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Fahrzeug ausschlachten / Entsorgen / Rechtliches
Hallo zusammen!
Mein Thema passt zwar nicht so richtig zu Versicherungen, ich wusste aber nicht wo ich das sonst einstellen soll. Es geht um folgenden Fall.
Was habe ich rechtlich zu beachten, wenn ich mir ein Fahrzeug kaufe, um es auszuschlachten? Wie genau funktioniert das mit der (endgültigen) Außerbetriebsetzung? Muss ich bei der Zulassungsstelle einen Entsorgungsnachweiß einreichen?
Was geschieht, wenn ich das Auto z.B. einfach ausschlachte, die Teile alle verkaufe, verbaue oder was auch immer, so dass von dem Auto nichts mehr übrig bleibt. Letztendlich weiß ja niemand was ich mit dem Fahrzeug gemacht habe - oder fragt die Zulassungsstelle nach einer gewissen Zeit nach?
Mache ich mich strafbar, falls ich dann keinen Verwertungsnachweis vorlegen kann?
Ich freue mich über jede Hilfe zu dem Thema, gerne auch mit Link / § zum aktuellen Gesetzestext, sowie persönliche Erfahrungen.
Vielen Dank und Gruss
Steve
Beste Antwort im Thema
Wenn durch die Betriebstoffe keine Gefahr, für Wasser, Boden, Luft besteht, weil sie ordnungsgemäß gesammelt und gegen Nachweis entsorgt wurden, kann jedes Teil ausgebaut, gelagert und verkauft werden.
Für die von Gummi, Kunststoff und von Kabelresten befreite Rohkarosse gibt es bares Geld und einen Entsorgungsnachweis vom Stahl/Schrotthandel.
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20 Antworten
Ist legal heute kaum noch möglich.
Guckst du hier: Verwertung
bin ich anderer meinung....den:
Zitat:
Die Demontage/Ausbau von Ersatzteilen aus Altfahrzeugen durch Privatpersonen oder durch Betriebe, die nicht nach der Altfahrzeug-Verordnung als Demontagebetrieb zertifiziert sind, ist nach der Verordnung nicht zulässig und kann mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden.
kann ich so nirgends finden...im übrigen ist deine verlinkte seite SEHR STARK abmahnungsbedürftig und wen man die seite weiterklickt dann kommt man z.b. auf dieses formular: http://www.autoschrott.de/Baden-Wuerttemberg/Esslingen-8116.html
wen nun alles verboten ist....warum gibts da mit kat/ohne? geschlachtet? rollfähig? mit müll/öl im innenraum?
@topic
grundsätzlich lohnt sich ein ausschlachten nur in wenigen fällen. wen man selbst teile braucht: gut. wen du nur "was verkaufen willst" dann sollte das entweder ein super gefragter wagen sein oder neuer als bj 2002 sein. wiegesagt sonst lohnt es sich in den seltenstenb fällen. wen du doch willst: alles ausbauen und den wagen dann entweder selbst zum schrotti karren oder abholen lassen: http://www.schrottauto24.de/autoverschrottung-kostenlos die jungs geben dir einen entsorgungsnachweis und der drop is gelutscht. diesen nachweis musst du NUR AUF VERLANGEN vorzeigen.
im prinzip "bräuchte" man den nachweis nicht. den nachgefragt wird in den seltensten fällen. das problem is eben nur wen dann noch dummerweise mal einer nachfragt oder noch schlimmer: die karosse irgendwo aus dem bach gezogen wird und du hast dann nix -> dein problem.
Hast Recht, man sollte immer nur die richtigen Quellen zitieren.
Guckst du hier: Altautoverordnung $ 4
Hi,
das ganze ist sicher eine Grauzone. Aber spätestens wenn dem Nachbarn nicht gefällt was da auf dem Nachgrundstück läuft kann es probleme geben.
So umfangreiche (ausschlacht)arbeiten sind in einer normalen Garage oder einen Privaten Grundstück meistens nicht zulässig.
