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Fahrassistenzsystem (adaptive cruise control) ist lebensgefährlich !

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 17. Januar 2016 um 9:45

Hallo Forum,

zu meiner gestrigen Erfahrung zum Adaptive Cruise Control und Fahrassistenzsysteme mach ich einen separaten Beitrag auf - vorab, ich werde das System nicht mehr nutzen, es ist lebensgefärhlich und muss schauen, wie ich die Kohle für den Aufpreis wieder zurück bekomme bei AUDI.

Ich bin seit Jahren ein pasionierter "Tempomat-Fahrer", d.h. ich habe fast immer den Tempomant aktiv und passe den permament an, das ging ja beim BMW wunderbar mit dem Daumen an der Lenkradwippe. Immer 10 km/h mehr wie angegeben und ich habe seit Jahren kein Ticket mehr bekommen. Da ich auch dienstlich viel in USA untwerwegs bin mache ich es da genauso (nur mit 5 Milen/h) mehr. So bin ich relativ sicher nicht gestoppt zu werden. Meine Autos zuvor und auch die Mietwagen hatten kein Adaptive Cruise Control, nur normaler Tempomat.

Deshalb fahre ich auch mit dem neuen AUDI meist mit Tempomat (und deshalb auch die Kritik mit dem Lenkstockhebel um die Geschwindigkeit anzupassen).

Gestern am Samstag kam es bei einer längeren Fahrt zu Bekannten auf relativ leeren Strassen zu folgenden zwei lebensgefährlichen Situationen bei wunderbarem Wetter am Nachmittag.

Die "Abstandseinstellung" ist bei mir immer "standard", also zweit-größter Abstand.

Situation 1) auf 2-spuriger neuen Bundesstrasse:

- kaum Verkehr (nur 2-3 Autos vor und zum Glück keins hinter mir)

- ich auf der Überholspur mit adaptive cruise control auf 130 km/h

- ich nähere mich einem zu überholenden 3er BMW auf der rechten Spur

- der BMW fährt ~115-120 km/h, so dass ich mich relativ langsam diesem zum Überholen nähere

- ca. 2-3m bevor ich den BMW erreiche driftet der BMW langsam nach links Richtung Überholspur, anscheinend hat Fahrer was am Handy oder Radio gemacht - er kam soweit rüber, dass er auf der weißen Markierung in der Mitte fuhr mit der Fahrerseite.

- instiktiv (und da ich weiss, dass diese Situation die adaptive cruise control nicht erkennen kann) legt ich den Fuss auf die Bremse und minimal Fahrt raus zu nehmen (hatte ja nur max. 10km/h Überschuss) mich etas zurückfahllen zu lassen und zu schauen ob der BMW sich wieder auf seiner Spur stabilisert, bevor ich dann tatsächlich überhole

- FRAGE: WAS MACHTE MEIN A6 ?

- Mein A6 muss wohl mit dem vorderen, rechten Seitenradar den BMW auch schon erfasst haben und auch dass diese in meine Richtung driftet

- Als ich mit meinem Fuss die Bremse berührte, leitete der A6 eine Notbremsung ein, ohne irgendeine Warnung etc - die Reifen blockierten, das ABS hämmert, meine Familie und ich küssten das Armarturenbrett und er baute Geschwindikeit von 130km/h auf ca. 50km/h ab .... und dass auf der Überholspur !!!

- Wenn da welche hinter mir gewesen wären, es wäre zu einer Massenkarambolage gekommen

- das Schlimme daran, ich konnte das Verhalten weder vorher sehen noch konnte ich es beeinflussen - ich als Fahrer konnte nicht die Vollbremsung "unterbrechen" (!)

Situation 2) auf einer Autobahn, die sich auf eine Spur verengt:

- im weiteren Verlauf fuhr ich auf einer Autobahn, die sich auf eine Spur verengt - d.h. der fahrende Verkehr verlangsamt sich auf fast Stop-And-Go bis zur Einfädelstelle, das was mir passierte war aber noch vorher, wo beide Spuren mit Autos gefüllt waren

- Hier war die Autobahn relativ voll, überall Autos vor und hinter mir

- Ich fuhr wieder auf der Überholspur mit Adaptive Cruise Control mit ca. 100km/h

- Der Verkehr verdichtete sich und die Geschwindigkeit aller wurde zunehmend langsamer, aber gemächlich

- Also ein idealer Fall für die Adaptive Cruise Control m.E.

