1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11
  7. F11 530dx 258ps zweitaktöl ? ja/nein

F11 530dx 258ps zweitaktöl ? ja/nein

BMW 5er F11
Themenstarteram 18. Februar 2015 um 21:31

Hallo zusammen,

vor 2 Tagen habe ich mir einen F11 530d x-drive mit 258PS geholt.

Vorher habe ich sehr lange und zufrieden meinen E39 525d gefahren. Nach mehreren Injektoraustauschaktionen bis ca. 120.000km Laufleistung, habe ich angefangen LM Zweitaktöl Artikelnummer 1052 ca. 50-100ml pro Tankfüllunh zu kippen.

Ab diesem Zeitpunkt gab es keine Probleme mehr mit Injektoren oder der Hochdruckpumpe.

Der Wagen hatte bis vor Kurzem fast 300.000 km auf der Uhr.

Mein Kollegen fährt einen E60 535d ebenfalls mit Zweitaktöl pro Tankfüllung und hatte bislang nie Probleme mit Injektoren oder Hochdruckpumpe.

Nun bin ich mir unschlüssig inwiefern ich beim F11 wieder Zweitaktöl dazugeben kann um mir damit die Injektor- und Hochdruckpumpenprobleme vom Hals zu halten.

Hat Jemand laufleistungsbasierte Erfahrungen damit?

Hat der Motor andere Spritzdrücke?

Dem damaligen DPF im E39 hatte es nicht geschadet.

Alle berichten nur positives, allerdings nix zum F11 530d.

Gruß Boing

Beste Antwort im Thema
am 28. Februar 2015 um 7:14

Es geht dabei auch nicht darum, dass der Wagen mittlere Laufleistungen von 200.000-250.000km schafft, sondern gewisse Bauteile auch in Richtung 500.000km gehen.

Da aber bei diesen Laufleistungen meist nicht mehr der Erstbesitzer fährt und auch oft andere Probleme manche Symptome überlagern ist es schwierig eine durchgehende Verbesserung/Verschlechterung durch 2T-Öl, bezogen auf einen relevanten Probandenkreis, nachzuweisen.

Rein mechanisch (=besser Schmierung HD-Pumpe und Injektoren) ist ein Vorteil schon nachvollziehbar. Auswirkungen sind wiederum schwer zu belegen.

Für den durchschnittlichen Leasingnehmer, der sein Auto beinahe neuwertig nach 3 Jahren und 100.000km wieder abgibt, ist so etwas natürlich eher uninteressant. Für den Privatkäufer, der sein Auto gerne auch mal länger behält, ist es meiner Meinung nach zumindest eine Überlegung wert.

96 weitere Antworten
Ähnliche Themen
96 Antworten

Hallo,

das hängt ganz sehr davon ab, wie lange Du Deinen 530d fahren willst und ob er nach einem Leasingablauf wieder irgendwo auf dem Hof steht. Prinzipiell kannst Du dem Motor (N57D30) nur Gutes tun und er ist vom Aufbau her fast identisch mit dem Vorgänger M57D30TÜ2. Denn viel hat sich ja nicht geändert - die Piezo-Einspritzdüsen (2.000 bar) sind auch die gleichen.

Also: 2T-Öl im Mischungsverhältnis 1:150 oder 1:175 tanken und sehr lange Ruhe haben. Das besagte LM ist sehr gut. Ich habe damit auch mit unseren F11-Firmenautos (jetzt noch 525d und ehemalige "Wanderdüne" 520d) gute Erfahrungen gemacht.

 

Schöne Grüße

tragetasche

...seit 06/14 fahre ich einen F11 535D aus 04/13.

Seit Übernahme bei 20tkm mische ich mit 1: 167 (300ml auf 50l) und freue mich über den weichen Motorlauf.

Aktuell sind 42tkm auf der Uhr.

Anfangs habe ich ebenfalls LM1052 genutzt. Aufgrund des Öl-Vergleichstest (s.u.) bin ich auf MONZOL5C umgestiegen.

Das Rußaufkommen soll ebenfalls geringer ausfallen. Abhängig von den Betriebsbedingungen haben einige Foristen ja Probleme mit verkokten Ansaugbrücken.

