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Fahrverhalten Diesel 165 PS mit Schaltgetriebe
In meiner Verzweiflung muss ich mal in die Runde fragen, ob noch andere das gleiche Problem haben wie ich:
Mein Auto nimmt sich beim Hochschalten, hauptsächlich in den Gängen zwei bis vier, jedes Mal eine Gedenksekunde, bevor wieder Leistung kommt. Verhindern kann ich das nur einigermaßen, wenn ich die Gänge weit ausdrehe.
Das Problem entsteht wohlgemerkt NICHT wegen zu geringer Drehzahl; diese fällt beim Schalten nur auf etwa 2.000 / min.
Wie erwartet und wie IMMER zuckt der fOH ratlos mit den Schultern. Nicht nur, dass angeblich der aktuellste Softwarestand drauf ist, man habe auch "nichts feststellen können". Heißt, ich bilde mir die Gedenksekunde vermutlich genauso ein wie das heftige Nach-Links-Ziehen des Autos.
Der Witz dabei ist, dass ich von ebenjenem fOH vor einiger Zeit einen Leihwagen in derselben Motor-Getriebe-Konfigurator fuhr, welcher dieses Phänomen eben nicht hatte. Ansonsten hätte ich vermutlich einfach geglaubt, das sei ein normales Turboloch.
Kennen noch andere dieses Problem?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von The Jester
Wenn das AGR freibrennt, merke ich das daran, dass deutlich weniger Leistung zur Verfügung steht, der Bock richtig übel zu stinken anfängt und nach ein, zwei Minuten alles vorbei ist und die Fuhre wieder schneller wird...
Wenn bei mir das AGR freibrennt, merke ich das eher daran, dass ich einen heißen Hintern kriege ...
:D
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24 Antworten
Hallo,
Nein, ist mir noch nicht aufgefallen...
Hab auch schon mehrere ZT´s mit der großen Diesel Maschine gefahren....
Seltsam seltsam....
LG
Golfteddy.
ditto, er hängt jetzt nicht wirklich giftig am Gas und hat offenbar ein sau schweres Schwungrad (macht die Reaktionen etwas träge und führt ab und an zu einem Tritt in das Kreuz) aber wirkliche Probleme konnte ich nicht erkennen (EZ 03/12; 49tkm)
Hallo,
habe genau das gleiche Problem. Dazu kommt noch, dass er manchmal nicht anspringt. Da gehen beim Starten alle Lichter aus und das Radio brummt nur noch. Erst wenn ich die Zündung nocheinmal ganz aus mache und neu Starte klappts. Nach einem Softwareupdate war das Problem für ca drei Monate weg und auch die Verzögerung der Gasanahme war komplett weg. Seit drei Wochen sind beide Dinge wieder da. Der einzigste Fehler im Speicher war der Kupplungsschalter. Keiner weiß eine Lösung.
Bei mir funzt alles prima... :)
Hi,
ich kann das Verhalten bestätigen bzw. nehme diese Gedenksekunde des Turbos auch wahr. Auch ich habe bei damaliger Probefahrt nichts wahrgenommen. Ich vermute aber, dass es damals nicht anders war, nur habe ich mich damals nicht genau darauf konzentriert, war durch andere Neuigkeiten im Auto abgelenkt und habe eventuell nicht so stark beschleunigt.
Mehr als Hochdrehen hilft meiner Meinung nach etwas weicherer Gangwechsel, sprich die Kupplung nicht so abrupt loslassen.
Es ist schon so, dass der Motor immer eine Gedenksekunde braucht - unabhängig von der Drehzahl - bis der Schub kommt. Diese Gedenksekunden war bei meinem alten Auto auch wahrnehmbar aber deutlich kurzer. Mein voriger Motor war zwar auch Turbodiesel allerdings leistungstechnisch eine andere Klasse. Ich war also vorbereitet, dass ich hier Abstriche mache. :-)
Viele Grüße,
honzaaa
Besten Dank für die Rückmeldungen.
Weicherer Gangwechsel ist für mich nicht die Lösung, weil ich dann, zumindest für meine subjektiven Fahreindruck, zuviel Schwung verliere.
Was mich halt irritiert, ist die Tatsache, dass der damalige Leihwagen das Phänomen eben nicht hatte. Damals bin ich ja direkt von meinem umgestiegen und habe sowohl auf die Lenkung als auch darauf geachtet. Deshalb gehe ich davon aus, dass es nicht einfach Stand der Technik bei diesem Motor ist.
Übrigens hatte dieser Leihwagen ebenfalls das gleiche Problem wie meiner, dass er, sobald ich das Lenkrad loslasse, so heftig nach links zieht, dass ich ruckzuck voll auf der Gegenfahrbahn bin. Das hatte aber vom Autohaus noch niemand bemerkt.
ich habe das beim 160PS Diesel im Astra aber auch. Gefühlt seit dem letzten Software-Update intensiver.
