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F: falsches Anzugsmoment bei Felgen
Hallo!
Ich habe 'mal eine kurze Frage...
Bei meiner letzten Reifenkaufaktion hat der Händler die Felgen wohl mit den bei Volvo üblichen 140Nm angezogen...
Das wäre ja auch super gewesen, wenn ich denn original Volvo-Alufelgen gehabt hätte (bei den Winterreifen hätte er also richtig gelegen... )...
Nun wollen meine Sommer-Alus aber nur mit 110Nm angezogen werden!
Daher nun die erste Frage: schädigt dies die Felgen?!
Und die zweite Frage: sollte ich nun die Radmuttern wieder etwas lösen und mit 110Nm anziehen, oder sollte ich die nun bei 140Nm belassen?!
Danke Euren Antworten schon 'mal im voraus!
Bye,
Dirk
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15 Antworten
Hast du die Radmuttern bei den Zubehörfelgen ebenfalls durch Zubehörmuttern ersetzt?
Nein, da sollten ja lt. dem ABE-Schreiben die original Radmuttern weiter benutzt werden!
Hej då,
Dirk
Dan ziehe sie mit 140 an und fertig. Deine Felgen werden dadurch nicht beschädigt. Das Problem liegt eher bei den Radschrauben.
Na, dann 'mal vielen Dank für Deine Auskunft...
Ich frage mich aber auch, wieso in den Papieren steht, daß sie mit 110Nm angezogen werden sollen (ok, die passen ja auch an andere Kfz?!).
Hej då,
Dirk
Ist denke ich mal ein gutes Mittelmaß, den zu viel Drehmoment ist im Zweifel schlechter als etwas Weniger. Auch mit 110 wirst du das Rad nicht verlieren.
Nach dem man mit 140 bei einigen Fahrzeugen Bolzen bzw. Schrauben abreißt oder diese überdehnt geben sie lieber weniger an
lt. meinem sind ür den R mit dessen O-Felgen 160Nm Anzugmoment empfohlen. Ziehe daher soweit an, bereits mehrfach Reifen getestet und oft gewechselt, Null Problemo.
Selbst beim Nachziehen/Kontrolle nach ein paar hundert km jeweils keinen Anzugsmomentverlust festgestellt.
Wichtig ist einfach, in Schritten möglichst über's Kreuz anzuziehen, und nie eine Mutter voll anzuknallen, dann sollte es keine Probleme geben. Wenn man außerdem eine Kupfergleitpaste auf's Gewinde aufträgt, rostet die Radmutter nicht fest und läßt sich stets wieder öffnen, auch am Straßenrand....
(Weiblichen Wesen und männlichen Weicheiern sei ein Verlänngerungsrohr oder ein langer Drehmomentschlüssel empfohlen - dann klappt das schon )
Ja, über Kreuz & Co. kenne ich auch so (aber von irgendwelchen Pasten lasse ich die Hände)...
Aber einen Reifenwechsel mache ich schon lange nicht mehr selber...
Für die Paar Kröten mache ich mir die Finger doch nicht schmutzig, das Einlagern kann der Händler dann auch gleich übernehmen, so bleibt der Keller freier und vor allem: am Straßenrand mache ich das schon gar nicht...
Da weniger wegen der schmutzigen Flossen, mehr weil ich LPG-Fahrer bin und gar kein Reserverad mehr dabei habe....
Nur wollte ich nicht extra zum Händler düsen um die Radmuttern nach dem Wechsel wieder zu überprüfen / nachzuziehen...
Zumal ich diesen Händler in Zukunft auch komplett meiden werde...
Aber nun werde ich die mit 140Nm festgezogen belassen...
Hej då,
Dirk
ich hab's eig. auch nur angesprochen, da es auch Reifenbuden gibt, wo eine Mutter nach der anderen voll angeknallt wird, da hab ich schon böses gesehen, geradezu Gemeingefährliches....
PS: wie ist denn das mit LPG ohne Reserverad? Ist das eig. zulässig in D, wo doch die seltsamsten Vorschriften bestehen?
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
Wenn man außerdem eine Kupfergleitpaste auf's Gewinde aufträgt, rostet die Radmutter nicht fest und läßt sich stets wieder öffnen, auch am Straßenrand....
Auch Graphit hilft prima...
tom
Anzugmoment
Hi!
Nachdem ich früher immer die Räder nach Gefühl festgeschraubt habe, gab es beim letzten Mal in der Werkstatt betretene Gesichter: die von mir angeschraubten Winterreifen ließen sich an einr Felge nicht mehr lösen, da beim Abschraubversuch das Felgenschloss zerbröselte. Auch die anderen Schrauben waren so stark angezogen, dass die Werkstatt Schwierigkeiten hatte, diese zu lösen. Der Meister empfohl mir daraufhin, die Schrauben mit 110-130 NM anzuziehen-mehr nicht. Also war der Weihnachtswunsch ein Drehmomentschlüssel, denn das Ausbohren der Schraube möchte ich meinem Elch nicht noch einmal zumuten.
Beste Grüße
ullus
Die müssen deshalb noch nicht zu fest angezogen gewesen sein - obwohl, Radwechsel ohne Drehmomentschlüssel ansich ein Frevel ist! - sondern können auch festgerostet sein! Deshalb verwende ich die Kupferpaste bei allen Gewinden, die (Salz)Wasser oder anderen Korrosion-begünstigenden Lösungen/Bedingungen ausgesetzt sind.
Graphit ist bei trockenen noch nicht angerosteteten Gewinden brauchbar, sonst hilft's nicht viel.
Nun, einen Drehmomentschlüssel nenne ich mein Eigen, eigentlich auch sonst alles zum Wechsel der Räder... Halt bis auf die Lust daran...
Ich habe sie nun bei 140Nm belassen!
Ach, und was das fehlende Ersatzrad angeht...
Wo wohnt der?! Also der, den das interessiert...
Im Ernst, ich glaube nicht, daß es da eine Vorschrift gibt und gäbe es sie, so würde sie mich überhaupt nicht interessieren!
Eine solche Vorschrift würde für mich in die Kategorie "absolut unsinnig" fallen und ich würde sie bestenfalls ignorieren!
Zudem werden diverse Neufahrzeuge schon serienmäßig ohne Ersatzreifen und nur mit einem TireFit ausgeliefert, sowas führe ich aber auch in meinem Kfz mit.
Trotzdem: in den all den Jahren, die ich mich auf den Straßen bewege, habe ich noch nie eine Reifenpanne gehabt!
Ich gehe auch 'mal davon aus, daß dem so bleibt!
In diesem Sinne mit optimistischem Gruß,
Dirk
na ja, ich wurde mal von so einem aufgeplusterten Hilfssherriff mit einem Obulus belegt, weil ich vor München einen Platten hatte und kein intaktes Ersatzrad dabei...ist allerdings auch schon eine Ewigkeit her... , Schwmm drüber!
Hätte mich bloß gewundert, wenn die Rennleitung mal was dazugelernt hätte )
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
lt. meinem sind ür den R mit dessen O-Felgen 160Nm Anzugmoment empfohlen.
??? In meinem Handbuch zum R steht ganz klar: 140nm für die Radschrauben...
Mein zieht auch immer auf 140nm an.
Was sollte da auch anders sein als bei einem anderen S60/V70???
Grüße
Steve