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Fahrbericht: C180 - Notlösung oder echte Alternative (inkl. Tachovideo)

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 10:33

Hallo ins Forum,

kürzlich hatte ich die Möglichkeit ausführlich den C 180 T mit M 274 und 7g-TronicPlus zu fahren. Eine, um dies vorweg zu nehmen, äußerst glückliche Kombination.

Zur C-Klasse habe ich in der Vergangenheit schon viel gesagt, weshalb ich mich auf den Motor beschränken will. Der 1.6 Liter Turbo wurde vor etwa 1,5 Jahren völlig neu vorgestellt und werkelt mittlerweile in der 2-Liter Version auch in der E-Klasse (als 200 / 250iger).

Doch zurück zum Basismotor. Wie schaut es eigentlich mit den Fahrleistungen aus? Die Redaktion von N-TV verglich ihn kürzlich mit dem C 200 CDI - und kam für den Diesel zu einem vernichtenden Ergebnis. Also will ich ihn mit dem mir besser bekannten C 220 CDI vergleichen...

Hat man beim 180iger erst mal die Anfahrschwäche überwunden, drückt er in allen Lebenslagen (bis ca. 5000 1/min) absolut souverän und überzeugend nach vorne. Er spricht sauber auf Gaspedalbefehle an und zieht bärig - dabei aber akustisch zurückhaltend - nach vorne.

Tachovideo 0-220 C180T

Das schlägt sich auch in den Messwerten nieder.[1] Dem C 220 CDI nimmt er bis 130 km/h 0,2s[2] ab - er ist also trotz Minderleistung von 14PS zügiger in der Beschleunigung! Doch woran liegt das? Nun, wohl an der stattlichen Leermasse des Diesel, bringt er doch gemessene (!) 230kg mehr auf die Waage![3] Entsprechend dürftig viel mit 0,4 l/100km auch der Verbrauchsunterschied im Test aus.[4] Einen letzten Messwert gilt es dennoch auszuwerten. Das Innengeräusch bei 130km/h. Auch hier ist der Benziner etwas leiser (1dB).

Doch wie wirkt das auf den Fahrer? Nun, der C180 ist erheblich seidiger als der Diesel - Brummen liegt im völlig fern. Auch ist sein nutzbares Drehzahlband deutlich breiter - eingeschürt wirkt er erst deutlich jenseits der 5000/min. So gedreht entwickelt er einen - wenn auch leisen - heißer knurrigen Sound. Er klingt richtig sportlich. Durch die Aufladung drückt er jedoch auch bei geringen Drehzahlen jederzeit zackig an - in Kombination mit der 7g-TronicPlus ergibt sich ein harmonisches Bild.

Sportlich gefahren kommt einem der Wagen zudem viel leichtfüßiger vor (klar, bei 200kg weniger). Er lenkt noch williger ein - es ist meiner Meinung nach eine andere Liga des Fahrspaßes.

Die Achillesferse des Benziner könnte jedoch sein Verbrauch sein. Doch da weiß er überaus zu überraschen. Die neuen Benziner vom Daimler sind meiner Meinung nach eine absolute Wucht. Zaghaft gefahren (Eco-Balken auf 100%) kommt man selbst in der Freitag-Nachmittag-Rushhour inkl. Kaltstart locker unter 9 l/100km - das kann der Diesel nicht viel besser. Unter dem Strich hatte ich mit dem C 250 CDI ähnliche Verbrauchswerte (+/- 1l/100km) wie mit dem Benziner. Eine fantastische Leistung, mMn.

Waren früher für mich die Einstiegsmotorisierungen oft Notlösungen, empfinde ich dieses Triebwerk als äußerst adäquaten Antrieb für eine C-Klasse. Würde mir persönlich im urbanen Umfeld völlig reichen!

[1] Links bei Autobild: Test C180 / Test C220.

[2] 13,5s (C180) vs. 13,7s (C220).

[3] 1476kg (C180) vs. 1706kg (C220).

[4] 6,8 l/100km (C180) vs. 6,4 l/100km (C220).

