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Fahranfänger Versicherung mit spezieller Situation
Hallo Motor-talk Leute,
Ich werde demnächst mit meinen Führerschein fertig sein und wundere mich, wie man als Fahranfänger am günstigsten einen Wagen versichern kann.
Meine Situation:
Ich lebe in Berlin und bin 19 Jahre alt. Ich habe das Problem, dass meine Mutter mit der ich zusammenlebe, keinen Führerschein besitzt. Mein Vater lebt in England, hat einen Führerschein und besitzt ein Fahrzeug. Meine Großmutter hat keinen Führerschein, die ebenfalls in Berlin lebt. Mein Großvater hat zwar ein Führerschein, hatte jedoch noch niemals ein eigenes Auto gehabt. Er fuhr lediglich Bauwagen, da er auf dem Bau gearbeitet hatte. Mein Onkel lebt in München der einen Führerschein besitzt, aber kein Auto. Er fuhr ein paar Jahre einen eigenen Wagen. Meine Stieftante ist nicht mit meinen Onkel verheiratet, die ebenfalls in München mit ihn zusammenlebt. Sie besitzt ein Fahrzeug und Führerschein. Ich würde den Wagen am liebsten bei der HUK-Coburg oder bei HUK24.de versichern lassen.
Jetzt zu meinen Fragen:
Kann ich das Auto auf meinen Großvater versichern lassen und kann ich dann das Fahrzeug führen und später in einer günstigeren SF Klasse einsteigen?
Kann ich das Auto auf meinen Onkel oder Stieftante versichern lassen, die in München leben, aber das Fahrzeug in Berlin geführt wird und später ebenfalls den SF Rabatt übernehmen? Wenn ja was wäre günstiger? Den Wagen als Zweitwagen versichern lassen und muss es dieselbe Versicherung sein?
Werde ich gezwungen sein mit 240% (1300-1550€ bei HUK) anzufangen?
Werden steuern hinzugerechnet?
Wie kann man am besten nachweisen ein Fahrzeug gefahren zu sein (Wegen der Versicherung)?
Ich würde mich freuen, wenn ihr Antworten hinterlassen würdet.
Beste Antwort im Thema
Moin,
zu Großvater = möglich bringt aber im Endeffekt nicht viel, da ja kein KFZ auf ihn angemeldet ist, er würde mit seinem FS SF1/2 bekommen, später könnte er Dir den SFR überschreiben, aber nicht alle VR machen das.
Zu Onkel/Tante in München = wäre als 2. Wagen möglich, aber die SFR Übertragung wohl nicht, da die meisten VR den SFR nur bei Verwandten 1. Grades übertragen.
Bei SF0 = bei Vertragsbeginn vor dem 1.7. würdest Du bei schadenfreien Verlauf am 01.01.13 nach SF1 (100%) gestuft.
Wobei SF1 bei einigen Gesellschaften auch 90% oder ähnliches sein kann, letztendlich kommt es auf den Beitrag an.
Tipp = wende Dich mal an einen Makler, der mit mehreren Gesellschaften zusammenarbeitet.
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18 Antworten
Moin,
zu Großvater = möglich bringt aber im Endeffekt nicht viel, da ja kein KFZ auf ihn angemeldet ist, er würde mit seinem FS SF1/2 bekommen, später könnte er Dir den SFR überschreiben, aber nicht alle VR machen das.
Zu Onkel/Tante in München = wäre als 2. Wagen möglich, aber die SFR Übertragung wohl nicht, da die meisten VR den SFR nur bei Verwandten 1. Grades übertragen.
Bei SF0 = bei Vertragsbeginn vor dem 1.7. würdest Du bei schadenfreien Verlauf am 01.01.13 nach SF1 (100%) gestuft.
Wobei SF1 bei einigen Gesellschaften auch 90% oder ähnliches sein kann, letztendlich kommt es auf den Beitrag an.
Tipp = wende Dich mal an einen Makler, der mit mehreren Gesellschaften zusammenarbeitet.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Bei SF0 = bei Vertragsbeginn vor dem 1.7. würdest Du bei schadenfreien Verlauf am 01.01.13 nach SF1 (100%) gestuft.
