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Fairer Deal für einen Up!EcoFuel (CNG)?
Guten Tag,
Ich will wegen den unglaublichen Spritpreisen gerne auf einen CNG Fahrzeug zum pendeln umsteigen. Leider gibt es einfach wirklich sehr wenige in meinem Umfeld und ich kenn mich nicht wirklich damit aus.
Mit Suche auf mobile bin ich auf einen VW Up! EcoFuel gestoßen. Erstzulassung 01/14 , mit bereits 170.500km auf dem Tacho was sehr viel klingt. Der Verkäufer hat es mit einem Angebot von 5890€ rein gestellt.
VW Checkheft gepflegt, 4 Fach bereift, Kundendienst April 21.
Könnt ihr mir bitte dazu eure Meinung sagen? Ich werde jährlich bestimmt an die 20.000km pendeln und ich will nicht, das er bereits nach wenigen Jahren den Geist aufgibt.
Einen neuen kann ich mir leider wohl nicht leisten, deswegen suche ich nach was gebrauchten aber es gibt wirklich sehr wenige, die diese anbieten.
Vielen Dank
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14 Antworten
Als Alternative wollte ich gerade die 1.2 TDI 3L Modelle (Lupo und Audi A2) in den Raum werfen, aber ein Blick auf mobile offenbart dort astronomische Preise für fast 20 Jahre alte Fahrzeuge.
Der 1.2 TDI (auch ein Dreizylinder) sollte zumindest für mehr als 300Tkm gut sein. Zum up CNG kann ich leider nichts beitragen.
An den Themenstarter:
ich selbst habe einen EcoUp BJ 03.2014 mit 172tkm, also mehr oder weniger deinem Inserat.
Ich liebe mein Auto und es ist zwar nicht Scheckheftgepflegt, aber ich bin mir sicher, dass eine 1-2 Jährige "Premiuminspektion" durch VW nicht mit meiner mehr oder weniger halbjährigen Vollinspektion und Pflege(inkl. aller Gummiteile) beim Reifenwechseln mithalten kann. Trotzdem würde ich NIE mehr als 5000€ für mein Auto verlangen.
Realistisch sehe ich was zwischen 3t€ und vielleicht 4t€. Warum? Ich gebe dem Auto noch ca. 3 Jahre. Wenn es 5 sind, dann freue ich mich, aber es ist halt eher günstig gebaut und der Rost wird irgendwann kommen.
Wichtige Frage: welche Ausstattungsvariante ist das? Für einen High-Up wärs vlt. ok, alles darunter..naja
Den Preis halte ich für stark überzogen, auch wenn die Gebrauchtwagenpreise gerade wesentlich höher sind.
An deiner stelle würde ich meinen Suchradius etwas hochschrauben und mir auch die CNG variante des Seat Mii's/Skoda Citigo's ansehen. Meine Eco habe ich vor zwei Jahren auch erst in fast 150km entfernung gefunden, dafür habe ich aber auch nur 5500€ bei einer Laufleistung von 82500km gezahlt.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich schaue mal weiter was sich so findet. Habt ihr denn so Erfahrungen wie viel km man mit den CNG so schafft?
Also meinen habe ich mängelfrei mit 227tkm verkauft, da ich günstig an einen e-up gekommen bin.
Wenn man bei Spritmonitor schaut, bin ich mit 227tkm aber nur Mittelfeld
367tkm ist aktuell führend, wenn ivh das richtig sehe.
Ich kann mich da nur bljack nur anschließen. 300tkm sollten ohne Probleme drin sein.
Meiner ist jetzt mit 140tkm grade mal "eingefahren".
Im Thread: "Eco-Up: 100.000km in 28 Monaten und keine Probleme" findest du mehr Infos.
Mein Citigo (baugleich mit UP!) BJ 2014 hat jetzt 140.000 TKm drauf. CNG. Null Probleme mit dem Auto. War nur zur Wartung in der Werkstatt. Keine Defekte etc.
