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EX-Mietwagen, kaufen oder nicht ?
Servus Leute,
ich brauch mal euren Rat.
Nach langer Zeit solls mal wieder n BMW werden.
BMW 318d Touring Sports Line in Grau Met.
BJ 09/14 mit 5.500km und Automatic-Getriebe. Ausserdem Xenon, AHK und Alufelgen. Sonst nichts weiter.
Der Wagen soll 34.000€ kosten.
Nun der Haken an der Sache.
Es ist ein Ex-Mietwagen.
Meine Erfahrungen mit BMW liegen ein weilchen zurück.
Ist der Preis i.O. oder ist da eher noch Luft nach unten??
Worauf muß man bei den F Modellen besonders achten spez. bei einem Mietwagen?
Vielen Dank für eure Ratschläge, Tipps und Erfahrungen!
Gruß
Mara
Beste Antwort im Thema
Meine Kommentar bezieht sich auf das Forum und ist nicht auf den F3x beschränkt. Die Ex-Mietwagen Diskussion gibt es in nahezu jedem Unterforum.
Bei den Diskussionen um Ex-Mietwagen ist mir hier im Forum folgendes aufgefallen:
- Ein Teil der Teilnehmer würde nie einen Ex-Mietwagen kaufen, da man Bedenken hat wie der Wagen behandelt wurde. Desweiteren hat man Angst wegen Wertverlust bei Weiterverkauf
- Die Anderen argumentieren, es gibt zusätzlich weitere Garantie (bei BMW ein Jahr zusätzliche EuroPlus ohne Zuzahlung) und die Ersparnis ist teilweise gravierend
Fakt ist aber bei allen Diskussionen:
- es melden sich viele Käufer mit Erfahrungen, die den Kauf nicht bereuen (ebenso kein Nachteil mehr beim Weiterverkauf, wenn man den Wagen mindestens 3 Jahre hält). Dies ist im Mercedes Forum (E-Klasse) ebenso wie im E6x und F1x Forum. Niemand bereut den Kauf! Wo sind die negativen Erfahrungen aus der Praxis?
Fazit:
- wenn man mit den bereits aufgezählten psychischen Nachteilen leben kann, macht man nichts falsch. Alle anderen lassen eh die Finger davon.
Also, lieber TE: make your choice!
Gruß,
Frank
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191 Antworten
Also prinzipiell spricht nichts gegen einen Mietwagen. Jeder andere Vorbesitzer kann das Auto gejagt oder gepflegt haben... Eine Garantie gibt dir keiner....
Ich würde allerdings vll nochmal darüber nachdenken, lieber einen 2-Jahreswagen mit besserer Ausstattung zu suchen. Kriegst du für ähnliches Geld mit ordentlicher Motorisierung und ein bisschen Kram drin, den du hinterher NIE mehr missen willst.
Just my 2 cents....
Zitat:
@SunMan schrieb am 24. Mai 2015 um 12:07:13 Uhr:
Also prinzipiell spricht nichts gegen einen Mietwagen. Jeder andere Vorbesitzer kann das Auto gejagt oder gepflegt haben...
Die Wahrscheinlichkeit, dass einer dabei ist, der das getan hat steigt eben mit der Anzahl der (unbekannten) Fahrer.
Mietwagen oder Privatwagen ist ziemlich egal, zumal das Auto kaum km hat und BJ 9/14 ist. Was soll da bitte sein? Im Notfall greift sowieso die Herstellergarantie.
Meine Erfahrung nach 15 Jahren und 4 ex .Mietwagen (320d) durchweg positiv . Probleme wurden innerhalb der Garantie abgestellt ! 1mal Kupplung e90 - 1mal Sitzheizung F30 - 1mal Federn HA gebrochen e46
Mietwagen ist wahrscheinlich das grössere Risiko als nur einen Vorbesitzer.
Würde den Preis mit der angebotenen Ausstattung bei Mobile.de o.ä. vergleichen. Ein Mietwagen kann unterschiedlicher Nitzung gewesen sein. Dauervermietung oder Leihwagen von BMW? Bei letzterem hat der Wagen sehr viele Nutzer gehabt und der Pflegeumgang ist wahrscheinlich eher schlecht! Ein möglicher Hinweis auf die Fahrweise könnte der KM Stand lt. Fahrzeugcheck bis zur nächsten Inspektion sein! Bei km Stand 5.500 und "normaler" Nutzung sollte da noch min. 19.500 km stehen! Viel Glück!
Eins gibt's noch zu bedenken: das was man scheinbar beim Kauf spart, bekommt man i.d.R. beim evtl. Wiederverkauf min. weniger. Von daher lohnt ein ehem. MW nur bei langfristiger Nutzung!!
Nimm einen mit mehr km und besserer Austattung. Und nimm einen 320d, sonst wirst du den Umstieg vom Octavia RS schwer bereuen.
Das mit dem Wiederverkauf halte ich für Quark. In 3 Jahren ist der ohnehin nur noch 15.000 wert. Da kommts nicht mehr drauf an, ob du 500 EUR mehr oder weniger kriegst. Wer so auf den Taler achten muss, ist bei Premiumherstellern eh falsch.