Wer macht so was ?
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Moin,
zu Großvater = möglich bringt aber im Endeffekt nicht viel, da ja kein KFZ auf ihn angemeldet ist, er würde mit seinem FS SF1/2 bekommen, später könnte er Dir den SFR überschreiben, aber nicht alle VR machen das.
Zu Onkel/Tante in München = wäre als 2. Wagen möglich, aber die SFR Übertragung wohl nicht, da die meisten VR den SFR nur bei Verwandten 1. Grades übertragen.
Bei SF0 = bei Vertragsbeginn vor dem 1.7. würdest Du bei schadenfreien Verlauf am 01.01.13 nach SF1 (100%) gestuft.
Wobei SF1 bei einigen Gesellschaften auch 90% oder ähnliches sein kann, letztendlich kommt es auf den Beitrag an.
Tipp = wende Dich mal an einen Makler, der mit mehreren Gesellschaften zusammenarbeitet.
Danke das war hilfreich, aber wo hast das mit den SF0 gesehen? Ich finde immer nur Versicherungen mit 200-240% Prozent in SF Klasse 0.
Moin Steven,
glaube bitte nicht jeden Mist der hier geschrieben wird.
Ich kenne das mit Klasse 0 so:
Zitat:
Hat Ihr Vertrag in der Zeit vom 2. Januar bis 1. Juli eines Kalenderjahres mit einer Einstufung in
SF-Klasse 0 begonnen und bestand bis zum 31. Dezember mindestens sechs Monate
Versicherungsschutz, wird er bei schadenfreiem Verlauf zum 1. Januar des folgenden
Kalenderjahres wie folgt eingestuft:
- von SF-Klasse 0 nach SF-Klasse 1/2.
Sorry, nicht von 0 nach 1, sonder richtig wie winki gepostet hat, nach 1/2.
Ok. Ich denke mal Ich werde mal einen Versicherungsmakler aufsuchen oder mal ein Besuch in Kundenbüros von HUK tätigen. Vielleicht kommt man Irgendwie rum um die 240% als Fahranfänger.
Zitat:
Original geschrieben von Steven1811
Ok. Ich denke mal Ich werde mal einen Versicherungsmakler aufsuchen oder mal ein Besuch in Kundenbüros von HUK tätigen. Vielleicht kommt man Irgendwie rum um die 240% als Fahranfänger.
Gute Idee.
Ich würde es über eine Führerscheinregelung mit Deinem Vater versuchen (SF 1/2).
Eine deutsche Postanschrift wäre sicher hilfreich ;)
es besteht eine möglikeit mit 100 % zu starten... aber nicht bei der HUK
Zitat:
Original geschrieben von topworkos
es besteht eine möglikeit mit 100 % zu starten... aber nicht bei der HUK
Weißt du zufällig welche Versicherungensunternehmen das tun?
Aber immer dran denken, dass das nichts weiter als eine Soindereinstufung sein kann und man beim nächsten VS-Wechsel böse auf die Nase fällt.
Zumal 100% eben auch teurer sein können als z.B. 150% bei einer anderen VS
Also Prozente haben erst mal nichts mit dem Preis und den Bedingungen zu tun und beim Wechseln (irgendwann mal) drauf achten, dass man eben nicht nur weil man mit 100% angefangen hat auch die schadenfreien Jahre erwirtschaftet hat.
Soweit ich verstanden habe lebst Du mit Deiner Mutter aber nicht mit deinem Großvater in Häuslicher Gemeinschaft.
Ich tippe mal die günstigste und machbarste Vorgehensweise wird sein den Pkw auf den Großvater zu versichern. Die HUK kommt da wohl weniger in Frage, da diese folgendes in den Bedingungen stehen hat.
