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extreme minus temp. Tipps...??
Da es ende Dezember wieder auf ne Fjell Tour geht, hab ich bedenken was die Kühlflüssigkeit angeht, bei einer Aussentemperatur von minus 20 und einer Geschwindigkeit von 72 km/h komme ich auf eine windchill Temp. von minus 51 Grad. Nun die Frage, ab welcher Temperatur sollte ich den Kühlergrill bedecken?? Es kann auch gerne kälter werden als die genannten minus 20...
Hat jemand erfahrungen mit den alten Elchen bei den Temps??
Tipps für die Scheibenwaschanlage?? Die friert mir ja hier schon bei minus 10 und Fahrtwind ständig zu...
Fahrzeug, 850er Bj. 96 140 PS 10V
Danke euch vorab!!!
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18 Antworten
Mal ne dumme Frage: Ist der windchill -Effekt nicht eine nur gefühlte Temperatur? Das würde dann heißen, dass es auch beim Fahren bei Minus 20Grad bleibt.
mhh, wie sich das beim Auto verhält kann ich dir nicht wirklich sagen. Beim Menschlichen Körper sollte man den Windchill Efekt schon ernst nehmen, das musste ich schon mehrfach mit Erfrierungen feststellen *grins*
Vielleicht ist ja jemand aus dem Norden hier zu gegend der uns da mehr zu sagen kann!?
Mhh... also bei mir ist hinter dem Kühlergrill doch schon eine Abdeckung fest verbaut. Die hab ich noch nie angefasst. Also auch im Sommer ist die drin.
@cherryco das kann ich dir noch net mal sagen ob da ne abdeckung ist, musste mich nur an die chevy´s in Kanada/Alaska erinnern, die können ab Werk den Kühlergrill von innen heraus mit klappen komplett dicht machen, was eigentlich auch jeder dort permanent macht..
hab nur schiss das mir der Kühler wegen der Temperaturunterschiede platzt
Zitat:
Original geschrieben von norge-ulv
mhh, wie sich das beim Auto verhält kann ich dir nicht wirklich sagen. Beim Menschlichen Körper sollte man den Windchill Efekt schon ernst nehmen, das musste ich schon mehrfach mit Erfrierungen feststellen *grins*
Vielleicht ist ja jemand aus dem Norden hier zu gegend der uns da mehr zu sagen kann!?
Das meine ich ja damit. Das ist eine "gefühlte" Temperatur. Und das ein Auto (ok, bei unseren Elchen mag das anders sein) fühlt, kann ich mir nicht so recht vorstellen!
Lies doch auch mal den von mir verlinkten Wikipedia-Beitrag hierzu.
@Arie850 wenn ich den Beitrag in Wikipedia richtig verstanden habe, hat die Gefühlte Temperatur (Windchill) keinen wirklichen Einfluss. Aber wenn ich z.b. 4 h bei minus 20 Grad mit dem Schneemobil ohne Gesichtsschutz unterwegs bin, habe ich spätestens am nächsten Tag leichte Erfrierungen (schwarze/dunkle Flecken) im Gesicht, was ich z.b. 4 h bei gleicher Temp. spazieren nicht habe.
Anderes Beispiel Scheibenwaschanlage, bei minus 20 anfang der fahrt kein Problem. Spätestens nach einer Stunde fahrt friert mir diese komplett zu...
Daher muss der Windchill ja einen gewissen Einfluss auf z.b. Wasser haben...
Dass du beim Fahren mit dem Schneemobil Erfrierungen im Gesicht bekommst, ist klar. Steht ja auch so in Wikipedia.
Dass mit der Scheibenwaschanlage dürfte eher mit den dünnen Leitungen zu tun haben. Da dürfte der Frostschutz nicht so eine Schutzwirkung haben, wie in einem großen Behälter. Oder meinst du, dass auch der Waschwasserbehälter zufriert?
ne das ist schon richtig was du sagst, eigentlich nur die Düsen oder spätestens wenn das Scheibenwasser auf die Scheibe trifft..
Frage bleibt für mich, warum hängt sich der eine den Kühlergrill im Norden zu, und der andere nicht. Beim Diesel könnt ichs ja noch verstehen, wobei es oben ausser Winterdiesel noch extra Polardiesel gibt..
Werd heut abend mal richtung Norden telefonieren, mal schauen was man mir sagt..