Auch das Ordnungsgemäße entsorgen der leeren Karosserie ist net immer einfach,die Schrottplätze müssen nur komplette Fahrzeuge zurücknehmen. Bei ausgeschlachteten Fahrzeugen können sie ablehnen bzw. ordentlich Geld kassieren.
Gruß Tobias
Wenn durch die Betriebstoffe keine Gefahr, für Wasser, Boden, Luft besteht, weil sie ordnungsgemäß gesammelt und gegen Nachweis entsorgt wurden, kann jedes Teil ausgebaut, gelagert und verkauft werden.
Für die von Gummi, Kunststoff und von Kabelresten befreite Rohkarosse gibt es bares Geld und einen Entsorgungsnachweis vom Stahl/Schrotthandel.
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Für die von Gummi, Kunststoff und von Kabelresten befreite Rohkarosse gibt es bares Geld und einen Entsorgungsnachweis vom Stahl/Schrotthandel.
wann hast du das letzte auto geschlachtet? in den 80ern?
"stahl/schrotthändler" nehmen eine autokarosse in der regel nicht an (es sei den man kann sie nicht als solche erkennen -> zerflext) und stellen schon 2 mal keinen verwertungsnachweis aus. warum? eben genau wegen der zertifzierung. um autos "anzunehmen" zum entsorgen und seis nur die rohkarosse brauchst du gewisse zertifikate die n haufen geld kosten und auch eine gewisse "hardware" vorraussetzt die kein schrotti hat sondern in der regel nur ein kfz schrottplatz.
und genau DAS ist das problem. und ein zertifizierter auto schrottplatz zahlt dir keine müde mark für eine blanke karosse, den da verdient er kaum was
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Wenn durch die Betriebstoffe keine Gefahr, für Wasser, Boden, Luft besteht, weil sie ordnungsgemäß gesammelt...
zu diesem "sammeln" zählt auch eine entsprechend ausgerüstete garage...diese haben privatleute i.d.r. nicht!
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
...es sei den man kann sie nicht als solche erkennen -> zerflext...
zerflext reicht nicht! die musste noch ordentlich mim hammer verdellen, das da aber wirklich garkein bezug zu einem auto hergestellt werden kann...
...außer das stück auf dem die rahemnummer eingeschlagen ist, das lässt sich prima richtung osten verkaufen.
Zitat:
zu diesem "sammeln" zählt auch eine entsprechend ausgerüstete garage...diese haben privatleute i.d.r. nicht!
Man braucht keine Garage, ein Kellerraum, oder ein Schuppen zum Lagern der Einzelteile reicht.
Da mit Ausnahme der Reifen und Dichtungen nichts brennbares dabei ist, gibt es keine Probleme mit dem Ordnungsamt.
Es ist nicht verboten Reifen, Felgen, Dichtungen Blechteile, Scheiben, Motor und Getriebe ua. was aus einem Auto stammt im Keller zu lagern.
Zitat:
wann hast du das letzte auto geschlachtet? in den 80ern?
Die letzte Rohkarosse habe ich vor einigen Monaten nach Gewicht beim Schrotthandel verkauft.
Wer dafür bei der Entsorgung bezahlt, trägt auch Eulen nach Athen.
und wo baust du das alles aus?
Zitat:
Original geschrieben von Hartgummifelge
Die letzte Rohkarosse habe ich vor einigen Monaten nach Gewicht beim Schrotthandel verkauft.
Wer dafür bei der Entsorgung bezahlt, trägt auch Eulen nach Athen.
MIT nachweis? dann hätte ich gerne die adresse von dem. da bin ich ja morgen millionär
Fahr zum Schrotthandel nach Braunschweig, Wolfenbüttel, Peine oder Salzgitter.
Egal, es wird nach Gewicht abgerechnet. Auf dem Nachweis steht drauf, wieviel kg lackierter Stahlschrott entgegengeommen wurden und auch die Nummer des Fahrgestells.
