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Fahrzeug mit dem geringsten Wertverlust finanzieren..?

Themenstarteram 1. Februar 2016 um 19:14

Hallo,

bis jetzt habe ich meine Autos immer Bar bezahlt und nach drei-vier Jahren wieder verkauft. Jedesmal tat es mir in der Seele we, wieder 4.000,-€ - 5.000,-€ drauflegen zu müssen. Am Wochenende habe ich mich mit einem Bekannten (Verkäufer bei Volkswagen) über Fahrzeugkauf, leasing und Wertverlust unterhalten. Er sagte mir, dass er zB. das Fahrzeug seiner Frau (Audi A4 Avant) nie neu kauft, sondern sich immer ein Werkswagen als Jahreswagen nimmt (da sind dann schonmal gut ein drittel an Wertverlust weg) diesen dann günstig Finanziert und nie länger wie 2 Jahre fährt. Bei seinem jetzigen Fahrzeug hat er 10.000,-€ als Anzahlung eingezahlt und die Restsummer finaziert. Mit den Monatsraten zahlt er den Wertverlust des Fahrzeuges ab und beim Verkauf holt er den eingezahlten Betrag wieder aus der Finanzierung heraus und steckt diese wieder in ein anderes Fahrzeug. Natürlich hat er den Vorteil als Verkäufer zu arbeiten und kann sein Fahrzeug optimal einsetzten.

Ich bin zur Zeit selbst auf der Suche nach einem neuen Zweitwagen und würde es gerne auch so realisieren. Ich würde gerne 7.000,-€ als Eigenkapital einsetzten und im Monat ca 120,-€ zahlen. Am liebsten würde ich das Fahrzeug dann zwei Jahre fahren und beim Verkauf den Wertverlust mit den 120,-€ abbezahlt haben, so das ich nach zwei Jahren die 7.000,-€ zur Verfügung habe und das gleiche Spiel wieder von vorne einsetzen kann.....

Was könnt Ihr mir empfehlen und welche Fahrzeuge haben zwischen dem 1 und 3 Jahr den geringsten Wertverlust? Als Summe habe ich mal 15.000,-€ als Fahrzeugpreis kalkuliert.

Zum Fahrzeug selbst, es sollte ein sparsamer und kleiner Diesel Motor sein, die Laufleistung beträgt ca 15tkm im Jahr.

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16 Antworten

Nimm einen Dacia, geringster Wertverlust in Euro. Gab doch letztens erst einen großen Bericht über die Fahrzeuge mit den geringsten Verlusten in der AutoBild.

Mit Autos aus dt. Produktion wirst du selbst bei einem Jahreswagen kaum mit 2.880,- € Wertverlust in zwei Jahren hinkommen.

am 1. Februar 2016 um 19:29

120€/Monat wird bei jedem Auto richtig eng.

Mit Mitarbeiterrabatten kann das natürlich anders aussehen, aber wenn man auf diese nicht zurückgreifen kann, dann gilt das oben.

Wenn das klappt, dann mit einem Dacia oder einem Kleinwagen (Kleinstwagen scheidet wegen Diesel praktisch aus).

Das klappt nur so halbwegs bei dem Beispiel, weil VW einen Teil des Wertverlustes übernimmt. Er kauft das Auto sozusagen als Mitarbeiter unter dem zum Kaufzeitpunkt aktuellen Wert um nach Zeitraum x für den aktuellen Wert zu verkaufen. Vergiss die Idee, das klappt bei dir garantiert nicht. Denn du kommst nicht so günstig an einen Wagen, hast nicht die Auswahl (der Verkäufer sieht die Schnäppchen bei sich auf dem Hof vor allen anderen) und die Ahnung (weiß genau, was bei Gebrauchtwagen gefragt ist). Letzteres kann man erfragen, beim Angebot muss man schnell sein aber ohne Tricks kommst du nicht an den Rabatt.

Und du hast noch ein Problem ... der Verkäufer hat Einblick in die Reparaturhistorie bzw. kann vermutlich auch zu günstigeren Konditionen bei seinem Autohaus was machen lassen.

Greifst du einmal mit einem Montasgwagen richtig in die Scheiße, ist das Geld teilweise weg.

am 2. Februar 2016 um 7:30

Was du da im Sinn hast nennt sich Leasing ( Gebrauchtwagenleasing gibt es auch. Beim Leasing bezahlst du den Wertverlust das Autos + Aufschlag. Bis 120€/Monat ist da nicht wirklich viel zu holen. Ein Auto kostet einfach Geld :).

Hier hast du z.B. einen Überblick was du für dein Geld bekommst: http://www.gute-rate.de/Fahrzeuge/Angebote/100-199/

Das sind häufig Tageszulassungen oder Vorführer.

Wollte diese Seite auch empfehlen.

