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Fahrertür friert ein - lässt sich nicht öffnen
Hallo,
ich hatte die letzten Tage mehrmals folgendes Problem: Bei Frost lässt sich die Fahrertür nicht öffnen, auch wenn der Türpin oben ist. Wenn man am Griff zieht passiert gar nichts, als ob noch immer abgeschlossen ist. Von innen lässt sich die Tür auch nicht öffnen.
Was kann ich dagegen unternehmen? Nervt schon gewaltig, immer über die Beifahrertür ein- und aussteigen zu müssen
Danke,
p3hdl
Beste Antwort im Thema
Ist altbekannt. Das Problem, dass es sich nach dem Aufschließen beim Ziehen des Türgriffs so anfühlt, als wäre abgeschlossen, liegt an einem festgefrorenen Hebel im Türschloss, der leider nur durch Federkraft hochgeschoben wird. Ist auch unabhängig vom Schließzylinder, der ist auch ewig voll Wasser und daher eingefroren aber das ist ne andere Geschichte. Da ich aus aktuellem Anlass gerade wieder 3 Autos da hatte mit dem Problem, hier mal ein Bild vom Innenleben des Türschlosses. Der Hebel, den ich mit dem Finger halte, ist der entscheidende Hebel, der in Abschließstellung (also Hebel in unterer Position, so wie auf dem Bild) festfriert. Drehpunkt ist der lila umkreiste, da ist immer mächtig Wasser drin, das einfriert. Grün markiert die Hebelbewegung, die er beim Auf- und Zuschließen (Türpin hoch und runter) macht. Der gelbe Pfeil zeigt die Bewegung des Hebels, die er macht, wenn man am Türgriff zieht. Der kleine blaue Pfeil ist letztlich die Verriegelung der Türschlossfalle, die vom Hebel (in Pfeilrichtung) betätigt wird. Rot markiert ist das Langloch im Hebel, das ist der Grund, wieso er trotzdem in Abschließstellung bleibt, obwohl der Türpin oben ist. Der Hebel greift also beim Ziehen am Türgriff ins Leere und trifft nicht auf den blau markierten Entriegeler. Der schwarze Plastikstab entspricht dem Türpin, er bewegt sich im Langloch auf und ab, aber der Hebel bleibt unten, weil festgefroren. Hochgeschoben wird er nur durch die Feder, wie auf dem Bild zu sehen. Daher gehen irgendwann wenn es warm wird die Türen wieder auf, weil er dann halt auftaut und hoch kommt. Innen- und Außentürgriff betätigen letztlich denselben Entriegelungsmechanismus, sind also daher beide vom festgefrorenen Hebel betroffen. Das Problem ist auch, dass ewig Wasser ins Türschloss läuft, man kann es aber schlecht gasdicht (wegen Kondensat) abdichten. Ich habe bei mir das Langloch im Hebel verschlossen und durch ne Bohrung ersetzt, so dass man beim Aufschließen (oder Türpin hochziehen, ist dasselbe) den festgefrorenen Hebel direkt hochziehen kann. Das ganze betrifft alle Türschlösser der Golf3/Vento/Polo6N-Generation, alles dasselbe.
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56 Antworten
Ich würde mal das Gummi schmieren. Da gibts spezielle Mittelchen, dann wirds auch nicht mehr anfrieren. Gegebenfalls auch das Schloss.
Mit dem Gummi hat das ja nunmal überhaupt nix zu tun, in alle Öffnungen reichlich WD 40 rein, das hat vor Jahren bei mir geholfen .
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Mit dem Gummi hat das ja nunmal überhaupt nix zu tun, in alle Öffnungen reichlich WD 40 rein, das hat vor Jahren bei mir geholfen .
So, und woran liegt es dann? In welche Öffnungen denn?
Ich schreibe das jetzt nun zum 357 Mal...
KEIN WD40 oder Caramba.
Kondenswasser aus dem Schloss (Nicht Schließzylinder) verdrängen!
Dazu die Schlossfalle mit einem Haarfön auf höchster Stufe für mindestens 5, besser 10 Minuten befönen.
Immer wieder drübergleiten.
Den Stopfen neben der Schlossfalle herausnehmen und auch dort für 3-5 Minuten heiße Luft rienfönen.
Danach ist die Feuchtigkeit raus und das Problem wird für den Rest des Winters nicht auftreten.
Ich weiß es sieht doof aus wenn man 15 Minuten die Schlossfalle befönt, aber das hilft.
Zitat:
Original geschrieben von VentusGL
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Mit dem Gummi hat das ja nunmal überhaupt nix zu tun, in alle Öffnungen reichlich WD 40 rein, das hat vor Jahren bei mir geholfen .
So, und woran liegt es dann? In welche Öffnungen denn?
Wenn es das Gummi wäre würde ja das Türschloss entriegeln und man würde die Türdichtung abreissen.
Bei ihm passiert aber nichts, weil das Schloss eingefroren ist --> Zuviel Kondeswasser.
Zitat:
Original geschrieben von rpalmer
Ich schreibe das jetzt nun zum 357 Mal...
KEIN WD40 oder Caramba.
Kondenswasser aus dem Schloss (Nicht Schließzylinder) verdrängen!
Dazu die Schlossfalle mit einem Haarfön auf höchster Stufe für mindestens 5, besser 10 Minuten befönen.
Immer wieder drübergleiten.
Den Stopfen neben der Schlossfalle herausnehmen und auch dort für 3-5 Minuten heiße Luft rienfönen.
Danach ist die Feuchtigkeit raus und das Problem wird für den Rest des Winters nicht auftreten.
