Fahrschulauto kaufen ja oder nein?
Hallo BMW-Freunde ,
ich möchte mir einen E46 Limo 320d mit M-Sportpaket etc. kaufen. Der Punkt ist folgender: Mein Ex-Fahrlehrer besitzt selbigen und bietet ihn zum Verkauf an.
Ich denke Pedale umrüsten etc dürfte ja kein Problem sein oder?
Mein Hauptanliegen ist aber folgendes:
Hält ein Fahrschulauto genauso lange, bzw. ist bei so einem schon mehr verschlissen, anfälliger oder einfacher gesagt ist ein Kauf empfehlenswert oder nicht?
Vielen Dank
vlg
Ben
Beste Antwort im Thema
Mein erster BMW war ein Fahrschulauto.
Eine 320d Limousine VFL mit 136PS
Allerdings hab ich das Auto nicht von einem Fahrlehrer direkt, sondern über einen BMW-Händler gekauft.
Das Fahrzeug wurde bei diesem Händler von der FS geleast, der Fahrlehrer war langjähriger Firmen- und Privatkunde.
Erste Verdächtige waren Kupplung, Sitze, Bremsen, Anlasser usw.
Alles wurde nochmals geprüft und keine Mängel festgestellt.
Auch ein prüfender Blick in die Werkstatthistorie (ging einfach, da mein Onkel in dem Betrieb arbeitet) zeigte uns, daß alles im grünen Bereich war.
Ich hatte keinerlei Probleme mit dem 3er.
Die berühmten "Kleinigkeiten", wie Fensterheber und daß ein Gurt mal defekt war, sonst eigentlich nix weltbewegendes. Wurde alles anstandslos über die damalige EuroPlus repariert.
Einzig auffällig war, daß die Handbremsbeläge schneller verschlissen waren, als "normal" üblich
Gekauft wurde der 3er mit KM-Stand 124.000 und verkauft wieder bei KM-Stand 200.001 (stimmt so tatsächlich )
Ich habe mich dann für ein FL-Coupe entschieden.
Aber definitiv nicht wegen irgendwelcher Macken der Limousine.
Manchmal vermisse ich den Trecker irgendwie
(war halt das erste "richtige" Auto )
Aber einen kleinen Tipp hab ich noch. Laß das AGR-Ventil reinigen oder erneuern. Durch die ewige Dümpelei in der Stadt verkokt das Dingens gerne und dann macht dir dein Neuerwerb keinen Spaß, weil er nicht in die Puschen kommt
Solltest das Auto direkt vom Fahrlehrer übernehmen wollen, vereinbare mit ihm doch eine gründliche Prüfung durch eine BMW-Werkstatt. Dort gibts bei einem Gebrauchtwagenkauf normalerweise ein Zertifikat mit, das bestätigen soll, daß du tatsächlich ein einwandfreies Auto kaufst. Evtl. kann man so eine Prüfung ja auch für nicht direkt übers Autohaus gekaufte Wagen machen lassen...
Gruß, Jürgen
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41 Antworten
Ich würds nicht kaufen............
um gottes willen nein... allein was der antriebsstrang schon alles abbekommen haben muss.. wie oft das teil abgesoffen ist... oder der lehrlng mal im drehzahlbegrenzer angefahren ist... nene würd ich nieeeeee machen...selbe gilt für miet autos bzw firmenautos (ok da muss es net sooo schlimm sein)
Der Preis regelt alles...
MOmentmal, warum sollte man kein FAHRSCHULauto kaufen.
Okey das der wagen sehr sehr oft abgesoffen ist, ist uns wohl allen klar.
Aber jemand der wirklich Ahnung von sowas hat was z.b alles kaputt gehen kann beim Absauffen sollte uns mal helfen.
Ich finde, dass die Auto von Fahrschulen immer schön Langsam und etc gefahren werden.
Oder habt ihr schon mal ein Fahrschul Auto driften oder mit einem KICKSTART gesehen.
