Falschem Kraftstoff + Öffnen von Türen = Motorschaden
Eine allgemeine Frage zum Betanken von falschem Kraftstoff / Öffnen von Türen ++;
Q3 - 2013 - 2.0TDI
Eine gute Kollegin hat leider Benzin auf dem 2.0TDI getankt. Sie ließ das Auto NICHT an, da sie den Fehler verstand. Sie öffnete nur die Tür, um das Telefon abzunehmen und die Autotransportfirma anzurufen.
Die örtliche Audi-Werkstatt erhielt das Auto mit den Informationen und empfahl die zu tuenden Verfahren.
ABER:
Es gibt jetzt einen Motorschaden in der Größenordnung von 20.000 EUR, der angeblich durch das Öffnen der Türen (und das "Spülen" des Dieselsystems) verursacht und das System beschädigt wurde. Dies ist ein Versicherungsfall so keine risiko wegen geld , aber es ist das Prinzip das ich in Frage stelle ...
Sicherlich hätte Audi vor dem Start den Kraftstofffilter ausbauen und prüfen müssen, „wie weit“ das Benzin im System ist. Hoffentlich haben sie das getan, vielleicht auch nicht.
Was denken euch?
Beste Antwort im Thema
@runeme
Es sollte doch eine Rechnung geben, die ein wenig mehr Auskunft darüber gibt, was die Werkstatt gemacht hat. Ein Motorschaden ist, ohne dass der Motor gelaufen ist, nicht vorstellbar. Die gute Kollegin hat den Motor ja nicht gestartet. Ergo ist sie für diesen hohen Schaden auch nicht verantwortlich.
Die Versicherung blättert nicht mal eben 20.000 Euro für nichts hin. Das heißt, auch die Versicherung will wissen, wofür sie zahlt.
Auch kostet ein Q3 Diesel aus 2013 kaum mehr als diese 20.000 Euro, eher viel weniger.
Der Q3 ist also durch den Werkstattfehler ein Totalschaden!
Ähnliche Themen
9 Antworten
Gibt es ein komplettes start/stop log (mit dato/zeitergebnis) im Auto Gehirn? Ich fürchte dass Audio Werkstatt das auto "zu schnell" gestartet hat, zum beispiel von Parkplatz bis Werkstatt...
Zitat:
@runeme schrieb am 21. August 2019 um 11:10:08 Uhr:
Eine allgemeine Frage zum Betanken von falschem Kraftstoff / Öffnen von Türen ++;
Q3 - 2013 - 2.0TDI
Eine gute Kollegin hat leider Benzin auf dem 2.0TDI getankt. Sie ließ das Auto NICHT an, da sie den Fehler verstand. Sie öffnete nur die Tür, um das Telefon abzunehmen und die Autotransportfirma anzurufen.
Die örtliche Audi-Werkstatt erhielt das Auto mit den Informationen und empfahl die zu tuenden Verfahren.
ABER:
Es gibt jetzt einen Motorschaden in der Größenordnung von 20.000 EUR, der angeblich durch das Öffnen der Türen (und das "Spülen" des Dieselsystems) verursacht und das System beschädigt wurde. Dies ist ein Versicherungsfall so keine risiko wegen geld , aber es ist das Prinzip das ich in Frage stelle ...
Sicherlich hätte Audi vor dem Start den Kraftstofffilter ausbauen und prüfen müssen, „wie weit“ das Benzin im System ist. Hoffentlich haben sie das getan, vielleicht auch nicht.
Was denken euch?
Ich Frage mich,welchen Schaden der Motor nehmen kann,das ein Schaden von 20000 Euro entsteht.
Hier ein Link https://www.motor-talk.de/.../...voller-metallspaene-t5607098.html?... ,
Nur wenn man den Motor startet ,entsteht ein Schaden an der Hochdruckpumpe.
Danke für dein antwort, die motor wurde erst gestartet - nach die Audi Werkstatt alles "typisches" rundum falschem treibstoff gemacht hatte... Dann kam die Schaden von 20k EURO.
Immer noch kriegt meine Kollegin die "haftung" und Rechnung für die totale schaden. Audi Werkstatt behauptet die schaden erscheint wegen ihre tur Öffnung...
Zitat:
@urq schrieb am 21. August 2019 um 12:41:02 Uhr:
Ich Frage mich,welchen Schaden der Motor nehmen kann,das ein Schaden von 20000 Euro entsteht.
Hier ein Link https://www.motor-talk.de/.../...voller-metallspaene-t5607098.html?... ,
Nur wenn man den Motor startet ,entsteht ein Schaden an der Hochdruckpumpe.
Ich wüsste nicht ,was für ein Schaden durch ein Öffnen der Tür entstehen soll.
Die Kraftstoffsystem ist höchstens zu reinigen, glaube ich aber auch nicht,weil die Kraftstoffpumpe erst beim Einschalten der Zündung läuft,da entsteht aber kein Schaden von 20000 Euro.
