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Export nach Österreich...

BMW
Themenstarteram 9. November 2009 um 22:53

Hallo zusammen,

habe ein Fahrzeug an einen Österreicher verkauft.

Wie macht man das mit dem Export am besten ?

Wer hat erfahrung...?

Meine Kennzeichen geb ich definitiv nicht mit, Auto wird vorher abgemeldet.

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21 Antworten
am 10. November 2009 um 6:39

Aufweia, das ist echt kein Zuckerschlecken... Theoretisch müsstest du bzw. der Ösi sich solche Tageszulassungsteile besorgen. Die kosten.

Dann muss der Wagen beim Magistrat und diversen Prüfstellen "vorsprechen", das kostet.

Dann wird die NOVA fällig, das kostet.

Insgesamt wird der Käufer noch einmal einiges drauflegen müssen. Das geht (abhängig vom Kaufwert) durchaus in eine Größenordnung von Zwei-/Dreitausend Euro.

Wenn du den Ablauf ganz genau wissen willst, dann ruf bei einem österreichischen Autoversicherer an, der kann dir Schritt für Schritt die Behördengänge erläutern, die notwendig sind, einen deutschen Wagen in Österreich "einzubürgern".

Zitat:

Original geschrieben von the_transporter

Hallo zusammen,

habe ein Fahrzeug an einen Österreicher verkauft.

Wie macht man das mit dem Export am besten ?

Wer hat erfahrung...?

Meine Kennzeichen geb ich definitiv nicht mit, Auto wird vorher abgemeldet.

Holt er das Auto selbst?

Kurzzeitkennzeichen ( http://www.strassenverkehrsamt.de/kfz-zulassung-kurzzeitkennzeichen ) oder korrekterweise eigentlich ein Ausfuhrkennzeichen ( http://www.strassenverkehrsamt.de/kfz-zulassung-ausfuhrkennzeichen ) von der Zulassungsstelle holen. Nur zweiteres ist an sich für den Export gedacht und der Versicherungsschutz (Haftpflicht) gilt dann auch in Österreich bis zum Ablauf der Gültigkeit.

Ihr müsst halt vereinbaren, ob du oder er sich drum kümmert. Bei Kauf vom Händler übernimmt das normalerweise der Händler, von privat ist es Vereinbarungssache.

Zitat:

Original geschrieben von goldfinder

Aufweia, das ist echt kein Zuckerschlecken... Theoretisch müsstest du bzw. der Ösi sich solche Tageszulassungsteile besorgen. Die kosten.

Dann muss der Wagen beim Magistrat und diversen Prüfstellen "vorsprechen", das kostet.

Dann wird die NOVA fällig, das kostet.

Insgesamt wird der Käufer noch einmal einiges drauflegen müssen. Das geht (abhängig vom Kaufwert) durchaus in eine Größenordnung von Zwei-/Dreitausend Euro.

Wenn du den Ablauf ganz genau wissen willst, dann ruf bei einem österreichischen Autoversicherer an, der kann dir Schritt für Schritt die Behördengänge erläutern, die notwendig sind, einen deutschen Wagen in Österreich "einzubürgern".

Ich denke, das war nicht die Frage. Die Umtypisierung auf einen österreichischen Typenschein mit Eintragung in die österreichische Genehmigungsdatenbank und die NoVA-Nachzahlung sind das Problem des Käufers. Ist aber auch keine große Sache eigentlich, solange am Auto keine Änderungen vorgenommen wurden.

Hier geht's wohl nur um Kennzeichen zur Überstellung.

am 10. November 2009 um 7:09

Haste Recht Tommarse, ist möglich, dass es "nur" um die Kennzeichen zur Überstellung geht. Dazu gehört übrigens aber auch eine Versicherung. Ich kann nur warnen: a) Aufwand und b) Kosten.

Generell würde ich sagen, dass alles, was nach dem Kauf kommt, definitiv Sache des Käufers ist und so sollte das auch zwischen beiden vereinbart werden. Meiner Erfahrung nach ist es aber doch eine Menge Aufwand und finanziell schwindet der Preisvorteil für einen Österreicher bei einem Wagen aus Deutschland recht schnell.

Bin ja immer eher ein Schwarzmaler, der die Sache so sieht: Wenns für den Käufer nicht schnell, locker und alles rundläuft, sprich, kaufen, reinsetzen und wegfahren - dann trampelt er dem Verkäufer auf den Nerven rum. Verständlicherweise. Und die obigen Voraussetzungen stehen dafür recht gut. :)

Zitat:

Original geschrieben von goldfinder

Haste Recht Tommarse, ist möglich, dass es "nur" um die Kennzeichen zur Überstellung geht. Dazu gehört übrigens aber auch eine Versicherung. Ich kann nur warnen: a) Aufwand und b) Kosten.

Generell würde ich sagen, dass alles, was nach dem Kauf kommt, definitiv Sache des Käufers ist und so sollte das auch zwischen beiden vereinbart werden. Meiner Erfahrung nach ist es aber doch eine Menge Aufwand und finanziell schwindet der Preisvorteil für einen Österreicher bei einem Wagen aus Deutschland recht schnell.

