ForumSuzuki Motorrad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Suzuki Motorrad
  5. Fahrwerkseinstellung GSXR1000 K1

Fahrwerkseinstellung GSXR1000 K1

Themenstarteram 20. Juni 2007 um 13:03

Hallo Leute,

hat vielleicht jemand von euch ne Seite mit Tipps und Tricks zur Fahrwerksabstimmung für oben genanntes Motoorad parat, oder kann aus eigenen Erfahrungen berichten wie er was eingestellt hat?

Bei mir ist die Hinterradfederung zu hart eingestellt und das würde ich gern ändern.

Mfg

Ähnliche Themen
22 Antworten

Durchstöber das Internet nach negativfederweg und positivfederweg.

Schau erstmal ob die Federvorspannung auf maximal ist.

Dann kannst Du die Druckstufe verändern.

Die Zugstufe kann in der Regel etwas lapidarer eingestellt werden.

Die Druckstufe sitzt am kleinen Zusatzdämpfer.

Zugstufe unten am Federbein.

Die K1 hat glaube ich noch keinen Highspeed und Lowspeed einstellbereich.

Im Internet steht schon alles ausführlich drin. Musst es nur finden :).

am 20. Juni 2007 um 22:02

Nen Link hab ich jetzt leider nicht aber im Prinzip ist es mit ein wenig Feingefühl auch nicht schwierig.

Am Besten erst mal die momentane Einstellung aufschreiben und auch später bei Testfahrten immer mitschreiben welche Einstellung man verwendet hat.

Dann alle Dämpfungen voll auf und erstmal die Federbasis richtig einstellen. Bei nem Sportler sollten 2 bis 2,5 cm Negativfederweg ausreichen. Ich fahr auf etwa 2cm und komm so super klar.

Als nächtes die Zugstufe. Hier ist ein bisschen Gefühl und Erfahrung gefragt. Zugstufe so weit zu drehen bis das Heck "smoth" ausfedert. Soll heissen schön zügig aber noch geschmeidung, also nicht zu sprunghaft, aber auch nicht zu langsam, sonst drückt es während der Fahrt den Dämpfer immer weiter zusammen weil er zwischen den Stössen nicht schnell genug wieder ausfedert und das Moppet wird hart. Dazu einfach hinter das Moppet stellen und kräftig hinten drauf drücken. Kannst ja zum Spass erstmal bei komplett offener und geschlossener Zugstufe testen wie die Dämpfung überhaupt reagiert. Bis jetzt war alles im stand!

Als letztes kommt die Druckstufe an die Reihe. Im prinzip kannst du jetzt schon vorsichtig losfahren b.z.w. die Druckstufe ein wenig, was weiss ich 3 oder 4 klicks zu machen und nun in der Gegend rum fahren und nach und nach die Dämpfung so weit zu drehen bis sich die Maschiene schön satt anfühlt b.z.w. du dich wohl fühlst. Mit dem Einstellen ruhig zeit lassen und wirklich nich nur 5 minuten fahren und zudrehen sondern ein gefühl dafür entwicheln, dass braucht zeit. Dann merkst du irgendwann jeden klick den du veränderst auch im Hintern! Dass kann bei mir schon mal 2 oder 3 Tankfüllungen dauern. Obwohl, eigendlich ist man damit ja nie fertig! ;-) Viel spass.

Ach und wenn du schon dabei bist, macht es sich immer gut dann auch vorne mal nach dem Rechten zu schauen.

Frage

Hast du kein Handbuch/Bedinungsanleitung für das Bike??

In der bedienungsanleitung stehts drin wie man das Fahrwerk einstellt.

Da steht drin wie man das Grundsetup einstellt, aber nicht wie man merkt wo der Haken hängt.

Er hat ja nicht eindeutig geschrieben ob weiss wie´s geht, darum hab ich gefragt.

Normalerweise sollte ja erstmal das Grundsetup eingestellt werden.

Wenn die Federvorspannung hinten geändert wurde wirds schwierig da man dafür Spezielles Werzeug braucht.

Dann sollte man wissen

Daten zum Fahrer

Strecken (Schlechter belag USW.)

Ein Fahrwerk abzustimmen erfohrdert meistens viel Erfahrung.

Jeder hat nen anderen geschmack was die Fahreigenschaften angeht.

