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Extremer Reifenverschleiß!?

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 23. September 2012 um 13:42

Hallo zusammen,

mein nicht mal ganz 2 Jahre alter Insignia 2.0 CDTi war ja von Anfang an ein Sorgenkind, Lenkradvibrationen beim Bremsen und im Geradeauslauf waren neben vielen anderen Mängeln die Hauptprobleme. Diverse Male Bremsen getauscht, Radnaben korrigiert, Querlenkerbuchsen getauscht und am Schluss die Lenkstangenköpfe.

Ich fahre etwa 45Tkm im Jahr. Die ersten Sommerreifen waren Bridgestone Potenza, die waren ab Werk drauf. Damit wurden 25Tkm gefahren, danach hatten die hinteren Reifen noch 3mm und die vorderen 2mm. Danach kamen knapp 22Tkm auf Winterreifen (Michelin Alpin M+S). Die hatten dann noch 3mm vorne und 7mm hinten. Das kommt mir schon komisch vor, trotz Frontantrieb. Ich hatte schon viele Fronttriebler, klar dass vorne mehr Verschleiß ist, aber nicht so extrem.

Jetzt waren Michelin Primacy HP drauf, die ja mit ihrer hohen Laufleistung beworben werden. Was soll ich sagen, 17Tkm gefahren und die Vorderreifen sind platt, und das meine ich wörtlich, an einem schaut schon das Metallgewebe raus. Die hinteren Reifen sind sehr gut, von Verschleiß kaum was zu sehen. Sind 245/45 R18.

Ich muss jetzt morgen zum Reifenhändler, bevor mir dort irgendwelche Märchen aufgetischt werden wollte ich mal von euch wissen, ob das normal sein kann, wie lange eure Reifen halten und ob die sich auch so ungleichmäßig abfahren. Ich fahre hauptsächlich Autobahn und Landstraße, die Räder drehen beim Anfahren kaum durch und Nordschleife und solche Späße mach ich auch nicht.

Viele Grüße

Stefan

Beste Antwort im Thema

Vorweg:

Früher wurden z.B. 850kg mit 110 NM bewegt. Heute werden 1600kg mit >300 NM, höheren Kurvengeschwindigkeiten mit einer Selbstverständlichkeit bewegt. D.h. die Anforderungen an die Reifenprofile sind exponentiell gestiegen. Um in Tests imnmer vorne dabei zu sein, müssen die Reifenmischungen eher weicher sein, was der Laufleistung abträglich ist.

Der von Dir festgestellte Reifenverschleiß klingt für mich also (noch) plausibel, sofern kein Fahrzeug- oder Reifendefekt erkennbar ist, es sind schließlich völlig unterschiedliche Reifenmarken und Typen. Es wird immer Piloten geben, die weiter mit einem Reifensatz kommen. Allerdings wird deren (Fahr-) Profil sich von Deinem sicherlich unterscheiden. Das Fahrprofil bitte wertfrei sehen. Jeder hat andere Strecken, km-Leistungen, Zeitstrecken, Fahrzeuge, Antriebe und Vorlieben. Entsprechend fällt der Reifenverschleiß bzw. die Laufleistung aus.

Insofern würde ich mir keinen Kopf machen, lieber öfters die Reifen und den Luftdruck kontrollieren und in den Reifentestberichten neben Haftung vermehrt auf Laufleistung und Komfort achten.

 

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Vorweg:

Früher wurden z.B. 850kg mit 110 NM bewegt. Heute werden 1600kg mit >300 NM, höheren Kurvengeschwindigkeiten mit einer Selbstverständlichkeit bewegt. D.h. die Anforderungen an die Reifenprofile sind exponentiell gestiegen. Um in Tests imnmer vorne dabei zu sein, müssen die Reifenmischungen eher weicher sein, was der Laufleistung abträglich ist.

Der von Dir festgestellte Reifenverschleiß klingt für mich also (noch) plausibel, sofern kein Fahrzeug- oder Reifendefekt erkennbar ist, es sind schließlich völlig unterschiedliche Reifenmarken und Typen. Es wird immer Piloten geben, die weiter mit einem Reifensatz kommen. Allerdings wird deren (Fahr-) Profil sich von Deinem sicherlich unterscheiden. Das Fahrprofil bitte wertfrei sehen. Jeder hat andere Strecken, km-Leistungen, Zeitstrecken, Fahrzeuge, Antriebe und Vorlieben. Entsprechend fällt der Reifenverschleiß bzw. die Laufleistung aus.

