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F32 xDrive Felgen Bereifung Was ist richtig und falsch?
Moin,
ich habe einiges zu dem Thema gelesen aber die Meinungen gehen extrem auseinander!
Verursacht eine Mischbereifung Schäden am Verteilergetriebe oder lässt das Auto ruckartig beschleunigen?
Wäre eine gleichbleibende Bereifung sinnvoller?
Stehe gerade vor folgenden Radkombinationen
VA 245 30 20 9x20 et32 / HA 275 25 20 10,5x20 et35
VA 245 30 20 9x20 et32 / HA 245 30 20 9x20 et32
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20 Antworten
Wollte auch breitere Reifen wie am E93.
Allerdings wegen xDrive/Verteilergetriebe die Empfehlung, Seriengröße (225/40 - 255/35) zu nehmen.
Bekommst Du auch besser eingetragen, da es BMW 20" für alle F3x gibt.
Auch mit der Seriengröße merkst Du ab und an das Getriebe...
Danke für die Antwort!
Irgendwie bin ich mir da nicht so sicher was ich machen soll, deshalb frage ich lieber nach wer schon Erfahrung damit gemacht hat
Mischbereifung sind nicht per se schädlich für die Kupplung im ATC35L-VTG. Problematisch ist ein permanenter Dauereingriff durch unterschiedliche (dynamische) Rollradien (-> unterschiedliche Raddrehzahlen -> Eingriff).
BMW gibt für die serienmäßige Bereifung an, dass keine Position beim Profil stärker als 2mm abweichen darf. Das bezieht sich jedoch nur auf die serienmäßige Bereifung und lässt noch keinen direkten Schluss auf die Drehzahl zu.
Wenn man jetzt einen Rechner zur Ermittlung der dynamischen Rollradien verwendet und mal berechnet, ob die 'Wahl der o.a. Mischbereifung größer ist als bei BMW, dann kommt man zumindest zum Ergebnis - ja, die Wahl ist schlechter, als die Kombination der serienmäßigen 20"-Bereifung.
- 225/35 R20 Serie (SR): Reifenabrollumfang 2030mm; dyn. Rollradius: 323mm
- 255/30 R20 Serie (SR): Reifenabrollumfang 2016mm; dyn. Rollradius: 321mm (Diff: 2mm)
- 245/30 R20 (SR): Reifenabrollumfang 1998mm; dyn. Rollradius: 318mm
- 275/25 R20 (SR): Reifenabrollumfang 1969mm; dyn. Rollradius: 313mm (Diff: 5mm)
Alpina verwendet allerdings beim B4 auch keine BMW-serienmäßige Kombination, sondern:
- 245/30 R20 (SR): Reifenabrollumfang 1998mm; dyn. Rollradius: 318mm
- 265/30 R20 (SR): Reifenabrollumfang 2023mm; dyn. Rollradius: 324mm (Diff: 6mm)
...und da scheint es grundsätzlich doch zu funktionieren, obwohl die Wahl zu einer größeren Abweichung führt.
Daher wird es schwierig werden zuvor zu sagen, ob die Kombination zu einem schädlichen Dauereingriff und zur Schädigung des VTG führen wird, oder nicht. Ich glaube jedenfalls nicht, dass du eine wirklich gesicherte Aussage dazu bekommst.
Bleibt also in meinen Augen die Möglichkeit die Kombination zu testen und wenn´s Probleme macht und das Fahrzeug bei langsamer Kurvenfahrt anfängt zu rucken, dann doch 245/30 R20 auf der HA aufzuziehen (sofern´s die Felge an der HA erlaubt).
VG
Chris
Oder mit Xdelete das Verteilergetriebe einfach abschalten , dann kannst fahren was du möchtest . Und bei Bedarf oder Verkauf einfach wieder zuschalten ...
Den Sinn von xDelete habe ich ja bislang nicht verstanden. Man kauft sich einen Allrad, schleppt 70kg Mehrgewicht herum, hat ja trotzdem das VA-Diff und löscht dann die Funktion vom Allrad.
Die Differentiale, samt VTG mit Kupplungspaket, lassen sich für überschaubares Geld wieder instandsetzen. Und es geht auch nicht sofort etwas kaputt. Man braucht sich deswegen nicht nass machen.
Vielen Dank für die Antworten, das bringt mich schon etwas weiter!
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, benötigt man die Reifen mit Sternmakierung oder wären auch andere Reifen möglich?
Nächste Glaubensfrage. Die homologierten Reifen haben halt eine geringere Fertigungstoleranz und teilweise andere Gummimischungen. Allerdings gibt’s die nicht in jeder Dimension.
Ich persönlich habe für den Winter Conti TS860 ohne Stern und damit Vibrationsprobleme, die auch nicht mit einer Hunter bei zwei Reifen beseitigt werden konnten.
Andererseits hatte ich mal das Gespräch mit BMW und da kam die Aussage, dass auch bei einer Kulanzentscheidung es nicht zwingend erforderlich wäre einen homologierten Reifen zu fahren, sofern es sich nicht um ein billiges Fernostmodell handelt.
