- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- Fahranfänger- geht es auch günstiger?
Fahranfänger- geht es auch günstiger?
Hallo,
meine Tochter hat jetzt seit einem Jahr den Führerschein und seit dem 09.03.2012 einen Fiat Bravo Bj. 11/1998 mit 82 PS. Ich selbst bin seit über 20 Jahren bei der HUK Coburg versichert und habe dort über den Beitragsrechner kreuz - quer gerechnet. Das merkwürdige war, dass selbst als 2. Wagen die Versicherung nicht deutlich günstiger war. Jetzt zahlt meine Tochter Vierteljährlich 236,62 € und als Azubi ist das schon eine ganze Menge.
Haben wir irgendetwas übersehen, gibt es noch andere Möglichkeiten sich günstiger zu versichern?
Wir dachten die HUK ist schon eine der Günstigsten.........
Würde mich sehr über ein paar Tipps freuen
VG
Steffi
Ähnliche Themen
26 Antworten
Moin,
die Beitragshöhe dürfte mit den Alter Deiner Tochter zusammenhängen, unter 25 Jahre ist eine Risikogruppe mit überdurchschnittlicher Unfallstatistik.
Frage einfach mal bei der HUK nach, ob es nicht Sondereinstufungen für Kinder gibt, wenn diese das KFZ auf ihren Namen dort versichern.
Ja, das weiß ich, aber sie sagt das Freunde von ihr weit weniger zahlen, auch durch Zweitwagen-Anmeldung über die Eltern. Aber selbst bei dieser Berechnung waren es nur ein paar Euro Unterschied.
Im Forum sind schon Jahresbeiträge von 690€ bei Fahranfängern gefallen, ich dachte es gäbe vielleicht einen Tipp wohin sie evtl. wechseln könnte oder ob wir etwas übersehen haben....
Trotzdem danke
Der Beitrag für die Berechnung des Versicherungsbeitrages setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen.
- das Auto selber (Typenklassen)
- die sogenannten Risikomerkmale (KM Leistung, Garage, wer fährt usw)
- das Baujahr
- der Zulassungsbezirk
- SFR (Schadenfreiheitsrabatt)
Da kann man einfach nicht die Höhe der Beiträgen vergleichen (die anderen zahlen weniger), man kann nur die Tarife (Basis - Premium) und Versicherer vergleichen.
Ich bin damals auch mit Vaterrabatt bei der Allianz reingekommen bei SF 1 85 % und das waren auch im Vierteljahr ca. 220 Euro für nen kleinen Peugeot 106 TK13, das kommt schon hin...aber das sinkt ganz schnell, mittlerweile SF4 zahle ich für einen Daimlerchrysler TK19 unter 600 Euro im Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von Steffi0710
Wir dachten die HUK ist schon eine der Günstigsten.........
Würde mich sehr über ein paar Tipps freuen
VG
Steffi
Das mag früher mla so gewesen sein....
Es gibt einige Versicherer, bei denen die Kinder das Fahrzeug auf den eigenen Namen versichern können und trotzdem die sogen. Zweitwagenregelung bekommen wenn das Erstfahrzeug der Eltern auch dort versichert ist oder wird.
Da gab es dann bisher die SF 2 mit 85%, mittlerweile wurden die Prozente so schlimm durcheinandergewürfelt dass SF 2 auch 65 % sein kann (ist bei der Gesellschaft so für die ich arbeite), aber die Prozente sagen nichts über den Beitrag in € aus, da kann es bei einem Versicherer mit 85% günstiger sein als bei einem anderen mit 65 oder gar 50%...
Da hilft nur: Angebote rechnen lassen und vergleichen...
Gruß, Jens
Zitat:
Original geschrieben von Steffi0710
Ja, das weiß ich, aber sie sagt das Freunde von ihr weit weniger zahlen, auch durch Zweitwagen-Anmeldung über die Eltern. Aber selbst bei dieser Berechnung waren es nur ein paar Euro Unterschied.
Im Forum sind schon Jahresbeiträge von 690€ bei Fahranfängern gefallen, ich dachte es gäbe vielleicht einen Tipp wohin sie evtl. wechseln könnte oder ob wir etwas übersehen haben....
Trotzdem danke
Ich habe letztens solch eine Beitragsrechnung gemacht.
Aber wie hier schon erwähnt wurde hatte ich diese Berechnung immer mit meiner Typklasse meines Wagens gemacht und mit meiner Regionalklasse, so dass diese Berechnung mit anderer Region und/oder Typenklasse ändern kann.
