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Expedition 5,4 verbraucht mehr Wasser als Sprit
Hallo,
Ich bin ein typischer TDI Jüngling. Habe aber in Südamerika nun einen Expedition. Er hat angefangen, etwas Wasser zu verbrauchen. Musste aber weiterfahren. Auf der Rückreise hat er dann 44 l auf 160 km geschluckt. Bin gerade noch so zur Werkstatt gekommen. Öl und Kühlwasser sehen sehr gut aus. Scheint alles verbrannt/verdunstet zu sein.
Jetzt ist er in der Werkstatt und beide Köpfe sind runter. In diesem Zuge will die Werkstatt auch gleich den Zahnriehmen, Wasser- und Ölpumpe wechseln. Ist das notwendig? Die Arbeit dort kostet nicht viel. Mir geht es nur darum, ob etwas größeres passieren kann und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine der Pumpen hops geht. Bein einem TDI würde ich nicht einmal nachfragen.
Meine Fragen nun: Mein Sohn wollte ein paar Soundtests von einem V8 machen. HAbe ihn dann im Leerlauf etwas hochgedreht. Dabei bin ich 2-3 aus Versehen in einen Drehzahlbereich gekommen, in dem es geknallt oder "gepofft" hat. So ähnlich, wenn ein Blowoff-Ventil aufmacht. Kann es daran liegen?
Allgemein ist mir aufgefallen, dass der Motor (Motorhaube, Kotflügel, etc.) sehr warm werden. Muss mal mit einem Infrarotthermometer nachmessen. Aber die HAndfläche kann man nicht ohne weiteres drauf liegen lassen. Die Farbe ist zwar etwas dunkel (Eddie Bauer Edition), aber nur an der Farbe kann es nicht liegen. Ist das ein bekanntes Problem? Ich habe schon überlegt, zur Kühlung eine Haube einzubauen (wie bei den Sportfahrzeugen). Lackieren müsste ich ihn eh demnächst.
Danke!
Gruß Lexenlewax
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7 Antworten
Hat er denn aus dem Auspuff weiß rausgequalmt ? Bei der Menge an Wasser müßte er wie eine Dampflokomotive gefahren sein. Wenn nicht, würde ich mal die Schläuche zum Kühler überprüfen, ob die noch dicht sind, denn bei dem riesigen Wasserverlust hätte er einen Wasserschlag bekommen müssen, mit anschließendem kapitalen Motorschaden.
Hast du die Kopfdichtungen gesehen ? Normalerweise müßte man an den Köpfen und an den Dichtungen den Schaden erkennen können.
Für die Ölpumpe müßte die Ölwanne abgebaut werden. Wenn aber kein Wasser im Öl war, ist das nicht erforderlich.
Er hat eine Kette und keinen Zahnriemen. Aber die Kette müßte nach einem Wasserschaden ohne Wasser im Öl ebenso nicht gewechselt werden.
Die Wasserpumpe wechseln ist, wenn sie nicht ausgeschlagen ist, auch nicht notwendig. Das müßte man mal überprüfen. Verliert die Pumpe denn Wasser ? Die kann man manuel mit Hand anwerfen, wenn dann im Lager Mahlgeräusche sind, dann sollte man sie wechseln, ebenso natürlich wenn sie Wasser verliert.
Zitat:
Dabei bin ich 2-3 aus Versehen in einen Drehzahlbereich gekommen, in dem es geknallt oder "gepofft" hat. So ähnlich, wenn ein Blowoff-Ventil aufmacht. Kann es daran liegen?
Wenn er keine Turbos hat, ist das Geräusch etwas ungewöhnlich. Ich würde mal die Zündung überprüfen. Im Normalfall spielt es keine Rolle, wenn man im Leerlauf auf 4000 UPM oder höher dreht. Ich denke aber mal, so hoch warst du gar nicht, daher mal ein Auge auf die Zündung werfen.
Zitat:
@Malcolm-zodiac schrieb am 30. Oktober 2024 um 12:01:42 Uhr:
Hat er denn aus dem Auspuff weiß rausgequalmt ? Bei der Menge an Wasser müßte er wie eine Dampflokomotive gefahren sein. Wenn nicht, würde ich mal die Schläuche zum Kühler überprüfen, ob die noch dicht sind, denn bei dem riesigen Wasserverlust hätte er einen Wasserschlag bekommen müssen, mit anschließendem kapitalen Motorschaden.
Hast du die Kopfdichtungen gesehen ? Normalerweise müßte man an den Köpfen und an den Dichtungen den Schaden erkennen können.
Für die Ölpumpe müßte die Ölwanne abgebaut werden. Wenn aber kein Wasser im Öl war, ist das nicht erforderlich.
