- Startseite
- Forum
- Motorrad
- BMW Motorrad
- F 800 ST Fernlicht
F 800 ST Fernlicht
ich habe gerade das Abblendlicht meiner F 800 ST eingestellt.
Zusätzlich wollte ich die Einstellung des Fernlichts korrigieren, habe aber weder in der BA noch in dem F800-Buch vom Motorrad-Magazin etwas dazu gefunden.
Kann mir dazu jemand einen Tipp geben oder ist das Fernlicht fest eingestellt und lenkt den Lichtstrahl grundsätzlich tendenziell eher über als auf die Straße?
Beste Antwort im Thema
Hier in der Garage stehen eine 12er GS und eine F800S.
Beide Scheinwerfer haben den gleichen Reflektor.
Bei beiden klemmen die Leuchtmittel aber auch derart fest in der Fassung, das man meint sie wären verschweißt.
Defekte Leuchtmittel habe ich schon mit einer Zange am Kontakt gepackt und rausgezerrt.
Jetzt kann man sich vorstellen, wie schwergängig das ganze auch wieder einzubauen ist.
Drückt man zu fest hängt sich der verstellbare Reflektor aus und es wird u.U. eine größere Operation fällig.
Drückt man zu wenig, so sitzt die H7 evtl. nicht richtig in Position.
Letzteres wird wegen ersterem eher mal in Kauf genommen.
Es könnte also sein, daß Deine Fernlicht H7 schief im Reflektor sitzt und diesen falsch anstrahlt.
Evtl. ist das Problem mit den Fassungen in späteren Baujahren besser geworden. Unsere beiden sind von 2006/2007.
Etwas, aber nicht viel, Verbesserung haben eine Nagelfeile und Schleifpapier gebracht.
Nachtrag: Man könnte auch mal checken ob die H7 vielleicht etwas verdreht eingebaut wurde. Die Führungs"nippel" an der Fassung, die das verhindern sollen, brechen gerne schon bei Blickkontakt ab.
Ähnliche Themen
9 Antworten
das ist ja nur ein Reflektor, mit dem einstellen des Abblendlichts stellst du auch das Fernlicht ein. Hoffentlich nicht zu hoch.
mein Abblendlicht war eindeutig zu niedrig eingestellt (In Solo-Stellung zu geringe Leuchtweite: ca 30m, theoretisch müsste die horizontale Hell-Dunkel-Grenze, korrekt eingestellt, bis rund 80m reichen. Der Scheinwerfer ist so schlecht konstruiert, dass man von einer deutlichen Hell-Dunkel-Grenze sowieso nicht reden kann...).
Jetzt habe ich es, ziemlich exakt, belastet mit Fahrer, auf 10% Neigung eingestellt.
Demnach müsste das Fernlicht jetzt noch weiter gen Himmel und in die Baumkronen strahlen...nicht gerade große Qualität von BMW, wenn sich so etwas nicht mit einfachen Mitteln einstellen ließe.
Jetzt kann ich wenigstens das Abblendlicht besser gebrauchen. Das Fernlicht war ja auch schon vorher eher sinnlos. Jetzt habe ich beim Fernlicht dann die Steigerung von sinnlos...
das sollte nicht so sein. Wenn Du das Abblendlicht korrekt so eingestellt hast, dass der Schein vor Dir auf die Strasse fällt, muss jetzt das Fernlicht genau gerade verlaufen, in fixem Winkel zum Abblendlicht.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 23. September 2016 um 18:08:12 Uhr:
das sollte nicht so sein. Wenn Du das Abblendlicht korrekt so eingestellt hast, dass der Schein vor Dir auf die Strasse fällt, muss jetzt das Fernlicht genau gerade verlaufen, in fixem Winkel zum Abblendlicht.
es ist aber so...und daher ja auch meine Frage.
Wieso ist das Abblendlicht korrekt eingestellt, wenn der "Schein vor mir auf die Straße fällt"?
Soll ich das Abblendlicht vor dem Motorrad fast direkt auf den Boden scheinen lassen, damit das Fernlicht stimmt?
Das Fernlicht strahlt anscheinend immer im "fixen" Winkel zum Abblendlicht. Das ist ja gerade das Problem.
Ratschläge dieser "Qualität" wollte ich eigentlich nicht...