Großes Stück Pappe zwischen Grill und Kühler und das sollte dann erstmal helfen.
mfg
Patrick
Der Frostschutz im Spritzwasser verflüchtigt sich an den Düsen eher als in den Schläuchen und im Tank...wenn der dann verflogen ist und die Düse dicht ist geht nichts mehr...bei mir halfen einst beheizbare Düsen, nachdem diese dann warum auch immer verschmort waren tuts eine Mischung bis -35°C wenns draußen unter -20°C geht und an und an ein Spritzer um frostsicheres Wischwasser in die Düse zu bekommen...
Bei Mercedes gabs mal beheizbares Wischwasser...manche konstruieren sich sowas auch selbst und heizen die Schläuche gleich mit...
Opel hat auch beheizbare Waschdüsen und ansonsten hilft dieser Schlauch,der um den Kühlwasserschlauch gewickelt wird.
Dann hat man 50 Grad auf der Frontscheibe...
Die Sache wird klarer, wenn man sie sich physikalisch ansieht. Wir als Menschen müssen bei Kälte dafür sorgen, daß unsere Hautoberfläche nicht zu kalt wird, das ist ein Zusammenspiel von innerem Wärmenachschub und äußerer Wärmeabfuhr (Lufttemperatur und -feuchte, Luftbewegung[sic!]) sowie der dazwischenliegenden Isolationsschichten (Haare, Kleidung). Je höher die Geschwindigkeit der Luft an der Hautoberfläche oder Oberfläche der Isolationsschicht, desto mehr Wärmeverlust. ABER: Wenn nicht noch Wärmeabfuhr durch z. B. Verdunstungskälte (Schweiß) hinzukommt, kann selbst der schärfste Wind von –10 °C keinen tiefere Temperatur als –10 °C erzeugen. Die Angabe einer windabhängig gefühlten niedrigeren Temperatur heißt nichts weiter, als daß man sich entsprechend besser schützen muß – Kleidung, die fürs Spazierengehen bei –10 °C ausreichend ist, wird beim Cabriofahren zu dünn sein, hier wird man sich wohl so anziehen müssen, als wolle man bei –30 °C spazierengehen.
Dieselbe Betrachtung ist für Maschinen nicht ohne weiteres anwendbar. Wenn du dein Fahrzeug bei –10 °C bewegst, werden alle nicht beheizten Teile –10 °C kalt sein, und zwar völlig unabhängig davon, ob der Elch steht oder mit 250 über die deutsche Autobahn flitzt. Kälter wird's nicht.
Ausnahmen sind vielleicht beim Scheibenwaschen ein paar weitere Minusgrade kurzzeitig durch die Verdunstungskälte. Was die ausmacht, kann jeder testen, indem er mal einen trockenen und einen feuchten Finger beim Fahren aus dem Fenster hält.
Thema Scheibenwaschflüssigkeit in den Schläuchen und Düsen: Es ist bei strengem Frost tatsächlich zu beobachten, daß Düsen einfrieren, obwohl das Gemisch eigentlich frostsicher genug sein sollte. Ich selber hatte allerdings noch nie den Fall, daß eine ansonsten trockene und saubere Düse am Ausgang vereist gewesen wäre, weil unmittelbar vor der Öffnung der Frostschutz (Ethanol) verdampft war. Vereiste Düsen waren immer die Folge von Schnee- oder Eisresten in Düsenumgebung und sich ansammelnder Feuchtigkeit beim Abstellen mit warmer Motorhaube, die nachts festfriert. Oder es waren meteorologische Schweinereien wie gefrierender Regen oder Eisregen.
Jenseits aller Klugschnackerein aber ist es schon nicht verkehrt, die Suppe im Winter mit ein paar Grad mehr Frostfestigkeit anzurühren als an Temperaturen angesagt ist. Und bei zuen Scheiben gehe ich sowieso mit einer Flasche und warmem Wasser runter, da kriegen dann ggf. auch die Sprühdüsen einen Schluck ab und werden kurz durchgespült und sind wieder einsatzfähig.
(Irgendwann mal hatte ich mit der Umstellung auf Winterflüssigkeit zu lange gewartet, und nach einer Frostnacht war der gesamte Strang nach hinten gefroren. Das brauchte dann einigen Einsatz von Heißwasser im Behälter, glücklicherweise hat's die Pumpe überstanden.)
Hallo,
es gibt von Volvo ein Kühlerschutz Siehe Katalogbild unten rechts gelle
mennzer
Einfach hochfahren und in Südschweden ein paar Locals fragen.
Die fahren doch selbst alle Volvo, und gehen zum Jagen & Skilanglauf auch mal in den eiskalten Norden hoch - die wissen das bestimmt besser!
Ich selbst fliege im Winter immer auf die Südhalbkugel in die Tropen runter, als mir über sowas schreckliches wie gefühlte -51°C Gedanken machen zu müssen!