[5] 69dB (C180) vs. 70dB (C220).

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Oktober 2013 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von lulesi

Bei einem kleinen 4-Zylinder empfinde ich aber hochdrehende Motoren in Limousinen nervend, und ganz nebenbei treiben sie auch noch den Verbrauch deutlich in Höhe.

Hast Du Dir schon mal das Verbrauchskennfeld der aktuellen Triebwerke angeschaut? Es tut mir leid - aber vieles was Du schreibst ist einfach technischer Stand von vor zehn Jahren.

Der M270 / 274 hat - neben der Einspritztechnologie - vieles, was vorher eben nicht verfügbar war:

  • er verträgt abartig hohe Abgastemperaturen
  • er erreicht seine Maximalwerte bei der Leistung mit sehr hohem Kraftstoff-Luft-Gemisch (Lambda)
  • er hat extrem niedrige innermotorische Reibung
  • er neigt nicht zum Klopfen

Anfetten zur Kühlung, zur Klopfvermeidung usw. ist ihm dadurch weitgehend fremd! Das Ding erreicht Wirkungsgrade - auch und gerade bei hohen Drehzahlen - da konnte man vor fünf Jahren nur von träumen.

Schau mal in das Muscheldiagramm:

http://s14.directupload.net/images/130918/35u986mf.jpg

Es ist schon enorm.

Und wenn man im optimalen Bereich bleiben will, kann man den schon bis 3000/min drehen (bei 50-80% Last).

Zwar gebe ich Dir Recht, dass ein Hochdrehzahlmotor nicht zu einer Limousine passt - aber der 1.6 Turbo ist davon weit weg. Er drückt ja schon ab quasi Leerlaufdrehzahl 250Nm und ermöglicht so schaltfaules Fahren. Selbst wenn man ihn aber mal dreht, so bleibt er akustisch deutlich zurückhaltender als der CDI - der einfach rein von der Laufkultur her eine Frechheit in der Klasse ist.

Ich bleibe dabei - der neue M 270 ist eine Wucht und macht gerade im Lichte einer Einstiegsmotorisierung richtig Freude!

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Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

 

Das schlägt sich auch in den Messwerten nieder.[1] Dem C 220 CDI nimmt er bis 130 km/h 0,2s[2] ab - er ist also trotz Minderleistung von 14PS zügiger in der Beschleunigung! Doch woran liegt das? Nun, wohl an der stattlichen Leermasse des Diesel, bringt er doch gemessene (!) 230kg mehr auf die Waage![3] Entsprechend dürftig viel mit 0,4 l/100km auch der Verbrauchsunterschied im Test aus.[4] Einen letzten Messwert gilt es dennoch auszuwerten. Das Innengeräusch bei 130km/h. Auch hier ist der Benziner etwas leiser (1dB).

[1] Links bei Autobild: Test C180 / Test C220.

[2] 13,5s (C180) vs. 13,7s (C220).

[3] 1476kg (C180) vs. 1706kg (C220).

[4] 6,8 l/100km (C180) vs. 6,4 l/100km (C220).

[5] 69dB (C180) vs. 70dB (C220).

Da frage ich mich, warum der 220CDI angeblich 230KG mehr wiegt während lt. MB der Gewichtsunterschied bei ca. 130KG liegt. Können die bei MB die Waage nicht bedienen?

Der "Praxisverbrauch" (Spritmonitor) liegt beim Diesel rund 2,3L niedriger. Das erscheint mir aussagekräftiger als der genannte "Verbrauchsunterschied im Test" von 0,4L.

Zitat:

Original geschrieben von zicke330dTA

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

 

Das schlägt sich auch in den Messwerten nieder.[1] Dem C 220 CDI nimmt er bis 130 km/h 0,2s[2] ab - er ist also trotz Minderleistung von 14PS zügiger in der Beschleunigung! Doch woran liegt das? Nun, wohl an der stattlichen Leermasse des Diesel, bringt er doch gemessene (!) 230kg mehr auf die Waage![3] Entsprechend dürftig viel mit 0,4 l/100km auch der Verbrauchsunterschied im Test aus.[4] Einen letzten Messwert gilt es dennoch auszuwerten. Das Innengeräusch bei 130km/h. Auch hier ist der Benziner etwas leiser (1dB).