Das Abblendlicht ist, wie bei sehr vielen Fahrzeugen, dann korrekt in der Höhe eingestellt, wenn die horizontale Hell-Dunkel-Linie vom Scheinwerfer aus gesehen mit 10% nach unten geneigt verläuft.
Das kannst du in allen möglichen Fz-Ratgebern und auch im F800 Buch vom Motorrad-Magazin nachlesen.
Bei meiner F800 bedeutet das, dass die Leuchtweite des Abblendlichtes erst bei rund 80m begrenzt wird. Bis jetzt leuchtete das Abblendlicht aber nur ca 30m weit, so das bereits 100km/h im Dunkeln eigentlich zu schnell waren.
Von daher musste ich die Einstellung nach oben korrigieren und wenn dann das Fernlicht in die Sterne strahlt, ist das wohl so hin zu nehmen, denn einstellen kann ich das Fernlicht offensichtlich nicht extra (weil im fixen Winkel) und das Abblendlicht ist nun mal wichtiger.
Völlig korrekt. Fernlicht kann man nicht unabhängig vom Abblendlicht einstellen.
Man stellt immer nur das Abblendlicht ein.
Ich habe aber 1,2% gelesen und nicht 10%
Wenn Dein Motorrad 10m von der Wand steht, gehst Du von der Mittellinie 12cm nach unten.
Hier in der Garage stehen eine 12er GS und eine F800S.
Beide Scheinwerfer haben den gleichen Reflektor.
Bei beiden klemmen die Leuchtmittel aber auch derart fest in der Fassung, das man meint sie wären verschweißt.
Defekte Leuchtmittel habe ich schon mit einer Zange am Kontakt gepackt und rausgezerrt.
Jetzt kann man sich vorstellen, wie schwergängig das ganze auch wieder einzubauen ist.
Drückt man zu fest hängt sich der verstellbare Reflektor aus und es wird u.U. eine größere Operation fällig.
Drückt man zu wenig, so sitzt die H7 evtl. nicht richtig in Position.
Letzteres wird wegen ersterem eher mal in Kauf genommen.
Es könnte also sein, daß Deine Fernlicht H7 schief im Reflektor sitzt und diesen falsch anstrahlt.
Evtl. ist das Problem mit den Fassungen in späteren Baujahren besser geworden. Unsere beiden sind von 2006/2007.
Etwas, aber nicht viel, Verbesserung haben eine Nagelfeile und Schleifpapier gebracht.
Nachtrag: Man könnte auch mal checken ob die H7 vielleicht etwas verdreht eingebaut wurde. Die Führungs"nippel" an der Fassung, die das verhindern sollen, brechen gerne schon bei Blickkontakt ab.
@WorldEater666
Guter Beitrag. Würde ich in dem Fall auch mal überprüfen. Ich hab bei meiner auch erst kürzlich beide Leuchtmittel gewechselt und festgestellt, dass der Reflektor sich bewegt. Vielleicht liegt da der Fehler. Hast Du H7? Ich hab H4.
Vielen Dank an euch beide.
10% war Quatsch. Die Scheinwerfermitte ist im Fahrzustand gut 80cm hoch und daher kam ich auch auf die 80m Leuchtweite (also ca 1% Neigung anstatt 10%)
Die Geschichte mit der falsch eingebauten H7-Abblendlichtlampe werde ich natürlich noch mal nachforschen. Guter Tipp.
Vielleicht erklärt sich dadurch auch die nur sehr undeutlich zu erkennende Hell-Dunkel-Linie.
@WorldEater666:
Zitat:
Nachtrag: Man könnte auch mal checken ob die H7 vielleicht etwas verdreht eingebaut wurde. Die Führungs"nippel" an der Fassung, die das verhindern sollen, brechen gerne schon bei Blickkontakt ab.
Tatsächlich war die Verdrehung der Grund für meine Lichtprobleme.
Die "Nase" der H7-Fassung war nicht oben in der Aussparung des Leuchtengehäuses, sondern exakt 90Grad nach links gedreht, wo keine Aussparung existiert.
Dann stehen nämlich die Kontakte des Steckers genau horizontal, was auf den ersten Blick korrekt aussieht. Die Aussparung im Kunststoff war nicht ausgebrochen. Das Ganze erklärt dann auch fast alle meine Kritikpunkte.
Fazit nach korrektem Einbau und Einstellung:
Gute Lichtverteilung bei Abblendlicht, Hell-Dunkel-Grenze immer noch nicht sehr deutlich.