Er hat eine Kette und keinen Zahnriemen. Aber die Kette müßte nach einem Wasserschaden ohne Wasser im Öl ebenso nicht gewechselt werden.
Die Wasserpumpe wechseln ist, wenn sie nicht ausgeschlagen ist, auch nicht notwendig. Das müßte man mal überprüfen. Verliert die Pumpe denn Wasser ? Die kann man manuel mit Hand anwerfen, wenn dann im Lager Mahlgeräusche sind, dann sollte man sie wechseln, ebenso natürlich wenn sie Wasser verliert.
Zitat:
@Malcolm-zodiac schrieb am 30. Oktober 2024 um 12:01:42 Uhr:
Zitat:
Dabei bin ich 2-3 aus Versehen in einen Drehzahlbereich gekommen, in dem es geknallt oder "gepofft" hat. So ähnlich, wenn ein Blowoff-Ventil aufmacht. Kann es daran liegen?
Wenn er keine Turbos hat, ist das Geräusch etwas ungewöhnlich. Ich würde mal die Zündung überprüfen. Im Normalfall spielt es keine Rolle, wenn man im Leerlauf auf 4000 UPM oder höher dreht. Ich denke aber mal, so hoch warst du gar nicht, daher mal ein Auge auf die Zündung werfen.
Die Wasserpumpe und die Kette hast du ja schon auf´m Tisch liegen. Die alten Teile würde ich auf keinen Fall wieder einbauen. Auch die Kette nicht. Dann direkt neues Material nehmen. Das kostet doch auch nicht viel.
Anmerkung
Mein 1. Beitrag bezog sich auf einen alten, gebrauchten V8 Motor mit einer kurzen Kette und der noch nicht zerlegt wurde. Nach den nun gesendeten Fotos ist der Motor ja bereits teilzerlegt. Außerdem hat der Motor eine lange Kette mit Gleitschienen und mindestens 3 Ritzel. Da würde ich keine Kompromisse eingehen und alles neu kaufen.
Die Wasserpumpe/Motor hat auf alle Fälle schon viel normales Wasser gesehen.
Richtiges vorgehen wäre gewesen, Wasser Auffüllen, System unter Druck setzen und schauen wo das Wasser weg geht.
Ich bezweifle hier das es in den Motor geht wenn dieser die letzten 160km recht normal lief (ich habe jetzt auch nichts gelesen das der Motor mies lief?)
Wenn der Normal lief warum wurden die Köpfe wegmontiert?
Der Motor lief nicht normal. Mir schien es so, dass das Wasser auch in den Motor lief, als er stand. Am Morgen war der Start etwas schwer und es kam auch viel weißer Rauch/Dampf. Wenn er dann warm war, lief er normal. wenn er zu lange im Leerlauf lief, dann hat man gemerkt, dass er sich "verschluckt". Direkt zur Werkstatt konnten wir nicht (keine vernünftige in der Nähe). Also mussten wir es riskieren, in die nächst größere Stadt zu kommen.
Zitat:
@pmscali schrieb am 31. Oktober 2024 um 08:40:39 Uhr:
Die Wasserpumpe/Motor hat auf alle Fälle schon viel normales Wasser gesehen.
Richtiges vorgehen wäre gewesen, Wasser Auffüllen, System unter Druck setzen und schauen wo das Wasser weg geht.
Ich bezweifle hier das es in den Motor geht wenn dieser die letzten 160km recht normal lief (ich habe jetzt auch nichts gelesen das der Motor mies lief?)
Wenn der Normal lief warum wurden die Köpfe wegmontiert?
Zitat:
@Lexenlewax schrieb am 31. Oktober 2024 um 09:48:17 Uhr:
Der Motor lief nicht normal. Mir schien es so, dass das Wasser auch in den Motor lief, als er stand. Am Morgen war der Start etwas schwer und es kam auch viel weißer Rauch/Dampf. Wenn er dann warm war, lief er normal. wenn er zu lange im Leerlauf lief, dann hat man gemerkt, dass er sich "verschluckt". Direkt zur Werkstatt konnten wir nicht (keine vernünftige in der Nähe). Also mussten wir es riskieren, in die nächst größere Stadt zu kommen.
Ok,
das konnte ich im Eingangspost nicht so richtig rauslesen.
das Klingt natürlich nach Dichtung oder Riss.
Da sieht man schön das man auch wenn es immer warm ist Frostschutz braucht.
Ich würde da auch alles neu machen, auch die Kettenspanner, die werden gerne undicht und dann gibt es Ölmangel an der Nockenwelle.
Das Geräusch könnte der Begrenzer im Leerlauf sein, der ist oft geringer als beim Fahren, das hört sich an als wenn was kaputt geht. An meinem Mustang ist der Leerlauf Begrenzer bei 4000.