Bin ja immer eher ein Schwarzmaler, der die Sache so sieht: Wenns für den Käufer nicht schnell, locker und alles rundläuft, sprich, kaufen, reinsetzen und wegfahren - dann trampelt er dem Verkäufer auf den Nerven rum. Verständlicherweise. Und die obigen Voraussetzungen stehen dafür recht gut. :)

Nun ja, finanziell lohnt es sich meist erst bei teureren Autos, das stimmt schon. Allerdings: das Angebot an Gebrauchten ist in Österreich einfach nicht da. Die Auswahl ist in Deutschland - besonders wenn man ein konkretes Auto mit ungefähren Farb- und Ausstattungsvorstellungen hat - wesentlich größer. Das war für mich auch der Hauptgrund, meinen neuen in Deutschland zu holen, auch wenn der Preisvorteil allerhöchstens marginal ausfällt.

Ich habe allerdings bei einem Händler gekauft. Nachdem wir den Kaufvertrag abgeschlossen haben, hat sich die Geschäftsleiterassistentin um die Kennzeichen und Versicherung gekümmert, während ich mit meinem Kumpel in der Stadt essen waren und uns ein bisschen umgesehen haben.

Guter Link zum Import von D nach Ö:

http://www.yangel.com/default.aspx?Scope=misc.Diverses.Eigenimport

am 10. November 2009 um 8:22

Der Link ist sehr gut!

Themenstarteram 10. November 2009 um 12:01

Was dann in Österreich ist, ist gott sei dank nicht mehr meine Sorge !

Bzw. ich geh mal davon aus des der Käufer das bereits geklärt hat.

Der Käufer hat mich lediglich beauftragt ihm Kennzeichen zur Überführung zu besorgen.

Da der Brief vorab zur Bank wandert, fällt der Punkt "Überführungskennzeichen" wohl flach.

So bleibt mir nur Kurzzeitkennzeichen ?

Gebt mir Tipps ;-)

am 10. November 2009 um 14:18

Was heißt denn das genau, "der Brief wandert vorab zur Bank". Wann ist vorab und an wessen Bank. Mir ist schon klar, dass es sich sicher um irgendeine Finanzierung handelt - aber zur Abmeldung in D und Anmeldung in Ö wird der Brief soweit ich weiß definitiv benötigt. Wenn der also zu einer Bank wandert, dann erst, nachdem alles an/ab/umgemeldet wurde.

Zu dem Kurzkennzeichen: Also mein Versicherungsmensch hatte mir damals den sicher inoffiziellen Tipp gegeben, aus Gründen der Einfachkeit einfach mit meinen ganz normalen Kennzeichen rüberzufahren und dann einen auf unschuldig zu machen. Das hat funktioniert. Ganz offiziell richtig sind aber mit Sicherheit nur und ausschließlich sogenannte Überführungskennzeichen mit Kurzversicherung.

@ Tomarse: Welche Art Kennzeichen hattest du damals von der hübschen Geschäftsführerassistentin :) des Autohändlers bekommen?

Ansonsten hier mal noch ein Link zum ÖAMTC, da steht das auch drin: http://www.oeamtc.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1098241.html

Themenstarteram 10. November 2009 um 15:22

Ähm Auto wird von mir abgemeldet und dannach sende ich den Brief an die Bank des Käufers.

Welche mir dann einen Teil des Kaufbetrags überweisst.

Selbstverständlich hab ich mir vorher eine Anzahlung geben lassen, um sicherzugehen, das auch alles klappt.

Gruß

Bei solchen Geschäften! nur BARES ist WAHRES! ;)

am 10. November 2009 um 15:57

Du bist aber ein entgegenkommender Verkäufer, das muss man schonmal sagen... Als Privatverkäufer eher irgendwie befremdlich.

Also ich tat sagen, du besorgst dir anständige Überführungskennzeichen, das scheint die offiziell richtigste Methode zu sein, und übergibst erst im Anschluss die Papiere an wen auch immer. Und dann hoffe, dass du irgendwann alle "Teile" der vereinbarten Kaufsumme auf deinem Konto liegen hast.

Gruß

Warum sollte der Verkäufer Kurzzeitkennzeichen besorgen?

Ist doch alles ganz einfach....

Papiere und abgemeldeten Wagen gegen Geld.

Wie das Fahrzeug dann nach Österreich kommt wäre mir als Verkäufer ziemlich.....

Ich hab auch schon mal ein Auto nach Salzburg verkauft.

am 10. November 2009 um 16:10

Wenn die beiden das aber nunmal so vereinbart haben!! I tats a ned so machen, aber nunja, erlaubt ist, was gefällt gell.

Dann sag dem guten Manne hier doch mal, wie dein Käufer damals das Ding dann nach Salzburg bekommen hat. Es wird dir ja nicht so ganz schnurz-egal gewesen sein, dass du nicht doch mal "über den Tellerrand hinaus geschaut" hast und nun mit praktischer Erfahrung brillieren kannst. :)

War ja nicht so schwer bei mir da ich grad mal 40 km von Salzburg weg wohne :D ich hab ihm das Auto gebracht Nummern abgeschraubt dann sind wir zusammen nach Deutschland gefahren, hab das Auto abgemeldet das Geld auf der Bank eingezahlt und ihm die Papiere gegeben.

Wäre er weiter weg gewesen hätte er das Auto im Zweifel mit nem Transporte/Hänger holen müssen.

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