Wenn dann läuft höchstens die Vorförderpumpe an.
Aber da wird dann noch ein Rest von Diesel an der Hochdruckpumpe vorhanden sein.
Und somit kann kein Schaden in der Höhe von 20.000 Euro entstehen.
Wenn dann ist höchstens die Hochdruckpumpe defekt, aber nicht der ganze Motor.
Ich vermute mal eher die Werkstatt hat hier was falsch gemacht und der Motor ist Hops gegangen.
Kenne einen Fall da wurde vergessen in einem Mercedes nach einer Reparatur Motoröl einzufüllen.
Den Rest brauche ich nicht zu sagen.
Ich fahre einen Q3 TFSI 155 KW...
Nach dem entriegeln mit dem Schlüssel,
und beim öffnen der Fahrertür,
ist zu hören, als wenn eine Pumpe kurz anspringt...
Gruß Q3RS...
@runeme
Es sollte doch eine Rechnung geben, die ein wenig mehr Auskunft darüber gibt, was die Werkstatt gemacht hat. Ein Motorschaden ist, ohne dass der Motor gelaufen ist, nicht vorstellbar. Die gute Kollegin hat den Motor ja nicht gestartet. Ergo ist sie für diesen hohen Schaden auch nicht verantwortlich.
Die Versicherung blättert nicht mal eben 20.000 Euro für nichts hin. Das heißt, auch die Versicherung will wissen, wofür sie zahlt.
Auch kostet ein Q3 Diesel aus 2013 kaum mehr als diese 20.000 Euro, eher viel weniger.
Der Q3 ist also durch den Werkstattfehler ein Totalschaden!
Update:
Entschuldigung für mein Deutsch, ich bin ein Norweger, der vor 20 Jahren in der Schweiz gelebt hat…
Ich bin gerade von einem Treffen mit der Werkstatt gekommen, wo sie die typischen Fabrikverfahren für das Betanken des Autos mit Benzin erklärt haben:
1. Wenn Sie das Auto nicht gestartet oder die Zündung nicht eingeschaltet haben, gibts eine Prozedur (nur Tank leeren, Diesel durchpumpen usw.).
2. Wenn Sie die Zündung eingeschaltet oder das Auto gestartet und nach xx Sekunden (vor dem Fehlercode) angehalten haben, muss dann HP-Pumpe mit mehr gewechselt werden.
3. Wenn Sie mit dem Auto gefahren sind und es mit dem Fehlercode / Metall im Kraftstoff etc stehen geblieben ist, wechselt man die gesamte Kraftstoff-systeme.
Die Werkstatt hat zuerst Prozedur 1 durchgeführt, aber nach der Probefahrt haben sie einen Fehlercode erhalten. Sie haben dann Prozedur 2 durchgeführt. Nach einer weiteren Probefahrt mussten sie Prozedur 3 durchführen - dabei wurden Gesamtkosten in der Größenordnung von 18.000 EURO berechnet. (Autos sind teuer in Norwegen – desshalb lohnt sich immer noch).
Ich meine, dass die Prozeduren falsch sind (starkes Wort), weil Öffnen der Tür und das Einschalten der Zündung für dieses Auto dasselbe ist - die Förderpumpe startet ebenso!
Es gibt keine Details in den Prozeduren, um zu überprüfen, „wie weit“ das Benzin in das Kraftstoffsystem gelangt ist.
Ich bin eindeutig der Meinung, dass dies nicht die Verantwortung des Kunden ist, aber der Workshop bestätigt lediglich, dass er die Verfahren befolgt und versucht hat, dies für seinen Kunden so billig wie möglich zu machen. Weitere Kommentare von der Gruppe?
Zitat:
@S-Kurve schrieb am 22. August 2019 um 15:50:10 Uhr:
@runeme
Es sollte doch eine Rechnung geben, die ein wenig mehr Auskunft darüber gibt, was die Werkstatt gemacht hat. Ein Motorschaden ist, ohne dass der Motor gelaufen ist, nicht vorstellbar. Die gute Kollegin hat den Motor ja nicht gestartet. Ergo ist sie für diesen hohen Schaden auch nicht verantwortlich.
Die Versicherung blättert nicht mal eben 20.000 Euro für nichts hin. Das heißt, auch die Versicherung will wissen, wofür sie zahlt.
Auch kostet ein Q3 Diesel aus 2013 kaum mehr als diese 20.000 Euro, eher viel weniger.
Der Q3 ist also durch den Werkstattfehler ein Totalschaden!
@runeme
Also hätte nach deiner Erklärung die Werkstatt sofort mit Punkt 2 beginnen müssen. Du sagst ja, dass durch das Öffnen der Tür bei diesem Fahrzeug die Zündung eingeschaltet wurde. Damit gilt also sofort Punkt 2 bei der Werkstatt. Die Werkstatt hat aber, warum auch immer, mit Punkt 1 begonnen. Das hätte sie nicht tun dürfen.
Das war der Fehler.