Habe mal eben geschaut. Opel Astra 1.4 Turbo für 143,- mtl., 24 Monate, keine Anzahlung, 10.000 km p.a.

Kannst da ja nach nem Corsa suchen.

Das kommt dem Wunsch doch nahe.

Mir wäre es trotzdem zu teuer. Geld ist futsch nach 2 Jahren.

Und das Gefühl, wirklich der Eigentümer zu sein, stellt sich auch nicht ein.

am 2. Februar 2016 um 8:41

Zitat:

@benprettig schrieb am 2. Februar 2016 um 08:59:30 Uhr:

 

Mir wäre es trotzdem zu teuer. Geld ist futsch nach 2 Jahren.

Und das Gefühl, wirklich der Eigentümer zu sein, stellt sich auch nicht ein.

Das Geld ist aber auch bei einem gekauften Wagen faktisch weg. Nur eben etwas weniger, weil man keine Bank durchfüttern muss.

Für unseren Zweitwagen habe ich mich kürzlich auch für diese Variante entscheiden und über die genannte Seite einen Fiat 500C geleast. Als Grundlage dafür habe ich die Werkstattrechnungen der letzten 3 Jahre unseres bezahlten Polos rangezogen und auf den Monat umgelegt und kam auf die Leasingrate.

Ein gewisser Aufpreis ist dann die notwendige Vollkaskoversicherung ( 70€ mehr im Jahr) und die Bereitstellungsgebühr (695€ / 15€ im Monat).

Dafür fährt meine bessere Hälfte aber auch ein Fahrzeug was 9 Jahre jünger ist und ihr besser gefällt.

Themenstarteram 2. Februar 2016 um 8:43

Es ist ja nicht so, als ob ich das Geld nicht hätte ;)

Ich habe bis heute alle Fahrzeuge Bar gekauft und nach 2-3 Jahren wieder verkauft. Um einfach dieses verkaufen bei Mobile und Autoscout24 alle 2-3 Jahre zu vermeiden, könnte ich das Fahrzeug doch auch einfach leasen und kann mir so das verkaufen sparen

am 2. Februar 2016 um 9:07

Zitat:

@baunty schrieb am 2. Februar 2016 um 09:43:40 Uhr:

Um einfach dieses verkaufen bei Mobile und Autoscout24 alle 2-3 Jahre zu vermeiden, könnte ich das Fahrzeug doch auch einfach leasen und kann mir so das verkaufen sparen

Das ist z. B. für mich einer der klaren Vorteile von Leasing.

Gruß

Der Chaosmanager

am 2. Februar 2016 um 9:13

Zitat:

@baunty schrieb am 1. Februar 2016 um 20:14:27 Uhr:

Hallo,

bis jetzt habe ich meine Autos immer Bar bezahlt und nach drei-vier Jahren wieder verkauft. Jedesmal tat es mir in der Seele we, wieder 4.000,-€ - 5.000,-€ drauflegen zu müssen.

Der Wertverlust liegt bei +- 1000 € im Jahr, damit fährt man sogar noch günstig. Dafür kann man kein vergleichbares Fahrzeug leasen.

Natürlich hat Leasing den großen Vorteil, dass das Restwertrisiko beim Kilometerleasing vom Händler getragen wird. Wie der das verkaufen kann, ist dann seine Sache. Und solange du bei diesem Händler einen Anschlussvertrag unterschreibst, wird der auch bei etwaigen Mängeln am zurück gegebenen Leasingfahrzeug großzügiger sein.

Ansonsten hat schon man einer bei Rückgabe des Leasingfahrzeuges sein blaues Wunder erlebt. Die Unterscheidung zwischen normalen und übermäßigen Gebrauchsspuren haben schon viele Gerichte beschäftigt und die Kalkulation des Leasingnehmers durcheinander gewirbelt.

Falls Leasing mit Anzahlung, ist die natürlich weg und beim nächsten Vertrag erneut fällig.

Ist ein einfaches Rechenbeispiel - nur halt mit der zeitlichen Unbekannten. Was ist in drei Jahren, wie sieht das Fahrzeug dann aus, kann ich mir dann überhaupt einen neuen Vertrag leisten? Was ist, wenn ich während der Leasingzeit z.B. aussteigen möchte. Oder mir die Kiste so gut gefällt, dass ich kein neues haben möchte? Mein EOS z.B. wird schon seit einigen Jahren nicht mehr mit einem großen Sechszylinder gebaut, da krieg ich also keinen Ersatz für und behalte ich so lange, wie ich will.

Alles Probleme, die du beim normalen Kauf nicht hast.