Wir übernehmen den Schadenverlauf von einer anderen Person nur für
den Zeitraum, in dem das Fahrzeug der anderen Person überwiegend
von Ihnen gefahren wurde, und unter folgenden Voraussetzungen:
a Es handelt sich bei der anderen Person um:
– Ihren Ehe- oder eingetragenen Lebenspartner, Ihre Eltern oder Kinder,
– Ihren Lebenspartner, Ihre Großeltern, Enkel oder Geschwister, mit
denen Sie einen gemeinsamen Haushalt führen oder
– Ihren Arbeitgeber.
Es gibt auch Versicherer, bei denen die häusliche Gemeinschaft mit dem Großvater keine Rolle spielt.
Beispiel:
Wir übernehmen den Schadenverlauf von einer anderen Person nur für den Zeitraum, in dem das Fahrzeug der anderen Person überwiegend
von Ihnen gefahren wurde, und unter folgenden Voraussetzungen:
a Es handelt sich bei der anderen Person um
- eine in häuslicher Gemeinschaft lebende Person oder
- Ihren Ehepartner oder
- Ihren eingetragenen Lebenspartner*) oder
- ein Elternteil (auch Schwiegervater oder -mutter) oder
- Ihr Kind (auch Schwiegersohn oder -tochter) oder
- ein Großelternteil oder
- Ihr Enkelkind oder
- Ihren Bruder oder Ihre Schwester oder
- Ihren Arbeitgeber.
Beginnen würde der Großvater dort mit der Führerscheinregelung mit SF 1/2 = 85 %
Diese könnten dann Anfang 2013 von Dir übernommen werden, oder es läuft mit SF 1 = 75 % weiter auf den Großvater.
ich weiß nicht wie hoch dein budget für das autos sit, aber ggf. ist auch noch eine variante sinnvoll.
meine freundin hatte nen ähnliches problem vor 2 jahren...nie nen auto gehabt, kein SF usw.
unsere lösung war: leasing eines neuwagens (!).
in unserem fall ein mini, solche konstrukte gibt es aber auch bei VW & CO.
bei mini heißt das "smile". das ist ne VK für 29euro im monat als paket mit einer leasingerate.
der fahrer zahlt immer 29euro, egal was für nen SF er hat.
nach 3 jahren leasing kann man sich die schadenfreien jahre bestätigen lassen und die erfahrenen prozente mitnehmen.
so sind zumindest die teuersten ersten 3 jahre ganz elegant überbrückt.
mir erschien es sinnvoller für höhere kosten ein nagelneues auto zu fahren, anstatt für das gleiche geld ne alte gurke zu bewegen.
letztlich muss man sehen was man monatlich aufbringen kann.
wenn man sagen wir mal 300euro nimmt ist es rein vom geld her egal ob 270euro rate für ein auto sind und 30euro versicherung dazu kommen, oder ob man 200euro für die versicherung bezahlt und 100euro für ein altes auto. 300 bleiben 300.
bei meiner freundin hat sich das extremst gelohnt.
neuwagen mini, 10tsd im jahr, KEINE sonderzahlung, kilometerleasing.
rate im monat inklusive versicherung: 290euro.
@heltino
.............und nach Leasingrückgabe noch mal anständig draufzahlen, weil der angesetzte Restwert nicht erreicht wird bzw Gebrauchsspuren vorhanden sind, Klasse, dann wäre der vermeintliche eingesparte Versicherungsbeitrag wieder dahin.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
@heltino
.............und nach Leasingrückgabe noch mal anständig draufzahlen, weil der angesetzte Restwert nicht erreicht wird bzw Gebrauchsspuren vorhanden sind, Klasse, dann wäre der vermeintliche eingesparte Versicherungsbeitrag wieder dahin.
der restwert interessiert beim kilometerleasing keinen menschen.
beschädigungen werden nach zeitwert gerechnet, das ist bei guter pflege völlig überschaubar.
bei kleinwagen sollte man einfach rund 1000euro für den worst case als rücklage für die abgabe des wagens zur seite legen, dann passt das im regelfall auch.
1000/36= 28Euro im monat.
PS: hab 30 autos im firmenleasing und daher schon so manche rückgabe erlebt.