Unabhängig von der Ölbeimischung hilft hier eine Verringerung des Abgasanteils bei der AGR. Dies kann per Wartungsprogramm (IstaD a.k.a. Rheingold) in den dort erlaubten Grenzen justiert werden.

Bei meinem Motor (N57Z) ist der diesbezügliche Maximalwert 0,7. Der Motor hat allerdings noch keine Harnstoffmimik.

Durch den höheren Frischluftanteil steigt die Verbrennungstemperatur und damit der thermische Wirkungsgrad.

Dies führt grundätzlich zu etwas geringerem Verbrauch. Unmittelbare Folge der Modifikation sind erheblich bessere Drehfreude und damit Durchzug, z.B. beim Überholen, ohne in den Sportmodus wechseln zu müssen.

Natürlich konterkariert die Maßnahme den Zweck des AGR-Konzepts, die Stickoxidemission durch niedrigere Verbrennungstemperaturen einzudämmen.

Absolut. So ist es.

Zitat:

Natürlich konterkariert die Maßahme den Zweck des AGR-Konzepts, die Stickoxidemission durch niedrigere Verbrennungstemperaturen einzudämmen.

Themenstarteram 19. Februar 2015 um 15:01

Danke für die schnellen und professionellen Antworten.Werde mir 5l Gebinde LM kaufen.AGR werde ich dann ebenfalls verändern lassen.

Danke und Gruß Boing

hallo,

benutzt ihr eigentlich eine spezielle kanne um an den tankstutzen zu kommen?

wir mischt ihr wenn noch als bsp.25l diesel im tank sind etc.?

doofe fragen,aber bin neuling in der 2takt mischszene und will nichts falsch machen;)

Zitat:

@freddykrueger84 schrieb am 19. Februar 2015 um 16:09:46 Uhr:

hallo,

benutzt ihr eigentlich eine spezielle kanne um an den tankstutzen zu kommen?

wir mischt ihr wenn noch als bsp.25l diesel im tank sind etc.?

doofe fragen,aber bin neuling in der 2takt mischszene und will nichts falsch machen;)

1. Öl portioniert abfüllen - da habe ich 300ml-Weithals-Plastikflaschen im Auto

2. Zur Tanke fahren, wenn mind. 50l 'reinpassen

3. Vor dem Tanken das Öl l a n g s a m in den Stutzen schütten, damit es Zeit hat, die Blechklappe zu passieren

4. Ca. 50l tanken

...und stets entschossen aus der Wäsche gucken - wegen der Augenzeugen

ok.danke dann bestell ich mal welche;)

Die ganze Ölpanscherei hilft doch nix. Haltet euch nach Herstellerangaben und Bedienungsanleitung und wenn was ist geh ich zum :)

Findet der :) ein anderes Öl im System wäre es sonst mit der Garantie vorbei. Das Gejammer wäre dann vermutlich hinterher wieder groß...

...Diesel ist weitgehend entparaffiniert, damit er bei tieferen Temperaturen nicht flockt. Um eine Restschmierfähigkeit für die Komponenten der Einspritzanlage zu erhalten, darf dem Winterdiesel z.B. kein Benzin mehr zugesetzt werden, so wie früher, stattdessen kommen Fließverbesserer zum Einsatz.

Schmierung vs. Dünnflüssigkeit - ein Zielkonflikt.

Mit der Beimischung von halbsynthetischem 2T-Öl erhöhe ich also die Schmierreserve, ohne dadurch den DPF zu belasten, da das Ol aschearm verbrennt.

Natürlich sind die Bauteile für ölfreien Betrieb konstruiert - Verschleiß ist trotzdem da und ein Ersatz nach Ablauf der Gewährleistung teuer - dem kann man vorbeugen.

Oh, ein 2T-Öl Faden, den nicht gleich platt gemacht wurde :eek:

Mich interessieren schon länger Langzeit-Erfahrungsberichte, wie z.B. von Boing. Besonders ob jemand noch Injektorprobleme trotz Ölzugabe hatte. Also - posten!

Ich pansche auch mit ca. 1:200 (jetzt bereits aus dem zweiten 20L-Kanister) in 2 Autos, wobei der F11/N57UL das Allermeiste davon abbekommen hat, also seit >40tkm.