- Als die Automasse sich auf eine Geschwindigkeit von ~40 km/h bereits verlangsamt hatte (bis dahin hatte die Adaptive Cruise Control ja wunderbar dem Vordermann gefolgt) kam ein Moment wo der AUDI etwas zu optimistisch war und auf dem Gas blieb beim Folgen des Vordermanns und ich wunderte mich schon, hoppla, ich hätte schon den Fuss vom Gas genommen, aber gut, ich war ja auf bei der "Abstandseinstellung" auf zweit-größter Abstand und vertraute.

- Plötzlich kam die rote Abstands-Warnmeldung im Cockpit ich nähere mich einem Hinderniss (wie gesagt der AUDI selbst hatte ja die Kontrolle) und er legte dann wie zuvor ein VOLLBREMSUNG auf 0 hin, obwohl ich locker 20-30m vom Vordermann weg war (eine riesen Lücke, wir fuhren ja alle nur noch ~40km/h). Auch hier hatte ich keine Möglichkeit die Vollbremsung zu lösen. Der Hintermann (ein Sprinter) wäre mir fast drauf gefahren, ich sah nur im Rückspiegel noch sein erschrockenes Gesicht und sein Schimpfen. Es rechnet ja keiner damit dass einer mit 20-30 zum Vordermann bei der langsamen Geschwindikeit einer eine Vollbremsung hinlegt.

- WIE KANN ES SEIN, DASS WENN DER AUDI DIE KONROLLE VIA "ADAPTIVE CRUISE CONTROL" HAT, ES ZU DER ABSTANDSWARNUNG KOMMT ?

Ich war unterwegs mit Frau und Kinder, die waren alle so geschockt, dass meine Frau mir nun verbot wenn sie dabei sind, diese Funktionen am AUDI zu benutzen, meine Frau will auch mit diesem Auto jetzt erst recht nicht mehr fahren, ist verängstigt. Ich bin dermaßen sauer und enttäsucht. Ich hatte mich sehr auf das Auto und die tollen neuen Funktionen gefreut und vertraute auf VORSPRUNG DURCH TECHNIK. Die Karre ist m.E. aber eine einzige Fehlkonstruktion.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Januar 2016 um 9:45

Hallo Forum,

zu meiner gestrigen Erfahrung zum Adaptive Cruise Control und Fahrassistenzsysteme mach ich einen separaten Beitrag auf - vorab, ich werde das System nicht mehr nutzen, es ist lebensgefärhlich und muss schauen, wie ich die Kohle für den Aufpreis wieder zurück bekomme bei AUDI.

Ich bin seit Jahren ein pasionierter "Tempomat-Fahrer", d.h. ich habe fast immer den Tempomant aktiv und passe den permament an, das ging ja beim BMW wunderbar mit dem Daumen an der Lenkradwippe. Immer 10 km/h mehr wie angegeben und ich habe seit Jahren kein Ticket mehr bekommen. Da ich auch dienstlich viel in USA untwerwegs bin mache ich es da genauso (nur mit 5 Milen/h) mehr. So bin ich relativ sicher nicht gestoppt zu werden. Meine Autos zuvor und auch die Mietwagen hatten kein Adaptive Cruise Control, nur normaler Tempomat.

Deshalb fahre ich auch mit dem neuen AUDI meist mit Tempomat (und deshalb auch die Kritik mit dem Lenkstockhebel um die Geschwindigkeit anzupassen).

Gestern am Samstag kam es bei einer längeren Fahrt zu Bekannten auf relativ leeren Strassen zu folgenden zwei lebensgefährlichen Situationen bei wunderbarem Wetter am Nachmittag.

Die "Abstandseinstellung" ist bei mir immer "standard", also zweit-größter Abstand.