Wenn der Preis stimmt. KAUFEN!!!!
Wenn bei dem Auto alles passt würd ichs auch tun,
beim Preis sollten aber Ersatzteilpreise für z.b. Starter, Kupplung mit einberechnet werden.
Kommt ja auch drauf an, wie lange das Auto in der Fahrschule war, bzw. wieviele KM.
MfG Joe
Zitat:
Original geschrieben von BMWN4287
Aber jemand der wirklich Ahnung von sowas hat was z.b alles kaputt gehen kann beim Absauffen sollte uns mal helfen.
Ach ja ich vergaß, Fahrschulautos werden natürlich pfleglicher und verschleißärmer gefahren

BMW gab damals bei der Hinterachspleite sogar an, dass hauptsächlich Fahrschulautos (ua) betroffen seien, drei mal darfst raten warum.
Aber haben ja auch keine Ahnung

.
Alles nur Spaß


Servus
Tom
eben ... grosse dauerlast touren dürfte der wagen nicht hinter sich haben ...
schau dir den fahrlehrer und den preis genau an.
Unser Multivan war zuerst bei Europcar zugelassen. Keine Probleme, die nicht met jedem gebrauchwagen auftreten. Der Preis war sehr interessant.
Warum kein Fahrschulwagen. Vielleicht vermessen lassen(wegen Bordsteinberührungen) und eventuell neue Reifen
Kilometerleistung spielt eine große Rolle!!
Der Motor vom Fahrschulauto sollte eigentlich im guten Zustand sein..
Aber Kupplung und Getriebe.. die müssten gelitten haben, aber ich meine ma mir erlauben zu dürfen, dass die sowas LOCKERRRR 1000 mal aushalten sollten!!!
dann geht der Motor halt aus. Schlüssel drehen und an ist er wieder
Zitat:
Original geschrieben von bipa3
Warum kein Fahrschulwagen. Vielleicht vermessen lassen(wegen Bordsteinberührungen) und eventuell neue Reifen
Wenn der Wagen absäuft oder arg am Ruckeln ist, tuts jedesmal Schläge, die sicher nicht gut für den Antriebsstrang sind. Sei es nun Hardyscheibe, Difflager, Hinterachsaufnahme, Getriebe....
Mal abgesehen von der Kupplung oder der kalte Motor, grad beim 320d, der kalt erstmal auf 4000 u/min gedroschen wird, weil der Fahranfänger kein Gefühl in den Beinen hat.
Ok, dann halt runter vom Gas und Kupplung schnippen lassen --> abgewürgt

Ich würde keinen kaufen wollen
Ich persönlich würde "des schlechten Gefühls wegen" auch die Finger weglassen...
Nicht nur wegen dem hoppelnden Anfahren, auch wegen der Kupplung. Es kommt doch gerade in den ersten Fahrstunden vor, dass sich der Schüler etwas anstellt und die Kupplung entweder schnalzen lässt oder eben hoch dreht und die Kupplung lange schleifen lässt...
Dazu kommt, dass die Karre wahrscheinlich selten mal über 130 kmh bewegt wurde und außerdem ein sehr großer Teil nur durch die Stadt ging. (Ok, das muss kein Nachteil sein, da das Auto dafür wohl wenige Kaltstarts ertragen musste.)
Auch glaube ich, dass sich ein Fahrschüler häufiger mal verschaltet als ein "alter Fahrfuchs."
Auf der anderen Seite: Wenn der Preis und der Zustand des Wagens top ist, könnte man schon mal nachdenken... Was du jedoch auch beachten solltest: Beim Wiederverkauf könntest du auch Probleme bekommen, da viele Menschen ähnlich wie ich (und einige andere hier) denken:
"Lieber mal kein Fahrschulauto kaufen, wer weiß, wie mit dem gefahren wurde..."
Gruß
Jan
Mein erster BMW war ein Fahrschulauto.