Aktuell 125tkm drauf, läuft wie neu, und wurde früher offensichtlich nicht geschont (Getriebeöl war dunkel, bereits deutlich Abrieb erkennbar). Lt ZF wäre daraus eine überdurchschnittliche Belastung bei der Laufleistung ableitbar. Evtl. vom Anhängerbetrieb.

In der Garage steht ein 20l-Kanister mit Zapfhahn im Regal, und damit wird die Plörre gelegentlich in 250ml PF-Flaschen gezapft. Im BMW steht ein Kästchen mit 5 Flaschen im Kofferraum-Seitenfach.

Multipacks 250ml Flaschen mit Einfüllstutzen gab's bei E-Gay. Auf den Flaschen ist eine Skala, was nach dem Befüllen noch drin sein sollte.

20150220-084237

Frage eines Unwissenden.

Diesel ist doch als Produkt deutlich öliger als Super Kraftstoff, und hat per se bessere Schmiereigenschaften.

Man müsste also konsequenterweise Benzindirekteinspritzern noch viel dringender 2T Öl beimischen.

Dies wird aber nicht getan, und dennoch halten Injektoren etc. entsprechend lange. Warum also ist beim Diesel das Risiko eines Schadens ohne 2T Öl höher zu bewerten?

Zitat:

@ST-180 schrieb am 20. Februar 2015 um 11:13:08 Uhr:

Frage eines Unwissenden.

Diesel ist doch als Produkt deutlich öliger als Super Kraftstoff, und hat per se bessere Schmiereigenschaften.

Man müsste also konsequenterweise Benzindirekteinspritzern noch viel dringender 2T Öl beimischen.

Dies wird aber nicht getan, und dennoch halten Injektoren etc. entsprechend lange. Warum also ist beim Diesel das Risiko eines Schadens ohne 2T Öl höher zu bewerten?

Vermutlich weil der Einspritzdruck beim Benziner viel kleiner ist. Etwa 1/10 vom Diesel

Zitat:

@ST-180 schrieb am 20. Februar 2015 um 11:13:08 Uhr:

Frage eines Unwissenden.

Diesel ist doch als Produkt deutlich öliger als Super Kraftstoff, und hat per se bessere Schmiereigenschaften.

Man müsste also konsequenterweise Benzindirekteinspritzern noch viel dringender 2T Öl beimischen.

Dies wird aber nicht getan, und dennoch halten Injektoren etc. entsprechend lange. Warum also ist beim Diesel das Risiko eines Schadens ohne 2T Öl höher zu bewerten?

...der Diesel hat viel höheren Einspritzdrücke (> 2000bar) gegenüber einem Benzin-Direkteinspritzer (100-200bar), so dass für die Bauteile beim Diesel eine höhere Restschmierfähigkeit des Kraftstoffs zwingend ist.

Da Benzin leichter zu zerstäuben ist als Diesel (große Partikel = höherer Verbrauch + Ruß), müssen die Drücke beim Diesel höher sein.

Ein Faktor ist wahrscheinlich auch der beim Diesel höhere Zylinderdruck beim Einspritzvorgang - der Diesel spritzt grundsätzlich später (am Ende des Kompressionstaktes) ein und hat ja auch - prinzipbedingt - ein viel höheres Verdichtungsverhältnis.

Themenstarteram 20. Februar 2015 um 17:26

Hallo Toni,

hatte mit meinem E39 bis 120TKM drei defekte Injektoren a 500€ und bei 80TKM kam die Hochdruckpumpe 800€. Die Hochdruckpumpe hat sich netterweise ohne Metallspanabrieb im Tank verabschiedet.

Hinzu kamen dann noch Begleitschäden durch die Werkstatt beim Austauschen der Injektoren, wie zum Beispiel Bruch der Kraftstoffleitung. Nun ja, ab 120.000KM bis ca. 300.000KM habe ich 2 Takt Öl LM 1052 ca. 100ml/60l Tankfüllung dazugegeben.

Seitdem keine Injektoren mehr getauscht, Hochdruckpumpe OK und DPF OK.

Der Motorlauf war seitdem seidenweich.

Beim jetzigen F11 werde ich das fortsetzen und mit 6,72€/l Zweitaktöl beim 5Liter Gebinde kein Thema.

Gruß Boing.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. 5er F07 (GT), F10 & F11