Insofern würde ich mir keinen Kopf machen, lieber öfters die Reifen und den Luftdruck kontrollieren und in den Reifentestberichten neben Haftung vermehrt auf Laufleistung und Komfort achten.

 

Hast du Fotos von den aktuellen Reifen?

Wie sehen die Laufflächen aus?

Ist das Profil gleichmäßig über die Lauffläche abgenutzt? Sind beide vorderen Reifen halbwegs vergleichbar abgelaufen?

Anhand deines Fahrprofils würde ich auf Langstreckenfahrzeug (überwiegend AB) tippen. Dafür wären 17.000km erstaunlich wenig.

Es gibt durchaus Langstreckenfahrer hier, die mit den 20Zöllern 50.000km schaffen... Andere kommen mit der identischen Bereifung nur knapp 15.000km...

Themenstarteram 23. September 2012 um 18:55

Fotos kann ich morgen evtl. machen, hängt davon ab ob der (Firmen)wagen vom Reifenhändler abgeschleppt wird oder nicht, wüsste aber nicht wie ich anders neue Reifen draufbekommen sollte.

Was ich bisher so gesehen hab, sind die Vorderräder relativ gleichmäßig abgefahren, in der Mitte etwas mehr als am Rand. Luftdruck war so bei 2.1 - 2.2, das sind teilweise auch Vorgaben der Firma wegen Spritverbrauch etc. Die Vorderreifen sehen beide gleich aus, der eine ist platt und der andere kurz davor.

Mein Fahrprofil sieht primär so aus: morgen 9km Landstraße, oft mit Stop & Go, also eher langsam. Danach 17km Autobahn und dann wieder 8km Landstraße. Das gleiche nochmal abends. Alle anderen Fahrten sind auch überwiegend ausgebaute Bundesstraßen und Autobahn, etwa 4.500km im Monat. Stadt ist nur ganz wenig.

Mit den ersten warens wie gesagt etwa 25Tkm, und die haben sich auch gleichmäßig abgefahren- Wie gut die Bridgestone sind, weiß ich nicht. Mit den ersten Winterreifen fing es dann an, dass der Verschleiß vorne deutlich zunahm (siehe erster Post). Und jetzt bei den Michelin ist es so extrem, dass vorne keim Gummi mehr drauf ist und hinten sind die Reifen quasi wie neu. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass 3x die Bremsen sowie Querlenkerbuchsen und Lenkstangenköpfe gewechselt wurden, weiß der Geier was da noch alles nicht stimmt an der Karre, vielleicht stimmen Sturz und Spur nicht oder die Reifen taugen einfach nicht.

Wie auch immer, ich fahre schon immer Vorderradantrieb, zwar nicht mit einem 350Nm-Diesel, aber es gibt hier ja auch Leute mit ähnlichen Motoren, die trotzdem brauchbare Laufleistung erreichen. Und 17.000 kommt mir wie gesagt schon sehr wenig vor, zumal die ersten Bridgestone ja mehr km gelaufen sind und trotzdem noch mehr Profil hatten...

Ich würde dir empehlen beim Reifenhändler die Achsen vermessen zu lassen (kostet weder viel Geld, noch viel Zeit -> im Gegensatz zu manch einer Achsvermessung beim OH).

Gerade Michelin sagt man nach, dass diese "hohe" Laufleistungen erreichen. Meine Praxiserfahrungen mit Michelin bestätigen das auch (mit den Alpin Sport hatte ich über 60.000km geschafft, bevor diese altersbedingt geweselt wurden). Ob sich das mit den Spritsparvarianten geändert hat, weiß ich aber nicht.

Die Bridgestone (LM25) neigen bei erhöhtem Luftdruck zu schnellem mittigen Verschleiß (gerade beim ecoFLEX-Luftdruck). Aber selbst wenn ich mit dem ecoFLEX weiterfahren würde, käme ich am Ende auf mehr als 25.000km...

Hallo,

beim nur vorne angetriebenen Insi ist der Verschleiß vorne sehr sehr hoch.Ich fahre seit 10 Jahren 140PS Diesel und ich habe es noch nie geschafft bei ca 23000km vorne die Reifen zu vernichten (aber total)es waren immer ca 40000km,mein Insignia hat es hinbekommen.Auch der Bremsenverschleiß ist enorm.

Es waren Bridgestone Potenza 245/45 R18

Gruß Bernd

Ich habs mit meinem Vectra schon nicht über 17.000 für nen Satz gebraucht.. der Insignia schluckt das Dank allrad weg.. aber mal ne Frage..

wirklich keine Kavalierstarts gemacht?