[1] Links bei Autobild: Test C180 / Test C220.

[2] 13,5s (C180) vs. 13,7s (C220).

[3] 1476kg (C180) vs. 1706kg (C220).

[4] 6,8 l/100km (C180) vs. 6,4 l/100km (C220).

[5] 69dB (C180) vs. 70dB (C220).

Da frage ich mich, warum der 220CDI angeblich 230KG mehr wiegt während lt. MB der Gewichtsunterschied bei ca. 130KG liegt. Können die bei MB die Waage nicht bedienen?

Weil wahrscheinlich mal wieder völlig unterschiedlich ausgestattete Modelle zum "Vergleich" gezogen wurden.

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!

 

...

Weil wahrscheinlich mal wieder völlig unterschiedlich ausgestattete Modelle zum "Vergleich" gezogen wurden.

Vielleicht hat man dem 220CDI auch einfach 2 Sack Zement in den Kofferraumgelegt um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen. ;)

Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 11:37

Zitat:

Original geschrieben von zicke330dTA

Da frage ich mich, warum der 220CDI angeblich 230KG mehr wiegt während lt. MB der Gewichtsunterschied bei ca. 130KG liegt. Können die bei MB die Waage nicht bedienen?

Angeblich suggeriert ja, dass Du den Werten der Autobild nicht vertraust. Hast Du bessere Werte?

Zum Thema Mercedes und deren Messwerten möchte ich Folgendes beitragen. Mein 212er soll laut Datenblatt 1.985kg inkl. 75kg Fahrer auf die Waage bringen. Macht eine Leermasse, fahrfertig, i.H.v. 1.910kg. Meiner brachte bei der Stadtwirtschaft 2.060kg - also mal eben schlappe 150kg mehr als in den Papieren steht. Das geht wirklich fix bei Daimler!

Zitat:

Der "Praxisverbrauch" (Spritmonitor) liegt beim Diesel rund 2,3L niedriger. Das erscheint mir aussagekräftiger als der genannte "Verbrauchsunterschied im Test" von 0,4L.

Bei gleichem Fahrprofil? Niemals. Das Problem ist wohl, dass der Diesel eher auf Langstrecke eingesetzt wird und so die Werte mMn deutlich geringer ausfallen, als es der wirkliche Unterschied widerspiegeln würde.

Auch hier ein Beispiel Bei zurückhaltender Fahrweise (!) liegt mein 212er im Stadtverkehr bei 13,5 l/100km. Auf der Autobahn, bei ebenso zurückhaltender Fahrweise, bei 7 l/100km. Würde also der Wagen hauptsächlich in der Stadt bewegt werden und ein anderer nur auf der Autobahn, so würde zwischen den Beiden ein Unterschied von fast 100% klaffen - auf der Papier - obschon die Fahrzeuge exakt das gleiche Verbrauchspotential haben.

Also Obacht bei Vergleichen auf Spritmonitor - das trägt mMn nur dann, wenn die Fahrzeuge ähnlich bewegt werden.

@ spritmonitor

Bislang lag ich mit meinen Verbrauchswerten (Vorgängerfahrzeuge) immer etwas unter den bei Spritmonitor genannten Werten.

Ich habe meinen W204 220CDI bislang seit rd 8 Monaten und bin seither 8134KM (also nicht gerade Vielfahrer) gefahren und habe dafür 488,64L gebraucht, was 6,01L/100KM entspricht.

Wenn im Winter der Kurzstreckenanteil höher wird durch Strecken die ich im Sommer mit dem Rad fahre, lande ich vielleicht bei 6,5L übers Jahr bei rund 10-13TKM, was dann wieder etwas unter dem Spritmonitor-Schnitt liegt.

2Liter Unterschied halte ich im Schnitt auch bei gleichem Fahrprofil für realistisch.