Das Fernlicht passt jetzt 100%-ig als gute Ergänzung des Abblendlichtes. In jedem Fall deutlich besser, als bei meinem Auto mit den diesbezüglich schwachen Bi-Xenon-Scheinwerfern.
So weit, so gut und nochmal vielen Dank an @WorldEater666.
Kritisieren muss man aber BMW:
Wenn man schon die Öffnungen zum Ausbau der Lampen an schwierig zu erreichenden und kaum einsehbaren Stellen vorsehen muss, dann sollte zumindest die Qualität der Lampenbefestigung stimmen, denn man ist darauf angewiesen mit den Händen zu probieren, die Drahtbügel zu öffnen und zu schließen.
Diese Qualität stimmt ganz sicher nicht und die Konstruktion ist so schlecht (oder gewollt schlecht...), dass schon relativ schwache, falsche Handhabung dazu führen kann, dass der Drahtbügel nicht mehr in der normalerweise festen Seite bleibt. Das Ganze ist, trotz einer kleinen Schraube im Kunststoff, abhängig von nur einer der 2 Kunststoffnasen mit einer Größe von ca 1mm³....
Wenn eine davon weg ist, verabschiedet sich der Drahtbügel schon bei leichter Berührung.
Offenbar hatte schon der vorherige Besitzer, der die Lampe falsch eingesetzt hatte, diesbezüglich Schwierigkeiten. Als ich den Drahtbügel öffnete, hatte ich ihn dann auch schon in der Hand.
Den Bügel bei kaputter Halterung (das die kaputt war, konnte ich erst später erkennen), wieder zu befestigen, kann man komplett vergessen. Dazu muss man besser an die Stelle kommen und sehen können, was man macht.
Folge:
Ich musste 5 Teilverkleidungsstücke, beide Spiegel und den Lampen- und instrumentehalter demontieren, abschrauben, bevor ich gut an die Fassung heran kam. Zufriedenstellend reparieren kann man das ohnehin kaum, aber ich habe mich mit einer Unterlegscheibe unter der Schraube beholfen und in dieser Stellung natürlich eine neue H7-Lampe eingesetzt. (Auf jeden Fall neu, denn vor einem weiteren Wechsel habe ich jetzt schon Horror)
Die Fixierung der Drahtbefestigungsklammer am Scheinwerfergehäuse ist absoluter Murks und kann, wenn ein Lampenwechsel während der Fahrt nötig ist, sehr unangenehm werden. Das hat mit Qualität nicht viel zu tun.
Kritisieren muss ich auch den BMW-Händler im Herzen von Schleswig-Holstein, sowie die Fa., die dort die HU gemacht hat:
Offenbar ist der deutlich dejustierte Scheinwerfer inkl. des dadurch zu hoch strahlenden Fernlichts, weder bei der offiziellen Inspektion vor Übergabe des Motorrades an mich, noch bei der Hauptuntersuchung zum gleichen Zeitpunkt, noch 1 Jahr später, bei der letzten Inspektion im Frühjahr irgend jemanden der "Spezialisten" aufgefallen.
Normalerweise sollte man bei den Preisen schon erwarten können, dass solche Basics überprüft und eingestellt werden. (Hoffentlich ist die BMW-Werkstatt bei anderen Dingen zuverlässiger...leider hat man im Raum Kiel keine große Auswahl an Werkstätten)
Mangels Erfahrung bezüglich dieser Motorrad-Scheinwerfern und weil ich nicht allzu häufig bei Dunkelheit fahre, wäre das vermutlich (mir...) erst aufgefallen, wenn ein Lampenwechsel angestanden hätte.
Als Tipp würde ich weitergeben, sich beim Wechsel der Lampen ganz viel Zeit zu nehmen, den Drahtbügel versuchen ganz behutsam zu öffnen (sehen kann man da leider nicht, was man tut...) und die Lampen wirklich exakt in die richtige Lage zu bringen. Eine kleine Kontrolle ist möglich, wenn man sich die Aktion durch die Scheinwerferscheibe an schaut.
Selbst wenn die Lampe richtig gedreht ist, kann es trotzdem nötig sein, noch etwas deutlicher Kraft auf zu wenden, diese auch wirklich bis zum Anschlag an die Gehäusefassung zu drücken.