Meiner ist erst gute vier Wochen alt, müsste demnach auch recht aktuelle Software haben, aber die Gedenksekunde kann ich nicht bestätigen. Allerdings muss man schon recht oft schalten, da das Turboloch deutlich ist. Da wo ich mit meinem Vorgänger schaltfaul fahren konnte, muss ich beim ZT schon häufiger in einen kleineren Gang schalten. Aber man gewöhnt sich ja an vieles.
es ist nicht das typische Turboloch unterhalb von ca. 1800U/min... sondern als Bsp:
3. Gang, drehen bis ca 2.500 u/min, schalten, drehzahl fällt auf bspw 2000 u/min - kurze denkpause, obwohl man wieder aufm Gas steht - weiter beschleunigen
Zitat:
Original geschrieben von pit84
es ist nicht das typische Turboloch unterhalb von ca. 1800U/min... sondern als Bsp:
3. Gang, drehen bis ca 2.500 u/min, schalten, drehzahl fällt auf bspw 2000 u/min - kurze denkpause, obwohl man wieder aufm Gas steht - weiter beschleunigen
Exakt!
Kann das Problem bestätigen.
Tritt aber erst seit dem Softwareupdate auf.
Ich hatte mich beschwert, dass der Bock seit ca. 15 TKM (59 TKM hatte er beim Update auf der Uhr) deutlich weniger durchzieht - also spürbarer Leistungsverlust - und dabei im Verbrauch bei gleichbleibender (zugegebenermassen zügiger) Fahrweise von durchschnittlich 8.8 L/100km auf 10,2 L/100km (reale Werte; keine Bordcomputerzahlen, der zeigt 8,4 an!!) angestiegen ist.
Daraufhin wurde der Kraftstofffilter erneuert und Getriebe- und Motorsoftware (angeblich) aktualisiert.
Ergebniss: Spritverbrauch nahezu unverändert, Durchzug wieder spürbar verbessert (also wie vor den Problemen gewohnt) UND die (für mich neue) Gedenksekunde beim Schalten, wie hier beschrieben, sowie die Tatsache, dass der Bock nun seine eingrtragene V-Max auf einer geraden Strecke nicht mehr erreicht. Tachowert (digital) 209 ist max, wenn es nicht bergab geht.
Vorher den Problemen und dem Update waren es digital angezeigte 216 auf der selben Strecke unter gleichen Bedingungen...
Mal schauen, was der FOH sagt, wenn er dien Bock kommende Woche zur Nachkontrolle auf dem Hof hat...
Wie ist euer Fahrprofil? Viel Landstrasse oder Stadtverkehr? Eventuell ist Partikelfilter recht voll.
Bei mir eher nicht. Bin erst letzte Woche 2.000 Kilometer Langstrecke gefahren.
Wie bist Du die 2000km gefahren? Warscheinlich recht ruhig mit Tempomat.
Ich hatte grad ende Juni selbst so ein AHA Erlebnis was die Fahrbarkeit beim Diesel betrifft.
Ich fahr jede Woche Montag 250km zur Arbeit und zum Wochenende 250km wieder nach Hause.
Von diesen 250km sind ~100km Autobahn die ich immer so mit 130-160km/h fahre.
Ich dachte eigentlich immer mein Auto läuft gut.
Dann im Juni bin ich zum Geburstag 1000km nach Österreich gefahren, hin über nacht immer so 140-160km/h. Da hatte sich noch nichts verändert.
Auf der Rückfahrt bin ich ab München bis Halle/Leipzig (A9) immer ~200km/h gefahren, teilweise auch mal 5-6km vollgas, alles was geht.
Als ich dann, am Kreuz Halle, von der A9 auf die A14 gefahren bin hab ich schon gemerkt das der Motor deutlich besser am Gas hängt. Bin dann die A14 bis Magdeburg gefahren (auch so ~200km/h) und den rest Bundesstrasse bis nach Hause. Da hat es sich denn bestätigt was ich schon nach dem Beschleunigen am Autobahnkreuz gemerkt habe.
Der Motor nimmt deutlich spontaner das Gas an. Das Ansprechverhalten des Turboladers nach dem schalten war spürbar besser. Auch setzte der Lader bei niedrigen Drehzahlen ~250-300U/min früher ein. Das ganze Auto war wie verwandelt.
Meine Vermutung nun ist, das bei der DPF Regenerierung immer nur eine gewisser teil freigebrannt wird. Kontruktionsbedingt wohl meist in der mitte.
Erst der lange und hohe Gasdurchsatz bei der Autobahnfahrt hat den DPF mal wieder ordentlich freigeblasen so das das Abgas jetzt deutlich besser weg kann und der Turbolader nun freier arbeiten kann.
Ich weiß ja nun nicht ob Du bei Dir da ne freie Autobahn hast, aber vielleicht einfach mal abends oder nachts mal rauf auf die Bahn und 50km feuer frei mit 200 sachen. Vielleicht hilfts ja.