor allem einen Diesel, auf Euro 6 zu bekommen, sind umfangreiche technische Änderungen notwendig-Stichwort Harnstoffeinspritzung. Dies läßt sich nicht so einfach für 300€ realisieren.
Gruß
Jan

.. ich schätze beim Diesel wird es sich auch nicht für 3.000 € ausgehen.

Zitat:

@nochW124er schrieb am 19. Dezember 2016 um 10:21:12 Uhr:


...
Audi, VW und Mercedes würden das anbieten, da sie für den Dieselgate und den damit verbundenen Problemen für uns Autofahrer verantwortlich sind.
...

hab ich was verpasst? Mercedes für Dieselgate verantwortlich?

Wie schon geschrieben, ich hab es nur vom hören sagen. Sicherlich ist Mercedes nicht für den DieselGate verantwortlich, aber die sollen wohl (mit Rabatten) mithelfen, wenn es um Umrüstung geht.
Ich selber habe den Bericht leider nicht gesehen, sonnst würde ich mehr Fakten kennen. Ich habe nur mal vor nem halben Jahr einen Bericht über HJS gesehen, da läuft wohl ein Test mit Nachrüstung für leichte Nutzfahrzeuge und man denkt über PKW nach. Aber das wird immer noch nicht fertig sein. So ein Test läft bestimmt 2-3 Jahre.
Gruß Sascha

1. Diese Spinnerei kommt aus dem Bundesumweltministerium. Es handelt sich um einen "Vorschlag". Ausgeschlachtet von der SPD nahen Bertelsmann Gruppe (Frau Mohn, die Chefin ist SPD Mitglied) zu der auch RTL gehört.
2. Einer "blauen Plakette" wurde vom zuständigen Ministerium (Bundesverkehrsministerium) bereits eine Absage erteilt. http://www.merkur.de/.../...-votum-fuer-blaue-plakette-zr-6814467.html
3. Ohne eine vom Bundesverkehrsministerium bundesweit eingeführte neue Plakette kann keine Kommune (denen Frau Hendricks ja einen "Freibrief" zur Sperrung für Dieselfahrzeuge ausgestellt hat....) ein Einfahrverbot erteilen, da schlicht für die Kontrollorgane nicht erkennbar, welche Abgasnorm für das in die Stadt eingefahrene Fahrzeug gilt.
4. Ein solches Einfahrverbot hätte kolossale Folgen für die Städte. Lieferfahrzeuge kämen nicht mehr rein, Taxen mehrheitlich auch nicht mehr. Städte an schiffbaren Flüssen, dürften Binnenschiffen die Durchfahrt nicht mehr gewähren. Hamburg den Seeschiffen. Busse, LKW, Kommunalfahrzeuge, Polizei, Touristen auf Städtetour. Komplett draußen.
Also keine Panik. Frau Hendricks ist im Wahlkampfmodus.

Zitat:

@204er schrieb am 19. Dezember 2016 um 10:51:06 Uhr:


...
4. Ein solches Einfahrverbot hätte kolossale Folgen für die Städte. Lieferfahrzeuge kämen nicht mehr rein, Taxen mehrheitlich auch nicht mehr. Städte an schiffbaren Flüssen, dürften Binnenschiffen die Durchfahrt nicht mehr gewähren. Hamburg den Seeschiffen. Busse, LKW, Kommunalfahrzeuge, Polizei, Touristen auf Städtetour. Komplett draußen.
...

Du nennst die Ausnahmeliste bereits: alle diese Verkehrsteilnehmer werden von dem Verbot verschont bleiben.

... und was übrig bleibt sind dann nur noch wir arme Fahrer die dann sehen können wie sie zur Arbeitsstelle kommen.
Ich glaube auch nicht das es so wie von Frau Mohn propagiert kommen wird. Ich kann mir aber vorstellen das die Grenze bei Euro 5 liegen könnte, da haben wir schon verhältnismäßige saubere Autos die das Problem der Harnstoffeinspritzung dann nicht hätten. Eine Nachrüstung wäre meiner Meinung nach finanziell und auch organisatorisch nicht umsetzbar und würde die Euro5-Fahrer unverhältnismäßig stark beeinträchtigen. Ich glaube nicht das so eine dann wahrscheinliche gerichtliche Auseinandersetzung vor dem Verfassungsgericht bzw. Europäischem Gerichtshof Bestand hätte.
-> auf jeden Fall wird es interessant.
Ich wollte mir nächstes Jahr ein neues Diesel-Auto (W213 E220Diesel) kaufen aber aufgrund der derzeitigen Diskussionen habe ich beschlossen zu warten bis eine einigermaßen bestandskräftige Einschätzung zu dem Sachverhalt vorliegt.
Auch überlege ich anstatt eine E220 Diesel vielleicht einen E200 Benziner in Betracht zu ziehen.