Sollte die Nummer nicht vohanden sein, gibt es Stress mit der Kripo, da noch vor Ort dem Verdacht des Diebstahls oder Unterschlagung nachgegangen wird.
Das Du bis aufs lackierte Blech, nackte Rohkarossen mit einem Gesamtgewicht von ~ 6200 Tonnen rumliegen hast, um mal eben Millionär zu werden, wage ich zu bezweifeln.
Die Beiträge haben auch uns weitergeholfen, denn wir würden gerne demnächst alte Wagen kaufen auseinanderschrauben und in ein westafrikanisches Land verschiffen, in dem gerade Ersatzteile für bestimmte Marken (z.B. Mercedes vor 2003) Mangelware sind, da seit 2003 nur noch höchstens 5 Jahre alte Wagen dort eingeführt werden dürfen. Eine Marktlücke , die dort beginnt zu klaffen.
Eine Nachfrage zu der Diskussion aus August 2013: Wir könnten also nach dem Ausschlachten von uns gekaufter alter Wagen alles exportieren außer des Fahrgestells mit der Nummer? Nach den verschiedenen Ausführungen könnten wir diese Teile dann dem Schrotthändler zuführen nach der Abmeldung, der uns einen Entsorgungsnachweis erstellt? Und für die exportierten Teile stellt der Zoll dann ein Papier aus, womit die Weiterverwertung bekundet wird?
Wer weiß da Bescheid? An wen kann man sich wenden? Danke schon mal...
Da das einen gewerblichen Hintergrund hat, wird dieses Vorhaben auf Privatgrundstücken sehr teuer.
Eine Betonfläche und eine Ölabscheideanlage wird die Behörde verlangen, die man im Wohngebiet nicht genehmigt bekommt, nachdem zuvor ein saftiges Bußgeld von bis zu 120000Euro verhängt wurde, da gewerblich Fahrzeuge zerlegt, in Teilen verkauft und Entsorgungen durchgeführt werden..
Miete Dir dafür eine vorhandene ehem. Werkstatt mit abgenommener Ölabscheideanlage, melde das Gewerbe als Autoteilehandel an und alles läuft ohne Streß mit den Ämtern und Behörden.
Vor der Verladung aufs Schiff mit dem Container oder Transporter und der Ladeliste, den Begleitpapieren zum zuständigen Hauptzollamt, dort wird geprüft was drauf ist, ob die Papiere mit der Ladung übereinstimmen und dort gibt es die Plombe.
Weirtere Infos dazu gibt es vom Gewebeaufsichtsamt, der zuständigen Stelle der Sadtentwässerung,
dem Finanz- bzw. Stadtsteueramt, der Handelskammer und dem Hauptzollamt vor Ort.
Hallo!
Da habe ich auch noch diverse Fragen offen.
Ich habe seit ca. 3 Jahren ein KFZ-Teilehandel gewerblich angemeldet.
Ich kaufe überwiegend Oldtimer Teile an, hübsche sie auf und verkaufe sie gewinnbringend wieder.
Für diese Zwecke habe ich mir eine gewerbliche Lagerhalle angemietet.
Aufgrund der schrumpfenden Ersatzteilversorgung für die Oldies habe ich mir auch schon das ein oder andere Auto gekauft und geschlachtet. Alle Öle und Flüßigkeiten ordnungsgemäß beim Schrotti entsorgt und die Karossen auch vom Schrotthändler abholen lassen.
Ich arbeite sehr sauber. Klar ist mal ein Tropfen Öl auf dem Beton Boden. Der wird aber auch schnell wieder mit Kaltreiniger entfernt.
Meine Frage ist nun, ob ich soetwas überhaupt machen darf? Ich bin keine Autoverwertung die jeden " Schrott " schlachtet.
Ich spreche hier von 4 - 5 Oldies im Jahr.
Schöne Grüße, Tom