Und ja, ich vertraue den Werten von MB, die ja auch (unter Musterrahmenbedingungen) dokumentiert sind, mehr als denen von Autobild.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Zitat:

Original geschrieben von zicke330dTA

 

Zum Thema Mercedes und deren Messwerten möchte ich Folgendes beitragen. Mein 212er soll laut Datenblatt 1.985kg inkl. 75kg Fahrer auf die Waage bringen. Macht eine Leermasse, fahrfertig, i.H.v. 1.910kg. Meiner brachte bei der Stadtwirtschaft 2.060kg - also mal eben schlappe 150kg mehr als in den Papieren steht. Das geht wirklich fix bei Daimler!

Wie werden eigentlich Gewichte bzw. Leergewichte vom Hersteller bei den jeweiligen Fahrzeugen ermittelt? Inkl. aller Flüssigkeiten oder alles ohne? Wenn voller Flüssigkeiten , große oder kleiner Tank? Reserverad inkl.? Oder nur Pumpe?

Gruß Günter

Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 12:03

Kleiner Tank und mit Minimalausstattung wie sie in Europa verfügbar ist.

Ich mache mal ein Beispiel: Nehmen wir an, den C gäbe es in Europa ohne Airbags, Klima usw.. So stünde in den Papieren dessen Masse.

Ansonsten ist die Masse aber fahrfertig mit allen Flüssigkeiten zzgl. 75kg Fahrer.

Ein reales Beispiel:

Der C eines Nachbarn, ein S204 220CDI von 2010, obsidianschwarz, Avantgarde, Automatik, Comand,

Tirefit, Glas-Schiebedach und werksseitig verbaute AHK hat nach den Papieren ein Leergewicht

von 1.665 kg und wiegt vollgetankt nach geeichter, amtlicher Waage 1.770 kg inkl. der 75kg für den Fahrer.

 

Also 105 kg oder ca. 6,5% mehr mehr als in den Papieren.

 

Eine Bewertung über die Höhe der Differenz kann jeder selbst treffen.

Nochmal zur Ergänzung bzgl. der Gewichte:

Warum liegt das Gewicht in den von Dir verlinkten Tests beim C180 ziemlich exakt bei den vom Hersteller angegebenen Werten, während es beim C22cdi um rd 100KG über den Werten von MB liegt, und das, obwohl es sich beide Male um "Messwerte" handelt? Kann MB das eine Mal wiegen und das andere Mal nicht?

Möglicherweise liegt es auch einfach daran, das in dem einen Test ein "Vollaussattungsfahrzeug" genommen wurde (wobei 100KG ja schon eine Nummer sind), während bei dem anderen Test die "Magerversion" zugrunde gelegt wurde?

Dann sollte man allerdings nicht den Fehler machen, und die Werte (Beschleunigung/Durchzug/Verbrauch etc.) aus Tests mit unterschiedlichen Voraussetzungen vergleichen, denn dann landet man wieder beim berüchtigten "Vergleichsobst".

Zitat:

Original geschrieben von FM500

Ein reales Beispiel:

Der C eines Nachbarn, ein S204 220CDI von 2010, obsidianschwarz, Avantgarde, Automatik, Comand,

Tirefit, Glas-Schiebedach und werksseitig verbaute AHK hat nach den Papieren ein Leergewicht

von 1.665 kg und wiegt vollgetankt nach geeichter, amtlicher Waage 1.770 kg inkl. der 75kg für den Fahrer.

Also 105 kg oder ca. 6,5% mehr mehr als in den Papieren.

Eine Bewertung über die Höhe der Differenz kann jeder selbst treffen.

Vielleicht deswegen?:

"Angaben nach Richtlinie 92/21/EG in der Fassung 95/48/EG (Masse in fahrbereitem Zustand, Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, mit Fahrer, 68 kg, und Gepäck, 7 kg) für Fahrzeuge in serienmäßiger

Ausstattung, Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen i. d. R. diesen Wert, wodurch sich die Nutzlast entsprechend verringert."

D.h. ohne Sonderausstattung ergibt sich ein Wert von 1665 laut MB-Preisliste, d.h. ohne Schiebedach und Anhängerkupplung.