Hallo,
Euro 5 Diesel ist mit hoher Sicherheit nicht mehr berechtigt in Verbotszonen einzjfahren, wenn die mal umgesetzt werden. Nur noch Euro 6 Diesel dürfen dann, wenn überhaupt einfahren.
Hat zur Folge, bereits durch die neuerlich Presseankündigung der Maßnahmenvorschläge, dürften Euro 5 Diesel ziemlich unverkäuflich wrden. Die kann man dann (leider) wohl nur noch weit unter Preis für den Export in ferne Länder an Händler mit hohen Abschlägen verkaufen.
Fakt ist, die EU verlangt ab 2017 gravierende Maßnahmen zur Luftverbesserung in den besonders belasteten Großstädten. Es muss also etwas nächstes Jahr kommen.
Gruß Hans-Jürgen

Hallo,
noch etwas dazu, wir haben noch einen Sharan 140 PS Diesel Baujahr Frühjahr 2014. Der hat sogar schon Harnstoffeinspritzung usw. Trotzdem ist er leider nur Euro 5!
Selbst da sagt mir VW, eine Umrüstung auf Euro 6 sei technisch unmöglich! Er hat auch noch die Schummelsoftware drauf. Also leider ein aus heutiger Sicht glatter Fehlkauf.
Gruß Hans-Jürgen

Zitat:

@Juergen 005 schrieb am 19. Dezember 2016 um 12:36:24 Uhr:


Hallo,
Hat zur Folge, bereits durch die neuerlich Presseankündigung der Maßnahmenvorschläge, dürften Euro 5 Diesel ziemlich unverkäuflich wrden. Die kann man dann (leider) wohl nur noch weit unter Preis für den Export in ferne Länder an Händler mit hohen Abschlägen verkaufen.
Gruß Hans-Jürgen

So ist es: EURO 5 Diesel sind in Deutschland - zumindest in der Preisklasse > 10 T€ - seit Herbst nicht mehr an den Mann zu bringen. Das Netz steht voll davon- teilweise Baujahr noch aus Ende 2014!!!

Habe letzten Monat leider Lehrgeld mit dem Verkauf eines Ende 2011er C 200 CDI zahlen müssen, den ich mal besser 6 Monate vorher abgegeben hätte.

LG

weizengelb

Leute, macht Euch nicht ins Hemd: Das ist eine riesige Ente. Die Dame namens Hendricks meinte sich mal aus dem Fenster lehnen zu dürfen. Euro 4 und 5 werden auch weiterhin in Städte reinfahren dürfen. Es wird keine "blaue" Plakette geben. Niedersachsen und Bayern haben heute bereits klargestellt, daß bei ihnen sowas nicht läuft. Andere werden folgen.

Zitat:

@Juergen 005 schrieb am 19. Dezember 2016 um 12:36:24 Uhr:


Hallo,
Euro 5 Diesel ist mit hoher Sicherheit nicht mehr berechtigt in Verbotszonen einzjfahren, wenn die mal umgesetzt werden. Nur noch Euro 6 Diesel dürfen dann, wenn überhaupt einfahren.
Hat zur Folge, bereits durch die neuerlich Presseankündigung der Maßnahmenvorschläge, dürften Euro 5 Diesel ziemlich unverkäuflich wrden. Die kann man dann (leider) wohl nur noch weit unter Preis für den Export in ferne Länder an Händler mit hohen Abschlägen verkaufen.
Fakt ist, die EU verlangt ab 2017 gravierende Maßnahmen zur Luftverbesserung in den besonders belasteten Großstädten. Es muss also etwas nächstes Jahr kommen.
Gruß Hans-Jürgen

Sollte Marine Le Pen im Mai die Wahl gewinnen, gibt's ab Juni keine EU mehr.

Eine Umrüstung ist bei den meisten Fahrzeugen unabhängig vom Aufwand technisch unmöglich. Der 212 hat den Vorteil, dass er ab Werk mit Euro 6 zu haben war. Zumindest ist das technisch also darstellbar, allerdings vermute ich enormen technischen und finanziellen Aufwand. Ohne die Details zu kennen dürften zu den Harnstoffkomponenten mindestens Elektronikkomponenten am Motor dazukommen, wenn nicht sogar Hardwareänderungen am Antrieb selbst. Ich sehe da kein realistisches Szenario.

schaut mal unter TwinTec nach die sind an der Prüfung also Abnahme dran um Diesel Fahrzeuge
von Euro 4 und 5 auf euro 6 D zu bringen kosten ca 1500 Euro plus einbau vorraussichtlich

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