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F01 750i Austauschmotor Gewährleistung
Grüße an die Community,
ich war vor einiger Zeit hier angemeldet, jedoch kenne ich meine alten Zugangsdaten nicht mehr ??
Vor einigen Wochen kaufte ich mir einen F01 750i mit defekten Motor. Der Motor N63B44A mit 300KW/ 408 PS ist bekanntermaßen leider nicht für seine Langlebigkeit bekannt. Seien es die undichten Injektoren, die dafür Sorge tragen können, dass der Ölfilm an den Zylinderlaufbahnen abnimmt, das Längen der Steuerketten/Ölpumpenkette aufgrund lockerer Befestigungsschrauben, Verschleiß der Hauptlager und Pleuellager, der verhärteten Ventilschaftdichtungen, dank LL-Intervallen ?? usw.
Ansonsten ein mit Sicherheit tolles Auto, wenns auf langer Sicht auch funktionieren würde.
Zu meinem Anliegen:
Ich kaufte über Kleinanzeigen einen gebrauchten Austauschmotor für 3200 € von einem Händler, der Fahrzeuge schlachtet. Laufleistung 161 TKM. Im Chatverlauf gab er an, dass er 6 Monate Gewährleistung auf den Motor gibt. Um den Gewährleistungsanspruch gelten zu machen, muss der Einbau durch einen Meisterbetrieb durchgeführt worden sein.
Ich holte den Motor ab und brauchte diesen zur Werkstatt, nämlich zu einem Freund, der einen KFZ Betrieb führt, jedoch kein Meister ist. Er baute den alten Motor aus, baute den Austauschmotor samt neuen Betriebsflüssigkeiten ein. Da im Austauschmotor die Turbos defekt waren, die Injektoren/Einspritzdüsen und Hochdruckpumpen fehlten, nahm er die Bauteile vom Ursprungsmotor. Dee Motor wurde gestartet, kein klappern/klackern waren zu hören, hörte sich gesund an, nach circa 3 Minuten waren metallische Geräusche zu hören, sodass er den Motor sofort abstellte.
Es lief unterm Auto das Motoröl aus, er bockte den Wagen etwas auf, auf dem Boden lag ein Stück des Ölwannendeckels. Durchs Loch des Ölwannendeckels geschaut, stellte er fest, dass die Ölpumpe und das Kettenrad gebrochen sind und die Kette der Ölpumpe dadurch lose ist.
Um ein tieferes Fehlerbild zu erhalten, müsste er den Ölwannendeckel abnehmen, um sich das wahrscheinlich entstandene Chaos im Inneren anzuschauen. Er bat mich darum mit dem Verkäufer Rücksprache zu halten, bevor er etwas öffnet.
Wie sieht Ihr das liebe Community, einfach Eure Meinungen? Kann der Verkäufer mich dazu verpflichten den Einbau des Austauschmotors durch einen Meisterbetrieb durchführen zu lassen, um wie in diesem Fall, die Sachmängelhaftung dann auschließen zu können?
Auf der Rechnung des Verkäufers steht nichts von der Verpflichtung des Einbaus durch einen Meisterbetrieb, um Gewährleistungsansprüche geltend machen zu können. Selbst auf der Anzeige auf Kleinanzeigen steht nichts davon.
Ich möchte ungerne den Rechtsweg gehen, da sich dies grundsätzlich in Länge ziehen würde. Mir geht's darum, dass man eine Lösung findet oder zumindest einen Kompromiss. Mir ist bewusst, dass man nicht im Inneren des Motors steckt und das immer plötzlich etwas kaputt gehen kann, jedoch sollte dies nicht nach 3 minütiger Inbetriebnahme des Motors passieren.
Über Eure Meinungen freue ich mich und danke Euch fürs fleißige Lesen bisher 
Viele Grüße
Djoale
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14 Antworten
Was sagt denn der Verkäufer?
Hallo.
Da scheinst Du an den richtigen Experten geraten zu sein. Ein halbes Jahr Gewährleistung ist schon einmal vollkommener Quatsch, da bei Gebrauchtwaren ein Jahr das Minimum darstellt. Daran kommt auch er nicht vorbei.
Aber wie Du schon sagst, kann das auf eine langwierige Auseinandersetzung vor Gericht hinauslaufen.
Hinzu kommt, dass du dich angreifbar gemacht haben kannst, weil du den Motor nicht in der geforderten Meisterwerkstatt hast einbauen lassen.
Ich wünsche Dir sehr, dass das ein gutes Ende nimmt. Verbaue aber um Himmels Willen nicht die alten Injektoren, da diese, wie Du schon anmerktest, eine der Ursachen für die Schäden am N63 Motor, speziell in der Urversion, sind.
Ich danke Euch für Eure Antworten ??
Bevor ich dem Verkäufer schreibe, wollte ich mich vorab informieren und Eure Meinungen einholen.
Ich hatte irgendwo gelesen gehabt, dass die Injektoren im Laufe der Zeit wohl 16 Mal revidiert wurden? Woher weiß ich, welche "Version" was taugt? Die Dinger kosten knapp 500 € pro Stück ????