Ich weiß es sieht doof aus wenn man 15 Minuten die Schlossfalle befönt, aber das hilft.
Ich hatte genau das Problem, nix gefönt, WD40 rein, und das war vor drei Jahren, danach nie wieder, also so ganz verkehrt war das dann wohl auch nicht, den Tipp hatte ich auch aus dem Forum .
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Zitat:
Original geschrieben von rpalmer
Ich schreibe das jetzt nun zum 357 Mal...
KEIN WD40 oder Caramba.
Kondenswasser aus dem Schloss (Nicht Schließzylinder) verdrängen!
Dazu die Schlossfalle mit einem Haarfön auf höchster Stufe für mindestens 5, besser 10 Minuten befönen.
Immer wieder drübergleiten.
Den Stopfen neben der Schlossfalle herausnehmen und auch dort für 3-5 Minuten heiße Luft rienfönen.
Danach ist die Feuchtigkeit raus und das Problem wird für den Rest des Winters nicht auftreten.
Ich weiß es sieht doof aus wenn man 15 Minuten die Schlossfalle befönt, aber das hilft.
Ich hatte genau das Problem, nix gefönt, WD40 rein, und das war vor drei Jahren, danach nie wieder, also so ganz verkehrt war das dann wohl auch nicht, den Tipp hatte ich auch aus dem Forum .
Feuchtigkeit mit Feuchtigkeit bekämpfen?
Ich hatte das Problem auch... Am ersten morgen hab ich dann noch fix Enteiserspray einmal rund um die Tür gesrüht, ging dann auf... Abends hab ich dann aber auch mit dem Fön in der Garage gesessen (Gott Sei Dank hat mich keiner gesehn Was solln die Nachbarn da nur denken
WD 40 kann nicht einfrieren und verdrängt Wasser, alles klar, ich föne mich morgens vorm Spiegel, das reicht .
Zitat:
Original geschrieben von rpalmer
Zitat:
Original geschrieben von VentusGL
So, und woran liegt es dann? In welche Öffnungen denn?
Wenn es das Gummi wäre würde ja das Türschloss entriegeln und man würde die Türdichtung abreissen.
Bei ihm passiert aber nichts, weil das Schloss eingefroren ist --> Zuviel Kondeswasser.
Was da beim TE genau geht, ist eh nicht klar, außer, dass die Türe nicht aufgeht. Ich kann dazu nur soviel sagen, dass ich das Problem beim Vento auch hatte. Nachdem alle Gummis mit dem Caramba Zeug geschmiert waren, lies sich die Türe immer öffnen und zwar ohne daran groß zu ziehen.
Deine Türschloss-Theorie klingt aber auch einleuchtend. Alles mit WD40 zu fluten halte ich aber nicht für das richtige, aber wenns hilft..
Zitat:
Original geschrieben von driver191
Mit dem Gummi hat das ja nunmal überhaupt nix zu tun, in alle Öffnungen reichlich WD 40 rein, das hat vor Jahren bei mir geholfen .
das hat aufjedenfall auch mit den gummis zutun! wie schon gesagt wurde da gibts so schönes zeugs (weiß den namen grade nicht) was man zb per schwamm anbringen kann. hält dann ein paar tage.
So ist es. Ich kenne aber auch Leute, die tatsächlich in alle möglichen Öffnungen WD40 sprayen und zwar als "Rostvorsorge". Sogar in die kleinen Löcher unten in den Türen....
Zunächst herzlichen Dank für die zahlreichen Beiträge.
Es liegt definitv nicht an den Türgummis, sondern an der Mechanik. Ich hatte vor kurzem schon WD40 in Schließzylinder und die Schlossfalle gesprüht, hat aber leider auch nicht geholfen. Werde dann mal Föhnen probieren und danach nochmal mit WD40 einsprühen.
Hi,
das ist eine typische Golf 3 - Krankheit. Ich habe vor jedem Winter WD40 in den Schließzylinder (brauchst eine WD40 Flasche mit dem roten "Stohhalm") gesprüht. Weiterhin den Schließmechanismus einsprühen (Türfalle, von ALLEN Seiten). Es kann ruhig aus dem Türschloss rauslaufen, dann weißt du wenigstens das genug drin ist. Die Türgummis sollte man jedoch extra pflegen. Die "Dauerschmierung" von VW hält nicht über die gesamte Laufzeit des Autos. Die Beifahrertür geht ja meistens auch auf, obwohl die Fahrertür zugefroren bleibt. (wird weniger genutzt = weniger abgenutzt ?).
NIEMALS WD40 in (fein-)mechanische Teile sprühen...
WD40 ist der letzte Rotz gerade jetzt im Winter weil es einfach nicht bzw. nur sehr wenig schmiert, sondern eher reinigt, weswegen der Effekt einer Verbesserung durchaus eintreten kann!!! Jedoch tut man dem Schloss ohne folgende Schmierung dann nichts Gutes...
Schaut euch die Datenblätter an und ihr werdert feststellen, dass es ein Petroleumderivat ist und daher eher zu Reinigungszwecken eingesetzt wird, weil es aus einigen hochflüchtigen Bestandteilen besteht.
Zudem bietet das WD40 nur geringen Korrosionsschutz...
Lieber Ballistol Waffenöl zur Schmierung verwenden...aber auch erst dann, wenn die mechanischen Teile sauber und trocken sind!
(Hiermit sei der Glaubenskrieg in Sachen WD 40 - Ballistol - Rivolta T.R.S. plus etc. eröffnet)