Vorschläge kann man zwar machen, sind aber nur bedingt zu gebrauchen siehe oben.

am 21. Juni 2007 um 20:10

Naja für nen vernünftiges Setup reicht es eigendlich wenn man wie beschrieben Federbasis und Zugstufe einstellt und dann nach persönlichem Geschmack die Druckstufe.

Bei der Gabel macht man es ein wenig anders, aber danach wurde ja nicht gefragt.

Dabei sollte eigendlich ein individuelles Setup heraus kommen was bei 95% der Leute voll ausreicht.

Wichtig ist beim 1.Grundsetup aber vor allem dass man bei null anfängt! Also alle Dämpfer auf und dann los.

Davon die Grundeinstellung aus dem Handbuch zu nehmen und von der Basisi aus rumzudrehen halte ich garnix! Dabei kommt meist nur murx raus.

Nur meine bescheidene Meinung! ;-)

Ach übrigens, wer tiefer in die Materie Fahrwerk einsteigen möchte dem kann ich z.b.ans Herz legen mal bei Renntrainings sich an die meistens vorhandenen Rennteams, die dort trainieren, zu wenden. Für nen kleinen Obolus in die Kaffekasse lassen die sich auch über die Schulter schauen und geben gerne Tipps. Ist jeden falls meine Erfahrung, da kann man viel lernen!

Und wer noch tiefer einsteigen will kaufe sich das Fahrwerksbuch von Wilbers. Mini Koch hat da auch die FInger mit im Spiel.

Kostet 20€, 1,50€ versand und eine Woche Zeit. Aber es hat sich fürm ich vollstens gelohnt.

Themenstarteram 22. Juni 2007 um 20:06

Also ich habe mir nun auch schon einiges angelesen und gemacht und getan.

Nun bin ich mit meinen 65kg ja nicht grad ein Schwergewicht, aber wenn ich Änderungen an der Druck oder Zugstufe vornehme, müsste sich das doch sofort auswirken, oder?

Das heisst man muss nicht noch irgendwas entlüften oder erst paar km gefahren sein, damit sich das ganze quasi einspielt,oder?

Bin schon gespannt wenn ich etwas experimentieren kann, da das wetter hier leider momentan eher etwas suboptimal für probefahrten ist;-)

Mfg

am 22. Juni 2007 um 20:09

Ja die Änderungen wirken sich sofort aus. Ob du's dann auch merkst hängt vom Feingefühl im verlängerten Rücken ab. ;-)

65kg ist auch meine Gewichtsklasse. Deshalb muss ich auch bei jedem neuen Moppet erst mal ans Fahrwerk weil das meist nicht so richtig passt.

Themenstarteram 22. Juni 2007 um 21:06

@PD

Ist ja schonmal schön zu hören das ich nicht der einzige mit solchen Probs bin;-)

Ist aber halt mein erstes Motorrad wo ich mich wirklich mit der Problematik auseinadersetzen muss, daher muss ich mir noch alles immer ein paar mal durchlesen und selber probieren...

Wie hast du denn bei dir die Federvorspannung immer eingestellt?

Muttern ganz oben(also Feder entspannt), oder Mutter ganz unten(also Feder möglichst weit gestaucht)?

Werde nun glaube ich erstmal die Zug-undDruckstufe komplett öffnen und sobald es hier mal wieder ein paar Minuten Regenfrei ist einfach mal ne Probefahrt machen*denk*

Mfg

am 23. Juni 2007 um 19:49

@ Federvorspannung. Wie schon beschrieben würde, b.z.w. habe ich die Federvorspannung so eingestellt dass ich etwa 2 bis 2,5 cm Negativfederweg habe. Dass sollte eigendlich reichen.

Wie viel Ringe dass nun bei mir sind habe ich noch nie nachgezählt.

Wie man den Negativfederweg misst hast Du dir ja sicher schon angelesen? Oder gibt es da Probleme?

Und wie gesagt Federvorspannung und Zugstufe kannst du erst mal einstellen ohne einen Meter zu fahren. Und die Druckstufe wenigstens ein wenig zu drehen vor der Probefahrt. Ganz ohne Dämpfung würde ich eher nicht rumfahren.

Themenstarteram 23. Juni 2007 um 22:41

Hm,naja habe jetzt Zug- und Druckstufe erstmal fast komplett aufgedreht und die Federvorspannung steht fast Mittig auf dem Gewinde was bei mir momentan einen Negativ Federweg von guten 1 1/2 cm ergibt, erhöht sich dieser wenn ich die Feder jetzt noch weiter entspanne?

