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F**k off modern! - Technik- und Kaufberatung für zuverlässiges Alteisen gesucht
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen - aber diesmal unter anderen Prämissen als bisher, mehr dazu gleich und zuerstmal paar Daten:
- Jahresfahrleistung 15.000 - 25.000 km
- größtenteils Landstraße
- Comfort-Anforderungen: wenigstens halbwegs bequeme Sitze, eine Heizung sowie ein Radio ^^
- technische Anforderungen: Zuverlässigkeit, Wartungsarmut und -freundlichkeit, Robustheit
- ökonomische Anforderungen: geringer Verbrauch, niedrige Ersatzteilpreise, niedrige Steuer und Versicherung
- ökologische Anforderungen: keine
- Sicherheitsanforderungen: Sicherheitsgurt
weitere Bemerkungen:
Ich habe in den letzten ca. 20 Jahre über seit dem neu gebaute Alltagsfahrzeuge für Otto Normalverbraucher praktisch nichts Gutes mehr erlebt - sowohl in eigenen Erfahrungen als auch aus miterlebten Erfahrungen von Familienangehörigen, Freunden, Kollegen und sonstigen Bekannten - und natürlich sämtlichen Medien mit eingeschlossen.
Meine zuverlässigsten Fahrzeuge waren: zweimal Golf II (1.6), mein Passat B35i (1.8, 90 PS) und, last but not least, mein Fiesta (1.1, MkII) - der mit Abstand in der Summe aller Kilometerkosten mein bisher billigstes Auto war - und wenn man regelmäßig die Innenseite der Kotflügel mit Sprühfett eingesaut hatte, war er sogar rostfrei .
Aber alles was ich danach fuhr war gelinde gesagt Mist: Golf III (1.4, 60 PS) mit allen möglichen Defekten bis hin zu Getriebeschaden nach grad mal 130.000 km, französische Autos mit nervigem Elektronikproblemen und Seat mit ebenso nervigem Kleinkramdefekten.
Und dabei hatte ich wohl sogar noch Glück, denn was ich bei Fahrzeugproblemen bei Familienangehörigen, Freunden, Kollegen und sonstigen Bekannten mitbekommen hatte, war noch schlimmer: Neue "Gölfe"bei denen noch in der Garantiezeit Motor und Getriebe gewechselt werden mußten, Innerhalb weniger Jahre so durchgefaulte Astras, daß sie geschweißt werden mußten um durch den TüV zu kommen, immer wiederkehrende Pannen wegen Elektronikdefekten, Steuerketten die nichtmal die Hälfte der Laufleistung von Zahnriemen schafften, Autos die wegen defekten Abgasrückführungsventilen liegen blieben oder nach nichtmal 4000 km wieder wegen Ölverdünnung zum Service mußten und und und...
Das ich des ganzen Ärgers und vor allem der hohen Kosten mit diesen Fehlkonstuktionen überdrüssig bin möchte ich "back to the roots" und nun hier meine Frage: gibt es überhaupt noch erschwingliche Autos, die an die Zuverlässigkeit jener der zum Dekadenwechsel 80er/90er Jahre gebauten herankommen?
Gesucht wird: ein zuverlässiger und in allen Belangen sparsamer Kleinst- bis Kompaktwagen (siehe oben bei Anforderungen) mit moderatem Kilometerstand und gutem Pflegezustand; der Anschaffungspreis soll ein Budget von 4.000 € nicht überschreiten.
In meiner bisherigen Auswahl sind ausgewählte Motorisierungen von Dieseln und Benzinern von Alteisen wie Golf II, Kadett E, Ford Escort sowie Benziner von Polo II, Fiesta Mk II, Corsa A - und eventuell doch noch von neueren Modellen Benziner von Fiesta MK 6 und (ihrer für mein Empfinden schlechten Sitze wegen unter Vorbehalt) Citroen C1, Peugeot 107, Toyota Aygo und Nissan Pixo alias Suzuki Alto sowie auch unter Vorbehalt Benziner und Diesel von Polo 6N2 - bei den genannten neueren Modellen machen mir jedoch Dinge wie Airbag, ABS und ESP ein ungutes Gefühl...
Grundsätzlich lieber alte Zentraleinspritzung als Multipoint, definitiv keine Pumpe-Düse- und Common-Rail-Diesel, kein Rußfilter, Motoren mit AGR nur, wenn dies einfach mittels ner Dichtung mit "Stanzfehler" stilllegbar ist; Airbag, ABS, ESP sind nicht willkommen, könnten aber u.u. (im wahrsten Sinne des Wortes) in Kauf genommen werden.
Gibt es darüber hinaus noch empfehlenswerte Fahrzeuge, welche meinen Anforderungen entsprechen könnten? Wer also Tips, Ratschläge und Empfehlungen diesbezüglich hat: immer her damit und danke schonmal für die Mühe.