Zitat:

Original geschrieben von zicke330dTA

Zitat:

Original geschrieben von FM500

Ein reales Beispiel:

Der C eines Nachbarn, ein S204 220CDI von 2010, obsidianschwarz, Avantgarde, Automatik, Comand,

Tirefit, Glas-Schiebedach und werksseitig verbaute AHK hat nach den Papieren ein Leergewicht

von 1.665 kg und wiegt vollgetankt nach geeichter, amtlicher Waage 1.770 kg inkl. der 75kg für den Fahrer.

Also 105 kg oder ca. 6,5% mehr mehr als in den Papieren.

Eine Bewertung über die Höhe der Differenz kann jeder selbst treffen.

Vielleicht deswegen?:

"Angaben nach Richtlinie 92/21/EG in der Fassung 95/48/EG (Masse in fahrbereitem Zustand, Kraftstoffbehälter zu 90 % gefüllt, mit Fahrer, 68 kg, und Gepäck, 7 kg) für Fahrzeuge in serienmäßiger

Ausstattung, Sonderausstattungen und Zubehör erhöhen i. d. R. diesen Wert, wodurch sich die Nutzlast entsprechend verringert."

D.h. ohne Sonderausstattung ergibt sich ein Wert von 1665 laut MB-Preisliste, d.h. ohne Schiebedach und Anhängerkupplung.

Fahrer 68kg?????????? Ist ja wohl ein Witz! Oder? Möchte ja kein extra Thema aufmachen, aber ich glaube selbst die Testfahrer bei MB wiegen mehr als 68 bzw. 75 kg. Ich glaube die Gewichtsangaben für den "Fahrer" dürften sich mehr oder weniger auf Jahre beziehen die ich pers. heute nicht mehr haben möchte. Ich pers. liege um nicht unerhebliche KG :D darüber. Und ich glaube der "DURCHSCHNITT" der Fahrer hier auch! Wenn nicht so bitte ich um Verzeihung.

Allerbeste Grüße an alle Günter

Zitat:

Original geschrieben von Op_St_der neue

...

Fahrer 68kg?????????? Ist ja wohl ein Witz! ...

 

Allerbeste Grüße an alle Günter

Da hast Du wohl nicht ganz unrecht, Günter. Das ist wohl auch eher ein Normwert wie der "Normverbrauch".

Wenn das Auto zu viel verbraucht liegt es eben an den adipösen und schwergewichtigen Passagieren. 

 

Wenn ich so meine beiden Söhne anschaue, die sind in den frühen 1970ern geboren und beide 1,90-1,95m groß,

sportlich, schlank, ohne jeglichen Bauchansatz und haben trotzdem so um und bei 90-100kg.

 

Die 68 Kilo sind wohl noch ein Relikt aus den 1940ern oder aus dem asiatischen Raum...

 

Der ganze Vergleich wäre besser wenn die Datengrundlage entweder Schalter vs. Schalter oder Automatik vs. Automatik ist. Besonders für die Fahr- und Verbrauchswerte ist es dienlich wenn sie am gleichen Ort und zur gleichen Zeit stattfinden.

Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 22:50

Ganz ehrlich - das ist doch scheißegal. Man kann einen C 250 CDI (den nehme ich jetzt, weil ich recht gut kenne) zwischen 4 und 14 l/100km problemlos bewegen. Die Spanne ist also groß und entsprechend vom individuellen Fahrstil abhängig.

Insofern kann man die von der AB getesteten Werte nicht absolut sehen - aber man kann sie relativ zu den anderen Tests der AB sehen. Nicht mehr und nicht weniger. Und über +/- 0,5 l/100km muss man denke ich nicht streiten.

Ich würde jedenfalls jedem potentiellen Kunden eines 204er, der den 220 CDI in Betracht zieht, und nicht abartig viel fährt, raten, auch den 180iger mal ausgiebig Probe zu fahren. N-TV kam - im Vergleich mit dem C 200 CDI zu dem Schluss, dass sich der Diesel erst ab 40.000km p.a. rechnen würde!

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