- Startseite
- Forum
- Auto
- Renault
- Megane, Scénic, R19 & Fluence
- Fahrzeug quietscht beim Anfahren und Schalten bzw. beim "nicken" von hinten
Fahrzeug quietscht beim Anfahren und Schalten bzw. beim "nicken" von hinten
Hallo zusammen,
mein Megane 3 BJ2010 hat seit kurzem ein seltsames Phänomen. Und zwar quietscht es deutlich hörbar, wenn das Auto wippt. Allerdings nur wenn es von vorne nach hinten bzw. umgekehrt wippt. Von rechts nach links bzw. umgekehrt ist nichts zu vernehmen.
Deswegen höre ich das Quietschen vor allem beim wenn ich kräftig Gas gebe und das Gas dann wegnehme zum Hochschalten. Oder nach einem starken Bremsen und loslassen der Bremse. Es quietscht also nicht beim Bremsen oder Gas geben an sich sondern jeweils danach, eben wenn das Auto "nickt".
Es kommt definitiv von hinten. Was könnte das sein? Stoßdämpfer? Er hat jetzt immerhin 170tkm drauf...
Beste Grüße
Edit: Als Ergänzung noch vielleicht interessant zu wissen, dass es kein Poltern o.ä. beim Überfahren von Unebenheiten gibt. Auch kein schwammiges Fahrverhalten...
Ähnliche Themen
12 Antworten
Stoßdämpfer mit 170.000 gibt es bei mir nicht am Fahrzeug.
Die haben keine große Wirkung mehr und können im Ernstfall einen Ausflug ins Gelände oder ähnliches bewirken. Außerdem, was willst Du sparen, wenn sie bei 180.000 oder 190.000 undicht sind und dann getauscht werden müssen. Dann gehen die zweiten mit wenigen km auf den Schrottplatz.
Bei 140.000 werden diese Teile bei mir getauscht und dann kann es bis 260.000 km oder etwas mehr ohne Störung weitergehen.
schrauber
Hi schrauber,
danke für deinen Rat. Ich habe gestern mal im Stand das Auto kräftig durchgewippt, dabei sind keine Geräusche zu hören, wie kann das denn sein? Kann es doch etwas anderes sein als die Stoßdämpfer?
Nicht desto trotz habe ich im Juli eine Inspektion, da werde ich das Thema Stoßdämpfer ansprechen und natürlich auch dieses seltsame quietschen. Über weitere Hinweise bin ich aber dankbar. :-)
Auspuff könnte sein der Motor bewegt sich beim Gasgeben und Bremsen ja diese Bewegungen übertragen sich auch auf die Abgasanlage und die führt ja nach hinten.
Danke, gute Idee. Werde ich gleich mal ausprobieren. In der Tat gibt es ja durch Bremsen und Gasgeben noch eine nach-vorne oder nach-hinten-Kraft 
Bei den Autodocktoren stellt sich, offenbar auf dem Prüfstand, heraus, daß die Dämpferwirkung bereits zwischen 80 bis 120.000 unbefriedigend wird.
Dann sollte ich die Dämpfer zweimal, und zwar nach jeweils 80 bis 100.000 km wechseln.
Wenn man sie selbst tauscht, wird es nicht viel über 150 € für 4 neue Dämpfer kosten.
Das ist inzwischen dreimal tanken.
schrauber
Hmm, ich hab bald 250.000km drauf mit den ersten Dämpfern. Das Auto ist regelmäßig alle 20.000km in der Wartung und bislang wurden die nie bemängelt...
Meine quiekt auch beim "nicken" von hinten.........
Ich wage eine vorsichtige Prognose und bitte alle, mich nicht auszulachen.
Nach dem ich am Wochenende ein wenig Nachforschungen angestellt habe, glaube ich den oder besser gesagt die Übeltäter gefunden zu haben. Es scheint so, also ob das Geräusch eine Kombination vom Wagenheber aus der Reserveradmulde und einer Schelle zur Sicherung der nachträglich verbauten Anhängerkupplung ist, die beim Anfahren, Bremsen und Beschleunigen wippt. 
Dabei ist der Wagenheber in einer Art Styroporeinfassung direkt neben dem Reserverad. Mit der Zeit hat sich wohl Rad oder Wagenheber-Styropor-Einfassung immer weiter gelockert und schubbert aneinander. Der Wagenheber liegt derzeit in der Garage (hoffentlich habe ich keinen Platten in den nächsten Tagen 
) und als nächstes werde ich mit Draht oder so noch diese Schelle gegen Bewegung sichern.
Wenn dann alles weg ist an Geräuschen, ist das Mysterium gelöst. ;-)
Zu den Stoßdämpfern: Wie gesagt, habe in ein paar Wochen eh eine Inspektion, da werde ich nachfragen. Derzeit scheinen sie mir aus Laiensicht in Ordnung zu sein. Ich sehe keine Beschädigung oder Defekte, beim runterdrücken des Fahrzeuges wippt es einmal nach oben und wieder zurück und bleibt dann ruhig und ich habe auch bei schnellen Fahrten & Spurwechseln über Unebenheiten o.ä. bisher kein schwammiges Verhalten feststellen können.
Stoßdämpfer wenn sie nicht undicht oder stark verrostet sind passen bestimmt noch. Die nutzen sich nicht ab.
Zitat:
@ZfT schrieb am 29. Juni 2019 um 12:44:21 Uhr:
Hmm, ich hab bald 250.000km drauf mit den ersten Dämpfern. Das Auto ist regelmäßig alle 20.000km in der Wartung und bislang wurden die nie bemängelt...
Stoßdämpfer sind vermutlich bei keinem Hersteller ein Wartungspunkt. Nur Mercedes würde ich es zutrauen, daß sie so etwas vorsehen. Folglich ist e s kein Wartungspunkt, den die Werkstatt bemängeln muß.
Zum prüfen müßten die Werkstätten einen teuren Prüfstand kaufen. Den hat (fast) keine Werkstatt. Selbst der TÜV kann so etwas nicht prüfen.
Aber man kann zum ADAC gehen. Die machen solche Prüfungen auch für Nichtmitglieder. Aber nur nach längerer Wartezeit. Dagegen kann man wenig sagen.
In den Dämpern sind bewegliche Teile, die aneinander reiben. Da kann man nicht erwarten, daß sich nichts abnutzt.
Den Sinn von Stoßdämpfern habe ich sehr anschaulich mit der Waschmaschine erlebt. Sie lag eines Tages im wahrsten Sinne "auf der Schnauze". Dann bekam sie neue Stoßdämpfer und konnte wieder Schleudern.
schrauber
Habe mich leider zu früh gefreut, aber ich denke, dass es irgendeine andere Schelle sein wird. Ich habe es jetzt mal extra heftig provoziert, und man hört wie etwas anschlägt, also "dong" macht, sprich irgendwo wippt irgendwas frei herum und knallt dann auf Metall. Ich begebe mich die Tage nochmal auf die Suche und lege mich unter das Fahrzeug, das wurmt mich.
Aber selbst ich als Laie würde sagen, so klingt kein ausgelutschter Stoßdämpfer.
Zitat:
@schrauber10 schrieb am 3. Juli 2019 um 07:05:05 Uhr:
Stoßdämpfer sind vermutlich bei keinem Hersteller ein Wartungspunkt.
Hab noch mal nachgesehen, auf der Checkliste zur Wartung steht tatsächlich nur "Sichtprüfung Stoßdämpfer".
Was kostet so ein Test denn für ADAC Nichtmitglieder? Der TÜV bietet es wohl als Extraleistung auch an (ist nicht Bestandteil der normalen HU)