Tante Edit will noch anmerken, daß das Fahrzeut auf mind. Euro 2 umrüstbar sein muß, eine Grüne Plakette aber nicht benötigt wird und sämtliche nicht-japanischen Dreizylinder ein no go sind weil sie zu oft ein no drive sind ^^- sowie daß es kein exotisches Modell sein soll, sondern ein gängiges, für welches es notfalls eine gute Auswahl an Gebrauchtteilen gibt (z. Bsp. eine Einspritzanlage oder ein Motorsteuergerät für den Gegenwert eines Kasten Biers mit Pfand ...)
Beste Antwort im Thema
Moin,
Egal was du vorhast zu kaufen - jedes deiner älteren Fahrzeuge hat ein Vorleben von 20 oder mehr Jahren, jedes der Autos hat eher 200.000 oder mehr km auf der Uhr oder alternativ Standschäden. Die Verkabelung, sämtliche Gummiteile alles in den Autos ist gealtert. Daher ist an den Autos potentiell genauso viel riskant wie an einem neueren Auto, mit dem Unterschied - Defekte und Macken folgen weniger typischen Problemfeldern, als vielmehr einer völlig zufälligen Auswahl. Du lebst eine Illusion, wenn du meinst, dass du permanent problemlos fährst - diese Autos waren auch NEU nie problemlos, es hat sich nur nicht erwischt oder du hast es nicht bemerkt. Ich fahre einen Volvo V90 von 1998, ich hatte einen Mercedes 124, 126 und zwei 123er, dazu einen Porsche 924S, die alle deiner Wunschidee folgen würden und alle den von dir gewünschten Ruf haben - dennoch war im Alter jedes der Autos immer auch mit etwas Arbeit verbunden. Auch an den Autos geht etwas kaputt! Und teilweise ist es schwer jemanden zu finden, der helfen kann. Du behauptet, man kann sowas im Griff behalten - ja durch Einsatz von viel Geld und Zeit. Preisfrage - WER hat das in den letzten 10 Jahren an einem Auto gemacht, das Leben der fakto keinen Wert hatte? Wie macht man das an Stellen, die schwer erreichbar sind, weil innen in der Struktur? Die Antwort auf beide Fragen ist - so ziemlich niemand und als Fahrer und Restaurator zweier Fiat X1/9 - einmal angelegte Korrosion kannst du nicht mehr bekämpfen, als Chemiker sag ich dir - gegen Chemie und Physik hast du keine Chance. Das bildest du dir nur ein.
Du behauptet vieles - aber das ist auch nicht mehr als eine Behauptung. Der Kadett E hat eher stärker geröstet als der Astra F. Der Kadett E war etwas 10 Jahre nach Auslaufen der Baureihe komplett aus dem Straßenverkehr verschwunden - Astra F gibt es jedoch immer noch. Auch die TÜV Statistiken widerlegen dich, zwar ist der Astra F unterdurchschnittlich gewesen - aber jeweils deutlich besser als der Kadett. Der Unterschied ist lediglich - das Konkurrenzumfeld hatte sich drastisch verbessert. Während das beim Kadett E noch normal war und niemand danach gekränkt hat, war das beim Astra F (und beim Golf III) untypisch, der Markt war drastisch besser und es fiel deutlich auf, dass Opel diesen Schritt nicht mitgegangen war.
Weiterhin hat das mit der Sicherheit nichts damit zu tun, wie sich das im Alltag bemerkbar macht, sondern einzig und allein damit, dass ein Auto mit moderner Bremsanlage 20-50% eher steht als ein entsprechendes Alteisen, ein Polo 86C braucht aus 100km/h 50-60m zum stehen, ein modernes 3000€ Auto schafft das in 40m. Während sich alte Karosserien konstruktiv und alterungsbedingt zusammenfalten und bei 30 km/h gefährlich werden können, ist ein solcher Crash bereits bei Fahrzeugen aus den frühen 2000ern relativ harmlos. Mir ist vor Jahren Mal ein BMW auf meinen damaligen 88er Panda mit 5 km/h aufgefahren - schon bei dieser geringen Geschwindigkeit führte das zu einer Verformung des Heckblechs. Bei 30 km/h hätte ich vermutlich auf der Motorhaube gesessen.
Dein Misstrauen gegen Werkstätten zeigt vielleicht eher, dass du dir eine andere suchen solltest. Und VW Getriebe haben nicht ausschließlich die Probleme, dass sie verschlissen werden, manche haben schlicht einen Konstruktionsfehler, dieser tritt u.a. auch beim 6N 1.0, wie auch beim Lupo auf und hat etwas mit den Befestigungen zu tun.