Hier kommt es tatsächlich auf‘s Glück an und ich werde zukünftig persönlich auf den Stern wieder achten. Manch anderer lebt auch gut ohne Stern…
Ich fahre Sommer wie Winter ohne Sternmarkierung. Vibrationsprobleme habe ich nicht.
Beim Hankook ist eher mal das Ruckeln spürbar, gerade als frischer, weicher Reifen.
Was ich jedoch immer mache: Reifenfreigabe holen beim Reifenproduzenten.
Ich denke auch, solange die Reifengröße Werksgrößen sind, dürfte das weniger ein Problem sein mit "Premiumreifen" ohne Stern....
Zitat:
@ChrisH1978 schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:01:15 Uhr:
Nächste Glaubensfrage. Die homologierten Reifen haben halt eine geringere Fertigungstoleranz und teilweise andere Gummimischungen. Allerdings gibt’s die nicht in jeder Dimension.
...
Die Fertigungstoleranz ist ein echtes Argument. Deshalb bin ich ein Fan von der Sternmarkierung.
Doch auch dort hatte ich schon mal ein Problem mit dem Stern:
Am einem Neuwagen hatte ich mal 1,2 mm Höhenschlag an einem Reifen und an einem 2. Reifen 0,8 mm trotz Stern.
Ich hab´s mit eigenen Augen gesehen an der Hunter. Meine Felgen haben wirklich nahezu keinen Höhenschlag, die Reifen wurden dennoch gematched, ich nehme vor dem jährlichen Wuchten immer alle Gewichte ab, mach alles sauber und wuchte neu und an der Hunter sieht man dann auch woher die Unwucht kommt. Zwei Reifen konnten mit der Maschine legalisiert werden, bei zwei Reifen hat die Maschine schon nach dem ersten Durchlauf ausgegeben, dass das nicht möglich sei. Der Fachhändler hat dann ewig neu gematched, um insgesamt am Fahrzeug das beste Ergebnis herauszuholen. Und es ging ja um das derzeitige Winterreifen-Topmodell von Conti.
Ganz nachvollziehen kann ich es nicht, wie solche Reifen das Werk verlassen. Ich habe mal eine Dokumentation von Pirelli gesehen, wo ein automatisierter QS-Prozess stattfand und der Reifen im Produktionsprozess schon über eine entsprechende Vorrichtung hinsichtlich seiner Unwucht geprüft wurde. Trotzdem hat mir der Fachhändler versichert, dass das immer öfter vorkommt und insbesondere BMW 5er und 7er bei solchen Fertigungstoleranzen Vibrationsprobleme bekommen.
Damit haben gerade schwere Fahrzeuge (Motorisierung + xDrive + Ausstattung) eher Probleme, als kleinere Modelle.
Bei mir war´s nur so, dass ich meine 17" im Winter weiterfahren wollte und es da seitens BMW keinen homologierten V-Index gab. Da ich die WR fast ein halbes Jahr fahre, hat mich das schon angenervt und ich hab´s mit den Contis versucht.
Wenn ein Stern-Reifen Probleme im Neuzustand macht, hat man doch die Reifengarantie, oder? @hansi2004
Da wäre ja mein Gang Folgender: Reklamieren, nachwuchten lassen und dann ggfs. nochmals huntern lassen und mit dem Protokoll dann den Sachmangel endgültig den Sachmangel geltend machen.
Zitat:
@ChrisH1978 schrieb am 2. Dezember 2022 um 11:15:53 Uhr:
...
Wenn ein Stern-Reifen Probleme im Neuzustand macht, hat man doch die Reifengarantie, oder? @hansi2004
Da wäre ja mein Gang Folgender: Reklamieren, nachwuchten lassen und dann ggfs. nochmals huntern lassen und mit dem Protokoll dann den Sachmangel endgültig den Sachmangel geltend machen.
Schon klar.
Nur der Ärger halt. Zeit ist auch Geld! Zigmal hingefahren. Usw.
Zunächst hatte man es mit auswuchten versucht, was natürlich bei Höhenschlag nix bringt.
Also wieder hin.
Alle 4 Reifen eingeschickt. Das Protokoll hab ich später gesehen.
Ersatz waren übergangsweise meine eigenen Winterreifen.
Danach bekam ich einen kompletten neuen Satz. Also wieder hin und wechseln.
Moin,
ich wollte einmal erfragen, was ihr empfehlen würdet
Würde ihr auf einer 9er Felge folgendes fahren mit xdrive:
VA 245 30 20 HA 245 30 20
VA 245 30 20 HA 255 30 20
Sofern es überhaupt passt die erste Variante. Damit wäre der Abrollumfang vorn und hinten gleich und unproblematisch für das Verteilergetriebe
Wenn, erste Variante.
Was steht denn im Gutachten?
Es wäre mit Felge aus ETK 225/35 20 - 255/30 20 sicher einfacher, das einzutragen.
Tipp: Reifenfreigabe Deiner gekauften Reifenmarke zusätzlich einholen, dann klappt das.