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Extrem unruhiger Leerlauf

Ford Mondeo
Themenstarteram 17. August 2006 um 16:22

Hallo ersteinmal,

habe seit kurzem das Problem bei meinem Mondeo MKII Bj.97 1.6 16V das er im Leerlauf extrem unruhig läuft, das ganze normalisiert sich erst so ab ca. 2.000U/min. jedenfalls spürt man den unrunden Lauf nicht, wenn bei höheren Temperaturen der Motorlüfter anspringt, sackt die Drehzahl extrem weg, fängt sich dann aber wieder.

Ausgehen tut der Motor nicht, wenn man einen Gegenstand, Schraubenzieher oder ähnlich auf den Luftsammelkasten legt, tanzt dieser munter herum erst ab 2.000U/min liegt der dann wieder ruhig.

LMM ist OK, keinerlei Anzeichen von Falschluft oder spröden Unterdruckleitungen, Lamndasonde regelt auch, Kerzen & Zündkabel auch OK, habe sämtliche Unterdruckleitungen abegmacht, zugehalten, etc. Problem verschlimmert sich höchstens, wenn man an der Ampel steht, übertragen sich die Motorvibrationen über das ganze Auto, vorher mußte man eher auf den DZM gucken ob der Motor überhaupt läuft.

Gibt man apruppt einen Gasschub vorne an der Drosselklappe und läßt sofort los, rappelt der Leerlauf runter auf etwa 500U/min, stirbt aber nicht ab sonder geht wieder hoch auf ca. 900U/min.

Was könnte es sonst noch sein? Bin mit meinem Latain echt am Ende, Ford Tester sagt nach auslesen, kein Fehler vorhanden, aber den Dingern glaub ich nicht, hat der Damals auch gesagt und doch war der LMM defekt.

Gruß

Olli

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27 Antworten

Das hört sich an, als wenn er nicht auf allen Zylindern läuft!

Wenn er auf drei Zylindern läuft, merkt man dass bei höheren Drehzahlen nicht unbedingt...

Würde eine Kompressionsmessung vorschlagen!

MfG

Themenstarteram 18. August 2006 um 7:46

Kompression ist Ok und Kopdichtung ebenfalls, die Leistung ist ja auch in Ordnung, war ja noch in Urlaub vor kurzem mit dem Auto, das gute Stück läuft auf der Bahn auch noch seine 180.

Habe ja auch das Problem das der Motor im Winter nach dem ersten auskuppeln bei kaltem Motor ausgeht, aber das Problem ist ja bekannt. Wen der Motor nur auf 3 Zylindern laufen würde, könnte er auch die Leerlauf Drehzahl nicht halten oder sehr schlecht anspringen, das ist ja alles nicht der Fall, sind alles in allem Symtome als ob er Falschluft ziehen würde, dem ist ja aber nicht so, hab alles abgesprüht und abgewackelt, aber ohne Erfolg, es ist ja auch nicht so als ob das ganze Auto an der Ampel wackelt, aber man merkt die Vibration halt.

Ford sagt nur Auto mal einen Tag da lassen, Klasse hatte ich bei dem defekten LMM auch gemacht und hab 115euro bezahlt für eine Fehlersuche die nichts ergab, hatte dann bei einem bekannten mal den LMM zum testen dran gepackt und Fehler war gefunden. Auch ohne schlauen Tester.

Gruß

Olli

Hast du die Kompression gemessen?

Bei mir ging der Wagen auch immer an der ersten Ampel aus. Lag an defekten Ventilen.

1 Zylinder gleich null Kompression (Stecker vom Einspritzventil war auch ab.)

Leerlauf war O.k. Wenn der Motor über 45°C Warm war, ging er auch nicht aus, wenn ich an die Kupplung getreten habe.

Wenn ich den Motor also Morgens im Winter angemacht habe und dann die Seitenscheiben frei gekratzt habe, ging der Motor auch nicht mehr aus, da er warm genug war!

MfG

Themenstarteram 19. August 2006 um 15:45

Kompression ist echt ok.

Das Problem mit dem Ausgehen soll wohl eher an den Hydrostößeln liegen laut Ford, sollen gewechselt werden, oder auch Abhilfe schaffen soll Vollsyntetisches Öl, da ich bisher nur Leichtlauf Öl drinne hab.

Also heut morgen war das Auto nochmal fast 2 Stunden am Tester, hab daneben gestanden inkl. Motorlauftest usw.

Alle Werte i.O, kein Fehler abgelegt oder festzustellen.

Der gute Mann hat darauf bei der Ford Hotline angerufen, sowas haben die da wohl, worauf ihm gesagt wurde, entweder ist der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung zu alt das der sich zusammenzieht oder aber ein Flatterventil welches am Kurbelgehäuse sitzt verklebt schonmal gerne und muß erneuert werden. Also den Schlauch auf gut Glück erneuert, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.