Ein Altes Auto zu fahren, weil man daran Spaß haben will ist nix vermehrtes, ein Altes Auto zu fahren, weil man sich kein anderes leisten kann - ist auch völlig OK. Aber deine Motivation, ein altes Auto sei "besser" ist einfach Mumpitz. Übrigens bin ich als erstes Auto mit 18 Jahren einen Renault 25 gefahren - ich glaube BJ 86 oder so ... Der ist auch ein Jahr gefahren ohne dass er Probleme gemacht hätte. Die beiden Twingos in der Familie funktionieren übrigens auch einfach nur. Vielleicht habt ihr einfach nur nicht den Markt ausreichend sondiert und die falschen Renaults gekauft. Denn wie alle anderen auch, baut jeder Hersteller Mal was ordentliches, Mal was durchschnittliches, Mal Grütze. Und das schon seit ewigen Zeiten. Es gab nie eine Zeit der unendlichen Zuverlässigkeit oder der besten Autos ever - es gab immer nur sehr gute Autos, normale Autos und schlechtere Autos, so wie heute. Mit dem Unterschied, dass Autos die heute schlecht sind, vor 20 Jahren gut bis grandios gewesen wären. Das ist die Illusion von "früher war alles besser"...
LG Kester
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39 Antworten
So aehnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Auch die Anforderungen sind fast vergleichbar.
Wir sind auf etwas aeltere Subaru umgestiegen und habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Mein aeltester subi ist ein Impreza aus 2002 mit 150.000 km.
Mein anderer ist ein 2006 EZ mit jetzt 240.000 km. Der juengste ist aus 2008 mit 100.000 km.
Alles lauert sehr gut. Außer Service keine sonderkosten. Wir sind sehr zufrieden damit. Teilweise fahren die mit autogas. Biller als Benzin und Diesel :-)
Toyota Corolla E9 (=E90) oder E10 (=E100)
Mein Corolla E100 Compact 3-Türer 1.33 XLI (4E-FE), BJ 1995, hat 1 Airbag, kein ABS. Er hat MPI (kein AGR), Benzindämpfespeicher, Kat, 1 Lambdasonde und ist damit sparsam. Trotzdem recht geräumig und bequem. cw-Wert ist ok, flach ist er auch. EURO2 bekommt er mit Nachrüstung eines immer noch verfügbaren Minikat. Das Design ist relativ modern, er fällt nicht als uralt oder Extrem-Sparauto auf.
R4-Motor, 88 PS aus 1.33 Liter ist schon fast bisschen übermütig an Leistung. Gewicht 1000 kg. 5 Gänge, hydraulische Kupplung, Gas über Bowdenzug, um die 3000 RPM bei 100 km/h. Zahnriemen - aber recht leicht zu wechseln. Guter zentraler Diagnose-Stecker (aber noch kein OBD2), sondern ein Toyota-Stecker mit analogen Einzelsignalen. Einziges Steuergerät ist das Motorsteuergerät: Ausblinken mittels Lämpchen.
Der Airbag geht direkt über einen Schlagzünder, der hat kein Steuergerät.
Hydraulische Servolenkung, Klima war optional wurde aber nachgerüstet.
Kein ABS oder ESP.
Klassische Handbremse mit Seilen nach hinten.
"Zentralverriegelung" über die 2 Türen - ist verdrahtet, ohne Steuergerät. Heckklappe ist extra.
Ersatzteile mögen bisschen schwieriger aufzutreiben sein, dafür braucht man aber quasi auch keine. Selbst das Fahrwerkzeug (Federn, Dämpfer, Querlenker, Achsmanschetten, Spurstangenköpfe, Bremssättel, Auspuff, Kupplung, Thermostat) oder das Zeug was sonst schon mal kaputt geht (Microschalter, Windschutzscheibe, Zündschloss, elFH) hält einfach - inzwischen 22 Jahre, 96 TKM.
Ich habe die komplette Historie ab Neukauf mit allen Rechnungen.
Da sind als Ersatzteile nur drauf:
ersetzt Radio-Antenne
ersetzt Wischergummi vorn und hinten
ersetzt Ganzjahresreifen - 175/65 R14 82 T
ersetzt 12V-Batterie
ersetzt Glühlampe Innenraumleuchte
ersetzt Staubmanschetten der vorderen Bremssättel (nur diese kleinen Manschetten an den Führungen)
Das waren alle Ersatzteile in 22 Jahren und 96 TKM. :-) Selbst die restlichen Glühbirnen, Bremsscheiben, Bremsbeläge sind noch die ersten. :-)
Der Rückwärtsgang ist leider nicht synchronisiert, wenn der mal nicht reingehen sollte, hilft dann 1. Gang, 2. Gang, (beide flott durchschalten für die Synchronisation) und dann R-Gang.