Situation 1) auf 2-spuriger neuen Bundesstrasse:

- kaum Verkehr (nur 2-3 Autos vor und zum Glück keins hinter mir)

- ich auf der Überholspur mit adaptive cruise control auf 130 km/h

- ich nähere mich einem zu überholenden 3er BMW auf der rechten Spur

- der BMW fährt ~115-120 km/h, so dass ich mich relativ langsam diesem zum Überholen nähere

- ca. 2-3m bevor ich den BMW erreiche driftet der BMW langsam nach links Richtung Überholspur, anscheinend hat Fahrer was am Handy oder Radio gemacht - er kam soweit rüber, dass er auf der weißen Markierung in der Mitte fuhr mit der Fahrerseite.

- instiktiv (und da ich weiss, dass diese Situation die adaptive cruise control nicht erkennen kann) legt ich den Fuss auf die Bremse und minimal Fahrt raus zu nehmen (hatte ja nur max. 10km/h Überschuss) mich etas zurückfahllen zu lassen und zu schauen ob der BMW sich wieder auf seiner Spur stabilisert, bevor ich dann tatsächlich überhole

- FRAGE: WAS MACHTE MEIN A6 ?

- Mein A6 muss wohl mit dem vorderen, rechten Seitenradar den BMW auch schon erfasst haben und auch dass diese in meine Richtung driftet

- Als ich mit meinem Fuss die Bremse berührte, leitete der A6 eine Notbremsung ein, ohne irgendeine Warnung etc - die Reifen blockierten, das ABS hämmert, meine Familie und ich küssten das Armarturenbrett und er baute Geschwindikeit von 130km/h auf ca. 50km/h ab .... und dass auf der Überholspur !!!

- Wenn da welche hinter mir gewesen wären, es wäre zu einer Massenkarambolage gekommen

- das Schlimme daran, ich konnte das Verhalten weder vorher sehen noch konnte ich es beeinflussen - ich als Fahrer konnte nicht die Vollbremsung "unterbrechen" (!)

Situation 2) auf einer Autobahn, die sich auf eine Spur verengt:

- im weiteren Verlauf fuhr ich auf einer Autobahn, die sich auf eine Spur verengt - d.h. der fahrende Verkehr verlangsamt sich auf fast Stop-And-Go bis zur Einfädelstelle, das was mir passierte war aber noch vorher, wo beide Spuren mit Autos gefüllt waren

- Hier war die Autobahn relativ voll, überall Autos vor und hinter mir

- Ich fuhr wieder auf der Überholspur mit Adaptive Cruise Control mit ca. 100km/h

- Der Verkehr verdichtete sich und die Geschwindigkeit aller wurde zunehmend langsamer, aber gemächlich

- Also ein idealer Fall für die Adaptive Cruise Control m.E.

- Als die Automasse sich auf eine Geschwindigkeit von ~40 km/h bereits verlangsamt hatte (bis dahin hatte die Adaptive Cruise Control ja wunderbar dem Vordermann gefolgt) kam ein Moment wo der AUDI etwas zu optimistisch war und auf dem Gas blieb beim Folgen des Vordermanns und ich wunderte mich schon, hoppla, ich hätte schon den Fuss vom Gas genommen, aber gut, ich war ja auf bei der "Abstandseinstellung" auf zweit-größter Abstand und vertraute.

- Plötzlich kam die rote Abstands-Warnmeldung im Cockpit ich nähere mich einem Hinderniss (wie gesagt der AUDI selbst hatte ja die Kontrolle) und er legte dann wie zuvor ein VOLLBREMSUNG auf 0 hin, obwohl ich locker 20-30m vom Vordermann weg war (eine riesen Lücke, wir fuhren ja alle nur noch ~40km/h). Auch hier hatte ich keine Möglichkeit die Vollbremsung zu lösen. Der Hintermann (ein Sprinter) wäre mir fast drauf gefahren, ich sah nur im Rückspiegel noch sein erschrockenes Gesicht und sein Schimpfen. Es rechnet ja keiner damit dass einer mit 20-30 zum Vordermann bei der langsamen Geschwindikeit einer eine Vollbremsung hinlegt.

