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Fahrt ihr euren Diesel frei?
Ich fahre öfter monatlich nur Stadt (nicht immer). Aber ich habe dann den Eindruck doch mal den Motor frei zu fahren.
Ich merke vor allem einen Unterschied, wenn dann doch mal so 1.000Km am Stück gefahren bin.
(NRW München, oder NRW Berlin)
Wie macht ihr das denn?
Geht ihr extra auf die "Bahn" so 100Km?
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27 Antworten
Also, prinzipiell lehne ich es ab, extra Fahrten zu machen, um irgendetwas aufzuladen oder freizupusten.
Wenn du nach dem Monat wieder längere Fahrten hast, bei denen du den Motor "freiblasen" kannst, ist es doch in Ordnung.
Mein Diesel kennt ohnehin nur: Motor an -- 250km fahren -- Motor aus.
Unser Familienbenziner hat extremen Kurzstreckenbetrieb, wird dann halt alle ein, zwei Monate für einen Ausflug in eine weiter entfernte Gegend genutzt.
FnF
Hi,
ich fahre täglich 80 - 100 km Landstraße und Stadt und häufig am Wochenende längere Autobahntouren.
Mein Diesel brennt sich aber alle 800 - 1000 km selbst frei - merkt man leider immer, wenn der Lüfter im Stand an der Ampel extrem laut ist und die Momentan-Verbrauchsanzeige bei 1,5 - 2,5 l/h steht.
Meines Erachtens passiert das recht oft, auf der anderen Seite muss man nicht zusätzliche Strecken fahren.
Ich denke bei den modernen Motoren mit aktivem DPF ist das "manuelle" Freifahren nicht mehr notwendig.
... aber abwarten, was bei 100 - 120 tkm am Filter ist...
Schönes WE
FS
Zitat:
Original geschrieben von fordwatch
Ich denke bei den modernen Motoren mit aktivem DPF ist das "manuelle" Freifahren nicht mehr notwendig.
Da irrst du dich leider. Es gibt immer noch Fahrsituationen, bei denen eine Regeneration nicht oder nur sehr schwer nötig ist.
ich kann jedem raten der mit einem diesel fast nur kurzstrecke fährt, den wagen einmal alle 2-3 tsd auf die bahn zu bringen. 140-150 kmh für 15-20 minuten reicht meist aus. auch wenn man merkt, das er regeneriert würde ich den nicht abschalten. eher noch eben 5-10 minuten weiterfahren oder wenigstens im leerlauf weiter laufen lassen. abgebrochene regenerierung ist auch nicht so dolle. vom fahrverhalten merkt man schon ob vernünftig regeneriert wurde oder nicht.
mein persönliches empfinden und meinung.
Gerade gefunden, was der TÜV -Süd dazu schreibt.:eek:
"" Aus dem Reich der Automärchen stammt die Empfehlung, mal mit ordentlich Vollgas über die Autobahn zu fahren. Wenn Freifahren, dann empfiehlt es sich, das Fahrzeug im mittleren Drehzahlbereich über Landstraße oder Autobahn zu bewegen.
""
Zitat:
Original geschrieben von foto007
Gerade gefunden, was der TÜV -Süd dazu schreibt.:eek:
"" Aus dem Reich der Automärchen stammt die Empfehlung, mal mit ordentlich Vollgas über die Autobahn zu fahren. Wenn Freifahren, dann empfiehlt es sich, das Fahrzeug im mittleren Drehzahlbereich über Landstraße oder Autobahn zu bewegen.
""
Bei nem Diesel mit DPF ist das richtig, alles über 3000rpm ist nämlich eher zu anstatt frei fahren!
Bei nem Saugbenziner denke ich aber, das mal voll offene Drosselklappe mit höchster Temperatur kein Fehler sein kann.
Wie sind denn bei euch die Intervalle zwischen den Regenerieren? Ich fahre fast nur Autobahn und der DPF generiert alle 120 bis 170 km für jeweils 10km/5 Minuten. Mich würden die Erfahrungen anderer interessieren.
Das ist aber recht kurz. Wie viel hat der Partikelfilter denn schon runter?
Bei meinem Focus, der nun ca. 13.000km runter hat, habe ich das Regenieren noch nie bewusst wahrgenommen.
Bei meinem Mondeo, den ich vorher hatte (ebenfalls 2l TDCi, aber mit 163 PS) würde ich so alle 800 km schätzen.
Gruß
FnF
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Bei nem Diesel mit DPF ist das richtig, alles über 3000rpm ist nämlich eher zu anstatt frei fahren!
Bei nem Saugbenziner denke ich aber, das mal voll offene Drosselklappe mit höchster Temperatur kein Fehler sein kann.
Richtig, Vollgas fördert die Rußbildung. Bei ungefilterten Dieseln sah man Das noch deutlich.
Mittlere Drehzahlen bei passender Last haben wenig Rußbildung aber hohe Abgastemperaturen. Wer viel in diesem Drehzahl-/Lastprofil unterwegs ist wir gar nie eine aktive Regeneration bemerken da Die unbemerkt aber ständig abläuft da der Filter von sich aus auf die nötige Temperatur kommt, es kann sich praktisch gar kein Ruß absetzen da Er sofort wieder abgebrannt wird.
Beim Benziner dürfte Es änlich sein da bei hohen Drehzahlen doch eher Richtung fette Mischung gearbeitet wird um die Abgastemperaturen im Zaum zu halten. Bei den modernsten Konstruktionen weniger aber bei Älteren dafür um so heftiger.
:D Im Grunde ist ein hoher Vollastanteil nur ein Zeichen dafür das man einen zu kleinen Motor hat.
Moin,
mir hat mal ein Werkstattmeister gesagt das die Dieselmotoren zwischen 2000-3000 U/min ein passive Reinigung am DPF stattfindet.
Also es langt auf der Autobahn zwischen 120-140Km/h zu fahren.
Mein Arbeitsweg ist immer 20km Autobahn und 26km Stadtverkehr. Somit wird mein DPF regelmäßig gereinigt.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von O.Berg
Moin,
mir hat mal ein Werkstattmeister gesagt das die Dieselmotoren zwischen 2000-3000 U/min ein passive Reinigung am DPF stattfindet.
Das gilt natürlich nur für sog. CDPF Systeme. Konventionelle aktive Partikelfilter haben diese Möglichkeit nicht.
Jeder Rußfilter reinigt sich selbst wenn die Abgase den Filter auf die nötige Temperatur bringen und lange genug halten. Additive und Nacheinspritzung sind nur technische Krücken weil die meisten Autos selten in diesen optimalen Betriebszustand kommen und wenn doch nicht lange genug.
Das stimmt so nicht ganz. Damit der Ruß umgewandelt werden kann, benötgt man in konventionellen Partikeilfern mind. 650°C. Diese hohen Temperaturen erreicht man bei einem Diesel im Abgassystem nicht, selbst wenn der Partikelfilter unmittelbar hinter dem Turbo montiert ist.
CDPF Systeme haben eine spezielle Beschichtung (und bilden meist mit dem Kat eine funktionale Einheit), die eine Umwandlung des Rußes ähnlich wie bei passiven Partikelfiltern schon um 300°C ermöglichen. Ohne diese Änderungen passiert sonst um 300°C nichts mit dem Ruß.