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Fahrzeug zur Überbrückung
Hallo,
ich habe die Tage meinen BMW F20 120d verkauft. Derzeit warte ich auf das Facelift vom Camaro, welches hoffentlich dieses Jahr vorgestellt wird und auch im Laufe des Jahres (gegen Mitte, eher Ende) in Deutschland bestellbar sein wird.
Dementsprechend benötige ich für ca. ein Jahr ein Fahrzeug, was mich a) zuverlässig und b) günstig (Reparaturen etc.) von a nach b bewegt. Es bringt nichts, wenn ich öfter in der Werkstatt bin als auf der Straße.
Aufgrund meiner beruflichen Situation kann ich Euch keine genaue Jahreslaufleistung sagen, ich denke mal irgendwo zwischen 10.000 - 20.000 km.
Jetzt habe ich folgende Gedankenspiele:
1. Ich kaufe mir irgendein Fahrzeug für 2000/3000 Euro, irgendwas kleines, lieber in besserem Zustand als eine große Ausstattung. VW Lupo, Polo und was es da alles noch so gibt.
Wenn das Fahrzeug technisch und optisch in gutem Zustand wäre, könnte ich mir auch vorstellen, dieses noch länger zu behalten, als Zweitfahrzeug.
Alternativ hat ein Bekannter sehr gute Erfahrung mit 320er CLKs W208 gemacht hat, was Haltbarkeit angeht, wenn man einen in guten Zustand findet. Preislich liegen die bei ca. 5000 Euro.
2. Ich lease mir ein Fahrzeug für 12 Monate. Der Vorteil ist, dass diese Angebote inkl. HP, TK und VK sowie Steuern und Wartung sind.
Dort gibt es verschiedene Möglichkeiten, like2drive, ASS o.ä.
Hier eine Liste von Fahrzeugen, die in Frage kommen würden:
- Golf GTI (12 Monate / 20tkm / 329 Euro),
- Seat Ibiza FR DSG (12 Monate / 17tkm / 279 Euro)
- Ford Fiesta (12 Monate / 20tkm / 229 Euro)
- Opel Adam (12 Monate / 20tkm / 209 Euro),
- Seat Mii (12 Monate / 17tkm / 199 Euro).
Ich bin noch etwas unschlüssig und würde es daher gerne zur Diskussion stellen, wie Ihr vorgehen würdet.
Viele Grüße
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11 Antworten
Leasing. Schau mal auf Sparneuwagen etc. Für 350-400(inkl. Verischerung) bekommst du etwas zuverlässiges und vernünftiges. Keine Probleme, kein Verkauf(gedöns) des Fahrzeuges usw...
Da ist man bei 4000-4500€.
Auf keinen Fall Leasing. Denn die Überraschungen kommen bei Rückgabe. Außerdem braucht man noch einen Satz Winterreifen (teils plus RDKS-Sensoren), (sonst GJR), und das für 1 Jahr? Und dann ist man wieder gebunden daran, dass der Camaro dann auch genau dann geliefert (!) ist, wenn geplant. Und man sollte seine erwartete Laufleistung recht gut kennen, die kennt er aber nicht.
Sondern Weg 1. Nur da hat man die Flexibilität.
BTW: Was hat dagegen gesprochen, den 120d einfach zu behalten und so lange durchzufahren bis der bestellte Camaro wirklich geliefert ist?
@Bluedo
Bei Sparneuwagen sind die meisten Angebote jedoch ohne Versicherung (HP, TK und VK), sowie nicht für 12 Monate. Bei den o.g. Anbietern wäre das inklusive.
@Grasoman
Die o.g. Angebote beinhalten Winterreifen, diese müssen also nicht abgeschafft werden. Der Mythos mit den Überraschungen bei Rückgabe hält sich ja hartnäckig. Die beiden Firmen sind seit mehreren Jahren am Markt und die Bewertungen durchweg positiv. Klar, man sollte schon pfleglich damit umgehen, was jedoch selbstverständlich sein sollte!
Weg 1 kann eben auch teuer werden, Reparaturen etc.
Aufgrund der aktuellen Dieselsituation, der Annäherung an 100.000km, baldige Inspektion, Bremsen etc., da kam die Gelegenheit recht gut.
Man verkauft sein Auto, das man eigentlich braucht, weil man vielleicht in 12 Monaten ein neues Modell bestellen kann, das es noch gar nicht gibt? Um dann ohne Auto dazustehen? Und sucht dann eine Übergangslösung, die sinnlos Geld kostet? Interessante Vorgehensweise...
Ich habe mir vor 2 Jahren ein Übergangsauto für 4.000 Eur gekauft, das ich jetzt immer noch habe, weil bis jetzt nichts dran war und es gut fährt. Ich persönlich würde kein Privatleasing machen.