Dazu kommen Motoröl, Ölfilter, Motorluftfilter, Bremsflüssigkeit, 4 Zündkerzen, Kühlflüssigkeit, Zahnriemen (6 Jahre, 90 TKM), Kraftstofffilter, Getriebeöl - ist aber Inspektionszeug. Einen Innenraumluftfilter hat er nicht, es kommt trotzdem nix durch.
Rost - eine kleine Stelle am unteren Ende eines Radlaufes hinten (muss ich mal machen, nicht HU-relevant). Sonst natürlich an etlichen Kanten ein paar mm aber nix in die Tiefe.
Ich habe widersprüchliche Angaben gefunden, ob der 4E-FE noch ein Freiläufer (non-interference engine) ist.
Ziemlich beeindruckendes Auto finde ich.
Moin,
Und du vermutest nun auf dieser eingeschränkten Stichprobe, dass du mit einem bereits von X Menschen verschlissenen und verbrauchten Auto besser fährst? Die Statistik von TÜV, die Bestandsstatistik und die Pannenstatistik sagen exakt das Gegenteil. Was man bei der subjektiven Wirkung gerne vergisst ist, dass man in der Hauptsache das negative bemerkt und sich darüber unterhält. Ich fahre seit rund 75000 km einen Renault von 2010 - keine einzige Panne, einzige Reparatur in der Garantie war ein knarzender Lautsprecher.
Was man speziell bei älteren Autos vergisst, ist dass bei ihnen oft Kleinigkeiten kaputt gingen, die man sich aber nicht gemerkt hat, weil sie kaum was gekostet haben. Meiner Beobachtung ist vor allem dies der Faktor - Kosten für Teile und Reparaturen sind explodiert, die Anzahl ist bei mir in den letzten 20 Jahren mehr oder weniger gleich geblieben (und ich bin auch ältere Fiat gefahren).
Grundsätzlich bin ich kein Feind davon, ein altes Auto z.B. zum Vergnügen zu fahren. Aber im Ernst - ein anderer User hat Mal gesagt - natürlich geht an so einer Möhre keine Klimaanlage kaputt, dafür musst du Angst vor jedem Bordstein haben. Im Alltag halte ich Autos ohne einen gewissen Mindeststandard an Sicherheit für riskant, da Unfälle die eigentlich eher glimpflich ausgegangen wären, in solchen Autos zumindest Verletzungen nach sich ziehen werden. Und Dinge wie ABS, eine einigermaßen vernünftige Karosserie und 1-2 Airbags stellen kein Hexenwerk dar.
Witzig finde ich z.B. dass du dich über Rost beim Astra F beschwerst, aber bekannte Rostkübel wie einen Kadett, einen Corsa A, einen Fiesta und einen Escort erwähnst und diese als Brauchbar einstufst. Dann erwähnst du Elektrikprobleme und Getriebeprobleme meinst aber das Autos, wie der Polo oder Escort geeignet seien - obwohl die genau daran kranken. Nimmt.man dann noch den Verschleiss an Fahrwerk, Motor, Peripherie und Karosserie dazu - wird die Ernüchterung schnell kommen. Fakt ist - früher musste man dem Hersteller glauben, wenn es hieß, das ist ein Einzelfall - heute weiß man oftmals vorm Hersteller, dass es eben keine sind. Ergo - man kauft eben ein gutes Auto und keinen Problemtypen. Wer sicher gehen will kauft etwas vom Ende des Produktzyklus, in der Hoffnung, dass das was zu beseitigen war, beseitigt wurde. Und sollte man zu den Menschen gehören, die absolut kein Gefühl dafür haben - muss sich helfen lassen. Aber wenn man kein Gefühl für ein ordentliches aktuelles Auto hat, wie soll das dann mit einem 20-30 Jahre alten Modell klappen?!
LG Kester
Fakt ist: was nicht da ist kann nicht kaputtgehen und kostet nichts. Darum gehts.
Und ja, sicherer geht immer: den Innenraum verstreben, feuerfeste Kleidung tragen und nen Helm dazu...
Und wenns nur nach der Sicherheit ginge dürfte ich weder Fahrrad noch Motorrad fahren.
Daß dein Renault bisher pannenfrei gelaufen ist, freut mich für Dich - aber ich habe in im Laufe meines 25ährigen Seins als Autobesitzer andere Erfahrungen mit Renault erlebt.