- WIE KANN ES SEIN, DASS WENN DER AUDI DIE KONROLLE VIA "ADAPTIVE CRUISE CONTROL" HAT, ES ZU DER ABSTANDSWARNUNG KOMMT ?

Ich war unterwegs mit Frau und Kinder, die waren alle so geschockt, dass meine Frau mir nun verbot wenn sie dabei sind, diese Funktionen am AUDI zu benutzen, meine Frau will auch mit diesem Auto jetzt erst recht nicht mehr fahren, ist verängstigt. Ich bin dermaßen sauer und enttäsucht. Ich hatte mich sehr auf das Auto und die tollen neuen Funktionen gefreut und vertraute auf VORSPRUNG DURCH TECHNIK. Die Karre ist m.E. aber eine einzige Fehlkonstruktion.

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Ich glaube, Du (Sie) übertreibst (übertreiben).

Vollbremsungen löst das ACC keinesfalls aus.

Es heißt nicht umsonst Assistenzsystem. Du hast die Pflicht, selbst Dein Fahrverhalten den jeweiligen Situationen anzupassen und darfst nicht zu 100% auf das ACC vertrauen.

Audi wird sicher auf Deine Beschwerden entweder garnicht oder mit ablehnenden Äußerungen reagieren.

am 17. Januar 2016 um 10:10

Situation 1 ist nicht ACC sonder der Auffahrassistent. ACC schaltet sich beim Bremsen sofort ab.

Situation 2: Vorausschauendes Fahren kann leider noch kein System. Alle detektieren nur den direkten Vorausfahrer.

Solche Bremsungen leitet der Wagen nur ein wenn man selber die Bremse betätigt und er dazu noch Gefahr erkennt.

Vollständig eigenes Bremsen habe ich bisher vermutlich erst 2x erlebt und da war es gut.

Ich fahre inzwischen seit 3 Jahren mit dem ACC und muss sagen, dass es sehr gut funktioniert - wenn man beim Fahren immer berücksichtigt, dass die Technik auch einmal falsch reagieren kann. Grundsätzlich habe ich daher immer die volle Kontrolle über mein Auto und schalte das ACC auch einmal aus, wenn die Situation schwierig ist. Eine Vollbremsung hatte ich bislang noch in keiner Situation und sollte es tatsächlich eine unberechtigte Vollbremsung des ACC geben (was eigentlich nicht vorkommt), sollte der Fahrer wohl mal eingreifen. Das Bremsen und Gasgeben des Fahrers hat immer eine höhere Prioriät. Wenn dann die Nachfahrenden noch ausreichend Abstand halten sollte das schon passen. Wir reden beim ACC nicht von autonomen Fahren sondern von einem System dass dem Fahrer assistieren soll. Nicht umsonst gibt Audi den Hinweis, dass das Ganze ihm Rahmen der Systemgrenzen arbeitet und diese sollte ein Fahrer kennen und sich nicht blind darauf verlassen. Die Beschwerde halte ich daher für wenig aussichtsreich.

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 10:19

wie geschrieben, in beiden Situationen war ich ja "vorrausschauend" - wenn einer von seiner Spur abdrifted und ich den Fuss auf die Bremse lege um selber einzugreifen ist das vorrausschauend. Wenn aber der AUDI dann voll in die Eisen geht und von 130 auf 50 runter bremst, dann kann ich das ja nicht verhindern, der machte das ja und ich musste es über mich ergehen lassen.

Im 2. Fall genauso... für was habe ich eine "Adaptive Cruise Control mit Stop & Go Funktion" wenn das Auto dann im selbständigen Stop and Go (wofür ich es ja habe) zu forsch an den Vordermann ran fährt, dann selbst sich die Abtands-Warnung gibt und zeitgleich eine Vollbremsung zum Stillstand mach (da hat er ja die Kontroll drüber im Stop & Go).