Eine 320d Limousine VFL mit 136PS
Allerdings hab ich das Auto nicht von einem Fahrlehrer direkt, sondern über einen BMW-Händler gekauft.
Das Fahrzeug wurde bei diesem Händler von der FS geleast, der Fahrlehrer war langjähriger Firmen- und Privatkunde.
Erste Verdächtige waren Kupplung, Sitze, Bremsen, Anlasser usw.
Alles wurde nochmals geprüft und keine Mängel festgestellt.
Auch ein prüfender Blick in die Werkstatthistorie (ging einfach, da mein Onkel in dem Betrieb arbeitet) zeigte uns, daß alles im grünen Bereich war.
Ich hatte keinerlei Probleme mit dem 3er.
Die berühmten "Kleinigkeiten", wie Fensterheber und daß ein Gurt mal defekt war, sonst eigentlich nix weltbewegendes. Wurde alles anstandslos über die damalige EuroPlus repariert.
Einzig auffällig war, daß die Handbremsbeläge schneller verschlissen waren, als "normal" üblich
Gekauft wurde der 3er mit KM-Stand 124.000 und verkauft wieder bei KM-Stand 200.001 (stimmt so tatsächlich )
Ich habe mich dann für ein FL-Coupe entschieden.
Aber definitiv nicht wegen irgendwelcher Macken der Limousine.
Manchmal vermisse ich den Trecker irgendwie
(war halt das erste "richtige" Auto )
Aber einen kleinen Tipp hab ich noch. Laß das AGR-Ventil reinigen oder erneuern. Durch die ewige Dümpelei in der Stadt verkokt das Dingens gerne und dann macht dir dein Neuerwerb keinen Spaß, weil er nicht in die Puschen kommt
Solltest das Auto direkt vom Fahrlehrer übernehmen wollen, vereinbare mit ihm doch eine gründliche Prüfung durch eine BMW-Werkstatt. Dort gibts bei einem Gebrauchtwagenkauf normalerweise ein Zertifikat mit, das bestätigen soll, daß du tatsächlich ein einwandfreies Auto kaufst. Evtl. kann man so eine Prüfung ja auch für nicht direkt übers Autohaus gekaufte Wagen machen lassen...
Gruß, Jürgen
Der Preis entscheidet wie so oft. Ist das Fahrzeug deutllich günstiger kann man eventuelle Kosten noch dazu addieren. Da der E46 aber schon seit ich sag mal zwei Jahren nicht mehr gebaut wird wird die Kilometerleistung schon größer sein.... Meine Fahrschulauto hatte 50Tkm / Jahr.
Würd ich auch checkn:
Kompletter Einstiegsbereich inkl. Sitze wegen Abnutzung
Checkheft, bsiherige Reparaturen geben auch Rückschlüsse.
Bordsteinkontakte ersichtlich?
usw, das übliche halt
Gruß Walu
Wow so schnell so viele Antworten!!! Ich bin begeistert danke!!!
Also ich hab ja damals auch bei ihm den führerschein gemacht, also der Wagen wird wirklich immer top gepflegt. Werde ihn dann wahrscheinlich bei BMW oder DEKRA oder ähnliches komplett durchchecken lassen bzw. dass noch ansprechen und überprüfen lassen was ihr alles bis jetzt so gesagt habt.
Der Wagen wurde hauptsächlich im Stadtverkehr bewegt aber halt auch die üblichen Überland- und Autobahnfahrten. Das besondere finde ich dass jeder Fahrschüler bei ihm einmal das auto voll ausfahren muss bzw. so weit wie er sich traut, d.h. er ist auch mit 200 oder 210km/h ab und zu bewegt worden.
Aber eins noch: Sind Seitenaufkleber leicht entfernbar bzw. sieht man dann evtl. weniger ausgeblichene Lackstellen? Ist das "Fahrschulschild" am Dach leicht entfernbar bzw. die Pedale wieder auf normal umrüsbar?
Wenn ihr noch Anregungen etc habt schreibt sie mir gerne
Vlg
Ben