Und eines wurde bei unserer Berechnung vergessen, es handelte sich hier immer um eine Berechnung über 25Jahren, alleine dieser umstand kann den Grundbetrag schon höher ansteigen lassen.
Also ist die Anmeldung als Zweitwagen ist in diesem Fall auch keine Alternative.....
Ich fand es halt sehr merkwürdig, dass es finanziell fast keinen Unterschied machte, ob ich
das FZ als Zweitwagen anmelde oder sie als Fahranfänger neu startet.
Obwohl ich auf die niedrigsten Prozente fahre........
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
- der Zulassungsbezirk
DAS sollte man nicht unterschätzen! hier kommt ggf schonmal fast n hunni zusammen.
Ich gebe zu keine Ahnung zu haben, aber aus Erzählungen erhalte ich den Eindruck, dass die Versicherer die meisten Schlupflöcher zugemacht haben, wonach Fahranfänger zu dengleichen Konditionen versichert wurden wie jemand der dreißig Jahre unfallfrei gefahren ist. (Ob das jemals möglich war sei dahingestellt - zumindest haben immer wieder Leute damit angegeben solche Konditionen bekommen zu haben). Mehr noch: Weil man heute angeben muss wer mit dem Auto fährt, kann sogar für alte Hasen der mitnutzende Sprössling ziemlich teuer kommen.
Neulich ließ ein Bekannter seinen 18jährigen Sohn als Mitfahrer seiner Familienkutsche eintragen. Dadurch zahlt er (SF 25) nun fast doppelt so viel wie vorher und kaum weniger als wenn sein Sohnemann selber ein Auto versichert hätte.
Wobei... *ups*... früher haben sich mehr oder weniger alle ihre Prozente selber runterfahren müssen. Zu meiner Zeit begann es normal bei 175% und auf den Zweitwagentarif des Daddies bei 125%. Das hieß für mich 220,00 DM statt 310,00 im Quartal fürs erste Auto. Damit waren die Sparmöglichkeiten ausgeschöpft. Hat weh getan, aber als Autofahrer ist man nun einmal Zahlmeister der Nation. Daran müssen sich auch die jungen Leute beizeiten gewöhnen.
....da hast Du wohl recht
Allerdings hatten wir einen klaren Vorteil: 1 Liter Sprit : 90 Pfennig
LG
Steffi
Zitat:
Original geschrieben von Steffi0710
Also ist die Anmeldung als Zweitwagen ist in diesem Fall auch keine Alternative.....
Ich fand es halt sehr merkwürdig, dass es finanziell fast keinen Unterschied machte, ob ich
das FZ als Zweitwagen anmelde oder sie als Fahranfänger neu startet.
Obwohl ich auf die niedrigsten Prozente fahre........
Doch es macht ein Unterschied, dein Sohn kann wenn es fast das gleiche kostet schon seine SF+Prämie runter fahren und hat Jahre später keine Probleme mehr. Außerdem wenn es zu einem Unfall kommt, wirst du hierdurch auch benachteiligt.
Zitat:
Original geschrieben von Steffi0710
....da hast Du wohl recht
Allerdings hatten wir einen klaren Vorteil: 1 Liter Sprit : 90 Pfennig
LG
Steffi
Ich sehe da kein Vorteil, da damals im Schnitt ebenfalls weniger verdient wurde.
Als ich 1971 im vierten Lehrjahr war, habe ich 180,-DM erhalten, der Liter Benzin kostete ca. 0,65 DM.
@Corsadiesel
Naja, aber schau mal, heute kostet der Sprit bs. Super Plus eben gesehen: 1,89 €
Rechne das mal auf DM - dann ist der Verdienst ja immens angestiegen....
Ende der 80`er war mein Ausbildungsgehalt bei ca. 300 DM und Sprit glaub ich um die 0,89 DM.
Ich finde schon, dass es heute für die Jugend nicht so einfach ist..... schau mal was man nach der Ausbildung heute zum Teil verdient und was z.B. eine Wohnung kostet.
Mag sein, das 400 € im ersten Jahr heute viel ist, aber schau dir mal die Preise an...
@cpdev
Ja, das habe ich auch als Argument gebracht, sie kommt schneller von den Prozenten runter und zahlt dann auch weniger..... aber naja, sie meint halt jetzt hätte sie wenig Geld und später wäre es eher egal....... -hast Du Kinder? -
LG
Steffi