Die von dir erwähnten Kleinigkeiten, die kaputtgehen, hatte ich auch erlebt - allerdings nie bei meinen Golf II, Fofi Mk III und Passat B35i. Nur Verschleißteile - sonst nichts, so daß von einer Kostenexplosion nicht im entferntesten die Rede sein kann. Als Beispiel der Passat: mit 80.000 km aus erster Hand für 2000 Ocken gekauft, nach sechs Jahren gepflegten Langstreckenverkehrs beim km-Stand von 185.000 km in zugegebnermaßen sauberem aber verschlissenem Zustand (Bremsen, Stoßdämpfer, überfälliger Zahnriemen, Frontscheibenriß) verschenkt. Defekte: einmal der Zahnriemen übergesprungen, weil beim Wechsel kurz vorm Kauf wohl nicht fest genug gespannt gewesen, der Endschalldämpfer (in Schweden, für nen Hunderter (Kronen) vom Schrott einen Ersatz geholt und im Garten der Sommerhütte gewechselt) sowie die Temperaturanzeige, was ne typische Schwachstelle war (das wurde natürlich nicht repariert) - das wars.
Kein Zahnriemenwechsel (nur nachspannen), nichtmal Bremsbeläge mußten getauscht werden, sondern nur Öl (aller 30.000 km, ohne zwischendrin nachfüllen zu müssen!), Filter, und einmal Bremsflüssigkeit.
Und ja, auch Kadett waren Rostlauben, stimmt, kenne ich als sog. Angehöriger der Generation Golf zur Genüge - aber selbst die abgerittensten waren nicht so übel wie der Nachfolger Astra.
Und mal ehrlich: abgesehen davon, daß sich mir der Grund dafür nicht erschließt - wer in nem älteren Auto Angst vor jedem Bordstein hat, sollte sich besser fahren lassen als selber zu fahren - zum Beispiel in der Straßenbahn.
Im Gegenteil: wenn ich mit ansehe wie unser neuer Nachbar mit seinem tief plasteverspoilerten Civic 8. Gen. die Hofausfahrt nehmen muß, dann weiß ich daß ich alles richtig mache, wenn ich mir so nen Schneepflug als Alltagsauto erspare.
Zudem habe ich sicherlich nicht vor, nach einem "bereits von X Menschen verschlissenen und verbrauchten Auto" zu suchen, geschweige denn es zu kaufen.
Daß ein zwanzig Jahre alter Gebrauchtwagen in besserem Zustand sein kann als ein Jahreswagen, muß man hier wohl nicht weiter diskutieren.
Und wenn man meinen Beitrag richtig liest, wird man sehen können, daß ich beispielsweise beim Polo von "ausgewählte Motorisierungen" sprach - es ist nämlich kein Geheimnis, daß die Getriebeprobleme bei VW in Großzahl darauf zurückzuführen sind, daß schlichtweg unterdimensionierte Getriebe verbaut wurden, Getriebe, die für Polos und Golfs der ersten beiden Generationen konzipiert und für die höheren Drehmomente der Motoren nachfolgender Baureihen zu schwach ausgelegt waren - aber mit nem Polo 6N/2 1.0 mit seinen 86 Nm hat man mit diesen verbauten Getrieben i.d.R. keine Probleme (lt. Aussage der VW-Werkstatt meines geringsten Mißtrauens).
Und natürlich haben alle Fahrzeugtypen ihre Macken - nur sind solche Schwachstellen wie die Rostprobleme eines Fiestas kontrollierbar (ich hatte auch erwähnt, auf welche Art) - was man beispielsweise von Elektronikproblemen moderner Fahrzeuge nicht behaupten kann - das kriegen ja oft, zu oft, nichtmal mehr die sog. Fachwerkstätten in den Griff... Und wenn man nicht gänzlich unbedarft ist, kann man auch einen sog. Frostmotor händeln, ohne ihn zu zerstören
Aber ich will auf das ganze nicht weiter eingehen, denn das hier soll keine Grundsatzdiskussion werden, sondern eine Hilfe zum Kauf mit sachdienlichen Hinweisen.
Moin,
Egal was du vorhast zu kaufen - jedes deiner älteren Fahrzeuge hat ein Vorleben von 20 oder mehr Jahren, jedes der Autos hat eher 200.000 oder mehr km auf der Uhr oder alternativ Standschäden. Die Verkabelung, sämtliche Gummiteile alles in den Autos ist gealtert. Daher ist an den Autos potentiell genauso viel riskant wie an einem neueren Auto, mit dem Unterschied - Defekte und Macken folgen weniger typischen Problemfeldern, als vielmehr einer völlig zufälligen Auswahl. Du lebst eine Illusion, wenn du meinst, dass du permanent problemlos fährst - diese Autos waren auch NEU nie problemlos, es hat sich nur nicht erwischt oder du hast es nicht bemerkt. Ich fahre einen Volvo V90 von 1998, ich hatte einen Mercedes 124, 126 und zwei 123er, dazu einen Porsche 924S, die alle deiner Wunschidee folgen würden und alle den von dir gewünschten Ruf haben - dennoch war im Alter jedes der Autos immer auch mit etwas Arbeit verbunden. Auch an den Autos geht etwas kaputt! Und teilweise ist es schwer jemanden zu finden, der helfen kann. Du behauptet, man kann sowas im Griff behalten - ja durch Einsatz von viel Geld und Zeit. Preisfrage - WER hat das in den letzten 10 Jahren an einem Auto gemacht, das Leben der fakto keinen Wert hatte? Wie macht man das an Stellen, die schwer erreichbar sind, weil innen in der Struktur? Die Antwort auf beide Fragen ist - so ziemlich niemand und als Fahrer und Restaurator zweier Fiat X1/9 - einmal angelegte Korrosion kannst du nicht mehr bekämpfen, als Chemiker sag ich dir - gegen Chemie und Physik hast du keine Chance. Das bildest du dir nur ein.