Da bin ich kein Experte, aber der Preis scheint mir schon ein wenig hoch zu sein. Gerade ist aber auch ne blöde Zeit für Autokauf.
Das Fahrzeug hat jetzt vielleicht weniger Komfort als eine "Premium-Kiste" und das Getriebe ist halt etwas "klapprig". Da gibt es viele Beiträge dazu. Es hält aber soweit.
Ich habe hier zwei Tankstellen mit Bio CNG. Damit fährt man nicht nur unschlagbar günstig, sondern auch sehr nachhaltig.
Steuer 20 Euro im Jahr.
Warum Vielfahrer einen Diesel fahren, erschließt sich mir nicht ganz.
Preis ist hoch (wie bei fast allen Autos derzeit), Laufleistung unbedenklich, wenn die Ölwechsel ca. alle 15000 km gemacht wurden.
Der Motor ist auch in der CNG Variante sehr robust. Die Unsicherheit ist halt, dass die Tanken, die teils noch fossiles CNG verkaufen (Minderheit) völlig absurd an der Preisschraube drehen und wohl nach einer Ausrede suchen, die Tanke dicht zu machen. Und politisch wird CNG (auch CO2 neutrales Bio CNG, dass in D überwiegend vertankt wird) kaputtgemacht, da ein CNG Auto im Flottenverbrauch des Hersteller eben mit dem fossilen/BIO Misch-CO2 eingepreist wird, auch wenn es schon wegen der Preise sehr wahrscheinlich fast 100 % CO2 neutral gefahren wird, während ein (!) E-Auto mit Kohlestrom doppelt 0 g CO2 im Flottenverbrauch zählt.
Wenn es ein Lupo TDI sein soll, bitte den 1.4 TDI nehmen und keinen 1.2 TDI 3L. So vermeidet man die ganzen problematischen Bauteile am 3L bei kaum Mehrverbrauch und nem guten Stückchen mehr Leistung. Natürlich fährt so ein 1.4 TDI Kreise um den CNG-Up, selbst ohne Chip. Andererseits hat man die Fahrverbote in einigen Großstädten, wo man mit einem Euro III oder Euro IV Diesel auch mit Partikelfilter nicht mehr rein darf in einige Straßen.
Auch der 1.4 TDI hält problemlos selbst mit Chip 300000-400000 km, bis irgendwann die Kette der Ölpumpe kommt, abhängig von der Frequenz der Ölwechsel. Auch der Turbo wird mal fällig werden. Dazurechnen muss man noch ZR Wechsel alle 60000-120000 km je nach Baujahr. Bei dem 60000er Intervall kann man bei Langstrecke aber auch 80000 mit geringem Risiko fahren.
Beim Up musste außer Öl und Zündkerzen (letzteres alle 60000, 80000 geht auch) in der Regel auch bis 300000 km nichts machen. Der Zahnriemen hat die erster Sichtkontrolle (!) bei 240000 km.
Zitat:
@gato311 schrieb am 9. November 2021 um 11:45:39 Uhr:
Wenn es ein Lupo TDI sein soll, bitte den 1.4 TDI nehmen und keinen 1.2 TDI 3L. So vermeidet man die ganzen problematischen Bauteile am 3L bei kaum Mehrverbrauch und nem guten Stückchen mehr Leistung.
Ich hatte einen 1.4 TDI und wenn ich mir die Verbräuche auf spritmonitor ansehe verbraucht der mind. 1l mehr als der 1.2 TDI. Auf der AB bei Richtgeschwindigkeit wohl eher 2l, zumindest meiner hat da auf Langstrecke quer durch Deutschland mit Steigungen immer um die 5l genommen. Und den habe ich mit 350Tkm abgegeben, der Ölverbrauch lag da schon bei 1l auf 5000km.
Nee, der Fahrertyp beim 3L ist ein ganz anderer und natürlich muss man den 1.4 TDI effizient selber schalten, was die Mehrheit nicht tut, weil Ihnen das Fahrgeräusch bei 1100 RPM nicht gefällt vom 3-Zylinder. Außerdem kann man mit einfachen Mitteln beim 1.4 TDI den 5. Gang etwas verlängern (ohne Getriebeausbau) und dann auf der AB noch etwas gewinnen.