Ich würde eher versuchen ein Auto zu kaufen, das dann als Zweitwagen herhalten kann. Je nach persönlichem Interesse Cabrio, Wohnmobil, Youngtimer... für 3.000 Eur wirds halt schwierig.
Genau. Einfach aufgrund der aktuellen Dieselsituation, weil ich nicht weiß, wie gut man in einem Jahr noch einen Euro5-Diesel mit ca. 100.000 verkaufen kann (habe es ein Jahr versucht), ich vor dem Verkauf zur Inspektion gemusst hätte, sowie Bremsen etc. wechseln müsste und der Preis einfach gepasst hat.
Zudem bin ich beruflich nur bedingt darauf angewiesen, nämlich zwei Kilometer zum Bahnhof. Also alles halb so wild, steht hier aber auch nicht nur Diskussion.
Oder man kauft sich einfach ein Wegwerfauto mit neuem TÜV für 1.000 Eur und hofft, das es noch 1Jahr durchhält. Sowas repariert man nicht. Wenn irgendwas wichtiges kaputt geht, gehts direkt ab zum Verwerter.
Manchmal kann man von irgend einem Opa schon was brauchbares finden.
Den Gedanken hatte ich auch. Bei mobile findet man auch Fahrzeuge für 1000 Euro mit TÜV, jedoch von irgendwelchen Fähnchenhändlern. Sowas von privat zu finden wird durchaus schwierig, leider.
Zitat:
@Rennschnecke123 schrieb am 31. Januar 2018 um 09:42:08 Uhr:
weil ich nicht weiß, wie gut man in einem Jahr noch einen Euro5-Diesel mit ca. 100.000 verkaufen kann (habe es ein Jahr versucht)
Rein aus Interesse: Du hast ein Jahr gebraucht um einen Käufer für deinen 120d zu finden?
Ich möchte nochmal dein Fahrprofil hinterfragen:
Auf der einen Seite sagst du, dass du 10-20 tkm fahren wirst. Auf der anderen Seite fährst du nur 2 km zum Bahnhof? Dazwischen liegen schon einige km. Falls du nur Kurzstrecken ackern solltest, würde ich mir tatsächlich einen Klein(st)wagen an Land ziehen, möglichst günstig. Ich denke da auch an wenig beachtete Autos wie den Mitsubishi Colt, den ich selbst mal vor einigen Jahren gefahren habe. Da kann man für 2.500€ bedenkenlos zuschnappen.
Ich hatte ihn nicht durchgängig inseriert, aber erstmalig inseriert wurde er im Januar 2017. Es ist eben nicht einfach, einen Euro5-Diesel mit ca. 70tkm für einen angemessenen Preis (19-21t Euro) zu verkaufen. Das mag auch an der Ausstattung liegen, weil es 120d ohne M-Paket, Navi, Vollleder usw. auch weitaus günstiger gibt.
Genau, überwiegend fahre ich beruflich lediglich zum Bahnhof (2km einfache Strecke). Die restlichen Kilometer fahre ich privat, daher schwankt es auch extrem. Es kann natürlich auch mal vorkommen, dass ich mit dem Auto zur Arbeit fahren muss (150km einfache Strecke). Die Häufigkeit würde ich mit 1x alle zwei Monate angeben, vielleicht auch einmal im Monat.
Daher auch die Überlegung mit dem o.g. Leasing, wo die Kosten absehbar sind und man ein vernünftiges Auto hat, keine Reparaturen, keine extra WR-Räder kaufen, Versicherung und Steuern inklusive usw.
Ansonsten gerade mal die hiesige Zeitung durchblättert. Dort findet man auch Renault Twingo, Ford Fiesta, Seat Arosa etc. mit 100-150tkm, TÜV bis Mitte/Ende 2019 für um die 1000 Euro VB.
Grüße
Mobile.de ist wahrscheinlich der falsche Weg. Zeitung ist besser. Oder die Leute auch “wissen lassen“, dass man sowas sucht. Auch mal einen Hinterhofmechaniker fragen, ob der was weiß. Oder im Autohaus mal anfragen, ob die Inzahlungnahmen haben, die in den Export gehen (wenn sie die an privat rausrücken)
Stand doch im letzten Absatz, Zeitung... ;-)
Zitat:
Daher auch die Überlegung mit dem o.g. Leasing, wo die Kosten absehbar sind und man ein vernünftiges Auto hat, keine Reparaturen, keine extra WR-Räder kaufen, Versicherung und Steuern inklusive usw.
Ansonsten gerade mal die hiesige Zeitung durchblättert. Dort findet man auch Renault Twingo, Ford Fiesta, Seat Arosa etc. mit 100-150tkm, TÜV bis Mitte/Ende 2019 für um die 1000 Euro VB.