Und pass bei den Tabellen auf, die weisen oft den Wertverlust in Prozenten aus. Du verlierst aber keine Prozente, sondern Euros.

am 2. Februar 2016 um 12:33

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Februar 2016 um 11:05:00 Uhr:

 

Ansonsten hat schon man einer bei Rückgabe des Leasingfahrzeuges sein blaues Wunder erlebt. Die Unterscheidung zwischen normalen und übermäßigen Gebrauchsspuren haben schon viele Gerichte beschäftigt und die Kalkulation des Leasingnehmers durcheinander gewirbelt.

Meistens sehen dann aber die Fahrzeuge auch dementsprechend aus, weil der Leasingnehmer meint, er müsse das Auto ja gar nicht pfleglich behandeln, weil es nicht seines ist. Ich lease seit vielen Jahren meine Fahrzeuge und habe bei den letzten zehn Autos bei der Rückgabe noch nie "ein blaues Wunder" erlebt ... Gerade in den letzten Jahren dürfte es wohl kaum noch Probleme geben, da die Leasinggesellschaften und die Dekra detaillierte Schadenkataloge herausgebracht haben, die objektiv darstellen, was toleriert wird und was nicht.

Zitat:

Falls Leasing mit Anzahlung, ist die natürlich weg und beim nächsten Vertrag erneut fällig.

Ob jetzt Anzahlung und niedrigere Monatsrate oder keine Anzahlung und höhere Leasingrate, bleibt sich letzten Endes gleich. Der Leasingnehmer zahlt so oder so die Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem kalkulierten Restwert. Allerdings wird eine Anzahlung meist nur von Leasingnehmern mit etwas schwächerer Bonität verlangt.

Gruß

Der Chaosmanager

Wenn im Vorfeld der Leasingnehmer den Schadenkatalog im Auge behält, kann nicht viel passieren. Da stimme ich dir zu. Manches ist dann zwar Auslegungssache, aber bei Neuabschluss kann sich der Händler ja genau überlegen, was ihm lieber ist.

am 3. Februar 2016 um 7:52

Zitat:

@PeterBH schrieb am 2. Februar 2016 um 14:21:37 Uhr:

Wenn im Vorfeld der Leasingnehmer den Schadenkatalog im Auge behält, kann nicht viel passieren. Da stimme ich dir zu. Manches ist dann zwar Auslegungssache, aber bei Neuabschluss kann sich der Händler ja genau überlegen, was ihm lieber ist.

Weshalb muss ein Leasingnehmer im Vorfeld den Schadenkatalog im Auge behalten? Um ein Fahrzeug im "normalen" Maß pfleglich zu behandeln, habe ich noch nie einen Schadenkatalog benötigt - und da habe ich auch noch nie einen Unterschied gemacht, ob das Auto mir gehört oder geleast ist.

In punkto Auslegung sehe ich das anders. Entweder ein Schaden ist vorhanden oder nicht. Wenn ich ein Auto mit abgefahrenen Reifen und vermackten Felgen abgebe, ist es logisch, dass ich die Kosten übernehmen muss. Andererseits: Wenn ich mein eigenes Auto mit abgefahrenen Reifen und beschädigten Felgen verkaufen möchte, werde ich sicher auch nicht den selben Preis erzielen wie für ein Auto, das in Ordnung ist. Da kann ich dem potentiellen Käufer auch nicht mit dem Argument Auslegungssache kommen.

Notiz am Rande: Bei der Rückgabe meiner Fahrzeuge habe ich nicht in jedem Fall einen Anschlussvertrag abgeschlossen - bei der Rückgabe habe ich keine unterschiedliche Behandlung erlebt.

Gruß

Der Chaosmanager

Vorfeld im Sinne vor Abgabe des Fahrzeuges gemeint. Manch ein Mangel lässt sich mit einfachen Mitteln und wenig Kosten beheben, bevor das Fahrzeug vom Händler/Gutachter in Augenschein genommen wird.

Ich hab so ein schönes Übergabeprotokoll gesehen, VW Crafter, Baustellenfahrzeug. Leasingnehmer hat das Fahrzeug ein Jahr früher zurück geben müssen. Und das schlug der Leasinggeber richtig zu. Winterreifen mit 3-4 mm? Nicht verkehrssicher! Neue Sommerreifen berechnet (Sommerreifen mit 2 mm Profil wären aber akzeptiert worden). Normaler Pflegezustand ok (was ist das bei einem Baustellenfahrzeug?), starke Verschmutzung nicht. Scheint wohl Auslegungssache zu sein.

TÜV im Rückgabemonat fällig-zahlt Leasingnehmer.

Mehrkilometer wären mit 12,25 Cent berechnet, Minderkilometer mit 1,25 Cent vergütet worden. Statt der vereinbarten 250.000 km wurden nur 104.000 km gefahren.

Und zu allem Überfluss wurde der kalkulierte Restwert (nach fünf Jahren) dem gutachterlichen Restwert nach 4 Jahren gegen über gestellt.

Leasing mag schon und gut sein, wenn alles planmäßig verläuft.

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