Weil wie gesgat sind Zug und Druckstufe jetzt sowohl vorne wie auch hinten erstmal fast komplett geöffnet um jetzt nach und nach wieder etwas nachzustellen falls Bedarf besteht, aber da hilft dann jetzt wohl nur viel fahren und Gefühl für die Einstellungen bekommen,hm?

Aber so jetzt lässt sich auf jeden Fall schon anders fahren wie es vorher war, acuh wenn ich heute zwecks nervigem Wetter nur wieder ein paar kleine Proberunden unternehmen konnte...

Mfg

am 24. Juni 2007 um 7:29

Zitat:

Hm,naja habe jetzt Zug- und Druckstufe erstmal fast komplett aufgedreht und die Federvorspannung steht fast Mittig auf dem Gewinde was bei mir momentan einen Negativ Federweg von guten 1 1/2 cm ergibt, erhöht sich dieser wenn ich die Feder jetzt noch weiter entspanne?

Ja.

Zitat:

Weil wie gesgat sind Zug und Druckstufe jetzt sowohl vorne wie auch hinten erstmal fast komplett geöffnet um jetzt nach und nach wieder etwas nachzustellen falls Bedarf besteht, aber da hilft dann jetzt wohl nur viel fahren und Gefühl für die Einstellungen bekommen,hm?

Im Fahrbertieb zu merken ob es nun an Zug- oder Druckstufe mangelt ist sehr schwierig! Daher wird normalerweise auch die Zugstufe schon im Stand eingestellt und beim Testfahren nur noch die Druckstufe. Dass macht es viel einfacher da du nur noch einen Parameter verändern brauchst.

Denke dran dass Du vorne etwas mehr Negativfederweg brauchst. So etwa 3 cm. Ist wichtig da die Front ja die Führungsarbeit leistet und beim starken Beschleunugen enlastet wird. Bei zu wenig steigt die Wheelieneigung und Lenkerschlagen wird häufiger.

Zugstufe hinten ist wie gesagt ganz einfach einzustellen indem du hinten aufs Moppet drückst und dann die Ausfedergeschwindigkeit anschaust. Diese soll zügig sein aber nicht zu sehr "schnipsen". Wenns dir hilft kann ich ja mal bei mir nachzählen oder du nimmst hier als Anhaltspunkt die Originaleinstellung. Nur um zu wissen in welchem Bereich etwa sie liegt. Da du sehr leicht bist nimm dir zum Drücken vielleicht nen "kräftigen" kumpel oder so. ;-) Sonst passiert warscheinlich nicht so viel gelle?

Vorne die Zugstufe so einstellen dass die Gabel 1 mal übeschwingt! Also auch beide Dämpfungen auf und dann die Gabel kräftig eintauchen. Beim ausfedern soll diese nun über ihr normalniveau hinausfedern und sich dann setzen. Sprich du drückst, die Gabel federt weit wieder aus und dann wieder ein und steht. Am besten so einstellen dass sie genau an der Grenze von 1 zu 2 mal überschwingen ist also gerade so nicht 2 mal überschwingt, dann ist's super. Wie gesagt bei geöffneter Druckstufe!

Bei der Druckstufe vorn hilft immer der gute alte Kabelbinder. Einfach auf einer Seite um die Gabel frimeln und dann kannst du schön sehen wie weit diese eintaucht. Hir hab ichs immer so dass nach harten bremsmanövern, am besten auf welligem Untergrund, immer noch ein wenig reserve überbleibt. Oder eben nach Gefühl, wie beliebt. Aber auch hier erst Federweg und Zugstufe einstellen vor der Probefahrt. Dass machts wirklich deutlich leichter.

Themenstarteram 2. Juli 2007 um 7:15

So,habe gestern die paar regenfreien Minuten erstmal ausgenutzt und bin ne Proberunde gefahren, und was soll ich sagen?

Das fühlt sich alles schonmal viel besser an:-)

Würde also sagen wollen nach den vielen Hinweisen und Erklärungsversuchen hier und allem was ich mir so aus dem Internet herausgelesen habe befinde ich mich zumindest schonmal auf dem richtigen Weg.

Denke mal jetzt hilft nur noch viel fahren und dann eventuell nach und nach bissel nachstellen.

Auf diesem Wege schonmal schönen dank an alle

Mfg

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Suzuki Motorrad
  5. Fahrwerkseinstellung GSXR1000 K1