Nur dieses Ventil hab ich nicht gefunden, finde auch in meinem "schlauen" Buch nichts.

Gruß

Olli

Und noch mal: Hast du die Kompression gemessen?

Kumpel auch immer: Ist OK! Ist OK! Ist OK!

Dann nachgemessen: Oh!, nur 4 bar auf zwei Zylindern!

Das Problem mit den Hydros verursacht, dass die Ventile verbrennen, da die aufgeblasenen Hydrostößel die Ventile im mm Bereich offen halten. Der heiße Abgasstrom der dann dadurch entweicht, schneidet wie ein Schweißbrenner in die Ventile!

Bevor also die Hydros gewechselt werden, lass die Kompression messen, ob nicht schon die Ventile schrott sind!

MfG

Themenstarteram 19. August 2006 um 17:25

Kompression liegt auf allen 4 Zylindern zwischen 14-12 Bar, das ganze schwankt etwas, früher auf den alten Druck Manometern, konnte man das besser ablesen, diese sch... Digitalanzeigen am Laptop, schwanken ja wie Tier, aber eben im grünen Bereich.

Motor hat ja auch Leistung, als an meinem Escort damals die Kompression beim 3.Zylinder futsch war, lief das gute Stück so gut wie garnicht mehr, geschweige denn das anlassen, davon garnicht zu reden.

Gruß

Olli

Wenn LMM, Kerzen und Kabel OK sind, du den Luftfilter mal sauber gemacht hast und dein LLRV auch nicht verdreckt ist, würde ich mal überprüfen ob alle Einspritzventile funktionieren!

Einfach einen Stecker abziehen und schauen ob der Motor reagiert (extrem unruhig wird, oder abstirbt!), dann den nächsten prüfen! (Den anderen vorher wieder drauf stecken!)

Wenn an einem nichts passiert, könnte es entweder an dem Ventil liegen oder das Kabel ist beschädigt...

MfG

Themenstarteram 20. August 2006 um 12:11

So und nochmal alles durchgegangen, habe festgestellt, das wenn ich den Stecker vom Einspritzventil 1.Zylinder abziehe, höre oder spüre ich nicht eine so extreme Veränderung wie bei den 3 anderen, lediglich beim Gasgeben merkt man den fehlenden 4.Zylinder, aber im Leerlauf extrem minimal, da die Ansteuerung laut Tester ok ist, kann es ja wenn nur am Einspritzdruck liegen, aber das würde sich ja dann wohl auch im Teil oder Vollastbereich bemerkbar machen.

Abgestöpselt habe ich nun ein niedliches schwarzes Kästchen, welches an der Stirnwand baumelte und mit Unterdruckleitungen versehen war, die Teilenummer lautet 96FB-9C915-6A-3196A1 und sieht aus wie ein Relais nur mit 2 Unterdruckleitungen und Stecker mit 2 Pins, habe den Unterdruckanschluß unterhalb der Drosselklappe offen gelassen und den anderen mit einer Schraube verschlossen und siehe da, der Motor gibt ruhe und Leerlauf wird auch noch geregelt.

Gruß

Olli

Leerlaufregelventil gereinigt??

Themenstarteram 20. August 2006 um 13:55

Wenn mir einer sagen könnte wo das sitz, hab mich tod gesucht danach.

Gruß

Olli

Schau mal auf meine HP, da wirst du fündig!

MfG

Themenstarteram 20. August 2006 um 14:53

Wäre es denn nicht dann der Fall das der Motor extreme Schwankungen im Leerlauf hat? Denn Schwankungen habe ich ja nicht, läuft immer um die 900U/min, nur halt wenn Lüfter anläuft oder ich einen Gasstoß gebe, geht der Motor rappelig runter auf 500 und fängt sich dann wieder.

Gruß

Olli

Die HP ist echt gut.

Das LLRV sollte bei Belastungsänderungen reagieren.Also z.B. wenn ein großer Stronverbraucher oder die klima zugeschaltet wird.

Themenstarteram 20. August 2006 um 16:42

Also an das Ventil kommt man von oben echt nicht dran, an die obere Schraube schon noch, aber das wars dann auch, nur ob das der Auslöser der Misere ist?

Mich würde nur mal interessieren was das für ein Teil ist was ich da jetzt rausgenommen hab, Drehzahl hat sich minimal erhöht, aber wirklich nur minimal.

Wenn ich den Anschlauß am Saugrohr zuhalte, stirbt der Motor ab, also offen gelassen und die andere Seite dicht gemacht, kann ja nix wichtiges sein denke ich.

Gruß

Olli

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