Du behauptet vieles - aber das ist auch nicht mehr als eine Behauptung. Der Kadett E hat eher stärker geröstet als der Astra F. Der Kadett E war etwas 10 Jahre nach Auslaufen der Baureihe komplett aus dem Straßenverkehr verschwunden - Astra F gibt es jedoch immer noch. Auch die TÜV Statistiken widerlegen dich, zwar ist der Astra F unterdurchschnittlich gewesen - aber jeweils deutlich besser als der Kadett. Der Unterschied ist lediglich - das Konkurrenzumfeld hatte sich drastisch verbessert. Während das beim Kadett E noch normal war und niemand danach gekränkt hat, war das beim Astra F (und beim Golf III) untypisch, der Markt war drastisch besser und es fiel deutlich auf, dass Opel diesen Schritt nicht mitgegangen war.
Weiterhin hat das mit der Sicherheit nichts damit zu tun, wie sich das im Alltag bemerkbar macht, sondern einzig und allein damit, dass ein Auto mit moderner Bremsanlage 20-50% eher steht als ein entsprechendes Alteisen, ein Polo 86C braucht aus 100km/h 50-60m zum stehen, ein modernes 3000€ Auto schafft das in 40m. Während sich alte Karosserien konstruktiv und alterungsbedingt zusammenfalten und bei 30 km/h gefährlich werden können, ist ein solcher Crash bereits bei Fahrzeugen aus den frühen 2000ern relativ harmlos. Mir ist vor Jahren Mal ein BMW auf meinen damaligen 88er Panda mit 5 km/h aufgefahren - schon bei dieser geringen Geschwindigkeit führte das zu einer Verformung des Heckblechs. Bei 30 km/h hätte ich vermutlich auf der Motorhaube gesessen.
Dein Misstrauen gegen Werkstätten zeigt vielleicht eher, dass du dir eine andere suchen solltest. Und VW Getriebe haben nicht ausschließlich die Probleme, dass sie verschlissen werden, manche haben schlicht einen Konstruktionsfehler, dieser tritt u.a. auch beim 6N 1.0, wie auch beim Lupo auf und hat etwas mit den Befestigungen zu tun.
Ein Altes Auto zu fahren, weil man daran Spaß haben will ist nix vermehrtes, ein Altes Auto zu fahren, weil man sich kein anderes leisten kann - ist auch völlig OK. Aber deine Motivation, ein altes Auto sei "besser" ist einfach Mumpitz. Übrigens bin ich als erstes Auto mit 18 Jahren einen Renault 25 gefahren - ich glaube BJ 86 oder so ... Der ist auch ein Jahr gefahren ohne dass er Probleme gemacht hätte. Die beiden Twingos in der Familie funktionieren übrigens auch einfach nur. Vielleicht habt ihr einfach nur nicht den Markt ausreichend sondiert und die falschen Renaults gekauft. Denn wie alle anderen auch, baut jeder Hersteller Mal was ordentliches, Mal was durchschnittliches, Mal Grütze. Und das schon seit ewigen Zeiten. Es gab nie eine Zeit der unendlichen Zuverlässigkeit oder der besten Autos ever - es gab immer nur sehr gute Autos, normale Autos und schlechtere Autos, so wie heute. Mit dem Unterschied, dass Autos die heute schlecht sind, vor 20 Jahren gut bis grandios gewesen wären. Das ist die Illusion von "früher war alles besser"...
LG Kester
Hallo auch,
du willst es zwar nicht aber ich häng mich trotzdem mal an die Grundsatzdiskussion dran:
Wenn du ABS oder Airbags mit "sind nicht willkommen" oder "ungutes Gefühl" einstufst finde ich das schon sehr bedenklich.
Ich hatte nie einen Pkw ohne ABS. Insofern spreche ich da nicht aus Erfahrung. Allerdings bin ich dienstlich jedes Jahr auf einem Fahrsicherheitstraining am Lausitzring. Da sind öfters auch Kollegen mit Privatfahrzeugen ohne ABS dabei. Meist ältere Kleinwagen.