"Es heißt nicht umsonst Assistenzsystem. Du hast die Pflicht, selbst Dein Fahrverhalten den jeweiligen Situationen anzupassen und darfst nicht zu 100% auf das ACC vertrauen." heißt somit, keine Assistenzsysteme benutzten, da die von mir geschilderten Beispiele in Situationen führten, in denen ich selber gar nicht mehr eingreifen kann.

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 10:20

"Das Bremsen und Gasgeben des Fahrers hat immer eine höhere Prioriät. Wenn dann die Nachfahrenden noch ausreichend Abstand halten sollte das schon passen. Die Beschwerde halte ich daher für wenig aussichtsreich." - das ging beides so schnell, da konnte ich weder Gas geben noch Bremsen.

Man sollte auch nicht erst 2-3m hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug anfangen auszuscheren.

 

Und ich denke mal, dass Audi und auch die anderen Autohersteller sich so weit in Sachen Assistenz Systeme abgesichert haben, dass du nichts dagegen machen kannst ;)

 

Schließlich sind auch elektronische Geräte mal fehlerhaft oder ähnliches ...

Zitat:

@tiger55 schrieb am 17. Januar 2016 um 11:20:10 Uhr:

"Das Bremsen und Gasgeben des Fahrers hat immer eine höhere Prioriät. Wenn dann die Nachfahrenden noch ausreichend Abstand halten sollte das schon passen. Die Beschwerde halte ich daher für wenig aussichtsreich." - das ging beides so schnell, da konnte ich weder Gas geben noch Bremsen.

Naja wenn ich an eine unklare Situation heranfahre (z.B LKW der über der Mittelspur fährt) schalte ich das ACC rechtzeitig aus. Wenn noch Zeit bestand den Fuß auf die Bremse zu legen, wäre das ACC mit einem kurzem Antippen deaktiviert gewesen. Und warum sollte das ACC auf 50 km/h bremsen, wenn der Vordermann wesentlich schneller unterwegs ist. Und ich bezweifle, dass das ACC bis zum Stillstand bremst, wenn 30 Meter vor mir jemand konstant mit 40 km/h fährt.

Klingt alles viel mehr nach dem Braking Guard und nicht nach dem ACC. Nur der Braking Guard leitet eine Vollbremsung ein ... nicht das ACC

Gruß Alex

Zitat:

@NoS-Pictures schrieb am 17. Januar 2016 um 11:33:46 Uhr:

Klingt alles viel mehr nach dem Braking Guard und nicht nach dem ACC. Nur der Braking Guard leitet eine Vollbremsung ein ... nicht das ACC

Gruß Alex

Das denke ich auch. Dann war es in den Situationen aber wirklich knapp.

am 17. Januar 2016 um 10:38

Hallo, ich fahre auf der Autobahn auch ab und zu mit Tempomat aber sowas ist mir noch nicht vorgekommen.

Ohne Tempomat hatte ich schon mal ne Situation dass der vordere Mann nach rechts abgebogen ist und ich wusste dass er gleich weg ist also hab ich nicht gebremst und kam etwas zu nah ran 1,5 - 2 m da hat das Braking Guard reagiert und etwas kräftiger gebremst aber ohne ABS und auch nicht bis zum stillstand.

Mit Tempomat passt sich die Geschwindigkeit und der abstand zum Vordermann an und da ist mir so etwas auch noch nie vorgekommen. Selbst wenn der Vordermann kräftig bremst passt sich das ACC 100% an mit dem richtigen abstand und Geschwindigkeit.

Vielleicht sollte man das ganze System mal in der Werkstadt prüfen lassen.

Also meiner macht gerne bei nebel und starkem regen mal notbremsungen, wichtig ist nach der ersten bremsung für mich esp sol lange zu drücken bis breaking guard off ist! Weil nach 2 notbremsungen deaktiviert sich acc und man muss in die werkstatt, broblem haben durchaus einige leute!