P.S.
Ölverbrauch: Haste mal in den Turbo bzw. die Verschlauchung geschaut? Erster Turbo noch?
Habe meinen letzten Lupo TDI bei 339000 abgegeben, weil mir sehr weit weg von zu Hause die Kette der Ölpumpe gerissen ist. Wollte kein Werkstatt machen und Abschleppfahrer hat den Motor gegen meine Anweisung ohne Öldruck mehr als ein paar Meter gefahren.
Ich bin aber auch seit Kauf des Autos mit 43000 km eher Vollgas oder mit 120 km/h GPS, mit verlängertem Getriebe und Chip gefahren. Verbrauch beim Treten um die 5,5-6,5 Liter, bei 120 km/H Tacho knapp 130 etwas über 4 Liter.
Ölverbrauch hin immer mit Turbo zusammen. Musste einen neu machen, weil Loch in Druckleitung zu spät bemerkt und zu heiß geworden = Riss im Gehäuse ums Wastegate.
Beim meinem Seat Mii CNG ist nach 224000 km noch kein messbarer Ölverbrauch. Verbrauche im Schnitt ca. 4-5,5 kg, allerdings überwiegend Vollgas, die 4 kg und auch mal etwas drunter bei GPS 120 km/h.
Ich habe den schon aus Eigeninteresse auf der AB mit minimal möglichem Verbrauch gefahren, meine Strecke war gut 600km und da wollte ich nicht zum Tanken anhalten.
Weniger wäre nur im Windschatten vom LKW möglich gewesen, oder entsprechend langsam fahren (max. 100km/h und nicht 120-130).
Zitat:
@gato311 schrieb am 9. November 2021 um 12:15:37 Uhr:
Außerdem kann man mit einfachen Mitteln beim 1.4 TDI den 5. Gang etwas verlängern (ohne Getriebeausbau) und dann auf der AB noch etwas gewinnen.
Sicher möglich, hatte ich leider nicht.
Das schöne am Lupo ist halt, dass man dank des Knöpfchens im Tankstutzen seine etwas über 40 l reinbekommt und somit auch bei zügiger Fahrweise mindestens 650 km kommt, mit etwas gezügeltem Gas auch sicher schön über 850 km. Das ist in der Praxis schon nicht zu verachten.
Was man beim 1.4 TDI noch wissen sollte, ist, dass die Sperrstücke von dem Getriebe bei betont niedertouriger Fahrweise sich über lange Laufleistungen gerne losrütteln. Dann kriegt man den 3. und 4. Gang nicht mehr ohne Zwischengas richtig rein.
Getriebe muss man also auch mal einplanen, ist aber günstig und kein Vergleich zu dem Ärger bei dem automatisierten Ding vom 12. TDI 3L, wo die wenigsten Werkstätten mit zurecht kommen und eine Viezahl von Aktuatoren und Sensoren im Wechsel regelmäßig aufgibt und schwer zu diagnostizieren sind. Das ist dann jedes Mal nen Liegenbleiber.
Beim Up klingt das Getriebe im Leerlauf kalt halt neu schon so, wie nen kaputtes Lupo-Getriebe. Dafür hälts aber (jedenfalls bei dem geringen Drehmoment vom Up-Motor).
Das Angebot ist etwas zu teuer. Das Auto ist ja bald 7 Jahre alt.
Aber ansonsten kann man den EcoUp! empfehlen. Meiner hat jetzt 266.000 km und ist aus 2016.
Dieses Jahr hat er die ersten neuen Bremsen bekommen. Nächstes Jahr muss ich zwei der original Sommerreifen ersetzen. Die ersten Winterreifen sehen noch wie neu aus.
Der Zahnriemen wurde beim Kundendienst jetzt auch kontrolliert.
Ansonsten musste man mal die Wasserpumpe tauschen.
Voraussetzung ist eben ne Tankstelle auf dem Weg, besser zwei.