Das mit der Meisterwerkstatt ist mir bewusst, dass es zu Komplikationen führen kann. Aber ob der Verkäufer die Gewährleistung dadurch umgehen möchte, werde ich sehen ??
Vielen Dank für Eurer bisheriges Feedback.
Viele Grüße
Djoale
11 Revisionen gab es - die letzte ist natürlich die Beste.
Ich würde erstmal gar nix bzgl. Meisterwerkstatt sagen - einfach den Sachverhalt darstellen und freundlich fragen, wie es nun weitergehen soll.
Wenn er den Thread hier nicht sogar schon gesehen hat…
Der Motor ist scheisse und ein gebrauchter Motor mit dee Laufleistung ist die schlechteste Möglichkeit gewesen - schreib es sonst als Lehrgeld ab. Mit dem Ding wirst nie wirklich glücklich.
@Lexmaul23, danke für Deine Antwort.
Der N63B44B mit 449 PS passt nicht in den F01 oder?
Viele Grüße
Djoale
Ist doch der gleiche Mist - etwas besser, grundsätzlich zwar etwas verbessert, aber erst ab dem G wurde der Motor besser.
Hat BMW ordentliche Arbeit geleistet -.- Die Zeiten der Triebwerke sind offensichtlich leider rum.
Naja, mit den B48/B58 haben sie aber sie aber solide Maschinen abgeliefert, wobei der B48 im 7er hierzulande nicht verbaut worden ist.
Auch den N63 haben sie irgendwann glattgezogen. Dennoch hast du vollkommen recht, die frühere Qualität der N63 Triebwerke war ein unverschämter Schrott und hier hätte BMW eine großzügigere und bedingungslose Kulanzregelung als sog. Premiumhersteller gut zu Gesicht gestanden. Mercedes hatte zeitgleich mit dem M278/M157 ähnlichen Mist abgeliefert.
Zitat:
@Djoale schrieb am 20. September 2024 um 23:38:32 Uhr:
Ich kaufte über Kleinanzeigen einen gebrauchten Austauschmotor für 3200 € von einem Händler, der Fahrzeuge schlachtet. Laufleistung 161 TKM.
Bei dieser Laufleistung ist das lediglich noch ein gebrauchter Motor.
Ob der vorher als Austauschmotor in das Spenderfahrzeug implantiert wurde oder dort bereits ab Werk verbaut war, besitzt hier keine Relevanz mehr.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 21. September 2024 um 13:10:36 Uhr:
Ist doch der gleiche Mist - etwas besser, grundsätzlich zwar etwas verbessert, aber erst ab dem G wurde der Motor besser.
Im G wurden anfangs auch die 449PS verbaut und die hatten ähnlichen Stress bereitet wie die 408PS, anders als die letzen LCI, die waren zuverlässig. Vernünftigen Service alle 10.000km vorausgesetzte und kein Longlife
Tot.
Oder halt noch ein paar Taler mehr ausgeben und den 530PS holen.
Zitat:
@edee46 schrieb am 22. September 2024 um 16:52:34 Uhr:
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 21. September 2024 um 13:10:36 Uhr:
Ist doch der gleiche Mist - etwas besser, grundsätzlich zwar etwas verbessert, aber erst ab dem G wurde der Motor besser.
Im G wurden anfangs auch die 449PS verbaut und die hatten ähnlichen Stress bereitet wie die 408PS, anders als die letzen LCI, die waren zuverlässig. Vernünftigen Service alle 10.000km vorausgesetzte und kein Longlife
Tot.
Oder halt noch ein paar Taler mehr ausgeben und den 530PS holen.
Im G vorLCI wurden die 449ps TU2 Motoren verbaut. Und nicht die 449ps TU1 Motoren aus dem F. Ab LCI waren es die TU3 mit 530ps.
Und bei mir passt "nur" der N63B44A, gell?
Zitat:
@Kuni78 schrieb am 22. September 2024 um 19:12:43 Uhr:
Zitat:
@edee46 schrieb am 22. September 2024 um 16:52:34 Uhr:
Im G wurden anfangs auch die 449PS verbaut und die hatten ähnlichen Stress bereitet wie die 408PS, anders als die letzen LCI, die waren zuverlässig. Vernünftigen Service alle 10.000km vorausgesetzte und kein Longlife
Tot.
Oder halt noch ein paar Taler mehr ausgeben und den 530PS holen.
Im G vorLCI wurden die 449ps TU2 Motoren verbaut. Und nicht die 449ps TU1 Motoren aus dem F. Ab LCI waren es die TU3 mit 530ps.
Im G vor LCI im F wie soll das bitte gewesen sein!!!
LCI im F ab 2012 und den G gab es erst danach.
Zitat:
@Djoale schrieb am 22. September 2024 um 20:31:41 Uhr:
Und bei mir passt "nur" der N63B44A, gell?
Von den Steuergeräten wenn es Plug in sin soll, ja. Anderenfalls auch passenden Steuergeräte, sonst wird das nix.