Ein befreundeter Verkaufsleiter hat einen ST er hat ein ähnliches Fahrprofil wie Du.. allerdings fährt sein Sohn öfters mit dem Wagen und nunja.. wenn man will, dann kann man schnell reifen morden. Ging bei mir mit dem Vectra auch schon.

Sturz einstellen wäre auch eine Option, bei meinem Vectra (aufgrund fehlerhafter einstellung nach Tieferlegung) war die innenseite bis zum Metallgewebe runter. Gemerkt hab ich das nie.. bzw, am "Ende"

Hallo Feivel,

beruht deine Vermutung auf die Aussage: " Die Räder drehen beim Anfahren kaum durch ".

Aber Spaß beiseite, bei meinem ersten Turbodiesel hatten sich die Bridgestone bereits nach 16tkm davon gemacht.

Lag aber auch daran, dass ich das Drehmoment gut ausgenützt habe ...... :D

Bei meinen Michelin, die ich bis zum Verkauf meines E46 drauf hatte, waren es 42tkm. Profiltiefe war da noch bei ca.4mm.

Wenn die Reifen in der Mitte mehr abgefahren sind, würde das aber auf einen zu hohen Luftdruck hinweisen, was aber nach Aussage des TE nicht so war.

Am Sturz sollte es meiner Meinung nach nicht liegen, da wären die Reifen mehr an der Aussen- bzw. Innenseite abgefahren.

Der Reifenhändler wird dazu sicherlich mehr sagen können.

Gruß

Herbert

 

 

Zitat:

Original geschrieben von stna1981

Luftdruck war so bei 2.1 - 2.2,

Versuchs mal mit dem ECO Luftdruck 2,7 vorne 2,6 hinten!

Ich fahr meine Sommer(245/18) und Winterräder(225/18) jeweils 22tkm bzw. 18tkm damit und kann mich nicht über mehr Verschleiß als bei meinen bisherigen Fahrzeugen beschweren.

Weiters werden die Reifen nach jedem Sommer/Winterwechsel auf die jeweils andere Achse montiert.

am 25. September 2012 um 5:54

Tja es ist wie in der Formel 1. Der eine kommt nach 5 Runden und der andere erst nach 15. Auch ich fahre ca. 40tkm im jahr und Reifen und Bremsen haben noch genug Fleisch für den nächsten Sommer. Ich fahre die 20 Zoll mit Eco Reifendruck.

Ich fahre viel Autobahn und bolze auch mal gerne :-)

Zitat:

Original geschrieben von C-Coupe 2,0E

Hallo Feivel,

beruht deine Vermutung auf die Aussage: " Die Räder drehen beim Anfahren kaum durch ".

Aber Spaß beiseite, bei meinem ersten Turbodiesel hatten sich die Bridgestone bereits nach 16tkm davon gemacht.

Lag aber auch daran, dass ich das Drehmoment gut ausgenützt habe ...... :D

Bei meinen Michelin, die ich bis zum Verkauf meines E46 drauf hatte, waren es 42tkm. Profiltiefe war da noch bei ca.4mm.

Naja, das ist kein Spaß.. wenn die Hinterräder fast wie "neu" aussehen, und die vorderen "runter" sind, aber beim Anfahren "kaum" durchdrehen. Deutet doch einwandfrei auf "runtergerubbelt" hin.

Ach nee, aber dann behaupten 4x4 sei überflüssig, weil Traktion ausreicht.

Zitat:

Original geschrieben von stna1981

Vielleicht hängt es damit zusammen, dass 3x die Bremsen sowie Querlenkerbuchsen und Lenkstangenköpfe gewechselt wurden, weiß der Geier was da noch alles nicht stimmt an der Karre, vielleicht stimmen Sturz und Spur nicht oder die Reifen taugen einfach nicht.

Wenn einer nach Austausch die Spurstangenköpfe nicht wieder dahin gestellt hat wo sie vorher waren, dann ist die Spur verstellt und das heißt möglicherweise das die Vorderreifen jetzt nach innen stehen oder nach außen. Das ist wie ständig Kurve zu fahren, nur das das jeweils andere Rad in einer Kurve fährt die entgegengesetzt ist und so das Auto geradeaus fährt ohne das man es recht merkt. Erst beim Einlenkverhalten in die Kurve fällts auf - und dem Verschleiß.

Also lass die Spur kontrollieren, wenn es nicht der Abrieb durch Beschleunigungsmanöver ist kann man sowas eigentlich nicht anders erklären. Die Erstbereifung ist teilweise zwar recht weich, aber du beschreibst ja auch das der zweite Satz ebenfalls schnell runter war.

MfG BlackTM

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