Glaub mir die Unterschiede sind gravierend was die Bremswege auf den verschiedenen Untergründen angeht. Und das gibt mir dann schon zu denken. Denn ob ich bei Regen vor so einem fahre kann ich seltenst beeinflussen.
Mag sein das vor 30 Jahren, wo keiner ABS hatte, eine gut ausgeführte Intervallbremsung das Maß der Dinge war. Aber das kann doch heute nicht mehr gelten.
Viele Grüße
Martin
Ich bin auch der Ansicht, dass die Annahme vom TE ein Trugschluss ist. Je neuer ein Auto und desto weniger Kilometer, desto weniger Probleme. Wer eine gegenteile Statistik hat, bitte her damit
Und 95% der Wartungskosten/Defekte die ich bis jetzt hatte, waren nicht irgendwelcher neeumodischer kram, sondern Teile die auch in jedem 20 Jahre alten Auto vorhanden sind. In den letzten 10 Jahren hatte ich nur 2 Reparaturen, die ein 20 Jahre altes Auto nicht haben kann: Steinschlag im Klimakondensator und einen ABS Sensor.
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
ein 190er MB
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 14. März 2017 um 09:07:48 Uhr:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
ein 190er MB
Guter Tip! Wie oft wurde der Kilometerstand schon zurückgedreht????
Wer ein 32 Jahre altes Auto mit unter 90 tkm kauft muss schon etwas gutgläubig sein Ich vermute es fehlt eine 3 vorne beim Kilometerstand.
Erstmal danke für die Rückmeldungen - und da ich erwähnt hatte, hier keine Grundsatzdiskussionen führen zu wollen, werde ich auf die entsprechenden Beiträge nicht weiter eingehen, habe sie aber natürlich zur Kenntnis genommen und akzeptieren selbstverständlich, daß es in der Sache andere Auffassungen als die Meinen gibt.
Die Corollas und Starlets sind sicherlich wirklich gute Fahrzeuge und ich habe sie auf dem Schirm - der Benz ebenso, aber er ist schon eine Klasse größer als das, was ich suche.
Der Spritverbrauch ist ein wichtiges Kriterium, so daß Kompaktwagen in dieser Hinsicht die Obergrenze darstellen.
Von und über Subaru weiß ich nicht viel, da wäre das Problem, daß ich im Ort für den Fall der Fälle keine Werkstatt für habe - hier gibt es neben einigen Freien nur Vertragswerkstätten von Opel, Ford, VAG, und PSA.
Gesehen und (obwohl wahrlich keine Schnäppchen) auf der Merkliste habe ich beispielsweise diesen beiden hier, wobei ich ich aber noch nicht weiß, ob sich vor allem der Peugeot auf Euro 2 umrüsten und noch runterhandeln ließe (Händler war noch nicht erreichbar):
http://suchen.mobile.de/.../239596521.html?action=parkItem
http://suchen.mobile.de/.../240020662.html?action=parkItem
Zitat:
@karthoon schrieb am 14. März 2017 um 12:13:44 Uhr:
Erstmal danke für die Rückmeldungen - und da ich erwähnt hatte, hier keine Grundsatzdiskussionen führen zu wollen, werde ich auf die entsprechenden Beiträge nicht weiter eingehen, habe sie aber natürlich zur Kenntnis genommen und akzeptieren selbstverständlich, daß es in der Sache andere Auffassungen als die Meinen gibt.
Die Corollas und Starlets sind sicherlich wirklich gute Fahrzeuge und ich habe sie auf dem Schirm - der Benz ebenso, aber er ist schon eine Klasse größer als das, was ich suche.
Der Spritverbrauch ist ein wichtiges Kriterium, so daß Kompaktwagen in dieser Hinsicht die Obergrenze darstellen.
Von und über Subaru weiß ich nicht viel, da wäre das Problem, daß ich im Ort für den Fall der Fälle keine Werkstatt für habe - hier gibt es neben einigen Freien nur Vertragswerkstätten von Opel, Ford, VAG, und PSA.
Gesehen und (obwohl wahrlich keine Schnäppchen) auf der Merkliste habe ich beispielsweise diesen beiden hier, wobei ich ich aber noch nicht weiß, ob sich vor allem der Peugeot auf Euro 2 umrüsten und noch runterhandeln ließe (Händler war noch nicht erreichbar):
http://suchen.mobile.de/.../239596521.html?action=parkItem
http://suchen.mobile.de/.../240020662.html?action=parkItem
25 Jahre alte Autos mit <40tkm sind meistens zurückgedreht oder haben Standschäden. Der Fiesta ist auch viel zu teuer und Stand 7 Jahre in der Garage. Da kannst du Bremsen, Reifen und Fahrwerk komplett general überholen
Also es geht auch um günstig, und da fokussierst Du dich auf den Spritverbrauch.