Hmmm, das leuchtet mir nicht ganz ein:

In "merkwürdigen" Situationen stehe ich schnell genug selbst auf der Bremse; quasi instinktiv. Ein "Zugucken, was das Auto macht" kenne ich eigentlich nicht. Ein ACC (das ich nur aus Probefahrten kenne und selbst nicht habe) würde sich da -wie mein Standard-Tempomat- doch sofort abschalten. Ich tippe hier deshalb auch auf den breaking guard, der sich wohl nicht unterbrechen läßt (?).

Nachträglich betrachtet bin ich immer wieder froh, daß mein Vorkäufer auf den Assistenzkram weitestgehend verzichtet hat. Sonst würde es mir vllt. auch schwerfallen, teuer bezahlte Extras dauerhaft zu deaktivieren, denn wirklich in den "normalen" Fahrbetrieb eingreifende Assis dulde ich bei mir nicht! Ein Versuch mit dem vorhandenen Lane Assi hat mir dauerhaft gereicht!

Was bei mir "an" bleibt, sind ASS, AutoHold, Normaltempomat und -selten- der Licht Assi. Die machen mehr Nutzen als Schaden und sind jederzeit übersteuerbar. Was mich schon stört, ist der Tempomat im Bremsvorgang, wenn ich mal noch zusätzlich abbremsen will: durch die dann schon "vorgespannte" Bremse fällt mein Pedaldruck zu hoch aus und das Auto bremst abrupter, als ich das will. Das kann man aber noch unter Schönheitsfehler abtun.

Wirklich eingreifende Systeme mag ich nicht; wie gesagt. Das gilt in bestimmten Wettersituationen durchaus auch für ABS / ESP, weil auch die das Auto dazu bringen, anders zu reagieren als ich das gerade erwarten würde bzw. haben will. Eine gezielte Blockierbremsung bei Schnee ist für den "wachen" Fahrer immer noch besser beherrschbar als ein stures Weiterrollen bis auf den Vordermann, weil das ABS die Räder partout am Drehen halten will und das ESP ein ruckartiges Ausweichmanöver auch noch stört! Schlimm genug, daß inzwischen der Handbremshebel fehlt, mit dem man im Winter auch beim Quattro so schön "lenken" konnte.........

Was hier gegriffen hat, war der "Braking Guard". Wenn du nicht wünschst, dass das Fahrzeug selbständig bremst, kannst du über das MMI die Funktion deaktivieren Car->Systeme->Fahrerassistenz->Braking Guard

Themenstarteram 17. Januar 2016 um 11:29

Zitat:

@Kingpin1985 schrieb am 17. Januar 2016 um 11:25:41 Uhr:

Man sollte auch nicht erst 2-3m hinter dem vorausfahrenden Fahrzeug anfangen auszuscheren.

Und ich denke mal, dass Audi und auch die anderen Autohersteller sich so weit in Sachen Assistenz Systeme abgesichert haben, dass du nichts dagegen machen kannst ;)

Schließlich sind auch elektronische Geräte mal fehlerhaft oder ähnliches ...

ich bin nicht ausgeschert, sondern war bereits auf der Überholspur in der Situation 1. Ich und auch das Auto kann das ja unmöglich vorhersehen, dass das zu überholende Fahrzeug nach links abdriftet genau dann wenn ich kurz vor dem "daran vorbeifahren" bin, ich war nicht 2-3m direkt hinter dem Auto sondern wie gesagt auf der Überholspur. Ich denke auch, dass es der Braking Guard war der zeitgleich als ich sanft den Fuss auf die Bremse legte aktiv wurde weil er das Fahrzeug auf der rechten Spur bemerkte was nach links driftete (aber nie über die Mittellinine hinaus kam). Und dann ging er in die Eisen, wie gesagt von 130 auf 50-60km/h, auf der Überholspur der Bundesstrasse. Ich konnte das weder vorher sehen noch etwas ändern in dem Moment.

Und die Situation 2 ist m.E. eine Fehlfunktion der ACC im Stop&Go, wofür sie ja eigentlich da ist... wenn das Auto selber bei 40 km/h so viel Gas gibt und dann selbst feststellt "Abstandswarnung" und voll wieder in die Eisen geht, bei wunderbarem, trockenen Wetter tagsüber dann ist das eine Fehlfunktion !

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