Zitat:
@McLarding schrieb am 24. Mai 2015 um 12:56:11 Uhr:
Mietwagen oder Privatwagen ist ziemlich egal, zumal das Auto kaum km hat und BJ 9/14 ist. Was soll da bitte sein?
Erhöhter Kupplingsverschleiß, erhöhter Bremsenverschleiß, hochgedreht bei kaltem Motor, Bordstein mit hoher Geschwindigkeit überfahren, etc. Muss nicht sein, man weiß es aber zumindest nicht.
Ich bin durchaus auch der Meinung, dass man das Risiko eingehen kann, aber schönreden braucht man es deswegen nicht.
Und das alles tut ein Privatwagenbesitzer nicht, wenn er die Karre nach nichtmal 9 Monaten schon wieder verkauft?
Abgesehen davon sind 18d und 20d nun nicht gerade die Autos, die man kauft um mit quietschenden Reifen vom Hof zu brettern. Der Diesel im 20d hört sich schon warm sehr rau an. Kalt würde mir das Herz bluten, wenn ich den bis 4.000 drehen würde.
Zitat:
@Blow_by schrieb am 24. Mai 2015 um 16:38:27 Uhr:
Und das alles tut ein Privatwagenbesitzer nicht, wenn er die Karre nach nichtmal 9 Monaten schon wieder verkauft?
Es ist simple Mathematik. Nehmen wir an es gibt unter 100 Fahrern einen einzigen, der sowas macht. Dann ist bei einem einzigen Vorbesitzer die Wahrscheinlichkeit 1/100 dass mit dem Auto so umgegangen wurde. Bei 5 Vorbsitzern sind es dann 5/100 = 1/20. Bei einem Mietwagen, der nur 33x vermietet wurde wären wir schon bei 33/100 = 1/3, etc.
Zitat:
Abgesehen davon sind 18d und 20d nun nicht gerade die Autos, die man kauft um mit quietschenden Reifen vom Hof zu brettern.
Ich glaube als Mietwagen liegst Du da falsch. Vor allem Leute, die privat leistungsschwächere Autos fahren, wollen dann mal schauen was ein BMW so kann. Bei uns in der Firma gibt es einen Pool mit 320d Leihwagen und ich kenne die Kommentare disbzgl.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 24. Mai 2015 um 17:04:32 Uhr:
Es ist simple Mathematik. Nehmen wir an es gibt unter 100 Fahrern einen einzigen, der sowas macht. Dann ist bei einem einzigen Vorbesitzer die Wahrscheinlichkeit 1/100 dass mit dem Auto so umgegangen wurde. Bei 5 Vorbsitzern sind es dann 5/100 = 1/20. Bei einem Mietwagen, der nur 33x vermietet wurde wären wir schon bei 33/100 = 1/3, etc.
Wie ist man mit dem Auto umgegangen? Bei einer Automatik schaltet das Auto. Da kann der Fahrer sich nicht verschalten.
Was kann er sonst noch schlimmes machen? Den Aschenbecher nicht fachgerecht entleeren?
Wenn einer von 10 das macht, ok. Der hat den Mietwagen aber nur ein paar Tage, dann kommen wieder 9, die das nicht machen.
Wenn du nun einen privaten 320 kaufst, der jeden Tag von genau diesem einen von 10 gefahren wurde, dann ist das schlimmer, als ein Mietwagen, der nur jedes 10te Mal getreten wurde
Deine Rechnung geht so nicht auf.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 24. Mai 2015 um 16:25:17 Uhr:
Erhöhter Kupplingsverschleiß, erhöhter Bremsenverschleiß, hochgedreht bei kaltem Motor, Bordstein mit hoher Geschwindigkeit überfahren, etc. Muss nicht sein, man weiß es aber zumindest nicht.
Kupplung gibts beim TE nicht, da Automatik. Kann man sich auch nicht verschalten!
Bremsenverschleiß ist Verschleiß, wie der Name schon sagt. Bremsscheiben und Beläge werden gewechselt und alles ist wie neu.
Bordstein mit hoher Geschwindigkeit überfahren führt zur Spurverstellung und zu Rad-/Achsschäden. Wenn nicht, dann gibt es auch kein Problem. Egal ob Mietwagen oder Privat, ein Auto sollte vor dem Kauf in der Werkstatt vom Fachmann geprüft werden.
Hochdrehen beim kalten Motor. Tja. Entweder der Motor oder der Turbo wird dabei beschädigt oder nicht. Wenn sie beschädigt werden, dann geht der Motor in der Garantiezeit kaputt. Wenn nicht, dann liegt auch kein Schaden vor, der durch das Hochdrehen verursacht wurde.
Im übrigen ist ein Motor dafür ausgelegt hochzudrehen. Manche Leute glauben, dass man den Drehzahlzeiger nie über die 3000 Marke bewegen darf. Moderne Öle sind auch im kalten Zustand ausreichend flüssig.
Wie gesagt, wir reden hier von einem Auto mit 6.000 km und BJ 9/14 und nicht von einem Ex-Mietwagen mit 50.000 km und über 2 Jahren ohne Garantie.