Denken wir mal ganz anders, ich würde behaupten, daß du den o. g. verlinkten Benz in drei oder vier Jahren sogar noch mit Gewinn verkaufen kannst. Ist ja ein Oldtimer, hat auch steuerliche Anreize, Befreiung von Fahrverboten, etc.
Problem, du fährst recht viel für die Nutzung eines Oldtimers und man muss natürlich Fachwissen bei solchen Fahrzeugen haben. Aber ich würde es als Überlegung nicht sofort ausschließen.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 14. März 2017 um 12:23:22 Uhr:
Denken wir mal ganz anders, ich würde behaupten, daß du den o. g. verlinkten Benz in drei oder vier Jahren sogar noch mit Gewinn verkaufen kannst. Ist ja ein Oldtimer, hat auch steuerliche Anreize, Befreiung von Fahrverboten, etc.
Aber auch nur, wenn man ihn nicht runterreitet und wenn man das nicht tut, dann kann man auch ganz gut Geld da rein versenken.
Zitat:
@karthoon schrieb am 13. März 2017 um 19:57:18 Uhr:
Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen - aber diesmal unter anderen Prämissen als bisher, mehr dazu gleich und zuerstmal paar Daten:
- Jahresfahrleistung 15.000 - 25.000 km
- größtenteils Landstraße
- Comfort-Anforderungen: wenigstens halbwegs bequeme Sitze, eine Heizung sowie ein Radio ^^
- technische Anforderungen: Zuverlässigkeit, Wartungsarmut und -freundlichkeit, Robustheit
- ökonomische Anforderungen: geringer Verbrauch, niedrige Ersatzteilpreise, niedrige Steuer und Versicherung
- ökologische Anforderungen: keine
- Sicherheitsanforderungen: Sicherheitsgurt
weitere Bemerkungen:
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Gesucht wird: ein zuverlässiger und in allen Belangen sparsamer Kleinst- bis Kompaktwagen (siehe oben bei Anforderungen) mit moderatem Kilometerstand und gutem Pflegezustand; der Anschaffungspreis soll ein Budget von 4.000 € nicht überschreiten.
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Gibt es darüber hinaus noch empfehlenswerte Fahrzeuge, welche meinen Anforderungen entsprechen könnten? Wer also Tips, Ratschläge und Empfehlungen diesbezüglich hat: immer her damit und danke schonmal für die Mühe.
Tante Edit will noch anmerken, daß das Fahrzeut auf mind. Euro 2 umrüstbar sein muß, eine Grüne Plakette aber nicht benötigt wird und sämtliche nicht-japanischen Dreizylinder ein no go sind weil sie zu oft ein no drive sind ^^- sowie daß es kein exotisches Modell sein soll, sondern ein gängiges, für welches es notfalls eine gute Auswahl an Gebrauchtteilen gibt (z. Bsp. eine Einspritzanlage oder ein Motorsteuergerät für den Gegenwert eines Kasten Biers mit Pfand ...)
Also ich würde nicht bis in die "Rostzeit" bis Mitte der 90ger Jahre zurückgehen, sondern ein Fahrzeug von ca. 1995 -2005 suchen. Da empfehle ich dann das absolute Massenprodukt Golf IV. Der ist sehr gut rostgeschützt und insbesondere der 1.6 SR Benzinmotor ist für Laufleistungen bis > 300 tsd km ohne Motorrevision bekannt. Die Marktlage ist gut und gepflegte Golf IV mit Laufleistung deutlich unter 200 tsd km ohne Wartungsstau gibt es ab ca. 3000,-- € . Ersatzteile gibt es günstig auf dem freien Markt. Reparaturen führt fast jede freie Werksstatt aus.
Ich würde nach Modellen ab MJ 1999 schauen. Die sind ausgereift und als Handschalter kommt man im Mix mit 7-8 l/100 km Super 95 hin, wenn man unter 150 km/h auf der BAB bleibt. Bei dem angegebenen Fahrprofil käme auch der 1.6 SR Automatik in Betracht. Die ist aber nur 4-Gang und der Verbrauch lliegt dann 1 I/100 km höher als beim Handschalter.
Mein eigener 1.6 SR Automatik ist seit 2001 im Familienbesitz und hat jetzt knapp 210 tsd km runter. Er ging jetzt problemlos durch die HU/ASU und ich habe vor ihn als 3.-Fahrzeug solange zu fahren bis es wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht. Über die letzten 5-6 Jahre lag der Service- und Reparaturaufwand bei gefahrenen 60 tsd km bei ca. 4000 € (freie Werkstatt). Dafür funktioniert an dem Golf alles einwandfrei und er hat schon seit Jahren praktisch keinen Wertverlust mehr.